|
|
||
Da du ja der Meinungt bist, meine Zahlen wären wenig aussagekräftig, hier mehr dazu: Quelle Webarchive bei Willhaben: Immobilienangebot Willhaben gesamt Anfang Jänner: rund 82.000, jetzt rund 98.000 (=rund 20% Steigerung) Klar sind hier auch die Mietwohnungen dabei, der Trend ist der gleiche. Mietanteil privat gewerblich derzeit rund 36.000. Da du ja bekanntlich der Meinung bist, das Mietangebot muss fallen, wäre der Verkaufsdruck noch höher. Werde aber künftig auch einige Zahlen aus OOE, NOE und Wien mitnehmen... |
||
|
||
Habe nur darauf aufmerksam gemacht, dass der Wohnimmobilienmarkt in Salzburg weder strukturell noch von der Einwohneranzahl repräsentativ für Ö ist. aktuell steigt die Mietnachfrage - zusätzlich wird das Mietangebot künftig "überschaubarer". verstehe ich nicht 👍 ist aber sehr aufwändig die unterschiedlichen Preis- und Ausstattungsklassen, Wohnungsgrößen, EFH, etc. und die unterschiedliche Lagen aussagekräftig zu monitoren ... Eine gute aktuelle (05.06.2023) Analyse über Wien gibt es hier: https://www.raiffeisenresearch.com/servlet/NoAuthLibraryServlet?action=viewDocument&encrypt=7dc79ca9-8fcb-4fbe-9284-b3c4820c8904&mime=HTML&id=replaceme@bluematrix.com |
||
|
||
400.000 € bis 450.000 € Kredit ist sich vor der KIM-V bei den geposteten Einkommensverhältnissen (2.500 plus 1.000 €, FBH und Familienbonus waren und sind auch heute nicht ansetzbar) auch schon nicht ausgegangen. Die Grenze hätte ich bei max. 300-330K gesehen. Ich habe bei solch knappen Einkommens-Verhältnissen von Finanzierungen in diesen Dimensionen abgeraten. Entgegen meinen öffentlich geposteten Empfehlungen wurden diese Summen freilich finanziert, man braucht auch nur die dementsprechenden Threads aus der jüngeren Vergangenheit nachlesen. |
||
|
||
Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
Wenn bei Willhaben die Zahl der gesamten Angebote steigt (inkl. Mietangebote) und mann davon ausgeht, dass der Mietmarkt enger wird (also weniger Angebote in dem Segment) müssen die Verkaufsangebote gestiegen sein. |
||
|
||
Die "Experten" gingen in den letzten Jahren davon aus... ... dass die Zinsen wegen den Rotweinländern nicht steigen können .... die Inflation nicht steigen wird .... dann, dass die Inflation nur verübergehend ist .... Stand Herbst 2022: Wir eine massive Rezession erleben daher halte ich wenig von solchen Artikel, aber danke dafür, den kannte ich schon. Man kann ohnehin nur einen Näherungswert schaffen. Aber ich denke, die Zahl der Angebote spiegelt ganz gut den Markt wieder. Schlecht finde ich folgendes: - Durchschnittliche Angebotspreise: Vor einem Jahr musste man überbieten, jetzt kann man verhandeln, daher sind die Abweichungen zu groß - Tatsächlich durchgeführte Transaktionen: Hier könnte das Luxussegment alles verzerren (speziell wenn man davon ausgeht, dass das niedrige Preissegment kaum noch Verkäufe hat) |
||
|
||
|
. Warum sollte es im niedrigen Preissegment kaum noch Verkäufe geben? Das müssten doch die Objekte sein, die noch am ehesten leistbar sind. Oder meinst du, dass die so schlecht sind, dass sie niemand will? ||
|
||
mathematisch kann man zur Gesamteinschätzung halt nur von Durchschnittspreisen ausgehen, jedoch: Details wie sind in ihrer Ausprägung derart unterschiedlich, dass Schlussfolgerungen auf den Gesamtmarkt nie "genau" getroffen werden können. Deswegen wird ja die Entwicklung "des Immobilienmarktes" nur durch eine ausgeprägte und gut recherchierte Analyse halbwegs greifbar. Ich wiederum halte bekanntlich nichts von Pauschalaussagen - weder beim Finanz- oder beim Immomarkt noch in der Kreditbeurteilung. Andere wiederum tun sich dabei leichter. --> sehe ich genau so - vor allem in der täglichen Berufspraxis ist das ein Segment, das "geht". stimmt, denn beispielsweise für Wien scheint zu gelten: |
||
|
||
Die Zunahme des Angebots in ganz Österreich geht aus dem Artikel gut hervor: https://www.derstandard.at/story/3000000179491/gr246223eres-angebot-gleiche-preise Beim lesen des Artikels wurde mir folgende Immobilie in der Werbung angezeigt: https://immobilien.derstandard.at/immobiliensuche/detail/14223675/desselbrunn-121?ref=IMM_Recommender&utm_source=derstandard&utm_medium=feedwm&utm_campaign=IMM_Recommender_bottom Also für mich eines der unattraktivsten Häuser, dass ich seit langem gesehen habe. Und dann knapp 300.000,- für eine 66 m2 Wohnung in der Pampa, äh im Grünen. Sogesehen ist es gut, dass sich nicht mehr alles verkauft. |
||
|
||
Du hast die 56m² garten vergessen 😉 Toller artikel, der perfekt zu meiner kleinen statistik passt. Das mit den preisen sehe ich anders. Vor 2 jahren wurde sie um 300k angeboten, man musste sich hochbieten. Jetzt kann man jedenfalls verhandeln. Von +10% überbieten auf -10% verhandeln wären auch -20%. Interessant ist, dass die önb weiter von einer hohen überbewertung ausgeht. Wenig Chancen dass kimv fällt. Und wenn man nebenbei einen kredit laufen hat und das Objekt nicht mehr bewohnt (umzug in größere wohnung) muss der preis in einem jahr um über 6% höher liegen, damit sich das zuwarten auszahlt (zinsen plus Betriebskosten) |
||
|
||
bitte folgendes nicht verwechseln: das Angebot an zu verkaufenden Objekten (das aktuell steigt) und das Wohnangebot generell (das aus den genannten Gründen mittelfristig zu wenig sein wird - speziell Mietwohnungen). |
||
|
||
Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
||
|
||
Im Endeffekt sind diese Artikel nicht aussagekräftig oder nicht gut recherchiert - einfach nutzlos. Man müsste unterteilen in gefragte Objekte von welchen es nur eine begrenzte Anzahl gibt - diese steigen nach wie vor im Wert. Hier ist das Angebot begrenzt. Objekte welche einen tollen Wohnkomfort aufweisen und ein gutes Gesamtkonzept darstellen. Diese Objekte stagnieren bzw. steigen leicht. Und der ganze Rest, welcher durch Corona, Niedrigzinspolitik, Hamsterkäufe, Hoffnung auf hohe Rendite (Anlegerwohnungen) usw. ohne eine sinnvolle Grundlage himmelhoch gepusht wurde(schlechte Lage, schlechter Wohnkomfort, schlechtes Gesamtkonzept, schlechte Bausubstanz) . Hier gibt es Einbrüche (z.b. das sanierungsbedürfte Haus am Land ohne Infrastruktur, die Stadtwohnung mit schlechter Raumaufteilung neben einer Hauptverkehrsstraße, die DG Wohnung welche im Sommer kaum bewohnbar ist und welche in Zukunft niemand haben möchte, ...) Es macht einfach 0 Sinn dies über einen Kamm zu scheren. Der ganze Rest wie ich ihn bezeichne - der macht ca. 80% vom Markt aus, sinkt im Preis bzw. ist einfach schwer verkäuflich. Da die Käufer wieder etwas mitdenken und rechnen und nicht nur in blinder Gier alles kaufen was geht. Ein durchdacht gebautes EFH, auf einem Grundstück nicht zu groß oder zu klein mit guter Raumaufteilung und sinnvoller Ausstattung, nicht zu weit weg vom Stadtzentrum, in unverbaubarer Lage mit guter Infrastruktur - glaubt jemand im Ernst das sinkt im Preis? Nein, da es kaum Angebot in der Richtung gibt. |
||
|
||
Von Überbewertungen bei Immos haben ja einige und das seit Jahren gesprochen. Die Preise sind aber weiter geklettert und nur die, historisch beispiellosen (!), Zinssteigerungen hat das jetzt erstmal beendet. Sowas haben die Experten in ihren Prognosen nicht eingepreist, sollten sie auch nicht. Wie sich die Mietnachfrage entwickelt ist eine offene Frage. Wenn jetzt Millionen Ukrainer und später dann noch Russen und Weißrussen kommen, bleibt die Nachfrage hoch. Wenn wir eine Rezension haben und Germoney u.a. Das Geld und die Jobs ausgehen, dann wird die aktuell schon regelmäßige Remigration sprunghaft steigen. Es gab eine Zeit, da sind mehr Türken zurück als neu angekommen. Aktuell weiß ich es nicht. Mit Euro läßt sich grad gut einkaufen in TR. Über allem schwebt halt die Demografie. Und spricht klar für Immoüberhang (in den meisten Segmenten). Immokaufüberlegung Ende 2024/ Anfang 2025 steht seit über einem Jahr unverändert. |
||
|
||
Dazu passend hat die ÖNB den Wohnimmobilienpreisindex für Q2 23 veröffentlicht: https://www.oenb.at/isaweb/report.do?report=6.6 Im Vergleich zu Q2 22 gibt es insgesamt nominell leichte Rückgänge (-2,3%), jedoch weiterhin Zuwächse bei Neuen Eigentumswohnungen in Wien (+2,2%) und außerhalb von Wien (+4,8%) und mittlerweile deutliche Rückgänge bei gebrauchten Wohnungen in Wien (-5,7%) und in abgeschwächter Form auch außerhalb (-2,9%). Im Vergleich zu Q1 23 gibt es insgesamt nominell fast keine Änderung (-0,2%), jedoch auch hier ähnliche Unterschiede zwischen Neubau und Gebrauchtmarkt. Auch hier das größte Minus bei gebrauchten Wohnungen in Wien (-1,9%). Real sind es damit durch alle Segmente mittlerweile eindeutige Rückgänge gegenüber der Höchststände 2022, aber halt ein langsamer Prozess des weginflationieren der Höchstbewertungen und kein plötzlicher Einbruch. |
||
|
||
ja - sieht so aus ergänzend dazu die Entwicklung der heimischen Wohnungspreise in der Durchschnittsbetrachtung: ... und grenzt sich durch den Einbruch in der Bautätigkeit weiter deutlich ein. Wenn gemeinnützige Bauträger (die definitiv nicht im Verruf sind, "gierig" zu sein) ihre Tätigkeit aufgrund der Baupreise und der Zinsentwicklung mehr oder weniger gezwungen sind einzustellen, dann kann man gut erkennen, welche Angebotsproblematik aufkommen wird. Der "non-profit" Anteil an Mietwohnungen (bestehend aus "Gemeinnützigen" und kommunalen Wohnungen) beträgt in Wien etwa 21% - inkl. Gemeindewohnungen 43%. https://kurier.at/wirtschaft/immo/kosten-fuer-bau-und-finanzierung/402521557 https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/gemeinnuetziger-wohnbau-verbilligt-auch-private-mieten-139197724 |
||
|
||
Heute auf Edikte drei Zuschläge, alle drei mit Überbot. Zweimal wurde nur das Mindestgebot 50% vom Gutachterwert geboten, einmal 75%. Gut sind vielleicht Sonderobjekte, hier hat sich aber was getan. Schade, dass niemand diese einfach und frei verfügbaren Daten systematisch auswertet. |
||
|
||
Sehr interessante Analyse der EZB zur Auswirkung steigender Zinssätze auf den "housing market" innerhalb der EURO-Zone. https://www.ecb.europa.eu/pub/economic-bulletin/focus/2022/html/ecb.ebbox202206_04~786da4a23a.en.html |
||
|
||
Noch was zum Rückgang des Kreditvolumens: https://ooe.orf.at/stories/3216387/ Nimmt man den Juni 2022 als Kreditvergabe-Maßstab mit 100% ist der Juni 2023 42,5%. Wenn das bei allen Banken ähnlich ist, kann man wirklich von einem gewaltigen Einbruch sprechen. Bei EFHs sieht die Lage traurig aus. War ja absehbar, aber momentan ist echt eine schlechte Zeit zum Bauen auf Kredit. Abgesehen von den hohen Zinsen, muss man wieder fürchten dass einem die Baufirma Pleite geht. |
||
|
||
Firmen prüfen, Bilanzen lesen, nicht naiv sein ist schon ein guter Anfang. |
||
|
||
- Nur nach Baufortschritt bauen. - Keine oder wenn überhaupt nur geringe Anzahlungen leisten (keine Bankgarantie!) - Verträge vorab prüfen lassen (bei GUs und Bauträgern sicher wichtiger als bei ganz großen Fertighausanbietern, aber besser auch hier...). |
||
|
||
ist auch so - nicht nur im privaten sondern vor allem auch im gewerblichen Bereich. Deswegen wird sich die Angebotssituation auch entsprechend verschärfen. "hoch" ist relativ. Der seit Jänner 1999 arithmetisch gemittelte 10Y SWAP liegt bei 2,75% (aktuell 3,05%), 20Y SWAP bei 3,14% (aktuell 2,89%) und der 3M EURIBOR bei 1,50% (aktuell 3,64%) - und in dieser knapp 24 Jahres-Periode spielt da die historisch einzigartige Dekade mit den "Nullzinsen" voll hinein. Die Generation der Eigenheimfinanzierer zwischen 2009 und 2022 mag die heutigen Finanzierungskonditionen naturgemäß als hoch empfinden. Für alle anderen Generationen davor sind die aktuellen Niveaus irgendwo zwischen "normal" und "günstig". |
||
|
||
Ja aber da war ein Euro / das Geld noch "was Wert". Da kostete das Haus auch normalerweise keine 350-600k. Auch wenn sich der Standard weiter verbessert hat, nach dem gebaut wird, rechtfertigt das ja diese extremen Preisanstiege nicht (siehe Lohnkosten usw.). Es gab damals auch mehr Zinsen auf Guthaben bzw. für Spareinlagen... |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]