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@Innuendo gute Punkte, allerdings benötigen wir das 2. OG :) unser Baufenster beträgt 8,4x12m. Der momentane Grundriss sind 8,4x11m. Man könnte also maximal das 2.OG noch einen weiteren Meter auskragen lassen, was wir momentan auch überlegen. Zum einen wegen der konstruktiven Verschattung und damit die oberen Zimmer etwas "aufgelockert werden". Die senkrechte Wand als Hangabschluss wird später eine Natursteinmauer und 2-stufig ausgeführt. Die Treppe "links" ist der spätere Zugang über einen Autostellplatz zur Straße hin. Hier wird auch noch eine Wand/Sichtschutz mit Tür kommen. Somit haben wir später einen Zugang zum Hänger, wenn man mal im Garten die Hecken schneidet oder Ähnliches. Wollen nicht alles durchs Haus tragen. Der Balkon ist quasi die "Verlängerung" des Wohnzimmers und hier kann man im Sommer schön mit den Gästen sitzen und die unverbaubare Aussicht ins Tal genießen. Damit man nicht durch den Keller in den Garten muss, gibt es die Außentreppe am Balkon. Das Rendering ist sozusagen hauptsächlich als Idee fürs Haus zu sehen. Auch sind die Fenster noch nicht 100% final. Was ist bei dir eine vollbewitterte WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassade? Du meinst vollbewittert, da kein Dachüberstand? Und die hinterlüftete Fassade dann in Holzoptik ausführen oder wie darf ich das verstehen? Wo siehst du denn Vorteil der hinterlüfteten Fassade? Hierzu auch eine Frage... Wie wird der Grenzabstand zu den Nachbarn in dem Fall berechnet? Ab Außenkante hinterlüftete Fassade oder Außenkante Wand? Bzgl. Attika bin auch noch am Überlegen. Die baut halt immer bissl auf und dann kommen wir bissl mit Grenzabstand und Gebäudehöhe in Nöten. Dach muss exzessiv begrünt werden inkl. PV :( |
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@berhan wie "schwer" siehst du das Thema Heizungsinstallation mit FBH FBH [Fußbodenheizung]/WH/DH? Gibt es jemanden, der einem eine gescheite raumweise Heizlastberechnung erstellt und was würde so jemand benötigen (U-Werte Fenster, Wände, Decken, ...)? So wie ich das hier mitbekommen habe, machen die meisten Insti's 08/15 nach Schema F und auch meist eine überdimensionierte Wärmepumpe. Wo siehst du denn die Vor-/Nachteile der vers. Panasonic WP WP [Wärmepumpe] (J-/K-/L-Serie)? Wie groß würdest du einen WW WW [Warmwasser]-Speicher auslegen (siehe Doppelbadewanne)? Danke auf jeden Fall für deine sehr ausführlichen Antworten. Der Dank geht natürlich auch an die anderen hier :) |
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Zum Flachdach: - Nicht mit Bitumenbahnen oder EPDM abdichten, sondern mit rollnahtgeschweißten Edelstahlblechen - extensive Dachbegrünung in Kombination mit PV: Wichtig ist hier, dass die Begrünung fachgerecht ausgeführt wird. D.h. die Begrünung muss tatsächlich extensiv sein (also aus u.a. Sedum bestehen). Häufig kann man beobachten, dass die Begrünung nach einigen Jahren Höhen von ca. 1 m erreicht und aus verschiedenen Wiesenunkräutern besteht. In Verbindung mit PV, führt dies zu einer Verschattung. |
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Bei einem PH ist eine raumweise Heizlastberechnung nicht sinnvoll und wird auch nicht gemacht. Als Gebäudeheizlast würde ich jene aus dem EA EA [Energieausweis] heranziehen oder eine nach PHPP erstellen (lassen). Die Heizleistungen FBH FBH [Fußbodenheizung]/WH/DH kann man relativ einfach berechnen (es kursieren hier ein paar Tabellen im Forum auch von mir, welche dazu herangezogen werden können). Jedoch würde ich nicht allzuviel Zeit dafür aufwenden und die Heizleistung eher über die Fläche steuern (z.B. Bad benötigt mehr Heizleistung und bekommt eine WH WH [Wandheizung] dazu, Technikraum soll kühler seine, somit keine DH). Verlegeabstand kann man bei Räumen mit mehr Heizleistung enger machen, bringt aber nicht so viel wie Fläche. Ansonsten, bei sehr viel Kreisen welche bei FBH FBH [Fußbodenheizung]/DH/WH sicher gegeben sind, Daumen mal Pi (FBH/WH/DH) VA so um die 15 und Länge der Heizkreise um die 100 Meter, Rohrquerschnitt 16x2. Bei BKA BKA [Betonkernaktivierung], VA30 80 Meter 20x2. Wenn eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] verbaut wird, dann darf es auch eine überdimensionierte WP WP [Wärmepumpe] sein. J-Serie: Altes Modell, Kältemittel R32, günstig K-Serie: Split Anlage mit R32, mit manchen Verbesserungen in der Steuerung (WP fährt Verdichter langsam hoch) und soll zumindest gemäß Datenblatt leiser sein L-Serie: Monoblock mit Kältemittel R290 Bzgl. WW-Speicher, ich habe einen 400 Liter Speicher und der ist mir persönlich zu wenig. Würde ich nochmals bauen hätte ich einen 500er Speicher oder Frischwasser, wobei bei uns der Wasserverbrauch sicher hoch ist. Damit würde es reichen den WW WW [Warmwasser]-Speicher nur einmal mit PV-Strom zu laden. Andere kommen aber mit einem 180 Liter Speicher durch. |
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@sacx Kannst du mir die Pläne an meine leit-wolf Mailadresse senden. Ich möchte mir das konzeptionell anschauen, thermisch durchrechnen und interessehalber durchkalkulieren. @energiesparhaus eigentlich sollte der Thread thematisch ins HLK-Forum verschoben werden. |
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Ja, Thread verschoben. |
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@leitwolf Pläne hab ich geschickt 👍 Danke @berhan Wieso so ein großer Speicher? Ist der Wasserverbrauch mit Duschen/Baden so groß, dass ihr die 400l komplett verbraucht? Was kostet es denn, so einen großen Speicher warm zu halten im Vergleich zu den Speichern in den Wärmepumpengeräten? Und wenn Wasserspeicher, was für einen würdest du denn empfehlen? Bzgl. Wärmepumpe gefällt mir die Panasonic L tatsächlich optisch am besten. Danke auch für die Infos bzgl. Heizlastberechnung und Sonstigem. Wenn ich nun aber nicht auf ein PH gehen sollte, wäre die raumweise Heizlastberechnung aber sinnvoll oder? Ja, die Tabellen hab ich auch schon gefunden, komme aber noch nicht so mit klar. Da brauch ich ja die ganzen Infos bzgl. Wand-/Deckenaufbauten, U-Werte, usw. oder? |
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Da wir aufgrund des Grundstücks und Baufensters ein eher längliches Haus geplant haben (8,4mx12m), stellt sich bei uns ein kleines Problem bzgl. den Wasserleitungen dar. Gut gelegen sind Technikraum (UG), Gäste WC (EG) und Kinderbad (OG) - alle direkt übereinander, mittig im Norden gelegen. Die Küche (Wasserentnahme) befindet sich im EG W-NW - auch okay. Das Problem meines Erachtens ist das Masterbad im OG in der Süd-West-Ecke. Dort geplant ist es wegen der traumhaften Aussicht/Weitsicht. Hier wird man sicher Leitungslängen von >15m bekommen. Wie problematisch sind so lange Leitungslängen? Wie ich im Forum schon gelesen habe, sollte man auf eine Zirkulationspumpe verzichten und bestenfalls eine Ringleitung installieren. Wie wirkt sich so eine Ringleitung bei langen Leitungslängen aus? |
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Ich kann dir nur aus meinen Erfahrungen berichten. Ich habe mein Haus Nutzfläche ca. 150m² in Holzriegelbauweise (nach Maß) im Jahr 2003 gebaut. Ausrichtungs Südseitig. Bauweise 8,5x13m rechteckig, 2 Geschosse, mit Pultdach 7Grad, deinem Haus. (damals eher außergewöhnlich) Heizenergiebedarf von < 18 kWh/m²a Bruttogrundfläche, also fas Passivhaus. Ich habe ein KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Fa. Pichler) mit Wäremrückgewinnung und integrierten Warmwasserboiler. In den beiden Badezimmern habe ich elektrische Fußbodenheizung mit 2 elektrischen Handtuchtrocknern. Stromverbrauch dafür ca 3500kW/h Jahr. Das wichtigste ist die Beschattung im Sommer. Die Lüftung bläst zwar kühl ein. Aber direkt eine Klimaanlage ist das nicht! Im Winter bei Sonne kein Problem. An sonnigen Tagen habe ich mind 24 Grad im Haus. Egal wie kalt es draußen ist. (Im Winter teils leider wenig Luftfeuchtigkeit, bei neuen Geräten ist das schon besser geregelt.) Die schwierigste Zeit ist die Nebelzeit und trübes Wetter. Kein Eintrag durch Sonne und keine Wärmerückgewinnung. Ohne jede weitere Heizform hatte ich da in meinem Haus an schlechten Tagen 19 Grad. (Habe mir damals manchmal mit stromfressenden Heizlüfter in den schlechten Tagen - meistens Nov - Dez - geholfen.) Im Jahr 2008 habe ich mir den ohnehin geplanten Kaminofen gekauft. Das ist kuschelig und angenehm. Beheizt auf jeden Fall 1 Stockwerk. Bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist eine Regulierung der einzelnen Zimmer schwierig. Räume in der richtigen Himmelsrichtung zu planen ist auf jeden Fall sinnvoll. Und überlegen wo Türen Sinn machen und wo nicht. (Bei mir passt das zum Glück optimal.) 2020 habe ich mir dann 2 Redwell Infrarot Panele günstig gebraucht bei willhaben gekauft. Ich habe sie in 2 Räumen aufgehängt und schalte sie ein, wenn ich sie brauche. Passiert aber nicht oft. So als Not- oder Zusatzheizung sehr angenehm. Nur mit Infrarot heizen wird sicher sehr teuer. 2022 habe ich mir eine PV Anlage 6400WP mit Speicher (11,1) gekauft. Beste Entscheidung. Hat den Stromverbrauch rapide gesenkt. Er war auch zuvor nicht sehr hoch. Ich würde immer wieder ein Fast-Passivhaus bauen. und falls meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mal den Geist aufgibt (bisherige laufende Kosten ind 21 Jahren - 1x Service 550,- und 3x Vliesrollen für Filter gesamt 60,-) werde ich mir mit größter Wahrscheinlichkeit wieder ein solches System kaufen. Wichtig ist: die Bauphysik nicht überlisten wollen. Das hat mein Nachbar versucht und ist kläglich gescheitert (Bauform, Dämmwerte etc) Und bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wichtig zu bedenken: Ich kann nicht nach Belieben Heizung rauf oder runter drehen. Damit muss man leben können. Ich kann das sehr gut. Kalte Füße habe ich auch ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] nie. Mein geölter Parkett ist nie kalt. Mein Arbeitskollegen erblassen immer vor Neid wenn sie die Höhe der Betriebskosten meines Hauses hören. Aktuell (2025) zahle ich € 40,- im Monat für Strom. Da ist Lüftung, Warmwasser, Haushaltsstrom und mein 365 Tage Whirlpool auf der Terrasse dabei. Diesen Frühling werde ich mir im OG ein Klimagerät einbauen lassen, weil ich es mir ohne große Zusatzkosten bei der Stromrechnung leisten kann (wegen PV). Ich gönne es mir als meinen Luxus dieses Jahr. Zusammenfassend: Ja ich kann jedem, bei dem die Lage passt, ein Passiv oder Fastpassivhaus empfehlen. Die Heizform muss zum Haus und den Bewohnern passen und natürlich am aktuell sinnvollsten Stand der Technik sein. Ich lebe hier seit 21 Jahren und bin sehr glücklich mit meiner damaligen Entscheidung. Ich habe vor 21 Jahren als Frau alleine ein damals sehr fortschrittliches Haus gebaut. Meine Gäste bleiben gerne lange, weil es so gemütlich ist. Denke das sagt auch etwas aus. ;-Ich wurde von so manchen besserwissenden Mann belächelt und kritisiert. ) Heute lache ich LG aus der Steiermark 2 |
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Hallo sacx, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Passivhaus mit E-Heizung & KWL - ja/nein? |
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Den Stromverbrauch hat diese sicher nicht gesenkt, wenn dann deinen Netzbezug 😉 Was hast du unter deinem Parkett für einen Unterbau? Einen klassischen Estrich oder Trockenbau? Zuerst mal Kompliment für die Planung, da sieht man was möglich ist. Das Ding ist aber : Du brauchst 3500kwh nur für 2 Bäder. Zusätzlich ein Oferl dort, ein paar IR-Platten da... ...und musst je nach Wetterlage und eigenem Empfinden/Sensibilität kleine Abstriche machen. ICH hätte mir trotzdem rein aus Komfortgründen eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt mit Mini-Erd/Luftwärmepumpe - gleich ein Kombigerät mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]/Heizung/WW in einem. Klar, sind nochmal merkliche Mehrkosten aber wär mir glaub ich wert. |
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Ergänzung: hab 140qm mittelmäßig gedämmt mit fetter Erdwärme-Quelle. 2500kwh Strom für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] + Heizung + Warmwasser und nochmal 2000kwh Haushalt. Dank 16,5kwp PV und 14,4kwh Speicher aktuelle monatliche Stromkosten von 7 Euro 🙃 Aber ja, mein Heizsystem war dafür eine größere Investition |
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Ich wünschte ich hätte eine fettere Quelle. Das ist eigentlich aktuell mein einziges tatsächliches Bedauern zu meinem Haus. War aber auf 440m² Grund einfach nicht sehr viel mehr rauszuholen, ohne Bohrung. Und für die hatte ich auch keinen super guten Platz 😱 |
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