|
|
||
Den solltest zu Mittag laden um die Einspeisespitze zu glätten und Nachts entladen wenn keine PVs mehr einspeisen. |
||
|
||
Zum glück haben wir in österreich wasserkraftwerke mit denen wir strom 24/7 erzeugen pv ist wie ein tropfen auf nen heißen stein, siehe stromerzeugung 2023 in GWh (Quelle e-control), selbst mit windkraft+erdgas wird mehr Strom erzeugt: Es ist eh nett wenn man argumentiert dass die überdimensionierten pv anlagen so netzundienlich sind, aber dann bitte mit zahlen&fakten pv hat in österreich (noch) keinen hohen stellenwert und Speicher nachts entladen ist alles andere als netzdienlich sondern genau das Gegenteil, da ohnehin zu viel strom vorhanden ist (wie bereits mehrfach geschrieben) egal ob man einer BEG/EEG beigetreten ist oder nicht ohne IT unterstützung (smart grid) wird es in zukunft nicht funktionieren, da die Volatilität bei den erneuerbaren (allen voran pv - stichwort wolken) um ein vieles höher ist als bei den anderen erzeugungsformen und demnach schwierig zum prognostizieren |
||
|
||
Der Speicher soll nicht nachts entladen werden, sondern dann, wenn die Nachfrage hoch ist, und das ist in den Abend- und Morgenstunden! Ev. auch in den Mittagsstunden wenn keine Sonne scheint. Da ist auch der Strompreis am höchsten! Das machen auch die Pumpspeicherkraftwerke. |
||
|
||
Die Jahresenergiemenge sagt halt nichts über die Lastsituation im Netz aus, siehe Energycharts zB für 15.08.24: https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=AT&week=33 Wir hatten zur Mittagszeit ca. 4,1GW PV Einspeisung bei einer Gesamtlast von 5,5GW, das heißt ca. 75% wurde in AT AT [Außentemperatur] allein durch PV abgedeckt (!). Das ist alles andere als unkritisch, vor allem weil sich PV Erzeuger systemisch anders verhalten als rotierende Generatoren mit Schwungmasse. |
||
|
||
Es hat sich offenbar ausgezahlt die wasserlaufkraftwerke weiterlaufen zu lassen/nicht zu reduzieren sowie die pumpspeicherkraftwerke zu befüllen und strom zu verkaufen ansonsten hätten wir ein anderes verhalten beobachten können |
||
|
||
Hallo Altromondo, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzentgelte saftig gestiegen |
||
|
||
Ja klar, das Kraftwerksverhalten ist grundsätzlich Preisgetrieben. Alles was zwar geplant aber physikalisch nicht möglich ist muss über Redispatch gelöst werden. Es sagt ja keiner das es nicht möglich ist, aber es gibt ein paar Aspekte die PV/Windeinspeisung für die Netzstabilität herausfordernd machen: - Keine Schwungmasse, d.h. bei zu hoher Last = Frequenzeinbruch wirken Generatoren mit Schwungmasse träge dagegen und stabilisieren die Situation. PV/Windanlagen können das systemisch auf Grund des Inverters nicht. Bei riesigen Anlagen wird bereits verlangt immer eine gewisse Reserve in Petto zu halten, also das Kraftwerk unter aktuell möglicher Einspeisung zu fahren um eine Mehrleistung zur Netzstabilisierung bereit zu haben. Der Großteil der PV Anlagen (auch Leistungsmäßig) sind aber Kleinanlagen die das nicht haben. - PV Anlagen sind größten Teils nicht ansteuerbar, das heißt wir haben Kraftwerke auf die von außen in Notsituationen nicht eingegriffen werden kann (zB bei regionaler Überproduktion). Macht bei wenigen % des Strommixes kein Problem, aber bei 30-50% und mehr kann das zum Problem werden. Deshalb gibt es auch Bemühungen bis in die Kleinanlagen hinunter zumindest bei Neuanlagen mal eine Schnittstelle dafür umzusetzen. |
||
|
||
Naja es gibt ja auch ne Regelung jedes Inverters abhängig der Frequenz (natürlich erst letzte Rückfallebene). Des weiteren helfen die tausenden Inverter auch mit Q(U) Regelung (soweit meine bescheidenen Stromkentnisse :)). |
||
|
||
Hier der aktuelle (Mengen) Forecast für Österreich. Quelle: https://x.com/chri_gru/status/1849454104344424502 '> Ich verstehe den Wunsch, aber dafür gibt es noch keine landesweite (standardisierte) Infrastruktur, die das in Echtzeit ermöglichen würde. Die bestehenden Smartmeter werden 1x pro Tag von den Netzbetreibern ausgelesen und es gibt schon genug technische Probleme diese Auslesefrequenz zuverlässig (=100%) abzubilden. Per Gesetz haben Netzbetreiber bis zu 60 Tage Zeit die Smartmeterwerte zu liefern, ab dann müssen Ersatzwerte berechnet werden. Das ist bei jährlicher Abrechnung/Auslesung normalerweise kein Problem. Es war bzw. ist ein heißes Thema bei Energiegemeinschaften, da dies bedeuten würde, daß man erst nach 60 Tagen die Energiezuweisungen "offiziell" abbilden kann, bzw. abrechnen kann wenn verrechnet wird. Deshalb wurde für diesen Einsatzzweck in den Ebutilities Marktprozessen die maximale Zeit auf 15 Tage reduziert und man nimmt dafür einen höheren Anteil von Ersatzwerten in Kauf. Von Realtime ist man bei den bestehenden Smartmeter noch weit entfernt. Oder man baut ein zweites System (zbsp: IR Lesekopf wird oft erwähnt) mit einer entsprechenenden SW Architektur dafür auf. Es sind jedoch 2 paar Schuhe, den IR Lesekopf lokal im Haus zu verwenden, oder als essentielles Teil eines landesweiten aktiv laststeuernden Verbundes (Thema: Cybersecurity. Was passiert mit dem Netz, wenn schlagartig viele dezentrale Wind+PV Systeme durch einen Cyberangriff zugleich Lastabwurf machen, weil das Protokoll und die HW des intelligenten Stromnetzes nicht sicher genug ist) |
||
|
||
eFriends kann in Echtzeit Strom gegenseitig teilen/verkaufen. @PVAndyE: Wäre das nicht was für dich gewesen? |
||
|
||
Hab ich mir angesehen. Eine Echtzeit EG bei eFriends hätte in meiner Konstellation (für die ganze Familie) folgende Kosten verursacht: 1) Einmalige Investitionskosten: 16.700 Euro (ohne Echtzeit: 6.700 Euro) 2) Jährlich höhere Grundgebühr: 1.500 Euro / Jahr 3) Mengenbasierte "Transaktionskosten" in einem Jahr: 5500 Euro "Transaktionskosten" setzen sich aus den von eFriends vorgegebenen Einspeisetarifen, Restabnahmetarif, Bezugstarife, Verwaltungsgebühren, Mwst und dgl ggü meinem derzeitigen Preismodell zusammen. 4) Würde ich mir den Strom eFriends-mäßig "schenken", reduziert sich der Punkt (3) auf 3.600 Euro / Jahr. Da bleibe ich lieber bei meiner eigenen Familien BEG. Da sie praktisch keinen laufenden Verwaltungsaufwand hat, ist das notwendige Zeitinvestment vernachlässigbar. Wie gesagt: Gilt nur für meine Konstellation. Ob sich eFriends in anderen Situationen rechnet, bzw überhaupt rechnet, weiß ich nicht. Aber ich finde sie sind sehr teuer |
||
|
||
https://www.derstandard.at/story/3000000242614/haushalte-muessen-sich-2025-auf-deutlich-hoehere-stromrechnungen-einstellen?ref=article |
||
|
||
Selber schuld wenn man nicht wechselt! |
||
|
||
Nicht nur der Wechsel wird wichtig sein (sobald mir die KELAG den alten Einspeiser zwickt, bin ich sowieso weg), sondern auch, die Optimierung (Netzbezug optimieren bzw. Verbraucher optimieren, dh. nicht nur den Bezug von Strom so steuern, dass er optimiert ist, sondern auch den Verbraucher an sich optimieren zB. Heizungsanlage / Warmwasser - alles was sich über die Dauer "zusammenrechnet". Beispiel: 40 Watt mehr sind auch 0,96 kWh am Tag sind auch 350 kWh im Jahr. Annahme: Ohne Speicher und somit nur nachts gerechnet -> 170 kWh +/- -> sind auch 30 EUR (immerhin). Womöglich mit einmaligen / unwesentlichem Aufwand. |
||
|
||
https://www.derstandard.at/story/3000000242777/nach-urteil-tausende-pv-einspeiser-bekommen-zu-viel-bezahlte-gebuehren-automatisch-zurueck Trifft eher größere Anlagen aber trotzdem spannend.... |
||
|
||
Netz NÖ hat bei mir für das Einspeisen pro kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] 10 Euro verrechnet. Bekommt man das jetzt damit auch wieder zurück? |
||
|
||
Nur wenn sie dir die bestehenden Bezugsrechte nicht anerkannt haben. Es gibt nur Geld für diesen Teil, nicht für alles |
||
|
||
Bei betrieben die Bezugsseitig schon sehr hoch waren ist das durchaus ein schönes Geld... Was die VNB da die letzten Jahre einbehalten haben... |
||
|
||
Nein, sie haben nur für jenen teil 10€/kwp verrechnet der über die bezugsrechte hinaus geht |
||
|
||
Wenn ich so nachdenke. Nicht immer. Bei meinen beiden neuen Volleinspeisern im letzten Jahr, musste ich die ganzen 10 kW Einspeiseleistung zahlen (120 Euro). Zugleich brummten sie mir 1 kW Bezugsleistung auf mit den üblichen 240 Euro / kW. Das heißt ich bekomme jetzt (automatisch) 12 Euro zurück ? Hurra, das Jahr ist gerettet und meine Anlagen rechnen sich jetzt um 10 Minuten früher. What a difference 😀 |
||
|
||
laut internetbericht müssen die netzbetreiber wegen eines ogh-urteils das netzzutrittsentgelt zurückzahlen..., bin gespannt was das für 2025 für eine bedeutung hat.., was sagt ihr dazu |
||
|
||
Bin grad überfragt aber, meinen Netzzutritt (17,5 kW) betrifft das wohl eher nicht? Das ist ja eigentlich ein Stromnutzungsrecht... |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]