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Ein Grabenkollektor ist ja nichts anderes als ein Flächenkollektor. Nur das er eben in den meisten Fällen anders geführt wird.
Vorteile: *beim aktuellen Grabenkollektor ist, das er bei weniger genützter Fläche, mehr Fläche zum entziehen hat. * in der Regel weniger Aushub als bei der flachen Variante * Man kann geschickter auf Grundstücksgegebenheiten eingehen (verbaut sich z.B. keine Poolfläche etc...) Nachteil * Quasi kein Installateur kennt den * Man muss sich drüber drauen Generell ist zu sagen, das du einen Flachkollektor genauso mit 1,2 oder 3 300m langen Kreise ausführen kannst. Hängt halt von deiner Heizlast ab. Ich hatte zu Anfangs 5kw berechnet also 2 Kreise a 300m. Da ich vermutlich deutlich weniger benötige, hätte vielleicht auch 1 Kreis PLT 40 mit 200m genügt. Brink ist kein Maßstab, er versucht das letzte % Effizienz nochmal extra heraus zu kitzeln. Daher versucht er es eben mit 450m 40er Rohr. Mal sehen ob es etwas bringt. Wichtig ist es eben nur, dass Graben wie Flachkollektor richtig dimensioniert werden. Möglichst wenige Kreise zu 300m... Und daran scheitern leider 99% aller Installateure. Wann ist bei dir soweit? Ich habe ebenfalls einen Kachelofen, und werde dir nach diesem Winter berichten können, ob und wie es funktioniert, das man das Haus dann nicht überhitzt. |
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goofoo, du solltest bedenken, dass du eine heizlast von 5 kw berechnet hast.
in deinem ea steht zwar 14 drin, aber du hast 5,5 kw innere wärmegewinne und fast 6 kw solare gewinne. geht das eh? ich selbst zweifle an meinen angaben, da wurden 3 ww speicher angenommen (warmwasser+pufferspeicher, pufferspeicher) und natürlich gnadenlos überdimensioniert mit großen bereitsschaftsverlusten, etc etc. klar, bei einem ofen kein thema. aber komfort ist was anderes. möchtest du primär alles mit der wp erschlagen, dann mache 1x 400 dn40. wenn du den ofen sowieso oft verwenden wirst, wirst du mit 1x 300 dn40, eventuell 1x 200 dn40 auskommen. tip: bestelle das rohr in deutschland und nehmen min. 300 m. da sind es pro m max 1,3 €. na geh ;) bei mir ist auch so, dass die erschlossene fläche die gleiche sein wird, egal wie viel rohr ich reinlege. und die 100-150m meter rohr extra ist kein problem. naja, die sole kostet doch was. ;) (bei dn40 hast du ca. 1 l / 1 m rohr. und sole kostet beim installateur ca. 3-4 € / l) |
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fallst du die kleinen extra-kosten nicht scheust, JA, es macht sinn! :) |
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Das würde ich so nicht raten, denken wir ans hohe Alter oder einem gebrochen Bein und einen strengen Winter. Dann möchte man nicht zusätzlich heizen müssen. Der Kachelofen ist ein rein "nice to have" Artikel, aber das Haus sollte man ohne diesem warm bekommen. |
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deshalb bei mir ist komfort ein wichtiger "luxus", d.h. annähernd die gleiche temp im haus an allen materialien. |
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hallo brink, da ist wohl was durcheinander gekommen, zumindest passen deine werte irgendwie nicht zu mir ich habe zwei gerechnete energieausweise - einmal mit unbeheiztem keller (für die förderung/einreichung muss das so sein in der stmk), einmal mit beheiztem keller für die reale situation. in zweiterem ist der HWB 14. 7kW Heizlast sind ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] angegeben, 5 kW mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. der kachelofen ist bei uns absolut als "nice-to-have"-feature geplant - ich will damit nicht permanent mein haus heizen! um das haus nicht zu überhitzen wird es auch nur ein kleiner 3kW-ofen... ob die kleine d&w-anlage passt - tja da habe/hatte ich auch meine zweifel - deshalb gabs eben hier http://www.energiesparhaus.at/forum/389782 schon eine diskussion mit dem chef ich gebe jetzt einmal alle meine daten meinem insti und der rechnet dann nochmals seine heizlastberechnung nach önorm mal schauen, was die rechnung sagt... baubeginn wird je nach witterung jänner/februar 2016 sein! hoffentlich genau deswegen sind wir derzeit beim flächenkollektor. zeitfaktor (eigenarbeit) und sicherheit (gewährleistung) spielen schon eine ziemlich wichtige rolle... |
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stimmt. bei uns stehen 100l Ethanol à 3,68€ (ohne MWSt) im Anbot... |
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energieausweis - hier nochmals
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und hier OHNE KELLER
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Wenn dir egal ist wieviel Fläche durch den Kollektor belegt ist und du selbst nichts machen willst ist ein Flächenkollektor eine sehr gute Lösung. Aber auch da den Installateur mit Fragen quälen, sonst bekommt man eventuell eine suboptimale Standardauslegung.
Wenn dir die unbelegte Fläche wichtig ist und du durch Selbermachen etwas sparen willst und experimentierfreudig bist, dann wirst du in den erlauchten Kreis der Grabenkollektorbauer aufgenommen |
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Ahaa, na dann ist es klar.
Mit 1x200 m wirst du nicht glücklich. Bei deiner hausgröße und uwerten würde ich zur s5 tendieren, oder nibe f1155-6. Kollektor/rohrlängen/anzahl wie richard oder mir. Flachkollektor mit min. 0,7m abständen - da wirst sehr viel fläche/aushub benötigen - ist aber 0815 installateur-kompatibel. Oder grabenkollektor - da kannst dich mit dem grabentool spielen und bei heizlast in richtung 7-8 kw gehen - also leicht überdimensionieren. |
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Önorm berechnung ist schon mal sehr gut! :)
Mit installateur ausmachen, dass du das pe100 RC bauseitig stellst und sandfrei verlegen möchtest - dank rc möglich. |
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tja, darüber habe ich mir auch schon den kopf zerbrochen. der installateur meint, dass es perfekt passen sollte mit dem kleinen, ich bin da ja auch eher vorsichtig. deshalb habe ich im anderen faden ja schon mit arne diskutiert - er meint eigentlich auch, dass das s3 mit großzügigem kollektor passen sollte. puh, einfach ist das ganze nicht... ich hoffe mal auf die heizlastberechnung. |
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Ich habe keine erfahrungswerte, also besser nicht auf mich hören, wenn andere fundierte argumente haben.. ;) |
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nein, nein, ihr habt schon beide recht, die kleine ist einigermaßen auf der kante.
ich würd sie nur deshalb vorziehen weil hier ein ofen im spiel ist. und wenn man den an den 3 kältesten tagen im jahr NICHT anheizt, dann sollte man ihn gleich weglassen ... und an 80% der heiztage hast auch du nur plus/minus die halbe heizlast. den kollektor würde ich natürlich fett auslegen, platz ist da ja in hülle u fülle... zeichne dein grundstück doch einmal ins grabenmaltool, mit technikraum (soleverteiler) und kanal u wasseranspeisung... hast ja einen progressiven heizungsbauer kannst dem ja unsere planung hier verlinken. würd mich freuen wenn du dann seine fragen/kommentare zurück spielst. vielleicht kriegst ja auch einen grabenkollektor mit hb-segen... ansonsten würde ich mir 0 gedanken machen und den kollektor in eigenleistung errichten. wir helfen bei der auslegung, die schnittstelle ist wie bei einer tiefensonde (die macht auch nicht der hb-ler). der kollektor muß nur temperatur bringen und nicht zuviel druckverlust haben. das schaffen wir ... |
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hi arne, danke für deine Worte
habe unser grundstück mal ins grabentool übertragen, und zwar hier: http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html?id=ZeDiHL73ntkCBngjm50n derzeit ist ein kollektor mit 200m PLT40 (werde wohl auf 250-300m erhöhen) im norden geplant. dazu sei gesagt, dass das grundstück nach norden hin abfällt. im norden grenzt quasi ein bach an unser grundstück (ab grundstücksgrenze ~5m). das ufer ist bewaldet, ebenso grenzt nordwestlich ein waldstück an unser grundstück. an der nördlichen grenze werden wir eine kleine rückhaltemulde errichten -> dorthin werden unsere regenwässer abgeleitet (wird sich bei einem begrünten dach aber wohl in grenzen halten). also wir hoffen, dass es dort immer recht feucht ist, da ja unser kollektor dort drunter liegt - soweit der plan |
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Was mich als Nicht-Fachmann hald interessieren würde: Warum hat sich der Grabenkollektor als Standardvariante oder Alternative zum Flächenkollektor noch nicht durchgesetzt? Ochsner erwähnt ihn immerhin schon kurz als Schlagwort auf ihrer Homepage ("Spiralförmiger Künettenkollektor"). Wie sehen das Branchen-Insider? Oder ist die Branche wirklich so träge, dass wir ihn erst in 10 Jahren als Standard eines jeden Heizungsbauers sehen werden? Wenn ich Heizungsbauer wäre, würde mich das Thema aus Eigeninteresse brennend interessieren. Offenbar spricht aber in manchen Fällen was dagegen (Garantien des Herstellers, mit dem der Heizungsbauer zusammenarbeitet?...) |
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Weil es noch kein offiziell anerkanntes System ist. Sich der Heizi dafür interessieren müsste, es seinen Leuten beibringen etc.... Das interessiert in einfach nicht. Da stellt er lieber eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] hin mit guter Marge bevor ein Teil zum Erdbauer geht. Es hat sich nach 10 Jahren noch nicht einmal durchgesetzt bei Solemaschinen lange Kreise zu machen, obwohl es bei den WPWP [Wärmepumpe] Erzeugern empfohlen wird. |
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Das stimmt so nicht, mein Heizi ist überzeugter Anhänger einer Erdwärme-Lösung, wenn es das Grundstück zulässt. Ich war am Anfang auch auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] Linie, bis uns letztendlich auch noch unser Heizi von der höheren Effizienz überzeugt hat. Meine Meinung: Wenn es ein Installateur ist, der sich auf Wärmepumpen spezialisiert hat, wird er zur effizienteren Lösung raten. Wenn es einer ist, der neben Wärmepumpen auch alle anderen möglichen Systeme baut, die irgendwie warm machen, könnte deine Aussage zutreffen. Aber ich behaupte mal es gibt da draußen nicht nur lauter schwarze Schafe. Der Hauptgrund warum LWPs derzeit aus dem Boden sprießen wie Schwammerl im Spätsommer ist imho eher die Angst vieler Leute, die Unabhängigkeit bei der Nutzung des Gartens zu verlieren, sofern man keine >1000m2 besitzt, was in den meisten Fällen wohl zutrifft. Aber es stimmt schon, es werden sich viele Installateure auch recht einfach machen. |
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Ja, das denke ich wohl auch. Im städtischen Gebiet gibt es heute meist Grundstücke in der Größe 500-800m² (zumindest die leistbaren). Wenn die Leute dann etwas von 400m² Flächenkollektor hören, dann landen sie eben ganz schnell bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Natürlich wäre es richtig zuerst den Energiebedarf durch zeitgemäße Bauweise zu senken, aber das passiert aus Kostengründen meist ungenügend. Bei reduziertem Energiebedarf wäre die Kollektorfläche gleich viel kleiner bzw. ein Grabenkolli noch einfacher zu realisieren. Nur kennt den ausserhalb des Forums - leider - kein Schwein... |
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die installateursbranche ist heute hauptsächlich eine verkaufsbranche. dabei sollten die eigentlich technisch sehr anspruchsvolle arbeit leisten, immerhin sind heizungsanlagen in ihre gesamtheit individuelle prototypen. aber geiz ist geil und umsatz ist alles, mit ein motor im trend zu luft-wp, da muß der installateur fast gar nimmer denken. es gibt kaum noch heizungsbauer die einen technischen anspruch an sich selbst haben, liegt aber auch an den kunden die gar nicht nachfragen warúm in den anboten eigentlich keine planungsleistung steht. weil sie nie planen hat der großteil der installateure auch kein dementsprechendes knowhow oder verliert jenes daß er hatte wieder... und so gibts überall 0815 lösungen nach empirik, nach unten nivelliert damits immer paßt und schön warm macht... nachzulesen in brinks planungsthread iun dem er anbieter bsplw damit konfontieret warum sie entgegen der empfehlung des eigenen herstelelrs auslegen? konkret 1 x 300m statt 3 x 100m? antwort, unsere kunden wollen das so... DEN kunden möcht ich sehen der zum d&w anbieter geht und sagt, 'aber den kollektor legens mir bitte laminar und mit verteiler aus' ... ein großteil kann wohl gar keine heizlast mehr berchnen und weiß nicht wie turbulente strömung zustande kommt ... traurig |
die hersteller befaßen sich kaum mit den quellen. die liegen zu 100% beim installateur.