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hallo miraculum, ich weiß nicht wie es in D ist, aber bei uns in Ö ist seit 2008 der Energieausweis bei Neubauten Pflicht. dh spätestens dann muss sich ein Häuslbauer mit Energie auseinander setzen. Ab seite 4 folgt die "Willenserklärung" und hier wird auch auf die Heizung eingegangen, dh hier müssen Gespräche stattfinden damit das Blatt mit der Heizungsanlage ausgefüllt werden kann.
zum Thema falsche Heizlastermittlung, wie sich zeigt, wird wenn es vom Installateur nicht ganz so genau genommen wird (und geschätzt wird) eine stärkere Heizung verbaut. die auch funktioniert und zu keinerlei Problemen führen sollte. dass es dennoch Probleme gibt, liegt aber eher Fehlern bei der praktischen Verlegung und Montage und nicht ob jemand eine 8kw oder 10kw Wärmepumpe verbaut hat, funktionieren tun/sollten beide. ich finde das sollte man auch klar sagen, dass nicht bei der Leistungsauswahl die Fehler begangen werden, sondern bei der Umsetzung auf der Baustelle (so liest man es in den meisten beiträgen) |
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Hallo Johannes,
für mich stellt sich das so dar: Wird die Heizlast falsch ermittelt, egal ob zu klein oder zu groß, dann ist das ein entscheidender Planungsfehler. Zu "klein" spürt jeder an der fehlenden Wärmeleistung. Bei zu "groß" geht es an den Geldbeutel, der Jahresnutzungsgrad ist schlecht und die Anlage ist nicht auf den Bedarf abgestimmt. http://www.ibo-plan.de/heizlastberechnung/heizlastberechnung-allgemein/warum-heizlast-berechnen/folgen-falscher-heizlastberechnung.html Kommen noch Ausführungsmängel dazu, dann summiert sich der Fehler. Zitat: "dass es dennoch Probleme gibt, liegt aber eher Fehlern bei der praktischen Verlegung und Montage und nicht ob jemand eine 8kw oder 10kw Wärmepumpe verbaut hat, funktionieren tun/sollten beide." Dem kann ich so nicht zustimmen. Schon gar nicht bei einer WPWP [Wärmepumpe]. Funktionieren werden auch beide. Aber nur eine ist auf dem ermittelten Bedarf abgestimmt und die andere nicht. Und was das für die andere WPWP [Wärmepumpe] bedeutet, erkennt man z.B. am falschen Bivalenzpunkt (Stromkosten), schlechter Jahresarbeitszahl, vorzeitigem Verschleiß (Taktung) usw.. Ich habe eher den Eindruck, dass da, wo schlecht geplant wird, auch die Ausführung mangelhaft ist. MfG miraculum |
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Hallo, Danke für den link auf ihre Homepage
zu klein: naja, manche legen bewusst kleiner aus um die spitzen mit dem Zuheizer zu decken, und wieviele Tage ist es so kalt im Jahr 5 Tage oder 10 Tage? zu groß: wie verschlechtert sich der nutzungsgrad? was kostet das in euros? Haben sie einen angesptrebten Ziel-Heizkostenwert (für WPWP [Wärmepumpe]´s) pro m² im Neubauhaus, mit/ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? |
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@miraculum - Gratulation zur HP. Sehr übersichtlich, fachgerecht und informativ! Gut gemacht.
Hallo Forum! Das Thema Heizlastberechnung, Auslegung Fussbodenheizung, hydraulischer Abgleich und Energieausweis wird hier sehr genau und verständlich dargestellt! Sich mal einlesen. Eventuell kann Mann/Frau bei einem Profi ja was lernen. Das wirkt positiv beim Verteilen von eigenen Ratschlägen. In diesem Sinne HDE |
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Hallo Eggerhau,
danke für die Blumen. MfG miraculum |
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@miraculum, die privaten nutzer, die selbst (vereinfacht) heizlastberechnen sind sicher die extreme ausnahme, der normale häuslbauer wird 1 stück heizung bestellen... was ist dein/ihr ansatz zum problem der so oft überdimensionierten heizungen (speziell wp), die weder einen rechnenden häuslbauer noch einen planer sondern einen schätzenden installateur sehen. hier findet sich wohl leider das großvieh, das den mist macht...abhilfe? eine dem bauplan verpflichtend beizulegende hl-berechnung? nur aus technischem interesse: warum kann dieser fall vorkommen? (außer trockenaufbau mit 10-er oder 12-er rohr)... arne |
volle zustimmung.
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und was ist da ein guter Erfahrungswert? |
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Hier kann man sehen, wie erbittert der Kampf der Meinungen geführt wird.
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/155053/Heizlast-aus-EnEV-errechnen |