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Die Heizmedium Umwälzpumpe gp6 läuft meiner Erkenntnis nach nur, wenn Warmwasser produziert wird, dann läuft sie im Heizkreis mit voller Leistung währen GP1 den Speicher füllt. BT6 ist im Speicher unten, dort wird auch frisches Wasser bei Entnahme zugeführt, deshalb fällt dieser Wert schneller. BT7 ist oben an der Entnahme des Warmwassers. BT5 gibt es beim alten VVM320 noch nicht, wird wohl den Wert messen, wann die Bereitung startet. zu dem Abfall der Temperatur, hast du eine Warmwasser Zirkulation? Dann sind das durchaus realistische Werte. |
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Danke THST, für Deine rasche Antwort! BT5,6,7: Die von Dir beschriebene Lage von BT6 und BT7 sind eine Erklärung für die beobachteten Werte. Warum BT6 als Brauchwasserbereitung bezeichnet wird ist mir nicht so klar. Der Wert für BT5 (Brauchwasser Start) verändert sich (sinkt) im Laufe der Abkühlung des Speichers und wird auch auf ein Zehntelgrad genau angezeigt! Es kann also nicht der vom Nutzer eingestellte Startwert sein. Vielleicht rechnet sich das System diesen Wert immer wieder aus? Ich dachte ja mit dem im Menüpunkt 7.1.1.1 für „Starttemp. Bedarfsmodus niedrig“ eingestellten Wert von 20°C zu bewirken, dass fast nie Brauchwasser bereitet wird. Aber, dass hatte ja nicht geklappt. Für mich stellt sich die Frage, womit der hier eingestellte Temperaturwert verglichen wird, um dann bei einer Unterschreitung die Aufbereitung zu starten. Brauchwasserabkühlungsrate: Die Zirkulationspumpe habe ich ausgeschaltet. |
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Hi, wir haben die gleiche Anlage, S2125 mit VVM S320. Haus ist von 2007, alles nur mit Radiatoren geheizt. Die haben wir allerdings bei Einbau der WPWP [Wärmepumpe] alle ausgetauscht und damit in ihrer Leistung um Faktoren 3-4 vergrößert. Das System läuft seit einem Jahr prima, COP über das Jahr bei 4-4.5. Zahl der Takte über das Jahr bei 1000. Zu Deinen Fragen: nach meiner Beobachtung wird für die Brauchwasserregelung nur der Sensor BT6 herangezogen. Wie beschrieben, reagiert der auf Grund seiner Lage auch am schnellsten auf Wasserentnahmen. Die Regelung folgt meist der Erwartung: wenn BT6 unter die eingestellte Minimumtemperatur fällt, dann macht die WPWP [Wärmepumpe] Warmwasser, bis die Maximaltemperatur erreicht ist. Allerdings ist die Regelung schlau. Wenn ein Heizzyklus sich dem Ende nähert (Gradminuten erreichen null), dann macht die WPWP [Wärmepumpe] gerne noch mal schnell Warmwasser, auch wenn die Minimaltemperatur noch nicht erreicht ist. Erst dann beendet sie den Takt. Das kann ich jetzt in der Übergangszeit im myuplink schön sehen. Zur Zirkulationspumpe: wenn die Zirkulationsleitung nicht fachgerecht abgeklemmt wurde, dann bitte die Pumpe nicht vollständig abschalten. Sonst erhältst Du schnell eine Legionellenzucht in der Rückführleitung. Bitte die Pumpe per Zeitschaltuhr regelmäßig laufen lassen. Zweimal täglich für 30min sollte reichen. Am besten wäre es, die Leitung vom Fachmann stillegen zu lassen. |
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Hi Noma, vielen Dank für Deine Antwort! Bzgl. WW Bereitung muss man sich wohl entscheiden dann einen Verdichtertakt mehr zu haben (also keine WW WW [Warmwasser]-Bereitung nachts gleich an den noch laufenden Heiztakt ranzuhängen), dafür aber am Tage bei event. Sonne den direkten PV Ertrag für die WW WW [Warmwasser] Bereitung nutzen zu können. Du schreibst: wenn BT6 unter die eingestellte Minimumtemperatur fällt, dann macht die WPWP [Wärmepumpe] WW. Wo stellst Du die Minimumtemperatur ein? Ist es im Menüpkt. 7.1.1.1 ? Hier kann man ja die Start- und Stopptemperaturen jeweils getrennt für die drei verschiedenen Bedarfsmodi niedrig, mittel oder hoch einstellen. Da wir den Bedarfsmodus niedrig angewählt haben, hatte ich die Starttemp. für niedrig auf 20°C gestellt. Da nachts keine WW WW [Warmwasser] Entnahme erfolgte, glaube ich auch nicht, dass BT6 unter 20°C gefallen ist. Trotzdem erfolgte nachts WW WW [Warmwasser] Bereitung. Zahl der Takte: 1000 Takte im Jahr hört sich gut an! Wir haben nach 2 Wochen schon gut 100 Starts. Rein rechnerisch würde das dann ca. 2.600 Starts im Jahr bedeuten. Wobei natürlich in der heizfreien Zeit die Anzahl der Starts viel weniger sein werden und somit der Jahreswert doch stark unter 2.600 sinken wird. Mal sehen. Wieviel Starts habt Ihr denn ca. in der Heizzeit in 24 h? Gradminuten: Tja, einer der vielen Parameter, die ich versuche gerade zu verstehen. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sinkt dieser Wert im Laufe eines Heiztaktes bis auf null. Dann schaltet die WPWP [Wärmepumpe] ab (oder mach noch schnell WW WW [Warmwasser]). Gradminuten sind doch eine Temperaturdifferen x der Sekunden mit dieser Tem.-Diff.. Richtig? Aber welche Temp.-Diff. wird für diese Berechnung herangezogen? Errechneter Sollvorlauf des Heizwassers zu realer VL VL [Vorlauf]-Temp. des Heizwassers? Oder eine Temp.—Diff. zu einem Innenraumfühler (Soll-Temp. zu Ist-Temp. )? Habt Ihr einen Innenraumfühler? Wir nicht. Zeitprogramm: Habt Ihr es geschafft ein Zeitprogramm erfolgreich anzulegen? Wie ich ja geschrieben hatte, hat es bei mir nicht geklappt (gewünscht war WW WW [Warmwasser]-Bereitung nur von 10 – 17). Wie habt Ihr Euch schlau gemacht: gute Einweisung?, Literatur?, ….. In dem mitgelieferten Installateurhandbuch und Benutzerhandbuch finde ich leider keine Antworten auf die Fragen. Bin auf Deine Antworten gespannt! Vielen Dank jetzt schon für die Hilfe! |
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Hi WPNutzer, ich versuche das mal in Teilen zu beantworten. Genau, die WW WW [Warmwasser]-Temperaturen stellt man im Menü 7.1.1.1 ein. Wir nutzen auch nur "niedrig", Start ist bei uns bei 35, Ende bei 45 Grad. Anbei mal ein Screenshot aus dem myuplink für heute: Blau ist die Verdichterfreuenz. Die WPWP [Wärmepumpe] hat heute bisher drei Takte gemacht (mehr zu den Takten später). Die drei anderen Kurven sind die Warmwassersensoren BT5, BT6, BT7. Nach meiner Beobachtung, guckt die Regelung nur auf BT6. Man sieht sehr schön, wie die Temperatur über Nacht abfiel. Um 0600 sind die ersten aufgestanden, um 09:30 wurde geduscht (Osterferien, Teenager). Dabei fiel die Temperatur bei BT6 unter 35 Grad und die WPWP [Wärmepumpe] macht im laufenden Takt Warmwasser. Die Verdicherfrequenz fährt hoch und bei BT6=45 ist sie mit dem WW WW [Warmwasser] fertig. Wir haben auch PV auf dem Dach, aber meine Versuche, die WW WW [Warmwasser]-Bereitung auf die produktiven Zeiten zu verlegen waren in der Familie nicht konsensfähig. Richtig Leistung produziert die PV bei uns erst ab 08:00 oder so, d.h. bei kaltem Tank gibt es erst ab 09:00 eine warme Dusche. Der Temperaturverlust hält sich über Nach in Grenzen, aber die letzte Ladung vor Sonnenuntergang hält bei uns nicht sicher bis zum Morgen. Dazu wird abends auch noch zu viel WW WW [Warmwasser] verbraucht. Mit einem größeren WW WW [Warmwasser]-Speicher würde das klappen, den haben wir aber nicht (Platzproblem). ... to be continued ... 1 |
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Hier noch ein Ausschnitt vom WW WW [Warmwasser]-Verlauf von gestern. Man sieht, wie vor Ende eines Takts WW WW [Warmwasser] gemacht wird, obwohl die Schwelle noch nicht unterschritten ist. |
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Herangezogen wird die Differenz aus der berechneten VL VL [Vorlauf]-Temp (die wird aus der eingestellten Heizkurve und der aktuellen bzw. vorhergesagten Außentemperatur berechnet) und der tatsächlichen VL VL [Vorlauf]-Temp. Hier mal wieder die Situation für heute bei uns: Oben ist wieder die Verdichterfrequenz, die tatsächlichen VL VL [Vorlauf]- und RL RL [Rücklauf]-Temps, sowie die berechnete VL VL [Vorlauf]-Temp dargestellt. Unten sind die Gradminuten. Wenn VL VL [Vorlauf]-echt kleiner als VL VL [Vorlauf]-berechnet wird, dann nehmen die Gradminuten ab in den negativen Bereich. Wenn VL VL [Vorlauf]-echt größer als VL VL [Vorlauf]-berechnet sind, dann nehmen sie wieder zu. Die untere Schwelle (hier 350) ist ein wichtiger Parameter, mit dem man die Zahl der Takte beeinflussen kann. Dazu später mehr. Man sieht: wenn die WPWP [Wärmepumpe] ruht, dann nehmen die GM ab. Wenn sie die untere Schwelle erreichen, dann springt der Verdichter an und die Bude wird wieder aufgeheizt. Bei den jetzigen Außentemperaturen ist die minimale Leistung der WPWP [Wärmepumpe] schon zu groß für den Energieverlust des Hauses. Bei 20 Hz Verdichterfrequenz (weniger geht nicht), wird das Haus zu schnell wieder warm. Nach unten kann nicht weiter moduliert werden, also bleibt nur das Takten. Wenn die GMs auf Null angestiegen sind, wird der Verdichter abgeschaltet. Im Winter ist das nicht so. Da moduliert die WPWP [Wärmepumpe] manchmal über viele Tage hinweg die Frequenz und die GMs bleiben immer unter Null. Es wird dann nicht getaktet. In der Übergangszeit lässt sich bei uns Takten aber nicht vermeiden. ... to be continued ... 1 |
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Die Einstellung eines Zeitprogramms ist leider nicht so schrecklich intuitiv. Man muss zuerst einen neuen Modus definieren und ihm einen Namen geben. Für diesen Modus kannst Du dann das WW WW [Warmwasser]-Programm änderen "niedrig", "hoch", "mittel". Und: man kann in diesem Menu auch "aus" wählen. Also definiest Du einen Modus "WW-aus" und änderst dort die WW WW [Warmwasser]-Bereitung auf "aus". Danach geht man zum Zeitprogramm und gibt mit den Zeitbalken für jeden Wochentag an, für welchen Zeitraum der Modus "WW-aus" aktiviert sein soll. Das sollte dann eigentlich auch funktionieren. Wie geschrieben: für uns war das nichts, dazu wird zu spät und zu früh und leider nicht vorhersagbar WW WW [Warmwasser] benötigt. 1 |
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Bei diesem Thema geht es ans Eingemachte. Und das hätte ich ohne Hilfe insbesondere aus diesem Forum nicht geschafft. Es gibt einige gute Threads, wo Nutzer sehr detailliert ihren Optimierungsprozess beschreiben. Von denen bin ich viele durchgegangen und habe dann selber im vergangenen Jahr einiges ausprobiert. Die wichtigsten Punkte, die man angehen sollte: - Heizkurve: hier muss man mit Geduld ausprobieren. Wir laufen momentan auf 3/3. das Haus ist von 2007, nur Radiatoren - Gradminuten: bei uns jetzt Start Verdichter bei -350, rel. Start Zusatzheizung 400 - Zusatzheizung praktisch blockiert: Start erst bei weniger als -15 Grad - Filterzeit auf 24h, Heizstopp bei 15 Grad - Leistung bei NAT auf den (hoffentlich bekannten) Wert einstellen, bei uns 7 kW - Betriebsvorrang Warmwasser (WW/Hzg 180/0). Wenn WW WW [Warmwasser] gemacht wird, soll er das in Ruhe fertig machen. Sonst wird das bei fallenden GMs fürs Heizen unterbrochen. Dann sollen die GMs eben ein wenig weiter fallen (unter 350). Wenn WW WW [Warmwasser] fertig ist, wird das schnell wieder aufgeholt - alles andere habe ich meist auf "Auto" gelassen, insbesondere die Pumpeneinstellungen. Da kann man wohl auch noch einiges ausprobieren, aber momentan sehe ich da keinen dringenden Bedarf bei uns. In der Werkseinstellung ist die untere Schwelle der GMs nur -60. Das ist definitiv zu wenig und die Maschine kommt ins ständige Takten. Mit -350 kommen wir jetzt in der Übergangszeit mit 3-4 Takten pro 24h hin. Im Winter deutlich weniger. Im ersten Jahr (Februar 2023 bis Januar 2024) haben wir ziemlich genau 1000 Takte gehabt. Spezialisten mit Solemaschinen peilen da noch niedrigere Zahlen an, aber für ein LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ist das schon ok, finde ich. Übrigens: bei der 2125 werden Enteisungen nicht zu den Takten dazu gezählt. Das ist wohl auch gerechtfertigt, da der Kompressor dabei kaum abkühlt und nicht wieder kalt anlaufen muss. Aber der reinen Lehre nach müsste man die vielleicht mitzählen. Die werden im System aber nicht angegeben. Soweit erst mal meine Erfahrungen. Viel Spaß beim Optimieren! Und ganz wichtig: alle Änderungen irgendwo protokollieren. Und Geduld mitbringen, nach Änderung einiger Parameter muss man schon 1-2 Tage abwarten, ob und was es gebracht hat. 1 |
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Hallo Noma, erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für Deine ausführlichen Erklärungen bedanken!!! Einfach super nett von Dir. Ich muss die geballte Info jetzt erst mal verarbeiten und melde mich garantiert nochmal. So spontan nur ein paar kurze Anmerkungen von mir: Heizkurve: habe wir selbst schon von 6 / 0 schon auf 4 / -2 reduziert. Es gibt ja die Mittlere Außentemp.. Ich gehe davon aus, dass die Logik mit diesem Wert in die Heizkurve geht um den Vorlauf errechnet zu bestimmen. Bei uns wurde eine Filterzeit von 8h eingestellt (wahrscheinlich eine die gleitende Mittelwertbildung). Gradminuten: Untere Schwelle von 350. Kannst Du mir sagen unter welchem Menüpunkt man den Wert einstellt? Ich habe aktuell dies ablesen können (7-1-10.3): Takte reduzieren / min. Verdichterfrequenz: Auch bei uns haben wir fast immer 20 Hz für den Verdichter und 280 rpm für den Lüfter. Ich dachte bisher, dass es bei der S 2125 auch eine Art Leise-/ Nachtmodus gibt, wo die WPWP [Wärmepumpe] prinzipiell langsamer „fährt“ und somit auch geräuschärmer. Wem dem so wäre, könnte man den Modus zumindest in der Übergangszeit aktivieren? Natürlich braucht dann die WW WW [Warmwasser] Bereitung auch länger. Betriebsvorrang: Hier muss ich mal sehen, wo ich den Wert einstellen kann. Habe auf die Schnelle nur diese Grafik gesehen; 7.1.10.1: Leistungswächter: Hier werde ich den Installateur nochmal fragen, ob dies wirklich so O.K. ist. Wurde bei Dir die Phasenfolge (Was auch immer das ist.) auch nicht erkannt? Diagramme: Womit hast Du diese sehr nützlichen Diagramme erstellt? Noch habe ich nur die Basisversion von myUpling und warte noch auf einen Gutschein des Installateurs für 6 Monate die mittlere Version (wohl längere Verlaufszeiträume auslesbar). Momentan mache ich immer Fotos von den Werten und …. Das ist ein echter Zeitfresser! Also nochmal herzlichen Dank für Deine Mühe bisher! P.s.: Wenn Dir an den gezeigten Werten auf den Fotos etwas auffällt, bin ich für Anmerkungen sehr dankbar. |
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Hi WPNutzer, ich antworte mal wieder in Teilen: Die Heizkurve sollte so eingestellt werden, dass dem Haus genau die Wärme zugeführt wird, die es bei aktuellen Wetterbedingungen verliert. Für unser Haus weiß ich aus der EA EA [Energieausweis]-Berechnung und aus den Heizdaten der Vorjahre, dass es etwa 180W pro Grad Temperaturdifferenz (Innen minus Außen) an die Umgebung abgibt. Im Idealfall nehme ich also eine Heizkurve, die das genau ausgleicht. Soweit die Theorie. In der Praxis beginnt man mit einer mitteleren Kurve und tastet sich heran. Es kann auch gut sein, dass man je nach Jahreszeit mit unterschiedlichen Kurven fährt. Als Faustregel gilt wohl, dass 6 für eine ungedämmte mittelalterliche Kirche gut ist und 1 für ein Passivhaus.... Aber das muss man ausprobieren. Wichtig ist, keine Innenraumtemperaturführung zu nutzen und immer alle Thermostate an allen Heizkörpern voll aufgedreht zu lassen. Die Wärmesteuerung soll zentral über die WPWP [Wärmepumpe] gemacht werden. Und die Wärme, die sie bei optmierter Heizkurve an das Haus abgeben will, soll sie auch loswerden. Die Filterzeit hat wohl nur Einfluss auf den Umgang mit der Heizstopptemperatur. 8h ist vermutlich zu kurz. Das merkt man dann in den Übergangszeiten. Wenn man z.B. einen schönen September hat, mit warmen Spätsommertagen aber kühlen Nächten, dann würde die WPWP [Wärmepumpe] morgens anfangen zu heizen (sobald die Schwelle für länger als 8h unterboten wird). Eine Stunde später geht dann die Sonne auf und heizt das Haus sowieso. Ich würde hier eher auf 24h gehen. Wenn man an kühlen Herbsttagen fröstelt, kann man die WPWP [Wärmepumpe] ja per Hand anwerfen oder die Filterzeit dann anpassen. Noch ein Tipp: die adaptive Wettersteuerung ist ziemlich gut. Die macht eine Vorhersage für die Temperaturen der nächsten Stunden und regelt die Wärmeproduktion entsprechend. Auch das muss man aber ausprobieren, ich habe unsere auf 5 gestellt. 1 |
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Du bist nahe dran: den Schalter "Heinzung autom." nach links stellen und es öffnen sich drei Einstellmöglichkeiten für die Gradminuten. "Start Verdichter", "Rel. GM Start ZH", und "Differenz ZH Stufen". Die erste ist klar, das ist die untere Schwelle, bis zu der GMs angesammelt werden dürfen, bevor die WPWP [Wärmepumpe] wieder heizt. Die war bei mir auf Werkeinstellung -60, für unser Haus viel zu klein (bzw. hoch). Die ist jetzt auf -350. Die "Rel. GM Start ZH" ist ein Forschungsprojekt an sich. Wenn Du danach suchst, findest Du hier im Forum Erklärungen dazu, die sehr findige und geduldige Menschen dem System abgerungen haben. Bei mir steht die jetzt auf 400. "Differenz ZH Stufen" hat etwas damit zu tun, mit welcher Leistung der Zuheizer arbeitet, wenn die GM zu stark in den Keller gelaufen sind. Da der ZH bei mir abgeschaltet ist, ist das irrelevant für uns. |
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Ja, es gibt den "SR-Modus". Da kann man die Verdichterfrequenz limitieren. Da 20Hz schon das Minimum ist, bringt das bei diesen Außentemperaturen wenig. In kalten Winternächten, wenn alle 90 min vielleicht sogar die Enteisung läuft, dann kann das schon sinnvoll sein. Die Aktivierung ist auch sehr gut versteckt: Im Menü 7.3.2.1 muss der Modus prinzipiell auf "zulässig" gestellt werden. Dazu kann man hier Grenzfrequenzen für den Kompressor definieren. Den Modus aktiviert man dann über die Erstellung eines Zeitprogramms. Im entsprechenden Menü muss man einen neuen Modus erstellen und dort "SR" auswählen. Dann kann man im Balkendiagramm ein Zeitprogramm erstellen, dass diesen Modus aktiviert, z.B. nachts. Der SR-Modus scheint nur die Kompressorfrequenz zu begrenzen, aber nicht direkt auf die Ventilatordrehzahl zu wirken. 1 |
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Auch hier bist Du fast am Ziel: Auto-Modus aus und es gibt Einstellmöglichkeiten. Ich fahre nach Empfehlung aus dem Forum mit 180/0, d.h. Warmwasser wird immer vorgezogen. |
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Das sieht bei mir ähnlich aus und eine Phasenfolge kann auch nicht erkannt werden. Ich habe mich nicht weiter damit beschäftigt. Vielleicht sollte ich das? |
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Die Diagramme kommen aus dem myuplink.com. Bei Registrierung der WPWP [Wärmepumpe] und des VVM S320 (unbedingt beide mit eigenen Seriennummern registrieren), bekam ich eine E-Mail mit einem Gutschein über 5 Jahre Premium-Zugang. Angeblich wäre das im Rahmen der 5-jährigen Werksgarantie mit dabei. Habe ich natürlich gerne angenommen. Vom Installateur hatte ich nix. Selbst ohne Gutschein würde ich zumindest für das erste Jahr den Premium-Zugang empfehlen. Die 100 EUR sind gut investiert, gerade wenn man das System noch kennenlernen muss. Ich plane eigentlich auch den Umstieg auf eine eigene Datenerfassung per Modbus, aber das Projekt ist noch in der frühen Planungsphase. Dazu gibt es übrigens auch sehr informative Beiträge hier im Forum. Auf den ersten Blick fällt mir bei Deinen Fotos neben der Filterzeit nur noch die "Stopp Zusatzheizung" Temperatur auf. Die willst Du vermutlich deutlich nach unten verschieben. Ich kenne natürlich Deine Bedingungen nicht, aber normalerweise wird der Bivalenzpunkt (bis zu dem kann die WPWP [Wärmepumpe] genug Leistung alleine bringen) irgendwo bei -5 bis -10 Grad liegen. 1 |
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Hi Noma, tausend Dank für Deine ausführlichen und sehr hilfreichen Antworten! Habe gerade entdeckt, dass man „Orden“ vergeben kann. Habe ich gemacht, da ich es bemerkenswert finde, dass Du so ausführlich die Dinge beschreibst und damit mir als WPWP [Wärmepumpe] Einsteiger sehr hilfst, die Parameter der WPWP [Wärmepumpe] Anlage zu verstehen und zu optimieren!! Ich gehe alle Deine Punkte am WE nochmal gründlich durch und habe bestimmt doch noch die ein oder andere Verständnisfrage. Habe gerade mal auf die Schnelle folgendes nachgeschaut: Stimmt die errechnete VL VL [Vorlauf]-Temp. mit der aus der eingestellten Heizkurve überein? Außenlufttemp. (BT1): 16,4°C Mittlere Außenlufttemp.: 11,9 °C Berechneter Vorlauf 1: 20,0 °C Vorlauftemperatur (BT2): 21,1°C Rücklauftemperatur (BT3): 21,2 °C Laut eingestellter Heizkurve sollten bei einer Außentemp. von 12°C sogar eine VL VL [Vorlauf]-Temp. von 22°C sich ergeben. Also 2°C mehr, als der Wert der errechneten VL VL [Vorlauf]-Temp.! Aktuell wird kein Heizungsbedarf angezeigt. Frage: wird dann trotzdem das Heizungswasser durch die Heizungspumpe umgewälzt? Fazit: |
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Die Heizkurve gilt, soweit ich weiß, für die aktuelle Außentemperatur, nicht für die gemittelte. Die gemittelte Temperatur wird lediglich für die Heizgrenze herangezogen. |
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Nur ganz schnell: so ist es, die berechnete VLT bestimmt sich grundsätzlich nach der aktuellen Außentemperatur, nicht nach dem Durchschnitt. Anders ist es, wenn Du die adaptive Wettersteuerung aktiviert hast. Welche Temperatur dann genommen wird, ist mir nicht so ganz klar. Aber es wird eine Prognose für die nächsten Stunden mit eingebaut. Die tatsäschliche VLT liegt sehr oft über der berechneten, nämlich dann wenn die WPWP [Wärmepumpe] heizt. Siehe Dir meinen Verlauf in Beitrag #7 an. Wenn VL VL [Vorlauf]-ist größer VL VL [Vorlauf]-berechnet ist, dann werden die Gradminuten abgebaut. So soll es sein. Die Heizungsumwälzpumpe läuft bei Heizbetrieb (also solange die Heizsstopp-Temperatur nicht erreicht ist) immer mit. Wenn nicht geheizt wird, dann mit einer niedrigen Umdrehungszahl (kannst Du im Umwälzpumpen-Menü sogar einstellen, 10 oder 20% oder so). Das dient zum Messen von VL VL [Vorlauf]-ist. Das muss die WPWP [Wärmepumpe] machen, um die Gradminuten korrekt zählen zu können und bei Erreichen der Schwelle wieder korrekt aufzuheizen. Ich habe sehr von der Erfahrung anderer hier im Forum profitiert, freut mich wenn ich selbst ein wenig helfen kann. Ich bin aber wirklich kein Experte, sondern berichte nur von meinen Erfahrungen und übernehme auch keine Garantie (oder Haftung)... . Im Zweifel sollte man den Installateur einbeziehen. |
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Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! Mit den Hinweisen kann ich das Verhalten der Anlage viel besser verstehen. Das hilft mir wirklich. Und klar, dass sind „nur“ Eure Erfahrungen, die Ihr teilt. Aber genau dies hilft. Leider hat die Firma, die ganze Anlage installiert hat für solche Fragen keine Zeit (und scheint auch nicht wirklich daran interessiert zu sein hier dem Kunden Dinge zu erklären). Berechnete VL VL [Vorlauf]-Temp.: Die akt. Außentemp. lag zu dem Zeitpunkt ja 4,5°C über der mittleren Außentemp. Wenn nach der akt. Außentemp. geregelt wird, dann würde sich laut Heizkurve eine VL VL [Vorlauf]-Temp. von 20°C ergeben. Und dies passt mit dem angezeigten Wert für die berechnete VL VL [Vorlauf]-Temp. genau überein. Also passt das. Nur war ich fest der Meinung, dass man für die Regelung einen gedämpften Wert (also eine über x Stunden gemittelte Außentemp. nimmt) um eine gewissen Ruhe in die Regelung zu bekommen. Dachte auch die davor genutzte Viessmann Brennwerttherme nutzte gedämpfte Außentem.-Werte. Aber da liege ich wohl falsch. Nochmals vielen Dank!👍 |
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Hallo, ich bin neu hier im Forum. Ich freue mich sehr, dieses Forum und diesen Thread gefunden zu haben. Meine Anlage Nibe S2125 VVM S320 ging im Juni 2023 in Betrieb. Ich habe im letzten Winter einige Erfahrungen und Daten (Modbus/Home Assistant) gesammelt und Einstellungen vorgenommen. Aber hier zunächst die Eckdaten: DHH in der Nähe von Hamburg, Bj 1998, 180m², Heizkörper, Rücklauferwärmung im Fußboden des unteren Eingangsbereichs und i.d. Bädern, Heizlast 6,4kW Meine Einstellungen: Heizkurve 7, Parallelverschiebung -2 Brauchwasser niedrig Legionellen Prog. sonntags Vol. Stromeinstellung Heizkörper NAT -10° C Betriebsvorrang Auto Heizstopp +12° C Bivalenzpunkt -5° C Stopp ZH Filterzeit 24h Gradminuten -200 Rel. GM Start ZH 700 Diff. zw. ZH Stufen 100 Statistik Winter Okt23 bis Mrz24: Anzahl Starts 470 Anzahl Vereisungen 600 (davon 320 im Jan) Erzeugte Energie gem. Nibe Energieprotokoll 9652kWh Verbrauchte Energie gem. Nibe Energieprotokoll 2176kWh Verbrauchte Energie gem. WPWP [Wärmepumpe] Stromzähler des Energieversorgers 2389kWh Monatsarbeitszahlen (Wärmemengenzähler Nibe/Stromverbrauch Energieversorger) Okt.23 4,21 Nov.23 4,37 Dez.23 4,08 Jan.24 3,68 Feb.24 4,5 Mrz.24 4,49 Arbeitszahl Jun.23 bis Mrz.24 3,96 Eines noch vorweg. Meine Anlage läuft gut und sorgt im gesamten Haus für angenehme Temperaturen. Aber … Mein Problem bzw. meine Sorge ist die meines Erachtens sehr hohe Anzahl an Vereisungen (alleine im Januar 321). Eine entsprechende Anfrage an meinen Installateur und Nibe läuft seit Wochen. Mein Installateur ist wirklich gut, aber offenbar überlastet. Von Nibe kam der Vorschlag, ich soll die Filterzeit auf 6h setzen und den Bivalenzpunkt auf +1° C. Damit würde der Heizstab beim Enteisen helfen und die Zeit bis zur nächsten Vereisung verlängern. Wie ist eure Erfahrung mit Vereisungen? Wie viele sind es bei euch? Was haltet ihr davon, den Stopp der Zusatzheizung auf +1° C zu setzen? Vorab vielen Dank für eure Antworten und einen regen Austausch. Norddeutsche Grüße Harald |
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