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ETF-Sparpläne kann man auch schon mit sehr kleinen Beträgen machen. Also abseits des Basis-Notgroschen hat heute auch der "kleine Sparer" eine (sehr gute!) Alternative. ||
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Und man muss wenig wissen wenn man bei einem Standardprodukt bleibt und Gebühren sind auch minimierbar (z.B. durch quartalsweise besparen). Vielen Leuten fehlt leider das generelle Gespür das man sich mit grundlegenden Gedanken zur finanziellen Zukunft irgendwann auseinandersetzen sollte. Ich sehe es in meinem Umfeld, bekannte junge Familie hat super Haus, Kredit mit Fixzins und gibt abseits vom Bausparer praktisch alles aus. Da einen Puffer + ETF anzusparen wäre locker drinnen. Denen wird es auch im Alter wahrscheinlich nicht schlecht gehen, das Haus wird abbezahlt sein, die Reparaturen wird man irgendwie schupfen. Aber es könnte sehr viel leichter und wohlhabender sein. |
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Habe ich auch nicht anders gemeint: Das durchschnittliche Defizit betrug in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich ca. 9 % gemessen am BIP; selbst unter Herausrechnung der Pandemiekosten irgendwo jenseits der 5 %; die Schuldenquote ist bereits weit jenseits der 100 % gemessen am BIP (irgendwo im Bereich wie Italien). Die Zinslast wird - bei Aufrechterhaltung der hohen Zinsen - irgendwo gen 10 % und mehr der Steuereinnahmen wandern (im Vergleich zu ungefähr 3 % bisher), wenn die Staatsverschuldung weiter steigt. All das produziert natürlich Wachstum und Inflation. Entweder die Regierung steigt auf die Bremse (Ausgabenkürzungen, Steuererhöhungen) oder die Notenbank gibt mit Gas (Zinssenkungen). Das bisherige Modell hat m.M.n. ein natürliches Ende. Derzeit kämpfen alle großen Wirtschaftsräume mit hoher Inflation, die Inflation in der Eurozone ist im Vergleich zu den USA sogar deutlich geringer. |
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Manchen fehlt das Gespür bzw. die Intension wie man Wohlstand erreichen kann. Das geht für die meisten nur über ein möglichst hohes Einkommen, den Lebensstandard unterhalb dessen halten was man sich eigentlich leisten könnte, und alles Geld dazwischen renditeorientiert anlegen. Wer ständig auf max. Konsum lebt wird nie einen gewissen Wohlstand aufbauen können. Leider ist die Aktienkuktur in AT AT [Außentemperatur] völlig unter die Räder, die meisten verstehen überhaupt nicht was dieser Markt ist und warum es so wichtig wäre dort investiert zu sein. Politik und Medien versagen da komplett (ähnlich wie in DE). Anstatt sich ernsthaft damit zu beschäftigen warum die "Reichen" immer wohlhabender werden und für sich die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, wird herumgejammert und nach dem sozialistischen Staat gerufen. 1 |
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Bis auf deinen letzten Satz stimme ich zu. Die jüngste (wie auch alle bisherigen) ÖNB-Studien zeigen schon wie Reichtum entsteht. Und das sind Vererbung und Kapitaleinkommen im großen Stil (der im internationalen Vergleich kaum oder wie bei Erbschaften gar nicht besteuert wird). Ja mit gutem Einkommen und langfristigem Investieren kann man einen gewissen Wohlstand aufbauen - zu diesen Reichen die immer Reicher werden steigt man aber nicht auf. |
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Der letzte Satz war darauf bezogen das man sein Kapital investieren muss, und nicht am Sparbuch weginflationieren lässt. Das man in diese Schicht eher nicht durch eigene Arbeit sondern meist durch Vererbung inkl. Steueroptimierung kommt sehe ich kritisch. |
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Ich kann da Executer schon zustimmen. Wobei man "reich" und "die Reichen" definieren muss. Wohlstand kann sehr wohl zu einem gewissen Teil Reichtum sein. Und dieser muss nicht zwangsläufig durch Erbschaft zustande gekommen sein. "Reichtum" musste seinerzeit von der (unserer, meine leider nicht 🤑🙃) Eltern- oder Großelterngeneration erwirtschaft - und im Anschluss klug investiert und darüber hinaus veranlagt werden. Ich kenne ein paar Fälle aus der Bekannt- und Kundschaft, die es durch Kapitalveranlagungen durchaus zu einem nennenswerten Vermögen gebracht haben. Teilweise vom Mund abgespart. Dabei mussten durchaus Risiken eingegangen werden, wenn in Unternehmen und Ideen investiert wurden, und sicher nicht immer ging die Strategie auf. Also für mich ist das zu einfach zu sagen, Reichtum wird nur durch Vererbung weitergegeben. Wer investiert und eine gewisse Mindestveranlagungsdauer einhält, sollte bei Gewinnen auch uneingeschränkt profitieren, und nicht mittels viel zu hoher Kest bestraft werden. Das Veranlagungsrisiko ist durchaus gegeben. Das hat der Sparbuchkunde natürlich nicht. Hat aber eine bewusste Entscheidung getroffen, sein Kapital meist nicht einmal an der Inflationsrate kratzend zu vermehren. Richtiges Großkapital hingegen, welches über Generationen vererbt wurde und in Stiftungen steuerschonend weitergegeben werden konnte, macht da denke ich nur einen Bruchteil aus. Da müsste man genau hinschauen, da bin ich voll bei euch. |
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are you sure? Man schätzt dass 5% der Haushalte 45% des Vermögens in Ö besitzen. "schätzen" deshalb weil die Zahlen des obersten 10-Perzentils schlicht nicht bekannt (weil verschleiert/versteckt) sind. 1 |
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Naja, 5% ist eh nicht die Mehrheit 😄. Da sind halt extreme Beispiele wie zB red Bull dabei. |
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kommt drauf an wie du den "Bruchteil" gemeinst hast... Bruchteil des Kapitals oder Bruchteil der Haushalte? (wobei "45%" natürlich auch ein Bruchteil sind 😀 ist so ähnlich wie die generell falsch verstandenen Wörter "signifikant" und "Quantensprung") oder unser Kumpel Rene 😀 |
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und weil ich das noch loswerden muss: Immerhin haben wir gut Chancen, dass die "Dosen" (Dead Bulls) heuer nur Dritte werden 😂 Gemma Schwoaze! (das ist jetzt aber nur ganz leicht OT OT [Off Topic]🤣) |
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stimmt - nicht nur "man", sondern konkret das von den nationalen Zentralbanken und der EZB gegründete Houshold Finance and Consumption Network, das regelmäßig Publikationen zu Vermögen, Einkommen, Verschuldung, etc. veröffentlicht. Umgekehrt handelt es sich bei der unteren Hälfte der Vermögensbesitzer zu 83% um Mieter. Die politischen Anstrengungen zur Änderung diese status quo waren bislang überschaubar (bzw. kontraproduktiv siehe KIM-V). so schlimm ist es gottseidank noch nicht (wenn man den Daten der Statistik Austria glauben möchte): btw: Italien liegt derzeit bei etwa 135%. Auch das schießt "etwas" über das Ziel hinaus: Wenn man da arithmetisch mittelt, kommt man auf 4,08%. Global betrachtet ist es aber natürlich eine "bedenkliche" Entwicklung: |
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Ja ich wollte damit nicht verallgemeinern, die Tendenz bleibt aber, mit Erwerbsarbeit wird man vielleicht wohlhabend aber nicht reich (Ausnahme sehr geringer Anteil an Top top Verdienern). Das geht nur mit Erben, Lotto oder als (sehr) erfolgreicher Unternehmer. Ein paar Bitcoin-Frühinvestierer wirds auch geben. Die jüngste ÖNB-Studie vom Schürz ist sehr interessant in dem Zusammenhang wenn sich jemand vertiefen möchte. Über eine Steuerbefreiung auf Aktiengewinne bei einer gewissen Mindesthaltedauer kann man aber durchaus mit mir diskutieren. Sofern der Steuermix aber ingesamt weg von Steuern auf Arbeitseinkommen geht. Eine Diskussion über die Erbschaftssteuer erspar ma uns aber lieber @speeeedcat die hatten wir schon einmal ;) |
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Nein, genau die gehört geführt! Und zwar dringend! |
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Das hatte ich schon geschrieben, aber wieder gelöscht, weil Ich die auch nicht mehr brauche😉. Das Problem ist, dass diese Schicht aber in etwa die Steuerlast der benamsten stemmen muss. Manche können es sich halt besser "richten" (siehe den Freund Rene: gach Kika/Leiner kaufen, aufwerten lassen, verkaufen. Und schnell mal dreißig Mille einstreichen). So sollte das nicht funktionieren. |
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Hallo LiConsult, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Inflations- und Zinsentwicklung |
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Ich spreche natürlich noch immer von den USA. ;) |
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wo auch immer, bitte aber nicht in diesem Thread! das geht schon alleine aus buchhalterischen Gründen nicht. Die Aufwertung der Aktivseite kann sich ja keiner auszahlen. Das funktioniert nur über den Cash-Flow (oder wie es dort zu scheinen vermochte durch frisches Fremd- und Investorenkapital - Loch auf/Loch zu eben). |
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War auch sehr überzeichnet ... |
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Es wäre sehr erfreulich wenn der Thread nicht wie der letzte im OT OT [Off Topic] in der Versenkungen landet wegen Grundsatz- / Moraldiskussionen. Vielleicht könnte man hier etwas strengere Moderationsregeln in Betracht ziehen nachdem die Themen hier sehr rasch zu hitzigen Diskussionen ohnen direkten Bezug zum Eingangsposting führen. 1 |
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Wir haben leider niemand der die erforderliche Echtzeit-Moderation umsetzen könnte. Beiträge können aber jederzeit gemeldet werden, und wir schränken auch die Rechte von Benutzern ein, die mehrfach auffallen. |
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Ich finde ein bisschen abweichen gar nicht so schlimm, aber seis drum ich lasse es und kehre zum Thema zurück. Der erste Zinsschritt im Juni ist sehr wahrscheinlich: https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/geldpolitik-ezb-chefvolkswirt-lane-staerkt-erwartung-an-zinswende-im-juni/100036930.html |
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