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Luftwärmepumpe oder Gasheizung?

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  •  webdesigne
11.4. - 30.4.2014
163 Antworten 163
163
Also, ich hab da mal ne frage,...

zuerst wollten wir fix Gasheizung (mit Heizkörper) aber ich lese immer mehr das vielleicht so eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] besser wäre?

Was sind die Vor und Nachteile?

Ist so eine Luftwärmepumpe wirklich günstiger (Stromkosten pro Monat kontra Gaskosten) oder sind das nur Gerüchte? Ich denke mir immer das mit Strom (diese wird ja mit Strom betrieben) heizen auf Dauer sehr teuer ist und deswegen bin ich da etwas skeptisch...

ich hoffe Ihr könnt mir da helfen.

Bedanke mich!!!!

  •  mpreis76
  •   Silber-Award
14.4.2014  (#21)
Ich glaube aber vorhersagen zu können, was von beidem wesentlich teurer werden wird ... emoji

Bei uns liegt der Jahresverbrauch im selben Bereich ...

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  •  deejay
14.4.2014  (#22)

zitat..
webdesigne schrieb: gibts ja nicht, nur 2200 kw/h im jahr komplett für alles???


sicher, ich habe eine lwp, eine ekz von 35 (also deutlich höher als von der katze) 5 Personen 130m² beheitze Fläche, ~3200 kwh

auf eine FBH FBH [Fußbodenheizung] würde ich generell nicht verzichten, egal welches Heizsystem du wählst.

Wenn ich mir die Russen so ansehe, bin ich froh nicht von denen abhängig zu sein.


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  •  sensai
  •   Gold-Award
14.4.2014  (#23)
FBH - @webdesígne

du willst wirklich ein neues Haus mit Heizkörper anstatt
mit einer Fußbodenheizung bauen? Bist du dir da sicher,
was du da machst?

Einfach gerechnet:
Heizkörper benötigen rund 60 ° Vorlauftemperatur
(mit dieser Temp. geht das Wasser in den Heizungskreislauf)
Fußbodenheizungen benötigen rund 30° Vorlauftemperatur

Doppelte Energie fürs Heizen bei gleichem Ausgang.

Wir haben eine WPWP [Wärmepumpe] mit einer Tiefenbohrung:
210 m² WFL und eine "Wohlfühltemp" von 23,5 ° (2 Kleinkinder).

2440 kwH für Heizung und Warmwasser in 12 Monaten verbraucht

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  •  dyarne
14.4.2014  (#24)

zitat..
webdesigne schrieb: ...doppelte Dämmung...

was ist eine doppelte dämmung und gibt es auch eine 4-fache?
ich möchte nur wissen ob ich auch eine doppelte hab oder gar nur eine halbe... emoji

zitat..
webdesigne schrieb: ...für so eine LW Pumpe, Installationen usw. zahlt man ja am Anfang gleich locker 13.000e...

bei einem

zitat..
Ultraniedrigsenergiehaus

geht sich sogar eine erdwärmelösung um rund 10.000.- aus, da hast du aktuell 1/3 weniger verbrauch, in zukunft wohl deutlich weniger und kannst dir und dem netz was gutes tun...
http://www.energiesparhaus.at/forum/34614_1

betrachte zum kostenvergleich bitte auch die nebengeräusche beim gas; die thermen selber sind wirklich spottbillig, aber da fällt noch einiges an (einmalig und laufend) was es bei wp nicht gibt.
es hilft wenig alles am momentanen energiepreis aufzuhängen, dieser ist sicher die größte variable - um die zukunft abzuschätzen kann es helfen in die unmittelbare vergangenheit zu blicken: da haben sich in gut 10 jahren manche energiepreise verdreifacht; spiel einmal deine überlegungen mit den 3-fachen preisen durch. du baust ja nicht für gestern oder heute sondern hoffentlich für morgen ... emoji

man sollte sich nicht nur das bauen leisten können sondern auch das wohnen ... emoji



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  •  webdesigne
14.4.2014  (#25)
hmmm ihr seid ein wahnsinn das ihr mich jetzt doch für eine FBH FBH [Fußbodenheizung] umstimmen werdet :)

@ deejay

hast du eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Tiefenborhung oder mit so einem Aussengerät?


@ sensai

also knapp 2500kwH + natürlich die sonstigen Stromkosten wie zb. Licht, TV usw.?

ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das dies so wenig ist...wahrscheinlich weil ich mich nicht gut auskenne :)

Ich dachte aber generell an eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit so nem Aussengerät, wo ich keine Bohrungen im Garten habe weil dies ja deutlich teurer wird.

Wäre dann meine Idee auch besser als Gas? Wenn ich so eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit dem Außengerät nehme inkl. einer Fussbodenheizung?

Danke euch nochmals! Wenn alles geschafft ist seid Ihr alle zum grillen eingeladen :)

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  •  mpreis76
  •   Silber-Award
14.4.2014  (#26)
unsere Bekannten machen gerade den selben "Fehler"

Gastherme - in der Anschaffung günstig, die Risiken der zukünftigen Entwicklung (Abhängigkeit von Putin zB) werden außer Acht gelassen ...

Das kann sich rächen - und mit etwas Pech nicht erst in 25 Jahren ...

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  •  deejay
14.4.2014  (#27)

zitat..
webdesigne schrieb: hast du eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Tiefenborhung oder mit so einem Aussengerät?


also grundlegend, bevor du entscheidest welche heizung das du einbaust, informier dich über die systeme wie sie wirklich funktionieren.
eine luftwärmepumpe mit tiefenborung?
soll die von 100m tiefe die luft ansaugen?

zitat..
webdesigne schrieb: Wenn alles geschafft ist seid Ihr alle zum grillen eingeladen :)


spar dir das lieber und investier in eine ordentliche heizung.

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  •  webdesigne
14.4.2014  (#28)
tud leid aber wenn ich mich auskennen würde dann wäre ich nicht hier im forum :)

ich wollte nur wissen ob so eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit einem Aussengerät genau so wenig/viel bringt das ich die Wohnung mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] warm habe und trotzdem monatlich nicht mehr zahle als zb. mit einer Gasheizung...

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  •  deejay
14.4.2014  (#29)
natürlich!
ich habe ein Split Gerät, sprich außengerät und die steuerung ist innen (nicht größer als eine gastherme)

wenn du deine vergleichskosten rechnung machst, vergiss nicht, das du die Gastherme warten muss, das du einen Rauchfangkehrer benötigst,....
die alles fällt bei einer Wärmepumpe weg.
die ist völlig Wartungsfrei.

eine Wärmepumpe ist gerade in kompi mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] am effektivsten, da du im Niedertemepratur bereich unterwegs bist.

Wie du darauf kommst, dass der Betrieb einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] so teuer sein soll, ist ir ein Rätsel.
Hast das vom Stammtisch?

Was mich aber auch interessieren würde, was ist eine doppelte Dämmung?

Die laufenden kosten werden bei einer Gastherme immer wesentlich höher sein.

Gerade im Sommer, wo die Luft warm ist, machst du das Warmwasser relativ günstig.
Das geht mit Gas natürlich nicht.


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  •  webdesigne
14.4.2014  (#30)
@ deejay

danke dir! das ist unsere alternative bzw. wäre mir das geld wert wenn das so ist wie du sagst, was ich dir ja auch glaube.

LWP + FBH kosten uns 11.000 Auspreis bei ELK und dagegen spare ich mir dann die Gasanschlüsse ca. 2500e.

Doppelte Dämmung heißt statt 20cm 40cm in den Wänden und am Dach, quasi wie beim Passivhaus.

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  •  deejay
14.4.2014  (#31)
40cm?
wie wird das ausgeführt? mit styropor außen?


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  •  webdesigne
14.4.2014  (#32)
wandstärke 40...dämmung 36 -> http://www.elk.at/index.php?id=386

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  •  dyarne
14.4.2014  (#33)
@ webdesigne

uiuiui...

ich würd dir empfehlen in nächster zeit gaaaaaanz viel zu lesen
du triffst gerade grundlegende entscheidungen für dein weiteres leben und hast dazu viiiiel zu große informationsdefizite...

nur ein paar stichworte:
wenns richtung passivhaus geht schauts nocheinmal anders aus und eine integrierte planung ist unerläßlich; da kommen dann integrierte geräte mit kwl ins spiel

im passivhaus gibts die frage heizkörper oder fußbodenheizung nicht weil nur wenig wärme einegbracht werden muß; da reichen teilweise aktivierte flächen oder betondecken

aufpreise für alternative systeme bei fertighauserrichtern sind nix wert - diese werden extrem schlechtgerechnet weil 'man' eben von der stange liefern will

wp braucht im gegensatz zu gas keine solarthermie weil sie das ww im sommer selber höchst effizient kann, allerdings ist die kombi mit pv interessant

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  •  webdesigne
14.4.2014  (#34)
@ dyarne

nein bei uns ist nur die wand stärker, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kommt nicht in frage da für uns das sehr unangenehm ist und dann auch wiederum mit mehr kosten verbunden ist...

so wie es jetzt aussieht werden wir die luftwärmepumpe mit einer FBH FBH [Fußbodenheizung] nehmen...und zusätzlich eine leerverrohrung für später mal eventuell eine solaranlage bzw. photov.. damit wir später nicht eine große baustelle wieder haben.

denke das ist sicher besser und günstiger als gas...

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  •  sir_rws
14.4.2014  (#35)
Bei einer Gastherme muss nicht nur jährlich der schwarze Mann kommen (und kassieren) - man benötigt auch das Ding "das was" sich dieser ansehen will (bei einer WPWP [Wärmepumpe] kannst Dir den Kamin sparen - zumindest in NÖ - sind auch wieder ein paar Hunderter weniger).


Deine Heizkosten kannst Dir ungefähr selbst ausrechnen: Vom Energieausweis den HWB multipliziert mit der Bruttofläche (steht auch im EA EA [Energieausweis]) - diese Energiemenge benötigst zum Heizen. Bei einer WPWP [Wärmepumpe] mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 3 dividierst das durch 3 und multiplizierst mit dem Strompreis. Bei der Warmwasserbereitung rechnest mal mit 40l 55°C pro Person und Tag. ca. 0,05 kWh pro Liter benötigst um das Wasser von 10°C auf die 55°C zu erwärmen - dazu noch Bereitschaftsverluste von ca. 1 kWh pro Tag - und Du hast den jährlichen Ennergiebedarf fürs Warmwasser (so Spielerein wir Geschirrspüler und Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss lass ich mal beseite). Bei einer WPWP [Wärmepumpe] mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 3 wieder das durch 3 dividieren und mit dem Strompreis multiplizieren.

Erwärmst Du das alles mit Gas:
Der Brennwert des Erdgases je "Normkubikmeter" beträgt ca. 10 KWh -> angenommen ein Gasbrennwertgerät mit fast 100% Wirkungsgrad kannst Dir den Gasbedarf ausrechnen - multipliziert mit dem Gaspreis hast die Jahreskosten.

Bei beiden Varianten habe ich jetzt Nebengeräusche wie Bereitstellungsgebühren, Zählermieten u. ä. ignoriert.

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  •  webdesigne
14.4.2014  (#36)
heisst das wenn ich 70 energiekennzahl habe, 126m" fläche bei nem strompreis von 0,09 Euro / kwH (aufgerunden, EVN) dann hab ich 264 Euro Heizkosten im Jahr?

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  •  sir_rws
14.4.2014  (#37)
Wenn ich davon ausgehe dass die 126m² die Wohnfläche beschreiben stimmt die Rechnung nicht, da sich die Energiekennzahl auf die Bruttofläche (also inkl. aller Mauern, Stiegenhäuser, etc.) bezieht. Diese wäre bei Dir dann vermutlich ca. 170m².

Ausserdem ist der Strompreis eher bei 0,18 EUR/ kWh (die Netzgebühr muss man nämlich leider auch berappen)...

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  •  webdesigne
14.4.2014  (#38)
okay alles klar, also ganz grob so um die 700-750 Euro fürs heizen...

mit warmwasser usw. knapp 1000e im jahr...das geht :)

hab mir jetzt anders ausgerechnet...9000kwh GAS und 3000kwh STROM da komme ich im jahr auf ca. 900e inkl UST...

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  •  Schwedenbombe
14.4.2014  (#39)
bei deinem beschriebenen projekt kann die ekz von 70 aber nicht stimmen...

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  •  deejay
14.4.2014  (#40)
bei einem

zitat..
Ultraniedrigsenergiehaus

eine

zitat..
Schwedenbombe schrieb: EKZ von 70


kann ned stimmen.

zitat..
webdesigne schrieb: strompreis von 0,09 Euro / kwH


bei diesem Strompreis darfst aber ned überlegen ob es sich rentiert emoji

zitat..
webdesigne schrieb: also ganz grob so um die 700-750 Euro fürs heizen


nein, sicher nicht bei einer EKZ von 70.

wie du jedoch zu einem Ultraniedrigenergiehaus (was auch immer das ist) ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kommen willst, ist mir ein Rätsel.

ich würde dir dringend raten, bevor du ein Haus bestellst dich umfassend mit dem Thema "Haus" auseinander zu setzen.
Ein Haus ist meist eine Lebensinvestition, da sollte man sehr gut wissen was man kauft.


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  •  webdesigne
14.4.2014  (#41)
Niedrigenergiehaus (NEH): 35-75 kWh/(m²a)

Ich gehe halt von dem höchsten verbrauch aus, besser als ich habe später eine böse überraschung. bei elk werden mir ca. 30 kwh/m2 verprochen aber ich rechne lieber das doppelte...
und egal wie man es dreht und wendet, bei so nem haus verbrauche ich locker 30% weniger als bei einer ungedämmten 85m2 altbauwohnung (eckwohnung und unterhalb ist auch niemand!!!) :)

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