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Netzentgelte saftig gestiegen

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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
13.2. - 14.11.2024
173 Antworten | 50 Autoren 173
30
203
Hab grad meine Stomrechnung nachgerechnet und festgestellt, dass bei mir

  • das Netznutzungsentgelt von 3.80 Cent/kWh auf 4.43 Cent/kWh gestiegen ist (+17%)

  • das Netzverlustentgelt von 0.380 Cent/kWh auf 0.483 Cent/kWh gestiegen ist (+27%)

(Linz Netz)

Ist das bei Euch auch in dem Bereich?

  •  ck
23.10.2024  (#21)
Die Werte für 2025, durchschnittlich +23%

Quelle https://www.e-control.at/documents/1785851/1811582/eca-fachveranstaltung-netzentgelte-quo-vadis-01_wolfgang_urbantschitsch.pdf/913b0262-9ad4-4ec9-e88a-91a12e85a36d?t=1729517459271


_aktuell/20241023238941.jpg

In dem Zusammenhang interessant auch
https://www.e-control.at/netzentgelte-quo-vadis

4
  •  Gawan
  •   Gold-Award
23.10.2024  (#22)

zitat..
ck schrieb:

Die Werte für 2025, durchschnittlich +23%

Quelle https://www.e-control.at/documents/1785851/1811582/eca-fachveranstaltung-netzentgelte-quo-vadis-01_wolfgang_urbantschitsch.pdf/913b0262-9ad4-4ec9-e88a-91a12e85a36d?t=1729517459271

In dem Zusammenhang interessant auch
https://www.e-control.at/netzentgelte-quo-vadis

welche der 8 Spasspositionen auf der Stromrechnung verbrigt sich denn hinter dem Terminus "Netztnetgelt" ?
ist das nur eines davon, die Hälfte, alle ?
Kann man das überhaupt ohne Quantencomputer sagen ?


1
  •  ck
23.10.2024  (#23)

zitat..
Gawan schrieb:

welche der 8 Spasspositionen auf der Stromrechnung verbrigt sich denn hinter dem Terminus "Netztnetgelt" ?
ist das nur eines davon, die Hälfte, alle ?
Kann man das überhaupt ohne Quantencomputer sagen ?

Netznutzungsentgelt, Netzverlustentgelt


1
  •  Notausgang
  •   Silber-Award
23.10.2024  (#24)
Hui, das wird 2025 für einige Überraschungen bei der Stromrechnung sorgen - und für eine wesentliche schnellere Amortisation der Speicher.
 
Wenn ich richtig gerechnet habe: 

Erhöhung Netzkosten: 2,27 ct/kWh (von Standort abhängig!)
Erhöhung Elektrizitätsabe (seit 2022 reduziert auf 0,1 ct/kWh): 1,4 ct/kWh
Erneuerbaren Förderbeitrag (bis Ende '24 ausgesetzt): 1,30 ct/kWh (willkürliche Schätzung - Wert von 2021!)
_____________________
4,97 ct/kWh
+20% USt
=5,96 ct/kWh

zzgl. Erneuerbaren-Förderpauschale (zuletzt rd. 43 EUR/a inkl. USt)

ergibt bei 3,5 MWh/a ca. 250 EUR Mehrkosten gegenüber 2024!

2
  •  sixmich
  •   Bronze-Award
23.10.2024  (#25)
Das wäre ja fast eine Verdoppelung der derzeitigen Netzgebühren (in einigen Bundesländer).
🤯

Was aber die meisten glaub ich nicht am Schirm haben, ist die Strompreisbremse, die aktuell noch wirkt.
😱

1
  •  ck
23.10.2024  (#26)

zitat..
Notausgang schrieb:

Hui, das wird 2025 für einige Überraschungen bei der Stromrechnung sorgen - und für eine wesentliche schnellere Amortisation der Speicher.
 
Wenn ich richtig gerechnet habe: 

Erhöhung Netzkosten: 2,27 ct/kWh (von Standort abhängig!)
Erhöhung Elektrizitätsabe (seit 2022 reduziert auf 0,1 ct/kWh): 1,4 ct/kWh
Erneuerbaren Förderbeitrag (bis Ende '24 ausgesetzt): 1,30 ct/kWh (willkürliche Schätzung - Wert von 2021!)
_____________________
4,97 ct/kWh
+20% USt
=5,96 ct/kWh

zzgl. Erneuerbaren-Förderpauschale (zuletzt rd. 43 EUR/a inkl. USt)

ergibt bei 3,5 MWh/a ca. 250 EUR Mehrkosten gegenüber 2024!

Ist das schon fix, dass "Erneuerbaren Förderbeitrag" und "Pauschale" 2025 wieder verrechnet werden? Konnte dazu nichts finden. 


1
  •  Notausgang
  •   Silber-Award
23.10.2024  (#27)

zitat..
ck schrieb:

──────..
Notausgang schrieb:

Hui, das wird 2025 für einige Überraschungen bei der Stromrechnung sorgen - und für eine wesentliche schnellere Amortisation der Speicher.
 
Wenn ich richtig gerechnet habe: 

Erhöhung Netzkosten: 2,27 ct/kWh (von Standort abhängig!)
Erhöhung Elektrizitätsabe (seit 2022 reduziert auf 0,1 ct/kWh): 1,4 ct/kWh
Erneuerbaren Förderbeitrag (bis Ende '24 ausgesetzt): 1,30 ct/kWh (willkürliche Schätzung - Wert von 2021!)
_____________________
4,97 ct/kWh
+20% USt
=5,96 ct/kWh

zzgl. Erneuerbaren-Förderpauschale (zuletzt rd. 43 EUR/a inkl. USt)

ergibt bei 3,5 MWh/a ca. 250 EUR Mehrkosten gegenüber 2024!
───────────────

Ist das schon fix, dass "Erneuerbaren Förderbeitrag" und "Pauschale" 2025 wieder verrechnet werden? Konnte dazu nichts finden.

§ 73 EAG
Von allen an das öffentliche Elektrizitätsnetz angeschlossenen Endverbrauchern ist ab dem Kalenderjahr 2025 eine Erneuerbaren-Förderpauschale in Euro pro Zählpunkt zu leisten, die von den Netzbetreibern in Rechnung zu stellen und gemeinsam mit dem jeweiligen Netznutzungsentgelt von den an ihren Netzen angeschlossenen Endverbrauchern einzuheben ist. 
§ 75 EAG
Zur Abdeckung der für Förderungen nach dem 2. Teil dieses Bundesgesetzes und dem ÖSG 2012 sowie der anteiligen Abdeckung der für Förderungen nach dem 3. Teil dieses Bundesgesetzes erforderlichen Mittel, abzüglich der durch die Erneuerbaren-Förderpauschale vereinnahmten Mittel, ist ab dem Kalenderjahr 2025 von allen an das öffentliche Elektrizitätsnetz angeschlossenen Endverbrauchern ein Erneuerbaren-Förderbeitrag im Verhältnis zu den jeweilig zu entrichtenden Netznutzungs- und Netzverlustentgelten zu leisten. 

kann natürlich sein, dass das über Verordnungen wieder auf 0 gesetzt wird - glaube ich aber in der aktuellen Budgetsituation und kurz nach der Wahl eher nicht...

2
  •  Gemeinderat
23.10.2024  (#28)
Und wieder zeigt sich, je weniger vom Netz kommt, desto besser.
Dynamischer Strompreis hin oder her.

1
  •  ck
23.10.2024  (#29)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Und wieder zeigt sich, je weniger vom Netz kommt, desto besser.
Dynamischer Strompreis hin oder her.

Das ist grundsätzlich richtig, allerdings ist genau das ein Grund für steigende Netzentgelte. Wegen privater PV sinkt die Strommenge die über das öffentliche Netz läuft, da die Kosten aber nicht geringer werden, steigen die Netzentgelte


1
  •  bauherr79
  •   Silber-Award
23.10.2024  (#30)
Wirklich lustig wird es dann, wenn die Leute flächendeckend auf Leistungsmessung bei den Netzgebühren umgestellt werden. Da werden die Kosten wirklich explodieren, wenn Leute eine Wärmepumpe haben, vielleicht noch ein E-Auto aufladen etc.
Weil da zahlt man dann für den Spitzenwert pro Monat die Netzgebühr. Ist man nur 15 Minuten mal z.B. auf 8kw Verbrauch, dann zahlt man für 8kw die Netzgebühr (mal 35 Euro in etwa pro Jahr).
Und diese Leistungsmessung soll flächendeckend kommen, wurde mir mal von der E-Control gesagt. Darum gibt es ja die SmartMeter, weil man das damit eben exakt messen kann.

1
  •  ck
23.10.2024  (#31)

zitat..
bauherr79 schrieb: Wirklich lustig wird es dann, wenn die Leute flächendeckend auf Leistungsmessung bei den Netzgebühren umgestellt werden. Da werden die Kosten wirklich explodieren, wenn Leute eine Wärmepumpe haben, vielleicht noch ein E-Auto aufladen etc.

Ich habe WPWP [Wärmepumpe] und eAuto und sehe dem entspannt entgegen.
Meine WPWP [Wärmepumpe] hat eine Anschlussleistung von 1,7 kW, beim eAuto kann man das Laden sehr gut regeln und steuern, mit PV und Speicher wird es nochmals entspannter. 


1
  •  Gemeinderat
23.10.2024  (#32)
Das sehe ich auch entspannt.

Die WPWP [Wärmepumpe] zieht NIE mehr als 1,x kW - auch im Hochwinter nicht.
Das E-Auto lädt nur mit Überschuss oder wenn aus dem Netz, dann ists meine Frau und das langsam (dem e-Golf genügen 2 kW).

Rest regeln PV und Speicher.

Doof für Leute mit überdimensionierter On/Off Luft-Wärmepumpe :/


1
  •  Notausgang
  •   Silber-Award
23.10.2024  (#33)

zitat..
ck schrieb:

──────..
bauherr79 schrieb: Wirklich lustig wird es dann, wenn die Leute flächendeckend auf Leistungsmessung bei den Netzgebühren umgestellt werden. Da werden die Kosten wirklich explodieren, wenn Leute eine Wärmepumpe haben, vielleicht noch ein E-Auto aufladen etc.
───────────────

Ich habe WPWP [Wärmepumpe] und eAuto und sehe dem entspannt entgegen.
Meine WPWP [Wärmepumpe] hat eine Anschlussleistung von 1,7 kW, beim eAuto kann man das Laden sehr gut regeln und steuern, mit PV und Speicher wird es nochmals entspannter.

Wirklich Angst hätte ich in dem Fall nicht vor den großen Verbrauchern sondern vor meiner "besseren Hälfte". 

Beispiel gestern: Kurz nach Sonnenuntergang gleichzeitig manuelle Warmwasserbereitung mit WPWP [Wärmepumpe], Spülmaschine, beide Waschmaschinen auf 90°C und Trockner parallel eingeschaltet und dann noch gekocht. 
=> mehr als 12 kW

4
  •  ck
23.10.2024  (#34)

zitat..
Notausgang schrieb:

Wirklich Angst hätte ich in dem Fall nicht vor den großen Verbrauchern sondern vor meiner "besseren Hälfte". 

Wenn man das "Problem" einmal identifiziert hat, ist es nur noch halb so schlimm 😝

2
  •  Markus98
23.10.2024  (#35)

zitat..
Notausgang schrieb:

Hui, das wird 2025 für einige Überraschungen bei der Stromrechnung sorgen - und für eine wesentliche schnellere Amortisation der Speicher.
 
Wenn ich richtig gerechnet habe: 

Erhöhung Netzkosten: 2,27 ct/kWh (von Standort abhängig!)
Erhöhung Elektrizitätsabe (seit 2022 reduziert auf 0,1 ct/kWh): 1,4 ct/kWh
Erneuerbaren Förderbeitrag (bis Ende '24 ausgesetzt): 1,30 ct/kWh (willkürliche Schätzung - Wert von 2021!)
_____________________
4,97 ct/kWh
+20% USt
=5,96 ct/kWh

zzgl. Erneuerbaren-Förderpauschale (zuletzt rd. 43 EUR/a inkl. USt)

ergibt bei 3,5 MWh/a ca. 250 EUR Mehrkosten gegenüber 2024!

Sind die Zahlen in der Tabelle netto oder brutto?

Wenn sie netto wären, würde für die Steiermark folgendes rauskommen:

Netzkosten: 10,87 ct/kWh
Elektrizitätsabe: 1,4 ct/kWh (von dir übernommen)
Erneuerbaren Förderbeitrag: 1,3 ct/kWh (von dir übernommen)
_____________________
13,57 ct/kWh
+20% USt
=16,284 ct/kWh


1
  •  PV2023
  •   Bronze-Award
23.10.2024  (#36)
Sollte das wirklich so kommen, mache ich mir wegen ein paar Hundert Euros pro Jahr nicht wirklich große Sorgen.
Zu bedenken gibt es aber auch, dass auch alle Firmen Netzentgelte Zahlen, die oft hohe Stromspitzen haben, je nach Firmenart. Das wiederum wird wieder auf den Kunden umgeschlagen, also wieder Teuerungen...
Oder bin ich so uninformiert und alle Firmen zahlen sowieso Netzentgelte auf Basis Leistungsmessung?

1
  •  Executer
  •   Gold-Award
23.10.2024  (#37)

zitat..
ck schrieb: Wirklich lustig wird es dann, wenn die Leute flächendeckend auf Leistungsmessung bei den Netzgebühren umgestellt werden. Da werden die Kosten wirklich explodieren, wenn Leute eine Wärmepumpe haben, vielleicht noch ein E-Auto aufladen etc.

Sehe ich mit ErdWP und EAuto das ich langsam laden kann sehr entspannt. Wer hohe Spitzenleistung verursacht muss entsprechend mehr beitragen, das ist Verursachungsgerecht und bei größeren Anschlüssen schon immer Standard.

Anders bekommt man keinen Anreiz für Netzdienliches Verhalten hin.
Weiters senkt man damit den Netzausbaubedarf (Investkosten) und damit die Höhe (bzw. Steigerung) der Netzkosten im Allgemeinen.

1
  •  fruzzy
  •   Gold-Award
23.10.2024  (#38)
@PV2023 

nachdem man z.b. in NÖ ab 15kW Einspeiseleistung schon umgestellt wird auf Leistungsmessung gehe ich davon auch das praktisch alle Firmen heute schon per Leistungsmessung bezahlen

1
  •  Executer
  •   Gold-Award
23.10.2024  (#39)
In OÖ hast typisch ab 63A Nachzählersicherung einen Leistungsgemessenen Netztarif und Bereitstellungsrechte.

1
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
23.10.2024  (#40)
Wenn das kommt, muss man schauen, was die günstigste Variante ist, wird dann eine etwas andere Kombination aus dyn. Strompreis, gezogener Leistung, Peakshaving usw.

1
  •  ck
23.10.2024  (#41)
@Executer warum verfälscht du das Zitat von @bauherr79 so, dass es aussieht als wäre es von mir? 😡

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