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Hi ricer, mit diesem Verteiler kannst auch über den Vorlauf regeln. Einfach das Schauglas drehen. Dazu ist auch dieser viereckige Kopf am oberen Ende der Anzeige gedacht (siehe Bild). Bei mir war ein entsprechender Kunststoffschlüssel zum einstellen dabei. 1 |
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Anfängerfrage: ist der Abgleich von gleich hoher Notwendigkeit unabhängig vom Heizsystem? (Also WPWP [Wärmepumpe],Pellets,Öl/Gas,...)
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sehr sehr gute frage ...
ich würde sagen er ist überall wichtig, aber bei manchen systemen wichtiger. für wp mit direktheizung ist es existenziell für eine optimale effizienz und runden lauf. bei kesselheizungen mit mischer ists weniger dramatisch weil die ohnehin 24/7 im winter durchlaufen werden. also gehts dort eher um die thermische balance zwischen den räumen... |
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die ja, wie du glaube ich schon öfter erwähnt hast, je näher man am PH ist ohnehin eine Illusion ist. Bzw. die Einzeltemperaturregelung dieser, innerhalb der thermischen Hülle da sich alles ausgleicht. Es wurde bei uns im Elternhaus auf Gasbrennwert umgestellt und ich denke das dor ein solcher Abgleich auch nicht gemacht wurde. Daher die Frage |
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das habe ich aber dir und richard zu verdanken, da habe ich mir schon die argumentationen zur heizkreisplanung/ausführung durchgelesen! :) ausgehend von diesem, werde ich mir eine "optimierung" überlegen und einen neuen thread starten :) |
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aber auch da wollen wir effizienz-meister auf der dritten kommastelle sein. ohne abgleich ist leicht ein raum überhitzt. ist ja auch blöd, ne? daher ist das bestmögliche ausnutzen der verlegten rohre das ziel. und danach leichtes tuning durch hydr abgleich |
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@juergsi
Vielen Dank! Darauf wäre ich nicht gekommen... Plastikschlüssel hab ich zwar keinen, aber das bekomme ich dann schon irgendwie hin! Nochmals Danke! |
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Hab ich selber geplant, Verlegemuster selbst gezeichnet, selbst verlegt. War im Prinzip nicht so schwierig, hatte aber auch "Glück" mit den Raumgrößen sodass ich keine großen "Kopfstände" machen musste. D.h. WZ auf 2 Kreise splitten, Wohnküche auf 3 Kreise und unter den Küchenkastln fast nix verlegen und schon hats gepasst. mea maxima culpa. und ausserdem habe ich da preisgegeben in welche Altersklasse ich einzustufen bin... |
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Sehr gut kombiniert Bei der Heizlastberechnung geht man ja von Worst Case aus, d.h. die Werte, die notwendig sind, um die Hütte bei Normaussentemperatur warm zu halten. Um die Wärme aber los zu werden, brauchts natürlich eine gewisse Delta-t...die ist auch Teil des hydr. Abgleiches. Sieht man eig. ganz gut in der Berechnung von mir, die dyarne im ersten Post angehängt hat. d.h. man hat dann pro Raum eine gewisse notwendige Heizleistung (40W/m2 bzw. in den Räumen ohne Fenster bzw. auch wenig Aussenwand ists weniger). Abhängig von Größe udn Wunschtemperatur bekommt man dann eine Raumheizlast. Und diese Raumheizlast muß man dann mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] (Länge, ANzahl der Kreise, Heizwasser) in den Raum einbringen und dann auch noch den Druckverlust berücksichtigen. Diese Werte sind ja konstant, d.h. der einzige Hebel ist die Durchflußmenge. Diese muß dann pro FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteiler und in Summe auch für das gesamte Heizgerät berücksichtigt und angepasst werden. D.h. es ist dann schon durchaus relevant, das richtige Heizgerät auszusuchen...es macht einen Unterschied, ob man 1200 Liter/h für einen 300 m2 Bungalow ohne Keller oder für ein 3 geschossiges Haus mit Dachbodenausbau hat... Und genau darum ist der hydraulische Abgleich und auch die Heizlastberechnung so wichtig, um eben alle Räume gleichmässig warm zu bekommen. |
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das habe ich auch schon überlegt. aber dann dachte ich an den "speicher estrich", und dass es doch von vorteil wäre, auch unter (küchen)kastln rohre zu legen, um eben den "speicher" schneller/effizienter aufladen zu können. da der estrich sehr gut wärmeleitfähig ist, würde sich die aufgeladene wäre auch egal wo wieder verteilen. macht sinn? |
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und ich hab mitgezogen ... ||
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ich hab da früher auch so richtung wärmestau gedacht, hatte das mit dem selbstregeleffekt noch nicht behirnt. würde heuer auch dem größeren puffer und der wärmestrahlung auch durch küchenkastln den vorrang geben... |
ich hab bei mir in der küche auch die kastln ausgespart. würd ich nicht mehr machen.
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eine fbh wird auf 5K spreizung ausgelegt. eine wp hat bei nennvolumenstrom ebenfalls 5K spreizung. daraus folgt -> - wenn die fbh entsprechend der heizlast des gebäudes auf bsplw 6kw ausgelegt ist hat sie einen volumenstrom von 1000 l/h - eine passende 6kw wp hat ebenfalls 1000 l/h volumenstrom. daran sieht man sofort das fatale einer überdimensionierung: bei einer 12kw wp (und das hat jede 10kw in der übergangszeit bei höherer sole) wollen 2000 l/h durch ein rohrsystem daß 1000 l/h schafft. das geht nicht zusammen -> die heizung wird die wärme nicht los -> daraus folgt takten. eine richtig dimensionierte heizung hat für das idente gebäude automatisch den gleichen volumenstrom wie die richtig dimensionierte flächenheizung -> das will zusammen... und genau das ist der grund warum auch eine on/off wp keinen puffer, keine hydraulische weiche etc braucht. außer sie ist falsch dimensioniert... 1 |
da sind wir jetzt wieder bei meinem lieblingsthema -> passende dimensionierung
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d.h. sowohl bei der quelle (kollektor) als auch bei der senke (fbh) empfiehlt sich eine überdimensionierung der rohre. führt zur einmalig höheren kosten bei der erstellung und zur niedrigeren kosten beim betrieb resp zum effizienteren betrieb. logisch :) |
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ja, wobei eine fbh viel anspruchsvoller auszulegen ist als ein kollektor.
du hast - einen offenen oder kleinteiligen grundriß - ein zentrales bad oder eins im nordwesteck mit 2 außenwänden - unrealistische wunschtemperaturen zwischen flur und bad, die die rohrauslegung und systemtemperaturen vergewaltigen - im bad die höchste spezifische heizlast aber die geringste fläche (außer du gehst in die wand) - den heizkreisverteiler im eck versteckt, dadurch muß jeder kreis im haus durch den flur und dieser ist der wärmste platz im haus mit 2,5cm verlegeabstand da gibts einiges zu feilen von der mäßigen über die gute bis zur perfekten lösung ... 1 |
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Ist das ein Datenblattwert? Was ist mit Druckabfall? z.b. WPWP [Wärmepumpe] steht im Keller, man will aber das OG auch noch beheizen. Najo, da wären wir wieder beim Verlegeabstand. Klar, je geringer, desto besser und niedriger die Vorlauftemperaturen. Aber du hast ja den Anschlag mit den Rohrlängen...macht ja auch wenig Sinn, wennst dann 5 FBH FBH [Fußbodenheizung] Verteiler und 50 Heizkreise (mit separaten Pumpen) hast |
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stimmt. aber genauso, wie ich das mit dem kollektor gemacht habe (statt 3x100m dn32 -> 1x450m dn40), kann ich die fbh mit verlegeabständen ~10 cm einhalten mit ca. 70-80 m länge. wäre für mein haus eh schon überdimensionierte fbh. |
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ergibt sich aus der formel für wassergeführte leistung, P = m * delta-T * c volumenstrom * spreizung * spez wärmekapazität 6kw = 1000 l/h * 5K * 1,2 wh/kgK dies gilt für die wp genauso wie für die fbh nachdem die leistung einer on/off-wp konstant ist ergibt sich daraus ja auch der reziproke zusammenhang von volumenstrom und spreizung halber volumenstrom -> doppelte spreizung und vice versa... den gibts nicht. ist ja ein geschlossenes system, da wirkt der saugheber, das wasser das runterkommt hebt das im vl wie auf einer waage hoch... das ist der grund warum eine heizung immer penibel entlüftet werden muß, sonst bricht die zirkulation zusammen weil der saugheber flöten geht... nur beim vordruck muß man die gebäudehöhe berücksichtigen... sehr wohl eine rolle spielt der druckverlust des leitungssystems, da ist ganz wichtig daß die anbindungsleitungen an die heizverteiler ausreichend dimensioniert sind. minimum für schlanke systeme ist 3/4" und bei größeren anlagen 1" insofern ist auch das 'überdimensionieren' der anzahl der heizkreise hydraulisch unkritisch. 15 stück 100m kreise haben denselben druckverlust wie einer, nur mehr wasser sollte die pumpe schaufeln, man wandert also im pumpendiagramm parallel nach rechts richtung höherer volumenstrom. und wenn man sehr viele kreise hat muß durch jeden auch nur weniger durch... |
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@ricer - Schau mal ob du die blauen Kappen runter ziehen und auf die Takko-Setter drauf stecken kannst.
Zumindest funktioniert das bei mir so... |
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Hydraulischer Abgleich -> Grundlagen - Dann erkläre uns doch bitte - das Beispiel ist fiktiv aber realistisch - wie das so funktioniert soll. Selbst wenn man die Wassermengen noch angleichen könnte. - meine WPWP [Wärmepumpe] (konstant) hat eine Leistung von 6 kW (mit 4 kW gibt es keine!) - mein komplettes Haus hat einen Wärmebedarf von 4 kW bei einer Aussentemperatur von -16°C und 35°C Vorlauftemperatur. - die WPWP [Wärmepumpe] läuft pro Tag (zwischen 16.00 und 18.00 Uhr) im Vorrang für die Warmwasseraufbereitung. - Ich habe gestern auch noch die Heizung meiner beiden Schlafzimmer abgedreht. Schlafe gerne kühl. - Die Raumtemperaturen sollen auf +/- 1°C konstant sein. - heute hat es +12°C Aussentemperatur. Wärmebedarf aktuell vielleicht noch 1 kW. Also etwa 1/6 der W-Pumpenleistung. Oder anders herum 10 Minuten Laufzeit! Wie, denkst Du, funktioniert da Dein gegenseitiger Zusammenhang? In diesem Sinne HDE |
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bitte gerne.
da sind für mich mindestens 3 fragen drinnen, drum möchte ich das aufteilen... 1) dimensionierung: 50% überdimensionieren ist schlecht. es gibt auch on/off wp mit 3kw leistung. 2) aber um in deinem fiktiven beispiel zu bleiben, ich muß dann die fbh der leistung der wp anpaßen, sprich vom druckverlust her ermöglichen daß sie 1000 l/h (entsprechend 6kw) statt 665 l/h (entsprechend 4kw) transportieren kann. bei weiterhin idealen 5K spreizung... 3) wenn ich das nicht mache wird die spreizung bei nur 665 l/h statt 1000 l/h von 5K auf 7,5 ansteigen, was überhaupt kein problem ist (an heizkörpern betreibt man wp mit 10K spreizung), aber die effizienz etwas drückt. bei einer guten wp wären auch 500 l/h kein problem, meine könnte aufgrund ihres großen toleranten einsatzbereichs auch 400 l/h verkraften 4) leistungsanpaßung auf 1/6 bei +12°, diese geschieht durch das verhältnis ein- zu auszeit. bei einer optimalen periodendauer von 2h (-> 12 takte pro tag) sind das 20 minuten laufzeit bei 1h40 minuten stehzeit. völlig im grünen bereich. 5) die anzahl der takte hat mit der leistungsanpaßung erstmal nix zu tun. diese wird über das schaltspiel, die hysterese eingestellt. bei 10 minuten laufzeit wären das 24 takte pro tag, das ist deutlich zuviel. ein konkretes beispiel zu deinem fiktiven kann man gerade im faden von miike nachlesen und schauen, es gibt auch geloggte kurven. die werte paßen ziemlich gut zu deinem beispiel... eine 5kw wp bei 3,3kw heizlast und aktuellen milden temperaturen. direktheizung ohne puffer. wir sind gerade beim einregeln der anlage und beim hydraulischen abgleich, das ganze wird noch besser werden... http://www.energiesparhaus.at/forum/39623_3#321998 edit: zahlendreher korrigiert... leistung x 1,5 -> 665l/h x 5K x 1,5 = 1oool/h x 5K oder 665l/h x 7,5K oder bsplw 8ool/h x 6,25K |