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Luftwärmepumpe oder Gasheizung?

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  •  webdesigne
11.4. - 30.4.2014
163 Antworten 163
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Also, ich hab da mal ne frage,...

zuerst wollten wir fix Gasheizung (mit Heizkörper) aber ich lese immer mehr das vielleicht so eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] besser wäre?

Was sind die Vor und Nachteile?

Ist so eine Luftwärmepumpe wirklich günstiger (Stromkosten pro Monat kontra Gaskosten) oder sind das nur Gerüchte? Ich denke mir immer das mit Strom (diese wird ja mit Strom betrieben) heizen auf Dauer sehr teuer ist und deswegen bin ich da etwas skeptisch...

ich hoffe Ihr könnt mir da helfen.

Bedanke mich!!!!

  •  Cleudi
  •   Bronze-Award
15.4.2014  (#101)

zitat..
webdesigne schrieb: Egal aber wofür man sich entscheidet, alles hat so seine Vor-und Nachteile...wie vieles eigentlich.


Da hast du definitiv recht... emoji

zitat..
webdesigne schrieb: Das hier meistens alles Experten sind auf dem Gebiet [...]


Achtung, gefährliche Ansage... Hinterfragen ist immer erlaubt und erwünscht... es wimmelt von (teilweise selbsternannten) Experten... wobei es hier eine erkleckliche Anzahl von "echten" Experten gibt... emoji

Wie dem auch sei - ich wünsch euch von Herzen dass euer Haus so wird wie ihr es euch vorstellt - und noch ein bissl besser... emoji

1
  •  sir_rws
16.4.2014  (#102)
Ich sehe es auch als (persönliches) Problem wenn sich jemand aufgrund von Infos von ihm total unbekannten Personen (das hier ist ein anonymes Internetforum!) in so kurzer Zeit bei einer so gravierenden Sache wie dem Heizsystem umstimmen lässt. Ich behaupte mal dass es in diesem Fall positiv war - aber es ist zu befürchten dass es ähnlich laufen könnte wenn ein gewitzter Verkäufer Ramsch loswerden will.

Deshalb nochmals mein Appell: Selbst gut informieren und selbst denken!

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  •  dyarne
16.4.2014  (#103)
guten morgen webdesigne, ein genereller kommentar zur thematischen reibungswärme zwischen dir und dem forum...

dein zugang paßt bsplw gut zum thema autokauf: da dreht sich die frage um die farbe, extra ja/nein; wenn was kaputt ist wird getauscht, wenn du ein montagsauto erwischt wirds im extremfall gewandelt/getauscht.

der hausbau hat in den letzten jahren einen großen wandel vollzogen: angetrieben von den themen energieeffizienz und passivhaus hat sich der baustandard gewaltig verändert, was die ausführung wesentlich komplexer macht.

viele der heute üblichen ausführungen und details kommen vom passivhaus, bauphysikalisch ist es egal ob ich mit 25cm oder 18cm dämme, ein modernes effizientes haus 'funktioniert' nicht mehr so einfach errichtet wie die jahrzehnte zuvor.

da werden die details sowohl in planung wie ausführung plötzlich elementar, wo früher ein ziegel war, verputzt, ein fenster, eingemörtelt oder eingeschäumt, eine dachdeckung auf einer lattung auf dem sparren, gibt es heutzutage plötzlich dinge wie eine luftdichte ebene, die sauber geplant und mindestens so sauber ausgeführt werden muß; es gibt einen genormten fenstereinbau, der aus 3 ebenen besteht, es gibt komplexe abgestufte dämmaufbauten mit genau ausgelegetn dampsperren/-bremsen und diffusionsoffenheit, es gibt feuchteadaptive dichtbänder, es gibt genau unterschiedene anforderungen nach luftdichtheit/ winddichtheit und schlagregendichtheit.

nicht nur bauherren und -frauen sind mit diesen themen ge- und überfordert, auch die baufirmen sinds. allzu oft wird noch empirisch gebaut, es gibt nebeneinander spreu und weizen am bausektor.

ja, es ist schwieriger als früher - viel schwieriger; aber dafür ist es möglich heute in häusern zu wohnen die um einen faktor 10-20 sparsamer sind als noch vor 2,3 jahrzehnten. der preis dafür ist entsprechende planung und ausführung. der standard in der gesamten branche ist schlecht. es gibt die guten in allen gewerken die nach einem großteil der meinungen hier jedoch in der minderheit sind - traurig nicht?

daneben halten sich die mehr oder weniger kompetenten bis zu den tieffliegern, die nicht in der gegenwart angekommen sind. bauherren, die den preis als einziges kriterium kennen bewirken keine selbstreinigung der branche - im gegenteil.

das risikopotential ist hoch: es geht nicht nur darum, daß der verbrauch eines bauwerks die zielvorgaben nicht trifft, es geht um die substanz und generelle funktion: holzbauten, die durch luftfeuchte durchnässen können nach 3,4 jahren abbruchreif sein, dachstühle kernschrott, dämmaufbauten zerstört.

das hat es früher nicht gegeben, da war das schadenspotential anders, viel geringer.

ja, die kunst des bauens hat gewaltige schritte vollzogen: die baufirmen und bauherren sind gefragt diese mitzugehen...

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  •  webdesigne
16.4.2014  (#104)
@ dyarne

danke, natürlich hast du mit all dem recht, ich passe ja auch auf so viel es geht aber da wir ja ein ELK Belagfertiges Haus bekommen habe ich nicht viel Einfluss in manche Sachen.

Das Haus (Wände, Fassade, Dämmung usw. usw.) wird ja bei ELK in der Fabrik in nur paar Tagen vor der Auslieferung fertiggestellt, da kann ich ja nichts "kontrollieren" und wenn so eine Firma das macht dann gehe ich auch davon aus das diese Sachen auch Fehlerfrei ausgeführt wurden.

Ich bin ja nicht deren 1. Kunde, die bauen weit die meisten Häuser und die Kunden sind auch meistens sehr zufrieden.

Deswegen bauen wir ja bei elk ein fth da wir nicht viel ahnung haben und (ich sags mal so) weniger einfahren können als wenn mir selber bauen würden...ist tatsache

Wo ich eingreifen und kontrollieren kann werde ich das auch tun, zb. auch während der Bauphase dann (ab Belagsfertig) werde ich einen BM haben der sich da auskennt und der die Sachen kontrolliert, da ich ja nicht viel Ahnung habe.

Zum Schluss werde ich auch zur Endabnahme einen prof. Bausachverständigen beauftragen um sicher zu gehen das alle Fehlern aufgedeckt werden (Fehler gibt es immer, manche kommen auch Wochen/Monate später).

Aber klar, wenn man sich so gut auskennt wie manche hier dann sieht man viele Sachen ich jemand wie ich zb. nicht sehen kann.



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  •  deejay
16.4.2014  (#105)
In wirklichkeit müsstest den Sachverständigen bei jedem Gewerk da haben.
Viele dinge kann er dann einfach nicht mehr sehen ohne eine Bauteilöffnung zu machen.

Daher meinen hier ja viele, eigne dir Basics an.
Zumindest zu versuchen ein paar dinge zu verstehen.

Der unterschied zwischen Fließ- und Trockenestrich, die Trockenzeiten, wann du verputzen/spachteln sollst. Welche unterschiede es da gibt.
Wie der Anschluss bei den Fenstern zum aussehen hat und und und.
Du siehst schon, da gibt es einiges zu wissen und da passieren sehr sehr viele Fehler.
Du hast dich jetzt für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] entschieden, dass war sicherlich eine gute entscheidung, jedoch bin ich überzeugt davon, du weißt nicht wie diese eigentlich funktioniert, wie die Dimensonierung zum aussehen hat geschwaige den hast du Preise verglichen.

Elk ist natürlich eine renomierte Firma welche die meisten FTH FTH [Fertigteilhaus]´s verkauft.
Aber Elk baut vorallem vor ort mit sehr vielen Subfirmen.
Oftmals sind das nicht die besten, sondern die billigsten.
Da kannst halt von einer Firma eine tolle Truppe erwischen, oder auch nicht.

Dies gilt es vom Bauherrn aber rechtzeitig zu erkennen.

Nach der kurzen Zeit und deinen Ausführungen hier im Forum, befüchte ich jedoch, wenn dir etwas komisch vorkommt, wird dir der Bauarbeiter seine Sicht der dinge erklären (die nicht richtig sein muss) und du wirst es ihm abkaufen.
Weil, der muss ja wissen was er tut.
Und da sind wir jetzt bei dyarne´s letzten Beitrag.


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Hallo webdesigne,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Luftwärmepumpe oder Gasheizung?

  •  MinMax
  •   Gold-Award
16.4.2014  (#106)

zitat..
KWL:
Gerade in der jetzigen extremen Birkenpollenphase verfl****
ich meine damalige Entscheidung gegen die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].....

habt ihr das alle gelesen? ... übrigens sensai, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nachträglich einzubauen ist nicht unmöglich... ich habe auch erst nach dem die Planphase abgeschlossen war auf KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] umgeschwenkt... im Prinzip müsste ich nur in den Fluren die Decken abhängen (dabei liebe ich die Industrieoptik der Wickelfalzrohre) und es hat sich ausgezahlt den Hausschacht von EG nach OG etwas größer zu machen. Der Rest steht bzw. hängt im Technikraum und ist nicht größer als eine Waschmaschine.

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  •  dyarne
16.4.2014  (#107)

zitat..
deejay schrieb: ...wie die Dimensonierung zum aussehen hat...

heizungsdimensionierung - extrem gutes beispiel: da fällt mir unter anderem gdfde ein, ebenfalls fth mit gegenüber der herstellereigenen heizlastberechnung 2- oder 3-fach überdimensionierter gastherme die darum die meiste zeit unter der modulationsgrenze hängt - eigentlich unpackbar...

zitat..
deejay schrieb: ...baut vorallem vor ort mit sehr vielen Subfirmen...

bono wurde hier eh schon zitiert mit seinem 'magerestrich'...

zitat..
webdesigne schrieb: ...werde ich einen BM haben der sich da auskennt und der die Sachen kontrolliert, da ich ja nicht viel Ahnung habe...
...Zum Schluss werde ich auch zur Endabnahme einen prof. Bausachverständigen beauftragen...

gute ansätze ... emoji

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
16.4.2014  (#108)
@deejay -

zitat..
In wirklichkeit müsstest den Sachverständigen bei jedem Gewerk da haben.


Was dann aber den Kauf eines in der Hausfabrik vorgefertigten Hauses weitgehend ausschließt.
Denn ein großer Teil der ansonsten separaten Gewerke werden im Fertighausbau ja gleich in der Fabrik erledigt.
Der Sinn des industriell vorgefertigten Hauses ist es ja, soviel wie nur irgendwie möglich in der Fabrik zu erledigen, und möglichst wenig auf der Baustelle:
Die Wände kommen innen fertig verkleidet, außen ist evtl. auch schon die Fassade drauf, Tür/Fenster sind bereits eingebaut, Wasser- und Strominstallationen (soweit wie möglich) ebenso.

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  •  webdesigne
16.4.2014  (#109)
@ ildefonso

so ist es. deshalb habe ich ja 100 mal geschrieben das wir eigentlich auf die arbeiten keinen einfluss haben und ERST wenn das haus steht (belagsfertig) dann können wir die restlichen arbeiten "beobachten" bzw, nicht wir sondern eine person die sich da besser auskennt :)

das haus wird dann so aufgestellt das es von aussen ganz fertig ist, auch die wände/fassade, fenster, türen usw. alles komplett fertig und wir müssen innen noch die wände SPACHTELN und AUSMALEN, FLIESEN LEGEN, TÜREN und SANITÄRDINGE....das ist alles von den "größeren" Sachen die wir zum einziehen brauchen.

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  •  deejay
16.4.2014  (#110)
aha, und der Estrich? die FBH FBH [Fußbodenheizung]? ist das auch schon alles drin, wird das im Werk gemacht oder wie?

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  •  webdesigne
16.4.2014  (#111)
Nein aber das wird von ELK erledigt und nicht von mir.

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  •  Cleudi
  •   Bronze-Award
16.4.2014  (#112)

zitat..
deejay schrieb: aha, und der Estrich? die FBH FBH [Fußbodenheizung]? ist das auch schon alles drin, wird das im Werk gemacht oder wie?


Himmel... jetzt lass(t) es doch mal gut sein. Ich glaube, die Message ist nach 6 Seiten mittlerweile angekommen... sollen wir jetzt noch mal alles von vorne durchkauen?

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  •  deejay
17.4.2014  (#113)
Cleudi, wenn es mich interessiert dann frag ich nach, das lass ich mir von dir nicht vorschreiben!
elk baut ja liebend gerne trockenestrich ein, dass wäre z.b. in verbindung mit der fbh ein großer schwachsinn.

nachdem elk ihm aber gesagt hat, er kann nach 6 wochen einziehen, befürchte ich das diese tatsächlich einen trockenestrich im plan haben. ansonsten würde sich das mit der trocknungszeit nie ausgehen.



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  •  bluewhite
17.4.2014  (#114)
Weiß man doch eh, dass solche Angaben nie stimmen. Außerdem haben wir ihm doch eh auch schon gesagt, dass das nicht hinhauen wird. Auch wenn er nur noch Beläge legen muss, Spachteln, Malen/Tapezieren dazu kommt. Plus noch Sanitärgeräte, Einrichtung,....
Trockenestrich mit Fußbodenheizung funktioniert, aber es ist natürlich nicht empfehlenswert. Da bin ich voll bei deejay.
Nassestrich braucht schon alleine seine 6 Wochen. Kann auch mehr sein. Und bevor der nicht trocken ist, kannst nicht zu spachteln beginnen.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann bekommt der TE einen Nassestrich. Somit sind 5-6 Wochen ein Märchen.

Was aber Cleudi wohl hauptsächlich meinte ... du fragst ja nicht aufgrund von Interesse nach, denn jeder weiß, dass weder Estrich noch Fußbodenheizung im Werk schon eingebaut werden. Somit bringt die Frage nichts.

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  •  webdesigne
17.4.2014  (#115)
@ bluewhite

ja wir bekommen einen nassestrich und elk meinte ja das man nach 5 wochen dann schon mit dem belag beginnen kann und ich dachte bis das so weit ist kann man ja großteils der wände spachteln und ausmalen (warum sollte das nicht funktionieren wenn der nassestrich schon nach einigen tagen begehbar ist?)....vielleicht ist das eine "dumme" frage für die profis hier emoji
lt. der malereifirma brauchen die 10 bis max. 14 tage fürs haus (spachteln/ausmalen)...auch fliesenlegen dauern ca. so lange, etwas kürzer sogar da bei uns alles gerade flächen sind und zb. stiegen nicht befliest werden...

sanitäranlagen (badewanne, wc usw.) sind lt. installateur in 1-2 tagen locker erledigt da ja die installationen schon vorhanden sind..

türen genau so...

dann noch küche (dauert einige Stunden lt. Lutz)...

und zum schluss unsere sachen die wir aus der wohnung mitnehmen...

also so grob wenn das haus anfang september geliefert wird bin ich sehr optimistisch das wir bis mitte/ende dezember einziehen können...

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  •  deejay
17.4.2014  (#116)
das problem ist, der estrich gibt eine sehr hohe feuchtigkeit ab, wenn du da die wände spachtelst und malst, dann kommt dir der ganze dreck gleich wieder runter.
daher funktioniert der plan so nicht.

im september wird dir der estrich auch sehr schwer trocknen.
fliesen kannst du jedoch früher legen als paket,laminat,...

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  •  webdesigne
17.4.2014  (#117)
@ deejay

Okay danke, ist jetzt verständlich erklärt worden so das ich mich auch auskenne und es verstehe emoji

ja auch nicht schlecht, dann hab ich halt 1 monat länger um mir zu überlegen welche fliesen usw. ich nehmen kann :)

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  •  deejay
17.4.2014  (#118)
wenn du fertigstellungsarbeiten gut koordinierst und nichts dazwischen kommt, sollte sich ende dezember jedoch ausgehen.
ist ein sehr sportlicher plan, aber möglich, dazwischen kommen darf halt garnichts.


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  •  webdesigne
17.4.2014  (#119)
ja da hast recht und dazwischen kommen kann leider immer etwas...ich hoffe es aber nicht..

bei uns ist es etwas "blöd" das wir eher im spätherbst/winter bauen und somit die wettersituation auch eine rolle spielen wird ob sich das ganze ausgeht oder nicht...

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  •  deejay
17.4.2014  (#120)
wetterabhängig bist du immer, letztes jahr haben wir im sommer das hochwasser gehabt, da kannst das bauen auch wochenlang vergessen.

wir haben im august angefangen zu bauen, hatten meist tolles wetter und sind zu weihnachten eingezogen.

der rohbau wurde von der firma gestellt (liapor fertigwände), alles andere in eigenregie bzw organisation.

da brauchst nicht nur viel zeit dazu, auch viele viele gute nerven.

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  •  webdesigne
17.4.2014  (#121)
das glaub ich dir...wir haben ja alleine jetzt bei der sucherei für manche kleinigkeiten viele nerven verloren emoji und es wird sicher noch öfters etwas sein wo wir uns ärgern werden...

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