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Und der andere Vergleich zeigt, dass andere auch mehr Wohnraum in Anspruch nehmen als sie strenggenommen brauchen und regelmäßig nutzen. Nur, dass der Wohnraum in dem Fall halt unter einem Dach ist und nicht unter zwei Dächern... |
Der Autovergleich zeigt, dass man nicht unbedingt zur Nutzung von Eigentum verpflichtet ist. Man zahlt halt Steuern, Versicherung etc. aber wenn ich mein Auto nur 20 mal im Jahr benütze schlägt niemand vor, mir mein Auto wegzunehmen. ||
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Hallo supernova, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Dein Lebensmittelpunkt ist also an Ort B, weil dort deine Angehörigen sind und du dort 3 Wochen im Jahr bist. Aha, muss ich nicht verstehen wie das gemeint ist, aber für mich ist das kein Lebensmittelpunkt. YMMV Nur ist ein Auto halt kein Wohnraum der blockiert wird. Und ein Gästezimmer auch keine Wohnung. Dass viele (grad hier im Forum) viel zuviel Platz brauchen ist offensichtlich. Bei EFH/DHH/Reihenhaus ist das per Definition so, das braucht man nicht schön reden. Man verbaut ja nicht nur die Parzelle, sondern braucht dafür ja auch die ganze Infrastruktur (Straßen, Versorgung, Lebensmittel usw). Das braucht man als Zweitwohnsitz-Besitzer halt auch doppelt |
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Der Autovergleich ist doch Bullshit. Für niemanden wird das Autofahren oder der Autoerwerb teurer, wenn du dein Auto nur 20x im Jahr bewegst. Und wenn du ILLEGAL (und um das geht es hier in der ganzen Diskussion) zu deinem Auto kommst, ist es egal ob du alle Steuern, etc. zahlst...früher oder später wirst ein Problem bekommen, sobald man da draufkommt. Aber ja, getroffene Hunde bellen halt... 1 |
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Mein Zweitwohnsitz ist nicht in meinem Eigentum und wenn ich nicht dort gemeldet wäre, würde er auch nicht leer stehen oder zum Verkauf zur Verfügung stehen. Aber das ändert nix daran, dass die Melderegeln nicht mit der Lebensrealität vieler Menschen zusammenpassen und dringend modernisiert gehören. Inkl. Zulassen von mehreren Hauptwohnsitzen und Beendigung der Verteufelung von Zweitwohnsitzen. Zu glauben, dass man Wohnkosten über das Meldewesen in den Griff kriegen könnte ist mMn eine Riesenillusion. Es sind übrigens meist Österreicher, die von diversen Immobilienprojekten profitieren und die Gewinne einstreifen. Aber die Käufer sollen dann die Bösen sein, weil die uneigennützigen Projektentwickler ja eh brav in den Vertrag grschrieben haben, dass es ein Hauptwohnsitz sein muss. Kann ja wirklich NIEMAND ahnen, dass der zahlungskräftige Kunde aus dem Ausland eventuell Freizeitinteresse hatte... Scheinheiliger geht's doch nimmer. |
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Wenn wer glaubt diese illegalen Machenschaften würde die Preise nicht treiben, mal ein Bsp direkt neben mir. Ein Sacherl wurde verkauft. Wie meist in Öst alles wurscht, Regeln gelten nur für andere, ... nur hat unser Bürgermeister diesesmal die Grundverkehrsbehörde angerufen. Die dann auf Druck doch den Käufer und Kauf geprüft ... vor dem Anruf wurde wie meist nicht genau hingeschaut. Ergebnis, der Kauf passt nicht, denn die hätten sich das Objekt aufgeteilt und einem fehlte die Befugnis. Der eine Landwirt wollte ein paar Wiesen, ein Unternehmer ohne Landwirtschaftsbezug den Nutzgrund am Ortsrand in der Erwartung von wird mit Beziehung schon umgewidmet, vor allem da es ohne die Wiesen abseits eh kein Sacherl mehr wäre. Ergebnis, die Grundverkehrsbehörde meinte der eine darf nicht, da kein Landwirt und der Landwirt aber nur einen Teil auch nicht, weil ohne die Nutzgründe niemand das Sacherl weiter betreiben könne und damit das Haupthaus auch keinen Sinn mehr im Grünland hat. Von den Flächen her wurde das Sacherl als weniger Nutzgrund geht nicht mehr eingestuft. In Folge fiel der Kaufpreis um über die Hälfte. Gekauft hats ein junges Paar, das nun renoviert, im Herbst heiratet und einziehen will. Die ersten Viecher sind da, es wird gegraben, betoniert ... Und so wie es mit Nutzgrund im Kleinen ausschaut, schaut es auch mit Einfamilienhäusern aus. Baugrund wird nur noch beschränkt gewidmet. Grund ist nicht vermehrbar. Wenn nun mehr Nachfrage auf ein nicht wirklich vermehrbares Gut trifft dann steigt gemäß Angebot und Nachfrage nun einmal der Preis. Ein Auto ist dagegen ein bewegliches Gut und leichtest faktisch unbegrenzt vermehrbares Gut. Die Bauträger informieren die Käufer über die rechtliche Lage. Die Käufer müssen wissen ob sie diese einhalten. Der Bauträger hat aus Datenschutzgründen keine Möglichkeit zu prüfen wie der Käufer das Ojekt nutzen wird. Und: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. So wie es ja auch der Vermieter nicht kann. Ich habe regelmäßig Mietverträge am Tisch mit Klausel Untermietverbot privat vereinbart. Und dann habe ich beim selben Objekt die Abrechnungen Mieteinnahmen vom Untermieter am Tisch. Äh, ich kann meine Klienten auch nur darauf hinweisen sie sollten ihre Verträge einhalten oder andere Klauseln aushandeln. Ob sie es tun entscheiden die nicht ich. Durchsetzen muss es aber der Vermieter, hier im Sinne von der Eigentümer ... Die Gemeinden kämpfen seit Jahren dafür, dass der Bundes- und die Landesgesetzgeber die gesetzlichen Voraussetzungen schaffen, dass sie wie von den Gerichten gefordert nachweisen, dass das Objekt nicht der Lebensmittelpunkt ist. Wie in Gmunden das Land OÖ, wirkt es auf mich als wolle die gut vernetzte obere Politik weiterhin die Interessen ihrer gut betuchten und vernetzten Freunderl beschützen. 1 |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Für Österreich ist das klar ungesetzlich. Nach österreichischem MeldeG ist nur ein Hauptwohnsitz zulässig (§ 1/7). |
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Falsch, weniger Menschen. Aktuell ist es ja so, dass die breite Masse den Wenigen folgen müssen. Ist halt woke. |
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"Woke is an adjective derived from African-American Vernacular English (AAVE) originally meaning alertness to racial prejudice and discrimination.[1] Beginning in the 2010s, it came to be used as slang for a broader awareness of social inequalities such as racial injustice, sexism, and denial of LGBT rights." Aber scheinbar ist es das neue "schlumpfen", für alles was man im "Kulturkampf" dagegen ist. |
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Zwei Hauptwohnsitze im ZMR sind nicht möglich. Wohl aber, dass man im Ausland und in Österreich einen Hauptwohnsitz hat. Könnte man aber einfach beheben, wenn man will (vom Gesetzgeber). In fast ganz Europa sieht man, wie Sparpakete aufziehen, die dann Konsolidierungspakete heißen.... Hier die letzten Tage: - Massives Sparpaket in Großbritannien - 40% der österreichischen Gemeinden können nicht mehr ausgeglichen bilanzieren - Salzburg: Keine Anträge mehr auf Sanierungsförderung (die im übrigen duch die Doppelförderung eh überhöht war) möglich - gestern ZIB 2, Badelt, sehenswert! Mir persönlich macht die Deindustriealisierung Sorgen, da hier viel Wertschöpfung und hohe Gehälter sind. Sehr gut läuft der Tourismus, plane selbst einen Urlaub, brutal die Auslastung auch noch zum Ferienende. Nur das wird sich mit dem Sparpaket 2025 ändern denke ich. Die Zuschüsse laufen aus, die Einkommen sinken (weniger Stunden, mehr Arbeislosigkeit). Und wenn wir weniger reich werden, kann man auch nicht so viel für die Wohnung zahlen. Ich denke, die leichte Erholung resultiert aus den hohen Lohnsteigerungen im letzten Jahr und der leicht gesunkenen Zinsen. Denke nicht, dass das so weitergeht. |
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War klar, dass das kommt. Die "Ungerechtigkeit", die die Userin mit der Wohnsitzregelung empfindet, trifft ziemlich genau einen Teil die Definition des Wortes woke: https://neueswort.de/woke/#wbounce-modal Dass ich keinesfalls sexistisch oder gar rassistisch bin, soll hier ganz klar zum Ausdruck kommen. Denn das genaue Gegenteil ist der Fall. Aber nun wieder back to topic, danke. |
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Das wird in den meist nördlichen "Falken-Staaten" auch der erste Reflex gegen die steigenden Staatsschulden sein. Allerdings wankt beim wohl einflussreichsten Vertreter, Deutschland, gerade die Industrie (verschlafene technologische Neuausrichtung, Deglobalisierung bei Exportausrichtung, Fachkräftemangel bei steigender Arbeitslosigkeit, hohe Energiekosten, veraltete Infrarstruktur, Abhängigkeit von der Automobilbranche, unnötige Bürokratie, rückschrittlich bei der Digitalisierung...). Gehe jede Wette ein, dass ein Sparpaket EU-weit bald an dem Willen einer relativ verwöhnten Bevölkerung scheitern wird. Es wäre auch falsch, jetzt nicht kräftig in eine strategische Neuasrichtung zu investieren. Was aber passieren wird: reaktive Gießkanne Ebenso. Vor allem da sie fundamentale Gründe hat und ich mir nicht sicher bin, ob wir zielgerichtet zu Lösungen kommen. Gehe ich auch mit. Ruhe vor dem Sturm. In den OÖN war erst ein guter Beitrag, gegen welche strukturellen Probleme weite Teile der Industrie kämpft. Meine Conclusio für Preise von Eigentumswohnungen: Inflation wird Sachwerte wie Eigentumswohnungen mittelfristig verteuern. Kurzfristig werden Käufer aufgrund Unsicherheiten im Job eher mieten - was hier einen Anstieg verspricht (staatliche Eingriffe werden folgen) |
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ähnliche Entwicklung auch in Deutschland https://www.faz.net/aktuell/finanzen/hauspreise-talfahrt-der-immobilienpreise-scheint-vorerst-gestoppt-19914981.html |
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Und nur weil es prozentuell wenige Fälle sind, heißt das nicht, dass es insgesamt wenige Menschen sind. Europa hat mehrere hundert Millionen Einwohner. Da sind ein paar Prozent auch schnell eine zweistellige Millionen Anzahl... Also ja: Es betrifft viele Menschen. Auch innerhalb eines Staates gibt es mMn gute sachliche Gründe zwei Hauptwohnsitze zuzulassen. Siehe z.B. den Fall, dass Kinder nach einer Trennung abwechselnd bei beiden Elternteilen leben. Meiner Meinung nach wäre es da nur fair und richtig, wenn die Kinder bei beiden Elternteilen gemeldet sein dürften. Ich halte nix von Gesetzen, die nicht ausreichend komplex sind, um für die Lebensrealität der Menschen passend zu sein. ALLER Menschen. Nicht nur passend für die, wo die Lebensumstände simpel sind. |
Tja, was soll man machen, wenn beide Staaten einem einen Hauptwohnsitz vorschreiben? Dann hat man halt 2 Hauptwohnsitze. Wie's eh auch die Realität mit den Lebensmittelpunkten widerspiegelt. ||
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Du verdrehst bewusst laufend die Dinge. Das Problem sind in erster Linie Freizeizwohnsitze! Also Leute die sich auch ein Hotel für ihren Urlaubsaufenthalt mehmen könnten, für oben genannten 3-4 Wochen im Jahr, weil der Arbeitgeber nicht mehr freigibt ... Jetzt plötzlich schreibst du Familie und Co. Das sind dann keine Freizeitwohnsitze ... Dein Bsp. mit 2 Wohnsitzen bei Familien ist übrigens legal ohne Probleme lösbar. 2 Wohnsitze, Wohnsitz A der Mann als Hauptwohnsitz - Frau als Nebenwohnsitz, Wohnsitz B umgekehrt, Frau Hauptwohnsitz - Mann Nebenwohnsitz. Der Gesetzgeber berücksichtigt diese Familienkonstellation wenn man zB ins Steuerrecht blickt. Und bei wem die Kinder nun den Hauptwohnsitz gemeldet haben ist für die Diskussion irrelevant. Die Kids kaufen das Haus ja nicht. Die wohnen da wo die Eltern sind. Ergo geht es um die Eltern, nicht um die Kids. |
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Hier wurde recht hoch eskaliert von illegalen Zweitwohnsitzen und wortwörtlich von "Verbrechern" gesprochen. Da wird man ja wohl darauf hinweisen dürfen, dass diese verbale Munition oft alles andere als angemessen ist. Vorallem wenn es von Leuten mit Einfamilienhaus kommt, die deutlich (!!!!) mehr Grund und Boden beanspruchen als Leute mit zwei Wohnungen im Mehrparteienhaus zur Eigennutzung. Im Meldegesetz gibt's den Begriff Freizeitwohnsitz nicht mal soweit ich gesehen habe. Dafür gibt es eine MeldePFLICHT sobald man irgendwo länger als ein paar Tage ist. Nein, das ist legal NICHT möglich, wenn in einer oder beiden Wohnungen ausschließlich Hauptwohnsitzmeldungen zulässig sind!!! Wie z.B. in der Stadt Salzburg. Das ist eben genau was ich meine: Illegaler Zweitwohnsitz, moralisch allerdings vollkommen unproblematisch. Die Familie hat halt einfach Wohnraum auf zwei Standorten aufgeteilt. Daher sollte das Meldewesen angepasst werden. Es kann nicht sein, dass eine 500m2 Villa ok ist, aber zwei kleine Wohnungen nicht... Das passt einfach nicht zusammen. Und in meinem Beispiel war kein gemeinsamer Haushalt gemeint, sondern nach einer Trennung. Da will man wohl kaum mit dem/der Ex gemeinsam gemeldet sein. Aber seine Kinder will man wohl schon bei sich gemeldet haben, wenn beide sich 50:50 kümmern. |
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Da ging's rein um Freizeitwohnsitze und Leute, die auf illegalem Weg versuchen, sich in behehrten Lagen, Wohnsitze zu erkaufen. Das hat rein garnix mit Familien zu tun. Aber das scheinst du einfach nicht zu verstehen, weil du immer wieder Dinge vermischt, die nix miteinander zu tun haben. 2 |
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Ja, verstehe schon. "Verbrecher" haben natürlich keine Familien. Und es sind auch nie Einheimische, die noch einen Bezug zu ihrer Herkunftsregion haben. Und es darf auch nie jemand Neues in begehrte Lagen ziehen, weil die nur den Eingeborenen zustehen. Und die Freizeit soll man gefälligst entweder Zuhause oder im Hotel verbringen. Und legale Freizeitwohnsitzghettos sind eine tolle Idee, weil Vermischung wäre schlimm. Redet euch nur ein, dass das vernünftige Ansichten sind. Ich sehe es halt anders. |
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Es darf jeder hinziehen wo er will. Hinziehen ist aber nicht Urlaub machen. Du vermischt eben wo Leben mit 3-4 Wochen Urlaub. Gegenden mit über 50% Freizeitwohnsitzen sind defakto Freizeitwohnsitzghettos. Darum geht es ja. Außerhalb der paar Wochen Urlaubszeit ist da eben niemand. Ausgestorben. Das fällt den Freizeitwohnsitzern nicht auf. Die sind ja alle zur gleichen Zeit da. |
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Ich habe kein Problem damit, wenn andere Leute hier wohnen - also auch andere als die Kinder bisheriger Einheimischer. Man weiß ja nie, wer wohin gegangen ist oder als Enkelgeneration wieder zurückkommt. In unserer Straße ist aber von Zweitwohnsitz Wienern über Alterssitz-Deutsche bis hin zu AirBNB alles dabei. Ist ja alles legal und die Deutschen sind entweder halbjährlich da oder leben eh vorwiegend hier. Nicht alle, aber einige. Vorteil: ab Herbst ist es ruhig, das ist für mich kein Nachteil - im Sommer ist es umgekehrt. Nur das Problem sind genau die Leute, die @HAR80 beschreibt. So kann keine Gemeinde auf Dauer alle Kosten für Infrastruktur und Co tragen - das bezahlen immer die, die hier ganzjährig leben und zahlen. Insofern kann man das auch gerne auf die Freizeitwohnsitzler umlegen... |
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Es bringt nichts, die Thematik zu emotionalisieren. Es geht mir darum, das drängende Problem des verknappten und auch deshalb äußerst teuren Wohnraums anzugehen. Ich vergönne jeden seinen Freizeitwohnsitz in Wien oder Salzburg, aber wenn wir hier ein gesellschaftliches Problem der Wohnungsnot haben und Familien mit Kindern in viel zu kleinen und zu teuren Wohnungen mehr schlecht als recht hausen, dann ist eine Debatte zur Lösung doch legitim. Es spricht doch gleichzeitig nichts dagegen die oben explizit angesprochenen Freitzeitwohnsitze von Zweitwohnsitzen zu trennen, die aus beruflichen oder privaten Belangen gut begründet benötigt und weitreichend genutzt werden. Da bin ich ja komplett bei dir, dass es solche Fälle gibt. Aber Freizeitwohnsitze sind etwas anderes. 1 |
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Durchschnittsmieten in Wien per August 2024 Quelle: de.statista.com |
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