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KNV-Topline Parametrieren&Optimieren

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.9.2016 - 14.1.2017
1.509 Antworten | 36 Autoren 1509
44
1553

auf mehrfache anregung soll hier ein einstellfaden für die knv-topline-wp (1x45 und 1x55-serie) entstehen.

vieles davon gilt natürlich prinzipiell für alle wp...

  •  DP13
30.11.2016  (#901)
Hier mein Hydr Abgleich Thread, für all diejenigen die sich gern beteiligen würden :Demoji emoji
Ach ja ich hab folgende Geräte:

heat med. pump Gfos UPM2 25-70LF
brine pump Gfos UPM Geo 25-85
flow sensor Tuba DN20

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  •  jogi_54
30.11.2016  (#902)

zitat..
dyarne schrieb: der schweizer huba-control volumenstromsensor steigt da unten aus.

eigentlich hatten wir gehofft daß er nur ungenauer wird, aber die anzeige fällt schlagartig auf 0

ist uns ende letzten jahres an richards versuchsanlage aufgefallen. das thema ist in schweden zur prüfung, allerdings wurde die priorität runtergesetzt, weil eigentlich nur ein kosmetischer mangel.


Dann arbeitet der huba-control volumenstromsensor gemäß der Variante <4% => 0 ausgeben.

Praktisch dürfte ein Durchfluss < 4% sowieso sehr wahrscheinlich immer zu einer Heißgasstörung führen und ist somit uninteressant.

Bei einem Volumenstrom zwischen 300 - 1800l/h und einem Messendbereich von 2000l/h wären 4% 80 l/h und deutlich außerhalb des Arbeitsbereichs der Pumpe.

Woher allerdings diese Zahlen 300 l/h - 1800l/l stammen, weiß ich nicht, weder bei KNV noch bei Nibe zu finden.

lg jogi


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.11.2016  (#903)

zitat..
jogi_54 schrieb: Ein Grund, warum eine Pumpe z.B. keinen Drchfluss mehr hinbekommt, wäre, wenn ein federbelastetes Rückschlagventil eingebaut ist und der Druck der Pumpe nicht mehr reicht, dieses zu öffnen.

meine güte!!!
wie blockiert kann man vor der eigenen anlage stehen ... emoji emoji emoji
danke jogi!
das ist es natürlich.

ich habe völlig unnötige rückschlagventile wg der solarvorbereitung sowohl im hz-vl als auch im ww-vl.

die hauen den deckel drauf und dann steht die mühle...

war mit der 1145 on/off nie thema, weil der arbeitsbereich eben nicht so extrem weit gesteckt war...

zitat..
brink schrieb: Habt ihr das gleiche setup?


hab oben blöderweise die werte der solepumpe reingeschrieben.

heizkreisumwälzpumpe
-> 1145/8 -> 7-72w
-> 1145-6 -> 2-63w

zitat..
brink schrieb: Grundfos upm2 25-70


detto

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.11.2016  (#904)

zitat..
jogi_54 schrieb: Woher allerdings diese Zahlen 300 l/h - 1800l/l stammen, weiß ich nicht

praxiswerte von der 1155-6

der reiz der nibe-maschinen ist daß sie von den einsatzgrenzen (spreizungen, tauscher, soletemperaturen, etc) großzügiger ausgelegt sind als der rest.

es gibt ja viele wp da ist der durchfluß unveränderlich auf 5k fixiert. zum heizen ok, beim ww-laden verbaut man sich damit viel und zerstört jede schichtung.

ich habe lange mit dem ww-laden experimentiert und dabei bei sehr hoher spreizung von +/-15k optimale effizienz erreicht.

ww-cop von 4,5 durch hohe spreizung (niedrige mitteltemperatur) -> hohe spitzentemperatur im speicher plus erhaltene schichtung.

man kann mit der maschine viele speicher in einem durchlauf laden wo andere wp 3 durchläufe brauchen und dabei jede schichtung fressen...

hatte die kleine 6-er im versuch schon auf knapp 20k, seinereiner lädt mit der 1155-12 mit 18k

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  •  kremstaler
1.12.2016  (#905)
Hallo!
Lese im Hintergrund sehr interessiert mit. Habe eine 1145/8. Läuft sehr schön, allerdings mit "Auto" Stellung der WT-Pumpe gibt's im Heiz- sowie WW WW [Warmwasser] Betrieb immer eine Spreizung von ca. 6,5-7 K. Mache nun WW WW [Warmwasser] manuell mit 30% und ca.10K Spreizung. Beim Heizbetrieb allerdings möchte ich ca. 4K Spreizung. Stelle ich nun im Menü 5.1.14 auf dT 4,0 statt der vorgegebenen 7,0 bei FBH FBH [Fußbodenheizung] bringt das allerdings keine Änderung (Verringerung). Die Spreizung bleibt gleich. Hat schon jemand damit Erfahrung? LG Thomas

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  •  Miike
  •   Gold-Award
1.12.2016  (#906)
Da häng ich mich ein. Hab bislang auch noch nicht verstanden warum die WPWP [Wärmepumpe] mit der Autoeinstellung der WT-Pumpe nichts anfangen kann. Hab es nach sehr langer Zeit heute über Nacht wieder mal probiert. Das Ergebnis war recht ernüchternd. Bodenbeläge am Morgen recht kühl. Da fehlte es deutlich an Volumenstrom.

2016/20161201478832.png

Im Vergleich dazu mit Manueller Regelung bei 80% Pumpengeschw. WT. Hier hab ich perfekte Wärmeverteilung im Haus. VL bleibt ausserdem bei aktuell 29°C herunten (d.s. 2°C weniger als bei Automatikbetrieb der WT).

2016/20161201980523.png

Den Hinweis den Volumenstrom unserer WPWP [Wärmepumpe] Richtung 20l zu zwingen hab ich von Arne. Danke dafüremoji!
Ohne den Tipp wär es bei uns im Haus entweder noch immer nicht gscheit warm oder ich hätt die Kurve bei 4+2 oben.emoji

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  •  Caprisna
1.12.2016  (#907)
Hallo,
lese den Thread auch mit (bin jedoch erst auf Seite 30 :)), muss jetzt trotzdem mal Nachfragen wenn ich darf...
Ich kämpfe mit ähnlichen Problemen wie es muehlviertler hatte.
Die WPWP [Wärmepumpe] läuft mit 90hz Verdichter durch - tagelang bei den Temperaturen um die 0°.
Sole Ein bereits ~ 1°
Sole Aus bereits ~-5° -> das bereitet mir Sorgen, ist ja erst Anfang Dez.
die WQ ist mit 75% Fixiert und auf periodisch
GM glaub ich so um die -500 eingestellt (muss ich heut Abend genau nachsehen)
WT-Pumpe auto

Habe eigentlich noch die Standardeinstellungen vom KNV Techniker laufen.

Habe 220m² beheizte Estrichfläche in der gedämmten Hülle.
und 35m² außerhalb (Nebenräume/Partyaum) -> Die hab ich heut früh mal komplett abgedreht, weils ja bei muehlviertler geholfen hat.

Mein Grabenkolli-Thread: http://www.energiesparhaus.at/forum/41815

Habe noch keine Dämmung auf der Nordseite des Hauses, das sollte bis nächste Woche erledigt sein... Vl ist es ja das.

An den paar wärmeren Tag, hat die WPWP [Wärmepumpe] zumindestens 1 Mal am Tag gestoppt, wodurch der Sole Ein dann zumindest beim nächsten Start auf +8 raufgeschnalzt ist.

Wenn ich die WQ-Pumpe auf Auto stellte, fahrt sie sofort auf 100% hoch.
Ich bitte um etwas Hilfe :), leider sehe ich im kostenlosen Uplink ja leider nicht alle Kurven.

Danke.

LG, Caprisna


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  •  brink
1.12.2016  (#908)

zitat..
Miike schrieb: Hab bislang auch noch nicht verstanden warum die WPWP [Wärmepumpe] mit der Autoeinstellung der WT-Pumpe nichts anfangen kann.


wenn die 1145 regelung gleich der 1155 regelung ist, dann wird die wt pumpe so geregelt, dass ein konstantes delta temp zwischen VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] eingehalten wird. das delta ist auch noch abhängig von der aussentemperatur. arne spricht von sekundären heizkurve. die sekundäre heizkurve wird bestimmt durch "heizungsstopp" 3K beginn und "MAT" ???K (was du halt einstellst) ende.
hinzu kommt noch die "primäre" / "normale" heizungskurve, die in abhängigkeit von der aussentemp die VL VL [Vorlauf] temp bestimmt.
wenn's bei dir nicht hinhaut, dann musst du schauen, wie deine heizkurven eingestellt sind.
wenn du meine postings anschaust, habe ich das bei mir durchexperimentiert. funktionierte so weit, bis mehr wärme gebraucht wurde als bei 20hz minimumleistung. die wp "sah" keine erwärmung der heizung (delta VL VL [Vorlauf]/RL bliebt konstant und VL VL [Vorlauf] ging nicht hoch - weil zu viel estrich/hausmasse) und drehte durch -> vollgas.


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  •  brink
1.12.2016  (#909)
@Caprisna
hast du auch eine massivbauweise und einen keller?
wenn ja, hast du denselben effekt wie muehlviertler und ich. die "antwort" von der fbh bleibt aus und die wp dreht durch auf vollgas.
leider fehlt mir derzeit die erkenntnis, wie die regelung in unseren fällen funktionieren kann. ich vermute, es ist ein konzeptuelles problem. daher hilft nur die wt pumpe auf manuell zu stellen. ich kenne deine hydraulik nicht, um einen wert zu empfehlen. fbh-systeme: ich fahre mit 20%, muehlviertler mit 35%, richard (auto) 25-30%. heizkörper-systeme: arne 45%, meinereiner (auto) 30-50%, kleinhirn (auto) 10-15%, radis 40%.
wenn du die wq pumpe % niedriger stellst, ergeben sich niedrigere sole-temperaturen. ich würde die wq pumpe auf auto belassen.


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  •  muehlviertler
  •   Gold-Award
1.12.2016  (#910)
Zu der wt Drehzahl muss ich ergänzen, dass ich wenn es kälter wird (-10°) ich die Drehzahl ein bisschen erhöhen muss. Gestern habe ich die Heizkurve probeweise höher gestellt und da hatte ich auf einmal 8-9K Spreizung im heizkreis.

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  •  brink
1.12.2016  (#911)

zitat..
muehlviertler schrieb: wenn es kälter wird (-10°) ich die Drehzahl ein bisschen erhöhen muss


nein, brauchst du nicht.

zitat..
muehlviertler schrieb: Gestern habe ich die Heizkurve probeweise höher gestellt und da hatte ich auf einmal 8-9K Spreizung im heizkreis.


schaut ok aus. wohlfühlige 32° ist noch voll ok.
wenn du dich über 35° den 40° näherst, kannst du mal drüber nachdenken, den volumenstrom zu erhöhen, aber bis der VL VL [Vorlauf] nicht 35° erreicht, würde ich das so lassen.

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  •  Caprisna
1.12.2016  (#912)
@brink
Ja hab auch Massivbauweise 25 Ziegel + 30 Dämmung (also Passivnah), aber ohne Kelller dafür Technikraum und Abstellraum als Nebenräume außerhalb des Hauses.
Ja schaut so aus, dreht die ganze Zeit auf Vollgas.
Ok werd heut mal probieren die WT Pumpe auf manuell zu setzen.
Momentan mit auto fährt er auch auf 98%, 31,8° Vor und 28° Rücklauf.Berechneter Vorlauf 31,8°.
Gut, dann also die WQ Pumpe auf auto.

Danke erstmals.

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  •  kremstaler
1.12.2016  (#913)
Wenn ich also bei MAT (-13 Grad) dT 4,0 eingebe, müsste sich die Spreizung im Bereich Heizungsstop (15 Grad) bis MAT immer zwischen 3,0 bis 4,0K bewegen?

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  •  brink
1.12.2016  (#914)

zitat..
Caprisna schrieb: Massivbauweise


zitat..
Caprisna schrieb: Passivnah


zitat..
Caprisna schrieb: 31,8° Vor und 28° Rücklauf


emoji emoji
bald wirst du eine sauna haben.
spreizung 3,8K ok, aber wieso fast 32° vorlauf?
du scheinst eine zu steile heizkurve zu haben. was hast du eingestellt?

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  •  brink
1.12.2016  (#915)

zitat..
kremstaler schrieb: Wenn ich also bei MAT (-13 Grad) dT 4,0 eingebe, müsste sich die Spreizung im Bereich Heizungsstop (15 Grad) bis MAT immer zwischen 3,0 bis 4,0K bewegen?


ja, wenn deine wt pumpe auf auto einstellt ist

zitat..
brink schrieb: wenn die 1145 regelung gleich der 1155 regelung ist



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  •  muehlviertler
  •   Gold-Award
1.12.2016  (#916)
Meine werte sehen nach der Erhöhung der Kurve von 3+1 auf 3+2 so aus:
Vl:30°
Rl:23°
Verdichter:53Hz
Wt: 35%
WQ: 40%
Rt: 22°

Was habt ihr für Werte bei einem niedrigenergiehaus hwb 40-45?

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  •  kremstaler
1.12.2016  (#917)
Ja ist auf "auto". Ich werds nochmal versuchen und beobachten. Danke schonmal für die Erklärungen. Ja ist die Frage ob die 45er auch schon so regelt.

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  •  jogi_54
1.12.2016  (#918)

zitat..
kremstaler schrieb: Wenn ich also bei MAT (-13 Grad) dT 4,0 eingebe, müsste sich die Spreizung im Bereich Heizungsstop (15 Grad) bis MAT immer zwischen 3,0 bis 4,0K bewegen?


Theoretisch ja - wenn es denn die Heizkreispumpe mitmacht.

Du musst immer bedenken, dass Volumenstrom [l/h] mal dT [K] mal Wärmekapazität des Wassers 1,163 [Wh/l K] = die Wärmeleistung [W] ist.

Bei z.B. 8000W brauchst du bei einer Spreizung von 4K dann 1720 l/h.

Wenn das deine Heizkreispumpe schafft, kann es klappen. Wenn nicht, dürfte es bei -13°C dann etwas kühl werden in deinem Haus emoji

Im Grunde ist eine solche Regelung überbestimmt, weil sie nicht auf die sehr langsamen Ein- und Ausspeichervorgänge der speichernden Massen eines Hauses frei reagieren kann.

Tatsächlich ist die Wärmeabgabe von der mittleren Übertemperatur der Oberfläche der Flächenheizung abhängig.
Wenn man, wie es hier geschieht, sowohl die VL VL [Vorlauf] Temperatur, als auch die Wärmemenge fest von der AT AT [Außentemperatur] abhängig macht, kann die Heizung nicht mehr auf die variablen inneren Gewinne und die solaren Gewinne reagieren - man blockiert den eigentlich gewünschten Selbstregeleffekt einer Flächenheizung (meist FBH FBH [Fußbodenheizung]).

Ob das nun der Weisheit letzter Schluss ist - ich glaube das nicht.

Ich habe zwar bis jetzt noch keine WPWP [Wärmepumpe], aber eine Niedertemperatur- Außenwandheizung, die ich ausschließlich nach der AT AT [Außentemperatur] über eine Heizkurve regele. Die einzelnen Heizkreise sind so abgeglichen, dass sie den im jeweiligen Raum gewünschte Temeratur bringen, ERR oder Thermostate gibt es nicht.

Die beheizte Fläche sind 180m², bei AT AT [Außentemperatur] = 0°C benötige ich ca 2,2kW bei einer VL VL [Vorlauf] von ~29°C, die Durchflussmenge ist fix auf 860l/h eingestellt, somit ist die Spreizung 1,0K/kW, die sich von alleine einstellt.
Die Spreizung streut übers Jahr betrachtet in einem Band von +/- 0,5K = +/- 0,5kW, je nach dem welche inneren und solaren Gewinne vorhanden sind und welche Ein- bzw. Ausspeichervorgänge aus den speichernden Massen (28kWh/K) stattfinden. Die Temperatur in meinem WoZi schwankt bei eingestellten soll 22,0°C zwischen 22,0°C und 22,5°C, bei hohen inneren Gewinnen, z.B. durch Kochen, solaren Gewinnen oder mehreren Personen auch schon mal bis 23,0°C.

Solche Schwankungen der Heizleistung werden durch die KNV-Regelung mit festgelegtem DT in Abhängigkeit von der AT AT [Außentemperatur] geblockt, der Selbstregeleffekt ist dahin.

Dabei sind auch interessante Mechanismen festzustellen.

Mein Schlafzimmer ist 23,4m² groß. Wenn ich jede Nacht in meinem Schlafzimmer schlafe, liegt die Temperatur durch innere Gewinne (durch mich) bei 20,0 - 20,2°C. Da ich unter der Woche nicht zu Hause schlafe und ich als Quelle innerer Gewinne fehle, liegt die Temperatur in meinem Schlafzimmer während meiner Abwesenheit bei ~19,5°C.

LG jogi



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  •  radis
1.12.2016  (#919)

zitat..
Jogi 54 Schrieb:Du musst immer bedenken, dass Volumenstrom [l/h] mal dT [K] mal Wärmekapazität des Wassers 1,163 [Wh/l K] = die Wärmeleistung [W] ist.

Bei z.B. 8000W brauchst du bei einer Spreizung von 4K dann 1720 l/h.

Wenn das deine Heizkreispumpe schafft, kann es klappen. Wenn nicht, dürfte es bei -13°C dann etwas kühl werden in deinem Haus.


Keine Panik verbreiten.
Die WPWP [Wärmepumpe] ist im Wesentlichen vorlaufgeführt, d.h. bei abnehmender Aussentemperatur steigt die Vorlauftemperatur abhängig von der Heizkurve.
Das bedeutet auch, daß mit steigender VL VL [Vorlauf]-Temp. die Wärmeabgabe steigt (wo mit die Durchflussmenge nicht ins Uferlose wachsen kann). Die GM und die Einstellung der Spreizung sollen in erster Linie die Genauigkeit und die Effizienz der Regelung beeinflussen.
Bei Fußbodenheizung bleibt der Selbstregeleffekt unabhängig von der WPWP [Wärmepumpe] aber abhängig von der VL VL [Vorlauf]-Temperatur erhalten.
Im Übrigen habe ich gelesen, daß die WPWP [Wärmepumpe] im Heizkreis eine Spreizung von etwa 10K aber nicht unter 5K haben sollte, weil sie dann am effizientesten sein soll. Frag mich bitte nicht, wo ich das her habe. Vielleicht kann das hier ja noch geklärt werden.

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  •  brink
1.12.2016  (#920)

zitat..
radis schrieb: Im Übrigen habe ich gelesen, daß die WPWP [Wärmepumpe] im Heizkreis eine Spreizung von etwa 10K aber nicht unter 5K haben sollte, weil sie dann am effizientesten sein soll. Frag mich bitte nicht, wo ich das her habe.


http://www.energiesparhaus.at/forum/43085_12#376171

zitat..
dyarne schrieb: unter berücksichtigung des pumpenstroms (3. ordnung mit volumenstrom) ist das optimum bei 10K knapp vor 5 und 15K...


bezog sich zwar auf ww laden, aber es ist egal ob ww oder heizung. es geht um den optimalen arbeitspunkt des verdichters.
nicht umsonst ladet die 1155-6 ww vorzugsweise mit ca. 6,5K - da liegt sehr wahrscheinlich der effizienz-höhepunkt des verdichters.

1
  •  brink
1.12.2016  (#921)

zitat..
dyarne | 22.11.2016 12:32:02


http://www.energiesparhaus.at/forum/43085_36#381750
Ich denke noch immer über deine lehrstunde nach..
Von dem beitrag eigentlich bezüglich jeder aussage.
(Ich drucke deine beiträge schon aus und hänge sie über's bett. emoji)
---
Wenn nun die wt-pumpe-auto-regelung mit sekundärer heizkurve bei mir nicht funktioniert, könnte die primäre heizkurve so angepasst werden, dass ein ähnlicher effekt erziehlt wird?
Also im einfachsten fall "neue_angepasste prim hzkurve" = "prim hzkurve" + "sek hzkurve"?
---
Auslegung / leistung fbh:
Die neue_angepasste prim hzkurve könnte bei mir funktionieren, weil der volumenstrom niedrig genug wäre und das heizwasser die wärmeenergie an den estrich (und in folge an den raum) fast vollständig abgeben würde.
Wieso kann das heizwasser vollständig abgegeben werden - weil fast alle heizkreise seeehr lange sind (100m). Die kürzeren (min. 70m) liegen genau dort, wo fliesen verlegt sind und dort der estrich schneller wärme abgeben kann, und die kürzeren kreise äquivalent zu den längeren runtergelegt sind. Auch mit infrarotthermometer bestätigt.
---
Systemgrenzen.. da ich den estrich mit 35° ausgeheizt habe, habe ich keine bedenken diese temperatur auch bei -14° konstant in die fbh zu schieben. Bei meinem experiment mit der regelung auto-wt-pumpe war 12K vl/rl diff bei -14° MAT, d.h. vl 35° und rl bis zu 23°. Noch im grünen bereich, oder? Ausserdem könnte der rl um ein paar grad überschwingen, aber was heißt es bei 30t estrich und zb 3° mehr -> weit über 30° mitteltemperatur im passivnahen haus => sauna. emoji
---
In kommenden experiment stelle ich mir das so vor: die neue_angepasste heizkurve ist nicht linear, sondern leicht exponentiel. der volumenstrom ist konstant. das delta vl/rl resultiert in einer kurve wie die sekundäre heizkurve wäre - automatisch, da der estrich jede wärme mal wegschluckt und die übertemperatur an den raum abgibt.
---
to be continued...

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