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Neubau! Luft- oder Erdwärmepumpe???

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  •  lacknerc
16.1. - 4.2.2016
144 Antworten 144
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Wir studieren schon seit Beginn ob eine Luft- oder Erdwärmepumpe für uns ausreichend ist? Möglichkeit bestünde für beide Varianten. Wer hat Erfahrung? Neubau 240m²

  •  gudrun
  •   Bronze-Award
17.1.2016  (#21)
das soll kein fadenscheiniger Grund sein sondern eine mögliche Sichtweise. Und zu "nicht jeder will die Kinder neben sich" kann ich nur sagen, vielen Familien ist es überhaupt nur möglich ein Haus zu bauen weil sie den Grund von den Eltern bekommen oder eben auf deren Grund dazubauen können.

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  •  lacknerc
17.1.2016  (#22)
waren heute auf messe graz.... erdwärme hat sicherlich seine vorteile! jedoch irgendwie stellt eine luftwärmepumpe eine viel bessere alternative für unser vorhaben. eben auch weil dieses "mega" grundstück hoffentlich mal von unseren kindern bebaut wird, oder uns viele andere dinge im laufe der bauphase einfallen, die wir ja "unbedingt" haben wollen... und dass der rasen und diverses oberhalb der leitungen welche in der erde vergraben werden - beansprucht und vielleicht beschädigt wird, habe ich schon von mehreren seiten gehört!
lärm LWP LWP [Luftwärmepumpe] hab ich mir heute persönlich angehört und finde ich erträglicher als wie wenn die ölheizung meiner eltern "anbrumt"....



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  •  thohem
17.1.2016  (#23)
Die Formel für WNF x 2 für Kollektorfläche zählt nur für jmd der keinen Plan von effizientem verlegen hat. Genau wie die Sichtweise der Notlösung eines Grabenkollektors.

Nö diese Familien können locker auch woanders bauen (Grund <40k), wollen aber nicht da zu unflexibel. Ist also nur fadenscheinig

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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
17.1.2016  (#24)

zitat..
lacknerc schrieb: jedoch irgendwie stellt eine luftWärmepumpe eine viel bessere alternative für unser vorhaben


Wie das? Bei deiner Wohnfläche von 240qm und einer EKZ von 40?

zitat..
lacknerc schrieb: und dass der rasen und diverses oberhalb der leitungen welche in der erde vergraben werden - beansprucht und vielleicht beschädigt wird, habe ich schon von mehreren seiten gehört!


kompletter Schwachsinn, gibt diesbezüglich sogar Studien. Arne wirft diese immer wieder mal in die Runde.




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  •  heislplaner
  •   Silber-Award
17.1.2016  (#25)
na da seit ihr ja dann schon von den richtigen leuten be(unsinn)raten worden.
der einwurf von gudrun, das große grundstück nicht mit flächenkollektor zu verschwenden, der stimmmt schon. es gibt aber mittlerweile genügend (nachgewiesene) alternativen. über den grabenkolli als eierlegende wollmilchsau brauch ma ja hoffentlich eh nicht mehr zu diskutieren

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  •  Stefan86
  •   Silber-Award
18.1.2016  (#26)
Immer wieder lustig wenn die 2 pumpenfronten aneinander treffen :)

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
18.1.2016  (#27)
Eines ist schon klar: die EWP ist der LWP LWP [Luftwärmepumpe] technisch überlegen, aber unterm Strich kommt einfach zu wenig heraus für den Aufwand. Es ist schon interessant, wie sich manche Leute für 190,-euro/Jahr ins Zeug legen. Da werden Grundstücke entwertet - die Zukunft der Kinder verbaut - um am Ende sagen zu können wir heizen so billig. Da werf ich lieber wöchentlich 4,-euro ins Spardoserl und erhalt mir mein Baugrund für wichtigere Sachen bereit. Oben hats eh einer geschrieben: Lieber an Baugrund um 40.000,-kaufen damit er die Kinder nimmer sieht und soooo viel einsparen kann. Da gibts so an Spruch: "Der lasst sich für 10cent a Loch ins Knie schiessen" .....die Leute gibts anscheinend wirklich.

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Hallo lacknerc,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Neubau! Luft- oder Erdwärmepumpe???

  •  thohem
18.1.2016  (#28)
Schön wenn Argumente (absichtlich?) missverstanden werden (wollen?). Leider wird man von solch Leuten in 15 - 20 Jahren nix mehr hören wenn dann der Aufschrei groß sein wird....

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  •  brink
18.1.2016  (#29)
@lacknerc
Schau lieber, dass du mit dem gesamthwb in bereich 5000kwh/a kommst.
Das wäre ein beitrag für die umwelt und für deinen komfort im haus.
Damit erübrigt sich die diskussion ewp (2 schleifen ums haus rum) oder lwp.

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  •  Dean
  •   Silber-Award
18.1.2016  (#30)
Sehe ich ähnlich. EKZ 40 ist für heutzutage zu hoch. Außerdem, auf wie viele Teile willst du die 2500m2 Grund teilen? Wenn es nur 2 sind, bleiben dir immer noch üppige 1250m2. Das sind um mehr als 400m2 mehr als ich habe, und ich habe Flächenkollektoren untergebracht. Steht eine Aufschließung überhaupt im Raum? Wie vorhin erwähnt, eigene Zufahrt + Zuleitungen wären für mich Voraussetzung. 2 Häuser auf einem Grund, sind, wenn überhaupt erlaubt, für mich nur absolute Notlösungen, weil damit sämtliche Nachteile einhergehen. Das mit dem Rasen etc. ist ein Märchen.

zitat..

damit er die Kinder nimmer sieht


Das wirst du dann in einigen Jahren sehen, ob sie dich immer sehen wollen emoji

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  •  lacknerc
18.1.2016  (#31)
@brink das steht zusätzlich sowieso im vordergrund, der energieausweis wurde vor dem bau gemacht und wir haben schon etliche dinge zwecks dämmung usw verbessert, möchten den ausweis nochmal korrigieren lassen um dann vielleicht sogar auch noch in die förderungsschiene zu rutschen!

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  •  lacknerc
18.1.2016  (#32)
die kinder :) eines ist noch ungeboren und das andere knapp aus dem krabbelalter :) ich werde sie zwingen mich immer sehen zu wollen! hahhahhaah

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  •  Richard3007
18.1.2016  (#33)
Sehen wir es mal einmal von der Kostenseite.
1 LWP LWP [Luftwärmepumpe] hat eine um etwa 40% kürzere Lebensdauer, dies wurde durch mehrere Studien bewiesen. Das heißt in 50 Jahren wirst du Sie garantiert 2-3x komplett tauschen. Bei einer EWP wirst du vermutlich 1-2 wechseln.
Eine EWP selbst ist günstiger als eine LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Einzig die Invertertechnologie kann auch als Pumpe günstiger sein, dafür hält die aktuell im Schnitt ca. 10 Jahre. Das heißt 4-5x neu.
Wenn man von guten LWP LWP [Luftwärmepumpe] ausgeht. Sind die Preise ab Installateur, inkl. Inbetriebnahme und allem drum und dran, Inkl. WW Speicher bei 14.000 - 18.000 Euro.
EWP Flachkollektor zwischen 16.000 - 22.000 Euro. Bei Eigenleistung wie bei mir Kostenpunkt 14.000 Euro (inkl. Hygienespeicher).
Hochwertige LWP LWP [Luftwärmepumpe] allein kostet ca. 10.000 - 16.000 Euro. Hochwertige EWP zwischen 7.000 - 11.000.
Meine EWP kostet ca. 9.300 brutto. Der Rest ist für die Inbetriebnahme, und Verrohrung, Solefüllung und Material Kollektor drauf gegangen.
Errichtung LWP LWP [Luftwärmepumpe] kostet somit rund 18.000 Euro im Mittel. + 2,5 Maschinen auf eine Lebensdauer von 50 Jahren, das wären rund 30k (ohne Preissteigerungen gerechnet und auch bei den LWP LWP [Luftwärmepumpe] Mittelwert herangezogen.
Das heisst die LWP LWP [Luftwärmepumpe] kostet die in der Anschaffung und Wartung rund 48.000 Euro in 5 Jahren. Sprich rund 1k/Pro Jahr. + eventuelle Kältemittelüberprüfung = 200,-/Jahr

Bei der EWP
kostet die Erreichtung 19k + 1,5 Maschinen (nehmen wir meine) + 15k + ab und an Sole nachfüllen über 50 Jahre 2k??? Kann man selber machen. Ist ähnlich Scheibenfrostschutz beim Auto.
Macht auf 50 Jahre kosten von rund 700/Jahr + 40,-/Jahr für die Sole

Jetzt zu den Heizkosten Effiziente LWP LWP [Luftwärmepumpe] vs. meiner EWP. LWP mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 3,0, meine EWP mit 5,3.
Heizwärmebedarf 10.000 KWH/Jahr (ist niedrig angesetzt inkl. WW)
sind das bei einer AZ 3,0 3333 KWH elektrisch das ganze mal 15 Cent/WPWP [Wärmepumpe] Tarif
Sind rund 500,-/Jahr + zusätzliche Zählermiete von 70,-/Jahr also 570,-!
Meine EWP: rund 300,-/Jahr ohne WPWP [Wärmepumpe] Tarif weil nicht rentabel

Jetzt mal alles zusammen: LWP 1k Pro Jahr für Errichtung, Wartung und Austausch. + 0,2k für etwaige Prüfungen + 0,57k Strom. Macht rund 1,7k/jahr Sind im Monat rund 140,-/für alles zusammen.

EWP 0,7k + 0,3+ + 0,04k für Sole. Sind 1040,-Euro/Jahr sprich 85,-/Monat.

/Jahr 660,- Ersparnis GGÜ LWP auf die Lebensdauer von 50 Jahren gesehen.
Inkl. Strom (ohne Erhöhungen) Reden wir von 33.000 Euro auf 50 Jahre oder auch 2 Ford Focus Diesel etc...


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  •  elanor
  •   Silber-Award
18.1.2016  (#34)

zitat..
gudrun schrieb: das soll kein fadenscheiniger Grund sein sondern eine mögliche Sichtweise. Und zu "nicht jeder will die Kinder neben sich" kann ich nur sagen, vielen Familien ist es überhaupt nur möglich ein Haus zu bauen weil sie den Grund von den Eltern bekommen oder eben auf deren Grund dazubauen können.


Das ist mir schon klar Gudrun, aber ich kann doch die Entscheidung für eine Heizform nicht jetzt schon davon abhängig machen, was vielleicht eventuell in 20 bis 30 Jahren sein könnte! Und wenns so ist, daß ich die Hälfte Grund für ein Kind aufsparen will, dann schmeiß ich halt einen Grabenkollektor rein, am besten gleich auch einen fürs zukünftige Haus vom Kind emoji


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  •  brink
18.1.2016  (#35)
@Richard
danke für die kostenübersicht. 50 jahre sind schon bis ins grab, aber ok. :)

zitat..
Richard3007 schrieb: ab und an Sole nachfüllen über 50 Jahre 2k


nein, ist zuviel. ;)
das schöne an der knv bio sole ist, dass die ewig hält (wasser + ethanol). es könnte sich eventuell ethanol, vielleicht auch wasser durch den sole-rohr-mantel in die erde durcharbeiten. aber das ist minimal. mit 2k kannst du 3x komplett die sole ersetzen. wird nicht notwendig sein. :)

zitat..
Richard3007 schrieb: LWP mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 3,0, meine EWP mit 5,3


fairerweise sollten die durchschnitte genommen werden, zb aus der wp verbrauchsdatenbank. lwp 3,4 und ewp 4,3.
zu bedenken ist auch, dass auch die jaz sehr vom hwb abhängt. ein normales haus, das an der bewilligung kranzt 47 kw/m2a wird mehr beheizt werden müssen, ausgerechnet wenn's draussen sehr kalt ist. das ist nachteilig für die lwps.
ein niedrigstenergiehaus/passivhaus mit 15 kw/m2a wird die hälfte der energie für warmwasser aufwenden, da ist der unterschied lwp/ewp kleiner.

zitat..
Richard3007 schrieb: LWP hat eine um etwa 40% kürzere Lebensdauer


habe ich auch schon wieder vergessen. danke für den hinweis :)

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  •  Dean
  •   Silber-Award
18.1.2016  (#36)

zitat..

nicht jetzt schon davon abhängig machen, was vielleicht eventuell in 20 bis 30 Jahren sein könnte!


Sehe ich auch so.

Die Haltbarkeitsgeschichte + Ersetzung (Auch 25 Jahre vergehen irgendwann) war für mich am Ende einer der stärksten Gründe contra LWP LWP [Luftwärmepumpe], da dir bei EWP die super Quelle lebenslang erhalten bleibt, du musst nur die Wärmepumpe ersetzen. Selbst wenn du jetzt z.b. keine passive Kühlung (Nächster Pro EWP Punkt übrigens, die kostengünstige passive Kühlung ist nur bei einer Sole Lösung möglich!) hast oder dazunimmst, kannst du das dann bei der nächsten Wärmepumpe immer noch machen.

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  •  Hauslbauer
  •   Silber-Award
18.1.2016  (#37)
ich bin mir noch immer nicht sicher ob gudrun nicht erdwäremkollektoren mit nuklearen endlagern verwechselt .... wieso wird genau ein baugrund entwertet weil man ein PE rohr vergräbt? ... ich mein ich hab noch nie jemanden getroffen der geheult hat weil sein baugrund jetzt entwertet ist weil die wasserleitung am grund liegt ;)

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  •  Richard3007
18.1.2016  (#38)
Ja so etwas ist ja auch echt schlimm. Jetzt baut doch der Wahnsinnige einfach eine effektive Heizung ein. NEIN das Haus kauf ich nicht, der DEPP hat voraus gedacht...

Ich kann da nur meinen Großvater hervor heben. Er heizt sein Haus seit den 60igern mit einer GW WPWP [Wärmepumpe]. Ende der 90iger hat er Sie getauscht, nicht weil Sie hin war, nein weil er eine effizientere durch eine sehr hohe Förderung quasi gratis bekommen hat. Auch hatte er in den 60iger sein Haus mit Styropor gedämmt 10cm... Die Leute hielten Ihn für WAHNSINNIG.
Fakt ist, er hat seit 50 Jahren nichts mehr am Haus gemacht um es thermisch zu verbessern. Heizt 160m² inkl. Keller mit WW WW [Warmwasser] Bereitung mit 40,-/Monat.

Aber auch er hat keine thermische Schutz im Keller, auf der Südseite hat er auf Dämmung verzichtet, weil Ihm sein Verstand gesagt hat. Brauch ich nicht, die Sonne machts da auch im Winter. Dann hat er sich noch einen Wintergarten aus Glas hingesetzt. Sobald die Sonne scheint, macht er auch im Winter das Wohnzimmer zum Wintergarten auf, da es dort warm wird.

Etwas Weitsicht kann sich auszahlen. Auch auf den Wert des Hauses.

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  •  gudrun
  •   Bronze-Award
18.1.2016  (#39)
nocheinmal für die mit dem ausbaufähigen "Verstehstdus": wenn auf einem grundstück 500m2 Flächenkollektor liegen sind diese 500 m2 (entspricht einem Baugrund) als Baufläche gestorben und somit entwertet.

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  •  brink
18.1.2016  (#40)
Das ist einfach eine kranke rechnung
Du hast leider nichts verstanden

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  •  thohem
18.1.2016  (#41)
Hmmm ein bisschen Garten braucht man auch? Die 500m2 sind VOLLKOMMEN überzogen gerechnet. Bei mittelmäßiger Planung eines unterdurchschnittlichen Planers bekommt man ein 2400m2 Grundstück so geplant, dass Kollektor, Haus UND evtl weitere 2 Parzellen Platz haben....

Aber ja, totale Entwertung. Wenn man keine Ahnung vom planen hat

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