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LWP KNV 2120-Nibe, F2120 Einstellungen und Diagramme

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  •  505ps505
  •   Bronze-Award
8.1.2019 - 17.10.2024
854 Antworten | 51 Autoren 854
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875
Hallo Leute

Habe kein anderes Topic gefunden wo ich es sinnvoll einstellen kann weshalb ich ein eigenes aufgemacht habe.

Nachdem ich jetzt auch den richtigen UPlink gekauft habe kann ich meine Diagramme auch auslesen

Mir ist aufgefallen dass bei mir über längere Zeit sich die Gradminuten und Verdichterfrequenz nicht ändert.
Aus welchen Grund kann das sein?


2019/20190108197731.png


2019/2019010811876.png

2019/20190108828348.png


2019/20190108928408.png


2019/20190108303971.png

Starts müssten glaube ca. passen mit ca.2 je Tag nur was mich verwundert das die WPWP [Wärmepumpe] die letzten Tage fast immer sofort nach dem WW WW [Warmwasser] laden abgestellt hat


2019/20190108765381.png

  •  Lemberger
  •   Bronze-Award
11.12.2022  (#761)
GM-Start ist bei -200? Da ist schonmal nicht ganz verkehrt (Standard ist -50). Habt ihr ne Sperre der WPWP [Wärmepumpe] um 12Uhr?
Du kannst ja Mal produzierte Wärmemenge dem Strombedarf gegenüberstellen, dann weiß man die Arbeitszahl. Weißt du ob ein hydraulischer Abgleich gemacht wurde? Habt ihr ERR ERR [Einzelraumregelung]'s verbaut und in Betrieb?
Puffer ist vermutlich unnötig und kostet leider Effizienz, was man da optimieren kann weiß ich leider aber auch nicht.
Aber ohne Außenputz benötigt ihr einfach wesentlich mehr Energie diesen Winter, da lässt sich heizungstechnisch nichts machen. So langsam würde sich aber tatsächlich ein eigener Tread lohnen emoji

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  •  Muecke
  •   Bronze-Award
11.12.2022  (#762)
Also dann gehts hier hoffentlich weiter:
😅
https://www.energiesparhaus.at/forum-lwp-knv-2120-12-smo-40-heizungsoptimierung-und-einstellung/70451

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  •  MasterF
14.12.2022  (#763)
Hier ist Dauerfrost seit einigen Tagen eingekehrt. Ich habe jetzt mit meinen Daten mal eine Auswertung gemacht. Bevor ich alle ERR ERR [Einzelraumregelung] geöffnet habe und die Einstellungen von NIBE seit 2019 hab laufen lassen, hatte ich eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von nicht einmal 2,8 gehabt...

Habe dann die Tipps hier genutzt und nach der Wartung die GM wieder auf 250 erhöht. 

Aktuell trotz des Dauerfrosts eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,8 im Dezember. Das schon ganz ok, aber eine 4 vorne dran habe ich mir schon erhofft.

Das Bad ist weiterhin finde ich zu kalt. Unten erreiche ich 21,5 Grad, Bad aber nur 20,5 Grad. 

Habe ein Danwood Haus 2019 bauen lassen, KfW 40 mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Aber habe damals schon den Verlegeabstand der FBH FBH [Fußbodenheizung] mit 20cm kritisiert. Volumenstrom kriege ich übrigens weiterhin nicht über 1000l/h...

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  •  Lemberger
  •   Bronze-Award
14.12.2022  (#764)

zitat..
MasterF schrieb:

... JAZ von nicht einmal 2,8 gehabt...

Habe dann die Tipps hier genutzt und nach der Wartung die GM wieder auf 250 erhöht. 

Aktuell trotz des Dauerfrosts eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,8 im Dezember. Das schon ganz ok, aber eine 4 vorne dran habe ich mir schon erhofft.

weißt du wieviel Strom sie im Standby zieht? Bei der F2040-12 sind das für die Steuerung SMO40 und die Ölsumpfheizung 50Watt!! Das versaut mir die AZ, vorallem beim reinen WW WW [Warmwasser] Betrieb im Sommer, da dafür 1kWh am Tag draufgeht und für das WW WW [Warmwasser] machen auch nur noch 1kWh dazukommt. War schon kurz davor im Sommer WW WW [Warmwasser] bloß noch mit dem Heizstab machen zu lassen bei PV Überschuss und den Verdichter zu blockieren und dann die Ölsumpfheizung abzustecken...

1
  •  funkenschuster
17.12.2022  (#765)
Moin aus Norddeutschland,

erstmal Danke an Alle für die vielen Hilfen hier im Forum.

zitat..
MasterF schrieb:

Hier ist Dauerfrost seit einigen Tagen eingekehrt. Ich habe jetzt mit meinen Daten mal eine Auswertung gemacht. Bevor ich alle ERR ERR [Einzelraumregelung] geöffnet habe und die Einstellungen von NIBE seit 2019 hab laufen lassen, hatte ich eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von nicht einmal 2,8 gehabt...

Habe dann die Tipps hier genutzt und nach der Wartung die GM wieder auf 250 erhöht. 

Aktuell trotz des Dauerfrosts eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,8 im Dezember. Das schon ganz ok, aber eine 4 vorne dran habe ich mir schon erhofft.

Das Bad ist weiterhin finde ich zu kalt. Unten erreiche ich 21,5 Grad, Bad aber nur 20,5 Grad. 

Habe ein Danwood Haus 2019 bauen lassen, KfW 40 mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Aber habe damals schon den Verlegeabstand der FBH FBH [Fußbodenheizung] mit 20cm kritisiert. Volumenstrom kriege ich übrigens weiterhin nicht über 1000l/h...


Ich weiß ja nicht was du für einen HKV hast, aber hast du mal geschaut ob du unter den Stellventilen noch eine Einstellmöglichkeit ist?

Ich bin bei mir fast wahnsinnig geworden, weil ich in der Wohnküche die Tacos alle offen hatte, trotzdem nichts durch ging und der Boden in der Küche 1 Grad kälter war. Durch Zufall habe ich dann entdeckt, dass man bei meinem Cosmo HKV den Durchfluss über Stellschrauben unter den Ventilen einstellen kann. Also es gibt scheinbar verschiedene Ausführungen von Cosmo. Bei Variante A muss man an den Tacos drehen, bei Variante B an den Stellschrauben.

Seit ich das herausgefunden habe, konnte ich endlich meinen thermischen Abgleich machen.

Vorher lief es so:

2022/2022121756346.png

2022/20221217221054.png

2022/20221217808373.png
Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle RLT Fühler installiert.

Hier mal ein Eindruck wie es jetzt läuft:

2022/20221217973711.png

2022/20221217341817.png

2022/2022121748251.png

Probleme vorher:
 • Fußboden Bad mal zu kalt, mal einigermaßen angenehm.
 • Fußboden in Wohnküche unterschiedlich warm.
 • Temperaturen im Haus schwanken zwischen den Heizphasen.
 • Wenn die WPWP [Wärmepumpe] taktet, kühlt der Boden nach 2h aus. Die Wärmestrahlung ist weg und es fühlt sich im Raum kalt an, obwohl die Temperatur nicht wirklich gesunken ist.
 • WPWP [Wärmepumpe] fährt viele kurze Takte und heizt auf 30° hoch. Überschießt dann die VLT Soll und geht wieder aus.
 • Hydraulisches System abgewürgt. Rauschen im System trotz guter Entlüftung. Pumpe auf 100%
 • Thermischer Abgleich nicht möglich

Seit der Optimierung ist folgende passiert:
 • ERR komplett entfernt.
 • Die WPWP [Wärmepumpe] regelt per Fühler auf das Wohnzimmer.
 • Alle Rückläufe der "Warmräume" von Bad, WZ, Küche sind über die Abgleichsschrauben gleich warm ausniveliert. Abgleichsschrauben der langen Kreise sind wo es geht 100% offen. Stellventile sind 100% offen.
 • Alle anderen Räume sind über die Stellventile auf jeweilige Bedarfstemperatur eingedrosselt und laufen nur mit. Das funktioniert hervorragend.
 • Heizkurvenoptimierung
 • Die Ladepumpe läuft in Auto und regelt auf Delta T. Durch den besseren Durchfluss schaffe eine reduzierte Spreizung VL VL [Vorlauf]/RL von vorher ca 8K auf 4K. Dabei hat sich die Pumpenleistung von vorher 100% zu 60-80% reduziert.
 • Verdichterkurve von auto auf -30/-3 gestellt.

Aktuell in Arbeit:
 • Reduzierung der Pumpendrehzal im Standby
 • Rauswurf Nibepi Prognoseregelung. Verursacht Sollwertsprünge. Stattdessen:
 • Optimierung der Raumtemperaturregelung über Wärmepumpe
 • Optimierung thermischer Abgleich

Seit der Optimierung habe ich gefühlt immer die gleiche Temperatur im Haus. Der Boden hat überall eine vertretbare Temperatur. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] der unbenutzten Räume werden minimal durchströmt. Dadurch reduziert sich die RLT im System und das mitheizen aus anderen Räumen reduziert sich.

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  •  Friesenfalke4
18.12.2022  (#766)

zitat..
funkenschuster schrieb:

Moin aus Norddeutschland,

erstmal Danke an Alle für die vielen Hilfen hier im Forum.

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MasterF schrieb:

Hier ist Dauerfrost seit einigen Tagen eingekehrt. Ich habe jetzt mit meinen Daten mal eine Auswertung gemacht. Bevor ich alle ERR ERR [Einzelraumregelung] geöffnet habe und die Einstellungen von NIBE seit 2019 hab laufen lassen, hatte ich eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von nicht einmal 2,8 gehabt...

Habe dann die Tipps hier genutzt und nach der Wartung die GM wieder auf 250 erhöht. 

Aktuell trotz des Dauerfrosts eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,8 im Dezember. Das schon ganz ok, aber eine 4 vorne dran habe ich mir schon erhofft.

Das Bad ist weiterhin finde ich zu kalt. Unten erreiche ich 21,5 Grad, Bad aber nur 20,5 Grad. 

Habe ein Danwood Haus 2019 bauen lassen, KfW 40 mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Aber habe damals schon den Verlegeabstand der FBH FBH [Fußbodenheizung] mit 20cm kritisiert. Volumenstrom kriege ich übrigens weiterhin nicht über 1000l/h...
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Ich weiß ja nicht was du für einen HKV hast, aber hast du mal geschaut ob du unter den Stellventilen noch eine Einstellmöglichkeit ist?

Ich bin bei mir fast wahnsinnig geworden, weil ich in der Wohnküche die Tacos alle offen hatte, trotzdem nichts durch ging und der Boden in der Küche 1 Grad kälter war. Durch Zufall habe ich dann entdeckt, dass man bei meinem Cosmo HKV den Durchfluss über Stellschrauben unter den Ventilen einstellen kann. Also es gibt scheinbar verschiedene Ausführungen von Cosmo. Bei Variante A muss man an den Tacos drehen, bei Variante B an den Stellschrauben.

Seit ich das herausgefunden habe, konnte ich endlich meinen thermischen Abgleich machen.

Vorher lief es so:

Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle RLT Fühler installiert.

Hier mal ein Eindruck wie es jetzt läuft:

Probleme vorher:
 • Fußboden Bad mal zu kalt, mal einigermaßen angenehm.
 • Fußboden in Wohnküche unterschiedlich warm.
 • Temperaturen im Haus schwanken zwischen den Heizphasen.
 • Wenn die WPWP [Wärmepumpe] taktet, kühlt der Boden nach 2h aus. Die Wärmestrahlung ist weg und es fühlt sich im Raum kalt an, obwohl die Temperatur nicht wirklich gesunken ist.
 • WPWP [Wärmepumpe] fährt viele kurze Takte und heizt auf 30° hoch. Überschießt dann die VLT Soll und geht wieder aus.
 • Hydraulisches System abgewürgt. Rauschen im System trotz guter Entlüftung. Pumpe auf 100%
 • Thermischer Abgleich nicht möglich

Seit der Optimierung ist folgende passiert:
 • ERR komplett entfernt.
 • Die WPWP [Wärmepumpe] regelt per Fühler auf das Wohnzimmer.
 • Alle Rückläufe der "Warmräume" von Bad, WZ, Küche sind über die Abgleichsschrauben gleich warm ausniveliert. Abgleichsschrauben der langen Kreise sind wo es geht 100% offen. Stellventile sind 100% offen.
 • Alle anderen Räume sind über die Stellventile auf jeweilige Bedarfstemperatur eingedrosselt und laufen nur mit. Das funktioniert hervorragend.
 • Heizkurvenoptimierung
 • Die Ladepumpe läuft in Auto und regelt auf Delta T. Durch den besseren Durchfluss schaffe eine reduzierte Spreizung VL VL [Vorlauf]/RL von vorher ca 8K auf 4K. Dabei hat sich die Pumpenleistung von vorher 100% zu 60-80% reduziert.
 • Verdichterkurve von auto auf -30/-3 gestellt.

Aktuell in Arbeit:
 • Reduzierung der Pumpendrehzal im Standby
 • Rauswurf Nibepi Prognoseregelung. Verursacht Sollwertsprünge. Stattdessen:
 • Optimierung der Raumtemperaturregelung über Wärmepumpe
 • Optimierung thermischer Abgleich

Seit der Optimierung habe ich gefühlt immer die gleiche Temperatur im Haus. Der Boden hat überall eine vertretbare Temperatur. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] der unbenutzten Räume werden minimal durchströmt. Dadurch reduziert sich die RLT im System und das mitheizen aus anderen Räumen reduziert sich.

Hi, was hast du da für smarte Rücklauffühler mit welchem System am laufen?


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  •  funkenschuster
18.12.2022  (#767)

zitat..
Friesenfalke4 schrieb:

Hi, was hast du da für smarte Rücklauffühler mit welchem System am laufen?

Das ist ein Selbstbau, der nicht auf Dauer installiert bleibt.

DS20B18 Fühler (Max 8) an einem ESP8266 mit Tasmota Firmware.
Messwerte werden über NodeRed verarbeitet und in InfluxDB gespeichert. Grafana zur Visualisierung.
Die Fühler sind mit 3D Druck Halteklammern im HKV fixiert.

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  •  Stef89
  •   Bronze-Award
18.12.2022  (#768)

zitat..
Nachtfalke1971 schrieb:

──────
Friesenfalke4 schrieb:

Mich würde mal interessieren, was verbrauchstechnisch sinnvoller ist, ohne jetzt den Verschleiß zu berücksichtigen - lange am Stück fahren (theoretisch kann man die Maschine ja so einstellen, dass sie fast nie ausgeht), oder im Standardverfahren die Gradminuten abbauen lassen. Ich habe versucht das zu messen, aber trotz WMZ und Stromzähler für die WPWP [Wärmepumpe] kann ich da keine klaren Schlüsse rausziehen. Die Außentemperatur "versaut" diesen Vergleich. Irgendwo in einem niederländischen Forum habe ich gelesen, dass der COP bei "Start/Stopp" und Auto-Verdichterkurve höher sein soll. Hat da jemand fundierte Informationen?
───────────────

Ich hatte auch sehr lange Laufzeiten bis zu 16 Stunden durch eine Taganhebung und danach lange aus. Wo ich jetzt festgestellt habe das alle 12 Stunden der Verdichter eh aus geht um sich zu kalibrieren habe ich ein wenig umgestellt. Ich möchte die 12 Stunden gar nicht mehr unbedingt erreichen um den zweiten Takt pro Tag dann länger zu haben. Verbrauchstechnisch ist das schwer zu sagen, die Außentemperaturen sind halt nie konstant. Mein AZ ist durch lange Laufzeiten 0,2 besser aber die letzten 12 Monate waren auch wärmer als die 12 Monate davor. Im Sommer mit nur Warmwasser war die AZ nahezu identisch, hatte ein Jahr auf Automatik 45 Minuten Laufzeit und jetzt mit der manuellen Heizkurve 120 Minuten Laufzeit. Vorteil ist halt mit meiner PV im Sommer auch das anstatt 1800 Watt nur 800 Watt für Wasser benötigt werden und die auch bei Bewölkung immer vom Dach kommen.

In den lezten 3 Tagen AZ von 4,8 mittlere Temperatur der Tage 2,5°C - 4,0°C
Soll VL VL [Vorlauf] bei 3°C AT AT [Außentemperatur] sind 25,8°C (mit +2 Taganhebung)  in der Wohnung erreiche ich dann 21,3°C bis 22°C von Beginn bis Ende der Laufzeit.

Inebtriebnahme der WPWP [Wärmepumpe] war 11/2018, Einzug 03/2019, Beginn meiner Anpassungen 03/2020.
Meine Jahreslaufzeit ist im Laufe meiner Anpassungen von 2.100 Stunden um 600 auf 2.700 Stunden gestiegen. Die Starts von 2.000 auf 450 runter. Der Verbrauch von 2.480 kWh auf jetzt zuletzt 1.920 kWh runter. Also ein Trend zu weniger Verbrauch bei langer Laufzeit ist zu erkennen. Wobei man bedenken muss das die Jahresgradzahl in meinem Bereich auch um 10% gesunken ist.

Ich hatte dieses Wochenende Laufzeiten von einmal 27h und einmal über 15h und habe alle 10s auf den USB Stick getraced. Ich konnte keine Abschaltung des Kompressors navh 12h feststellen hatte dieses Phänomen nicht bei mir lief immer schön durch


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  •  funkenschuster
18.12.2022  (#769)
Das kann ich so bestätigen. Meine lief heute das erste mal 18h am Stück. Welche Firmware hast du drauf?

Bei mir läuft:
VVM320: 9542R2
F2120: 10677


2022/20221218238883.png

2022/20221218514553.png

2022/20221218678419.png

2022/20221218721729.png
Echt störend ist ja dieser Schwall Warmwasser, der die Gradminuten schmelzen lässt. Ohne den wäre sie noch länger gelaufen. Ich könnte den Fühler jetzt noch 2m weiter weg platzieren aber ich bezweifle, dass das merklich etwas bringt. M. m. n. Sollte Nibe da die Software anpassen.



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  •  Nachtfalke1971
20.12.2022  (#770)

zitat..
Stef89 schrieb:

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Nachtfalke1971 schrieb:

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Friesenfalke4 schrieb:

Mich würde mal interessieren, was verbrauchstechnisch sinnvoller ist, ohne jetzt den Verschleiß zu berücksichtigen - lange am Stück fahren (theoretisch kann man die Maschine ja so einstellen, dass sie fast nie ausgeht), oder im Standardverfahren die Gradminuten abbauen lassen. Ich habe versucht das zu messen, aber trotz WMZ und Stromzähler für die WPWP [Wärmepumpe] kann ich da keine klaren Schlüsse rausziehen. Die Außentemperatur "versaut" diesen Vergleich. Irgendwo in einem niederländischen Forum habe ich gelesen, dass der COP bei "Start/Stopp" und Auto-Verdichterkurve höher sein soll. Hat da jemand fundierte Informationen?
───────────────

Ich hatte auch sehr lange Laufzeiten bis zu 16 Stunden durch eine Taganhebung und danach lange aus. Wo ich jetzt festgestellt habe das alle 12 Stunden der Verdichter eh aus geht um sich zu kalibrieren habe ich ein wenig umgestellt. Ich möchte die 12 Stunden gar nicht mehr unbedingt erreichen um den zweiten Takt pro Tag dann länger zu haben. Verbrauchstechnisch ist das schwer zu sagen, die Außentemperaturen sind halt nie konstant. Mein AZ ist durch lange Laufzeiten 0,2 besser aber die letzten 12 Monate waren auch wärmer als die 12 Monate davor. Im Sommer mit nur Warmwasser war die AZ nahezu identisch, hatte ein Jahr auf Automatik 45 Minuten Laufzeit und jetzt mit der manuellen Heizkurve 120 Minuten Laufzeit. Vorteil ist halt mit meiner PV im Sommer auch das anstatt 1800 Watt nur 800 Watt für Wasser benötigt werden und die auch bei Bewölkung immer vom Dach kommen.

In den lezten 3 Tagen AZ von 4,8 mittlere Temperatur der Tage 2,5°C - 4,0°C
Soll VL VL [Vorlauf] bei 3°C AT AT [Außentemperatur] sind 25,8°C (mit +2 Taganhebung)  in der Wohnung erreiche ich dann 21,3°C bis 22°C von Beginn bis Ende der Laufzeit.

Inebtriebnahme der WPWP [Wärmepumpe] war 11/2018, Einzug 03/2019, Beginn meiner Anpassungen 03/2020.
Meine Jahreslaufzeit ist im Laufe meiner Anpassungen von 2.100 Stunden um 600 auf 2.700 Stunden gestiegen. Die Starts von 2.000 auf 450 runter. Der Verbrauch von 2.480 kWh auf jetzt zuletzt 1.920 kWh runter. Also ein Trend zu weniger Verbrauch bei langer Laufzeit ist zu erkennen. Wobei man bedenken muss das die Jahresgradzahl in meinem Bereich auch um 10% gesunken ist.
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Ich hatte dieses Wochenende Laufzeiten von einmal 27h und einmal über 15h und habe alle 10s auf den USB Stick getraced. Ich konnte keine Abschaltung des Kompressors navh 12h feststellen hatte dieses Phänomen nicht bei mir lief immer schön durch

 

zitat..
Stef89 schrieb:

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Nachtfalke1971 schrieb:

──────
Friesenfalke4 schrieb:

Mich würde mal interessieren, was verbrauchstechnisch sinnvoller ist, ohne jetzt den Verschleiß zu berücksichtigen - lange am Stück fahren (theoretisch kann man die Maschine ja so einstellen, dass sie fast nie ausgeht), oder im Standardverfahren die Gradminuten abbauen lassen. Ich habe versucht das zu messen, aber trotz WMZ und Stromzähler für die WPWP [Wärmepumpe] kann ich da keine klaren Schlüsse rausziehen. Die Außentemperatur "versaut" diesen Vergleich. Irgendwo in einem niederländischen Forum habe ich gelesen, dass der COP bei "Start/Stopp" und Auto-Verdichterkurve höher sein soll. Hat da jemand fundierte Informationen?
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Ich hatte auch sehr lange Laufzeiten bis zu 16 Stunden durch eine Taganhebung und danach lange aus. Wo ich jetzt festgestellt habe das alle 12 Stunden der Verdichter eh aus geht um sich zu kalibrieren habe ich ein wenig umgestellt. Ich möchte die 12 Stunden gar nicht mehr unbedingt erreichen um den zweiten Takt pro Tag dann länger zu haben. Verbrauchstechnisch ist das schwer zu sagen, die Außentemperaturen sind halt nie konstant. Mein AZ ist durch lange Laufzeiten 0,2 besser aber die letzten 12 Monate waren auch wärmer als die 12 Monate davor. Im Sommer mit nur Warmwasser war die AZ nahezu identisch, hatte ein Jahr auf Automatik 45 Minuten Laufzeit und jetzt mit der manuellen Heizkurve 120 Minuten Laufzeit. Vorteil ist halt mit meiner PV im Sommer auch das anstatt 1800 Watt nur 800 Watt für Wasser benötigt werden und die auch bei Bewölkung immer vom Dach kommen.

In den lezten 3 Tagen AZ von 4,8 mittlere Temperatur der Tage 2,5°C - 4,0°C
Soll VL VL [Vorlauf] bei 3°C AT AT [Außentemperatur] sind 25,8°C (mit +2 Taganhebung)  in der Wohnung erreiche ich dann 21,3°C bis 22°C von Beginn bis Ende der Laufzeit.

Inebtriebnahme der WPWP [Wärmepumpe] war 11/2018, Einzug 03/2019, Beginn meiner Anpassungen 03/2020.
Meine Jahreslaufzeit ist im Laufe meiner Anpassungen von 2.100 Stunden um 600 auf 2.700 Stunden gestiegen. Die Starts von 2.000 auf 450 runter. Der Verbrauch von 2.480 kWh auf jetzt zuletzt 1.920 kWh runter. Also ein Trend zu weniger Verbrauch bei langer Laufzeit ist zu erkennen. Wobei man bedenken muss das die Jahresgradzahl in meinem Bereich auch um 10% gesunken ist.
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Ich hatte dieses Wochenende Laufzeiten von einmal 27h und einmal über 15h und habe alle 10s auf den USB Stick getraced. Ich konnte keine Abschaltung des Kompressors navh 12h feststellen hatte dieses Phänomen nicht bei mir lief immer schön durch

Ich hatte jetzt an den kalten Tagen auch Laufzeiten von mehr als 12 Stunden. Ist komisch, ich kann im Vorfeld aber auch die Abschaltungen nach 12 Stunden finden. Keine Ahnung welche Parameter das beeinflussen.




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  •  Oromis
20.12.2022  (#771)

zitat..
funkenschuster schrieb:

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Friesenfalke4 schrieb:

Hi, was hast du da für smarte Rücklauffühler mit welchem System am laufen?
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Das ist ein Selbstbau, der nicht auf Dauer installiert bleibt.

DS20B18 Fühler (Max 8) an einem ESP8266 mit Tasmota Firmware.
Messwerte werden über NodeRed verarbeitet und in InfluxDB gespeichert. Grafana zur Visualisierung.
Die Fühler sind mit 3D Druck Halteklammern im HKV fixiert.

Danke, die Idee ist genial! Habe hier noch drei Wemos D1 hier liegen, die ich in iobroker integrien kann. Hast du mal Bilder vom Aufbau? Ich dachte allerdings, dass ich beim hydraulischen Abgleich dafür sorge, dass jedes Zimmer genau die erforderliche Wärmemenge/Leistung bekommt und das das Optimum an Effizienz darstellt. Dann hat man natürlich unterschiedlichen RL RL [Rücklauf]-Temperaturen. Außerdem habe ich auch die langen Kreise nicht komplett offen, da ich mich an die bei der Berechnung vorgegebene Druckdifferenz halten möchte. Habe ich es richtig verstanden, dass du einige Rückläufe auf die gleiche Temperatur eingeregelt hast und lange Kreise (bei mir über 100m äq. Länge durch Verbinder) möglichst viel Durchfluss spendierst? Wie hast du entschieden, welche Kreise die gleiche RL RL [Rücklauf]-Temp. haben sollen? Bei uns sollen alle Räume 20C haben (außer Flur). 

1
  •  MasterF
22.12.2022  (#772)

zitat..
Lemberger schrieb:

──────
MasterF schrieb:

... JAZ von nicht einmal 2,8 gehabt...

Habe dann die Tipps hier genutzt und nach der Wartung die GM wieder auf 250 erhöht. 

Aktuell trotz des Dauerfrosts eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,8 im Dezember. Das schon ganz ok, aber eine 4 vorne dran habe ich mir schon erhofft.
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weißt du wieviel Strom sie im Standby zieht? Bei der F2040-12 sind das für die Steuerung SMO40 und die Ölsumpfheizung 50Watt!! Das versaut mir die AZ, vorallem beim reinen WW WW [Warmwasser] Betrieb im Sommer, da dafür 1kWh am Tag draufgeht und für das WW WW [Warmwasser] machen auch nur noch 1kWh dazukommt. War schon kurz davor im Sommer WW WW [Warmwasser] bloß noch mit dem Heizstab machen zu lassen bei PV Überschuss und den Verdichter zu blockieren und dann die Ölsumpfheizung abzustecken...

Mein Zwischenzähler zeigt nur zwei Dezimalstellen, im Standby zieht das Ding 0,03kW laut Anzeige. 

@funkenschuster

Mein HKV sieht folgendermaßen aus, wurden bei der NIBE Wartung nochmal optimiert. Bad wurde laut dem Techniker voll geöffnet -aber kenne mich mit den Dingern gar nicht aus, wurden vom Hausbauer auch verplombt hinterlassen:

2022/20221222179183.jpg  


1
  •  cacer
  •   Gold-Award
22.12.2022  (#773)

zitat..
MasterF schrieb:

gruseliges bild


zitat..
MasterF schrieb: wurden vom Hausbauer auch verplombt hinterlassen:

wie bitte? unverschämtheit.




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  •  Akani
23.12.2022  (#774)
Und sogar noch a überstömer drin. Vergewaltigung 

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  •  Oromis
23.12.2022  (#775)


Mir ist aufgefallen, dass bei den wärmeren Temperaturen die Nibe F2120-12 viel zu hohe Vorlauftemperaturen im Vergleich zu VL VL [Vorlauf]-Soll erzeugt. Sie fängt bei -200GM an und erhöht dann die Leistung auf ganze 7kW bzw. die Vorlauftemperatur auf 4-5°C über der Solltemperatur. Dabei kann die Nibe laut Datenblatt ja deutlich weiter heruntermodulieren.

Kann man mit dem VVM S320 irgendwie sozusagen die "Steilheit" des GM-Anstiegs bestimmen? Eigentlich wäre das ja die Frequenz des Kompressors vorgeben. Ich habe schon gelesen, dass die Verdichterkurve aus den Einstellungen der VVM S-Reihe herausgeflogen ist. Aber evtl. gibt es noch andere Stellschrauben.

2022/20221223715403.jpg
2022/20221223669905.jpg

1
  •  cacer
  •   Gold-Award
24.12.2022  (#776)

zitat..
MasterF schrieb: Aktuell trotz des Dauerfrosts eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,8 im Dezember. Das schon ganz ok, aber eine 4 vorne dran habe ich mir schon erhofft.

Das Bad ist weiterhin finde ich zu kalt. Unten erreiche ich 21,5 Grad, Bad aber nur 20,5 Grad. 

Habe ein Danwood Haus 2019 bauen lassen, KfW 40 mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Aber habe damals schon den Verlegeabstand der FBH FBH [Fußbodenheizung] mit 20cm kritisiert. Volumenstrom kriege ich übrigens weiterhin nicht über 1000l/h...

 

zitat..
MasterF schrieb: Mein HKV sieht folgendermaßen aus,

zitat..
cacer schrieb: gruseliges bild

zitat..
Akani schrieb: Und sogar noch a überstömer drin.

so lange da die hälfte der kreise auf und zu klacken und der überströmer irgendwie eingreift und das vermutlich bei weiteren verteilern genau so aussieht, kannst du lange an den einstellungen der WPWP [Wärmepumpe] rumstellen.

versuch dich hier mal einzulesen, warum die ERR ERR [Einzelraumregelung] besser abgeschraubt und deaktiviert gehöhren und wie man dann hydraulisch/thermisch abgleicht.


zitat..
funkenschuster schrieb: Seit ich das herausgefunden habe, konnte ich endlich meinen thermischen Abgleich machen.

gruß




1
  •  funkenschuster
27.12.2022  (#777)


zitat..
MasterF schrieb:

──────
Lemberger schrieb:

──────
MasterF schrieb:

... JAZ von nicht einmal 2,8 gehabt...

Habe dann die Tipps hier genutzt und nach der Wartung die GM wieder auf 250 erhöht. 

Aktuell trotz des Dauerfrosts eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,8 im Dezember. Das schon ganz ok, aber eine 4 vorne dran habe ich mir schon erhofft.
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weißt du wieviel Strom sie im Standby zieht? Bei der F2040-12 sind das für die Steuerung SMO40 und die Ölsumpfheizung 50Watt!! Das versaut mir die AZ, vorallem beim reinen WW WW [Warmwasser] Betrieb im Sommer, da dafür 1kWh am Tag draufgeht und für das WW WW [Warmwasser] machen auch nur noch 1kWh dazukommt. War schon kurz davor im Sommer WW WW [Warmwasser] bloß noch mit dem Heizstab machen zu lassen bei PV Überschuss und den Verdichter zu blockieren und dann die Ölsumpfheizung abzustecken...
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Mein Zwischenzähler zeigt nur zwei Dezimalstellen, im Standby zieht das Ding 0,03kW laut Anzeige. 

@funkenschuster

Mein HKV sieht folgendermaßen aus, wurden bei der NIBE Wartung nochmal optimiert. Bad wurde laut dem Techniker voll geöffnet -aber kenne mich mit den Dingern gar nicht aus, wurden vom Hausbauer auch verplombt hinterlassen:

Bevor du da irgendwas was machst, würde ich die Stellmotoren beschriften, dann abschrauben und schauen ob darunter was zum einstellen ist. Wenn ja, dann mit einem Edding gleich Stellungen der Schrauben markieren (Strich drüber ziehen wie beim Zahnrimenwechsel). Zusätzlich empfehle ich den eingestellten Durchfluss zu notieren. Dazu alle Stellmotoren gleichzeitig abschrauben, Pumpe an WPWP [Wärmepumpe] auf 100% stellen und nach 1-2 Minuten  an den Tacos den Durchfluss ebenfalls markieren.

Dann als erste Maßnahme mal schauen ob überhaupt irgendein Kreis voll offen ist. Die Einstellschrauben sehen bei mir so aus (Man sieht auch meinen Edding Strich):

2022/20221226580056.jpg
oder so

2022/20221226790733.jpg


zitat..
Oromis schrieb:

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funkenschuster schrieb:

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Friesenfalke4 schrieb:

Hi, was hast du da für smarte Rücklauffühler mit welchem System am laufen?
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Das ist ein Selbstbau, der nicht auf Dauer installiert bleibt.

DS20B18 Fühler (Max 8) an einem ESP8266 mit Tasmota Firmware.
Messwerte werden über NodeRed verarbeitet und in InfluxDB gespeichert. Grafana zur Visualisierung.
Die Fühler sind mit 3D Druck Halteklammern im HKV fixiert.
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Danke, die Idee ist genial! Habe hier noch drei Wemos D1 hier liegen, die ich in iobroker integrien kann. Hast du mal Bilder vom Aufbau? Ich dachte allerdings, dass ich beim hydraulischen Abgleich dafür sorge, dass jedes Zimmer genau die erforderliche Wärmemenge/Leistung bekommt und das das Optimum an Effizienz darstellt. Dann hat man natürlich unterschiedlichen RL RL [Rücklauf]-Temperaturen. Außerdem habe ich auch die langen Kreise nicht komplett offen, da ich mich an die bei der Berechnung vorgegebene Druckdifferenz halten möchte. Habe ich es richtig verstanden, dass du einige Rückläufe auf die gleiche Temperatur eingeregelt hast und lange Kreise (bei mir über 100m äq. Länge durch Verbinder) möglichst viel Durchfluss spendierst? Wie hast du entschieden, welche Kreise die gleiche RL RL [Rücklauf]-Temp. haben sollen? Bei uns sollen alle Räume 20C haben (außer Flur).

Nur als Vorwarnung:
Es ist eine Billiglösung und entsprechend aufwändig und kompliziert. Aber natürlich teile ich meine Erfahrung.

Aufbau:
Ich benutze NodeMCU, Wemos geht genausogut. Controller und Netzteil sollten gleich sein und immer die 3.3V für die Sensoren nehmen. 5V rauscht. Dann haben die Sensoren je nach Quelle eine heftige Streuung. Ich habe einen Zweipunktabgleich in Alkoholbad mit einem Referenzsensor machen müssen. Bei mir war das ein Thermoelement vom Multimeter. Erst danach hatte ich bei allen Sensoren vergleichbare Messwerte.

Die Vorgehensweise:
Ich erwarte Temperaturen von 20-30°C. Wahl für Abgleich 15-35°C. Die Temperaturen sollen wären der Messung stabil bleiben. Alle Messwerte also gleichzeitig notieren (Screenshot oder log).

Man hat dann :
Rohwert Sensor 1: 14,5/35,7°C
Rohwert Sensor 2: ...
Referenz: 15,2/35,3°C

Jetzt muss man noch Normieren und Skalieren.
In NodeRed lasse ich folgende Formel über jeden einzelnen Sensor laufen:
NormierterWert = (Rohwert - Rohwert15) / (Rohwert35 - Rohwert15)
SkalierterWert = NormierterWert * (Refwert35 - Refwert15) + Refwert15

Wie gesagt, bleibt nicht auf dauer. Daher hab ich mir da jetzt keine Mühe gegeben.

2022/20221227796460.jpg

2022/20221227506012.jpg

2022/2022122790962.jpg

2022/20221227807588.jpg

Der hydraulische Abgleich macht übrigens genau das, was du schreibst. Aber macht aber m. M. n. nur Sinn wenn man bei eine klassische Heizung mit außentemperaturabhängigen Wärmebereitstellung durch Heizkessel in Kombination mit einer ERR ERR [Einzelraumregelung] benutzen will. Also ein Kreis reißt Heizkörper voll auf weil zu kalt, dann dürfen die anderen nicht unterversorgt sein.
Und ja, gemäß der theoretischen Berechnung hätte man dann die maximale Effizienz. Aber sobald man Möbel und Teppiche auslegt passt es nicht mehr.

Bei mir regelt die WPWP [Wärmepumpe] aber direkt den wärmsten Raum aus, also Wohnzimmer mit Wohnküche auf 22°C. Die Thermostate sind abgeschraubt, die Ventile zu 100% offen.
Bad soll so warm wie möglich sein, Ventil 100% offen.
Ich habe nicht genug Durchfluss im System, daher sind WC, Flur, HWR ebenfalls 100% offen.

Durch Möbel etc. geben manche Kreise weniger Wärme ab und haben höhere RLT als andere. Die kann man dann identifizieren und an der Abgleichschraube eindrosseln.
Die Restlichen Räume sind auf Wunschtemperatur eingedrosselt. Da ist die RLT generell niedriger als der Durchschnitt.


 


1
  •  DanFi
27.12.2022  (#778)
Hallo zusammen..

Zu Wort meldet sich ein weiteres "Opfer" einer Nibe installation, wo der Nibe Partner die Anlage nur Plug &Play angeschlossen hat, von Hydraulischem Ablgleich oder sinnvollen Einstellung keine Ahnung hat. (Raum NRW, DE)

Ich habe eine Nibe F2120-8 +VVMS320 ohne Pufferspeicher in einem KFW55 Haus 120 qm, EG+OG mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Jeder Raum hat einen Raumthermostat (ERR), dies ist leider Pflicht in Deutschland. Heizlast 4-5 kw

Übergeben wurde mir die Nibe mit einer Heizkurve von 5:0, Verdichterstart -60GM, Relatv. GM zusatzheitung 100GM. = Agressives Verdichterverhalten/Frequenz.

Große Überraschung, die Wärmepumpe taktet ohne Ende, da 1) Heizkurve viel zu hoch, 2) Durchfluss wird von den Raumthermostaten gedrosselt (Es ist nur Badezimmer und ein Wohnzimmerkreis dauerhaft auf um den Mindestvolumenstrom von 5L/Min zu gewährleisten), Umwälzpumpe lief im Automodus immer auf 100% = Rauschen in den Leitungen. Hydraulicher Abgleich wurde per Viega Master Tool zwar gemacht, ist aber meiner Meinung nach totaller Mist (Durchfluss EG/OG im Schnitt um die 1,5-2 Liter pro Kreis).

Zu meinen ersten Fragen an euch:

1) Durch die Veränderung der Verdichterstart GM auf -200 (Relatv. GM zusatzheitung 600GM) und Heizkurve auf 3:0 - 3:1 fahre ich inzwischen ganz gut, in der Übergangszeit 4-6 Starts am Tag, ab 0 Grad 3-4 starts am Tag und recht lange Laufzeiten des Verdichters bei niedriger Verdichterfrequenz. Allerdings läuft die Umwälzpumpe im Automodus immer volle Kanne auf 100%- Spreizung habe ich eigentlich nie mehr als 4-7k, warum ist das so? Habe dies meinen Nibe Partner gesagt, er hat daraufhin die maximale Drehzahl der Pumpe auf 80% im Automodus gestellt, jetzt läuft die Pumpe mit 80% im Heizbetrieb, aber eben nie weniger? (NAT -9 grad, Leistung bei NAT 5 kw haben diese Einfluss auf die Pumpenleistung)? Macht es Sinn diese fix auf 70% zu stellen? Selbst wenn ich alle Heizkreise manuell aufmache komme ich bei 80% Umwälzpumpe auf ca. 18 Liter/min durchfluss. Aber runterregeln der Drehzahl macht Sie trotzdem nicht?

2) Diese ERR ERR [Einzelraumregelung] drosseln bei der Nibe ja schon den Durchfluss = Takten. Lösung wäre hier (wie ich bereits im Sommer gemacht habe während des Kühlbetriebs) auch im Winter alle ERR ERR [Einzelraumregelung] manuell voll öffnen, so dass die Nibe einen hohen Durchfluss hat? Macht bei einer Verwendung mit ERR ERR [Einzelraumregelung] ein zusätzlicher 40liter Pufferspeicher sinn? Vor allem beim Thema Enteisung (Mindestwasservorlage, sowie Mindestdurchfluss lt. Nibe) wird dieser ja eigentlich nie erreicht, weil die Raumthemostate teilweise drosseln.

Die allgemeine Meinung hier scheint ja eher zu sein, auch im Winter alle ERR ERR [Einzelraumregelung] komplett auf und nur über die Heizkurve zu steuern? Problem dann: Badezimmer im OG ist natürlich nie ganz warm, dafür erhitzt sich das EG zu stark wenn ich alle ERR ERR [Einzelraumregelung] voll auf mache und auf Heizkurve 3:1 fahre.

Vielen DANK!!!!!

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  •  cacer
  •   Gold-Award
27.12.2022  (#779)
zuerst mal bist du KEIN

zitat..
DanFi schrieb: weiteres "Opfer" einer Nibe installation

geworden, sondern opfer sinnloser verordnungen und masslos überbelasteter heizungsbauer.
vermutlich auch opfer einer standart-rohrhersteller-auslegung.
die ERR ERR [Einzelraumregelung] müssen übrigens nur eingebaut sein, benutzen musst (und solltest) du die nicht.(besonders ohne puffer)

aus dem bauch raus: 
dein bad wird nach optimierung vermutlich kältester raum sein (zu wenig heizfläche),
dafür wird die WPWP [Wärmepumpe] gut laufen.

die automatik der heizkreispumpe lernt! aber sehr langsam!
mal eben alle kreise öffnen und die pumpe dreht runter ist nicht, weil die regelung glaubt, daß gleich wieder ERR ERR [Einzelraumregelung] alles abwürgen.

mach dir die mühe für einen eigenen faden, um grundlegend ordnung in deine anlage zu bekommen. passende fragen kannst hier natürlich auch stellen. ;)


1
  •  funkenschuster
27.12.2022  (#780)

Schau mal hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-lwp-knv-2120-nibe-f2120-einstellungen-und-diagramme/52461_39#702718
Laut meinen Trendkurven regelt die Pumpe in Automatik ein DeltaT zwischen VL VL [Vorlauf] RL RL [Rücklauf] aus.  Das ist in etwa der Wert den man im Servicemenu unter Volumenstromeinstellung > Manuell dT bei NAT findet. Was sie macht wenn man dort FBH FBH [Fußbodenheizung]  oder Heizkörper auswählt weiß ich nicht. Ich vermute jeweils eine höhere oder geringere Spreizung fahren.


2022/20221227484090.jpg

2022/20221227546672.jpg
Das mit dem Ausregeln funktioniert nur, wenn die Pumpe noch Luft nach oben hat. Sie muss schneller drehen um die Spreizung zu verringern. Wenn sie mit 100% gegen geschlossene Ventile fährt geht's nicht. Genauso wenig wenn die Wärmeabnahme zu gering und die Verdichterfrequenz zu hoch ist.

Gegen zu wenig Durchfluss bei ERR ERR [Einzelraumregelung] hilft es übrigens die Stellventile leicht mit der Hand aufzudrehen. Ich habe bei meine Cosmo festgestellt, dass auch Zwischenstellungen zulassen. Alternativ könnte man sie evtl. an der Befestigungsschraube ein paar Windungen lockerschrauben sodass sie nie voll schließen.


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  •  Friesenfalke4
28.12.2022  (#781)

zitat..
funkenschuster schrieb:

Schau mal hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-lwp-knv-2120-nibe-f2120-einstellungen-und-diagramme/52461_39#702718
Laut meinen Trendkurven regelt die Pumpe in Automatik ein DeltaT zwischen VL VL [Vorlauf] RL RL [Rücklauf] aus.  Das ist in etwa der Wert den man im Servicemenu unter Volumenstromeinstellung > Manuell dT bei NAT findet. Was sie macht wenn man dort FBH FBH [Fußbodenheizung]  oder Heizkörper auswählt weiß ich nicht. Ich vermute jeweils eine höhere oder geringere Spreizung fahren.

Das mit dem Ausregeln funktioniert nur, wenn die Pumpe noch Luft nach oben hat. Sie muss schneller drehen um die Spreizung zu verringern. Wenn sie mit 100% gegen geschlossene Ventile fährt geht's nicht. Genauso wenig wenn die Wärmeabnahme zu gering und die Verdichterfrequenz zu hoch ist.

Gegen zu wenig Durchfluss bei ERR ERR [Einzelraumregelung] hilft es übrigens die Stellventile leicht mit der Hand aufzudrehen. Ich habe bei meine Cosmo festgestellt, dass auch Zwischenstellungen zulassen. Alternativ könnte man sie evtl. an der Befestigungsschraube ein paar Windungen lockerschrauben sodass sie nie voll schließen.

Das ist soweit richtig. Ich hatte dazu mal eine Grafik gesehen. Im Prinzip handelt es sich um eine fallende Gerade. Start ist bei Einstellung NAT, welche man in dem Menü vornimmt. Entweder stellt man für diesen Punkt eine dT-Soll manuell ein oder nimmt eine Voreinstellung (Fußbodenheizung = 7k, Heizkörper = 10k, gemischt = 15k). Ab NAT fällt diese Gerade dann ab bis auf 2k. Allerdings ist minimum dT immer 4k, kann also bei den 2k nie ankommen, hat einen Fußpunkt bei 4k.

Genau die Problematik die du unten beschreibst habe ich ohne ERR ERR [Einzelraumregelung] angeschlossen, allerdings aufgrund des Rohrnetzes. Bei mir läuft die UWP im Automodus ab 4°C AT AT [Außentemperatur] auf 100% und kann die Spreizung nicht mehr halten. Da bin ich aber dran.


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