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Das können sie gerne dort anwenden, wo der Bedarf ist - in den Städten und Villenvierteln und deren Vororte ;) - nein im Ernst, das soll mal passieren, diese Regierung würde nicht lange halten. Man sieht doch, was im Rahmen der ÖBB Geschichten nach dem Eisenbahnenteignungsentschädigungsgesetz alles passiert(e). |
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Im Thread geht es ja um Preisentwicklungen. Bei mir ums Eck (Nuts3 Gebiet ländlich im Umland von Zentren), gerade ein Neubau im Gewerbepark, Wohnhaus mit Büro, Doppelgarage und Halle, nun 750.000 statt vor kurzem noch 1,2 Millionen. Sind nun 1.600€/m2 inkl. Grund. Jeder m2 gezählt, egal ob Wohnraum (Küche, Bad etc eingerichtet), Büro, Garage ... hab einfach Preis durch m2 gerechnet. Noch nicht gebautes Reihenhaus inkl Grund nun 470.000€ statt vor 1 Jahr 590.000€. 20 Jahre altes Fertighaus aus Scheidung um 500.000 ... geht auch nicht weg. Nachbargemeinde ca 15-20 Jahre alter Massivbau inkl. Pool und Co von 830 auf 690 und sinkend. Generell hier immer mehr Häuser am Markt. Die Traumtänzerpreise (nicht das Gewerbeobjekt) bei den EFH zahlt hier niemand. Viele haben den Schuss, dass die Preise von vor 2 Jahren keiner zahlt immer noch nicht gehört. |
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Also könnte man fast sagen, dass das was Bauträger bauen bzw. was schon im Bau befindlich war bzw. nun fertig ist, schlicht einfach für diese seinerzeitigen Preise nicht weggeht und daher müssen sie federn lassen. Beim EFH - weil ja individuell (für eine Familie und nicht für viele Interessenten) ist es "noch" anders - aber ich sehe hier halt einen Unterschied: Das Eine ist ja skaliert. Das wird schon auch Vorteile bringen. Beim EFH brauche ich immer "alles" wenigstens einmalig, weil ohne gehts nicht (zB. Haustechnik / Anschlüsse usw.). Beim Mehrparteienhaus kann man ja einiges zentralisiert lösen und dann verteilen. (Hoffe ihr versteht was ich meine). Außerdem ist der Anspruch für ein Bürogebäude auch anders als für ein EFH (Annahme). Trotzdem interessant zu sehen, dass auch hier faktisch kaum was weiter geht. Kann ich auch verstehen - schaut euch mal die Insolvenzen an und die aktuelle Entwicklung. Investitionen werden verschoben oder sein gelassen, Personalabbau findet statt usw. |
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Zur Einordnung, welchen zahlenmäßigen Stellenwert Wohnungen und Einfamilienhäuser am heimischen Wohnimmobilienmarkt haben, lohnt sich vielleicht ein Blick in die kürzlich erschienene Analyse "Österreichweit sind lediglich 3 von 10 Wohneinheiten Einfamilienhäuser (Q1 2024: 32,3 %), mehr als die Hälfte (56,2 %) der Haushalte lebt in einer Wohnung (Rest: Doppelhäuser). Und auch unter Ausklammerung Wiens, das immerhin für knapp ein Viertel (23 %) des österreichischen Wohnraums (Wohneinheiten) steht und wo das Einfamilienhaus im wahrsten Sinne des Wortes ein Randphänomen ist (9 von 10 Wohneinheiten sind Wohnungen), stellt das klassische Einfamilienhaus nicht die Regel dar. So wohnen selbst im restlichen Bundesgebiet lediglich 4 von 10 Haushalte (Q1 2024: 40,1 %) in einem Einfamilienhaus, hingegen fast die Hälfte in einem Mehrparteienhaus (Wohnungsquote: 45,2 %)." |
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"Österreichweit sind lediglich 3 von 10 Wohneinheiten Einfamilienhäuser (Q1 2024: 32,3 %), mehr als die Hälfte (56,2 %) der Haushalte lebt in einer Wohnung (Rest: Doppelhäuser)" Und das Reihenhaus ist dann was? (mehr als 2 in einer Reihe, was sonst ein Doppelhaus wäre) |
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Zumindest eigentumsrechtlich betrachtet ist ein Reihenhaus (oder auch Doppelhaus) von einem Einfamilienhaus zu unterscheiden. Das "klassische" EFH steht auf einem Grundstück, das sich grundbücherlich in einer Einlage befindet - Haus- und Grundstückseigentümer sind (bis auf Baurecht und Superädifikat) ident. Wohnung (wenn Wohnungseigentum begründet wurde), Doppelhaushälfte und auch Reihenhaus befinden sich im Wohnungseigentum (bei auf Baurechtsgründen errichteten Objekten im Baurechtswohnungseigentum) mit allen damit verbundenen Rechten, Pflichten und Einschränkungen. |
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Jaja, in dem Schema oben gab es aber: Einfamilienhäuser, Wohnungen und Doppelhäuser. Wo kommt das Reihenhaus vor? |
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Reihenhäuser gibt es auch mit eigener Grundbuchseinlage. Also ein Einfamilienhaus pro Grundstücl. Grenzt halt eine Mauer aneinander. Die 9 Bundesländer regelb das nicht einheitlich. Also das letzte mal als ich vor ein paar Monaten bei der Statistik Austria nachgeschaut hatte, wohnten mehr als die Hälfte der Österreicher in einem Einfamilien oder Zweifamilienhaus. Wo welche Statistik jetzt Reihenhäuser und Doppelhaushälften verortet bin ich überfragt. So im Detail habe ich es dann bisher nicht betrachtet. Ist auch wurscht. Die letzte Umfrage von vor ein paar Wochen Österreichweit wie wollen sie leben (von einer Bank) war fast 2/3 möchten in einem EFH wohnen .... 1 |
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Absolut richtig. Hier in OÖ sind wir gerade an einer DHH interessiert, die rechtlich ein EFH ist und kein Doppelhaus, sprich einer Wohnung gleichgestellt. |
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da würde mich ein Grundbuchauszug interessieren (der jeden potenziellen Käufer interessieren sollte) noch dazu wenn es darum geht, beispielsweise gemeinsame Flächen, Wege, Dächer zu erhalten. Das wird klassischer Weise im Wohnungseigentumsvertrag geregelt. Abgesehen mal von Themen wie der gemeindeseitig geregelten Mindestbauplatzgröße und der maximalen Bebauungsdichte, wo im Bauland Wohngebiet dann EFH- Errichter gegenüber DHH mit vermeintlich eigener Einlage deutlich benachteiligt wären. Das Grundbuchsrecht selbst findet für alle Immobilien im Bundesgebiet Anwendung. Das ist sicher unbestritten. Wunsch und Realität liegen jedoch leider oft weit auseinander. |
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Die Reihenhäuser und Doppelhäuser die ich im Bezirk Vöcklabruck OÖ kenne, haben eine eigene Grundbucheinlage. Ich habs Büro gerade in so einem ... Was soll da gemeinsam sein? Eine Mauer grenzt aneinander. Reißt man ein Gebäude weg, muss das andere ja dennoch stehen. Wenn es vernünftig geplant ist, dann hat jedes dann noch genügend Dämmung. Dach etc ist getrennt. Bloß optisch schaut es wie eines aus. Zufahrt, Zugang hat jeder getrennt. Reihenhäuser und Doppelhäuser schauen bei den Bauträgern hier in der Gegend bloß optisch wie ein Gebäude aus, werden aber als getrennte selbständige gebaut. Vor den Wegen geht die öffentliche Straße vorbei. Es gibt in der Raumordnung verschiedene Gebiete. Gebiete mit geschlossener Bauweise. Städtische wo Hausmauer an Hausmauer steht. Aber auch außerhalb Stadt Widmungen wo Mauer an Mauer möglich ist. Selbst wo keine dieser Regelungen greift, geht es in OÖ, dass man bis an die Grundgrenze rückt. Gegenüber Straßen gilt hier 8m Abstand, der bis auf 0 gehen kann, wenn die Straßensicht der Verkehrsteilnehmer durch den Straßenverlauf nicht gefährdet wird. Zum Nachbarn kann die 3m Abstandsgrenze unterschritten werden, mit Balkonen etc. Aber auch mit dem Gebäude wenn die Traufenhöhe über FOK über Gelände (bzw Sonderregel wenn FOK unter Gelände ...) max 3m ist, Wand in der 3m Grenze max 15m lang und Dachhöhe entlang der Grundgrenze max 7m Höhe ... Ich unterschreite beim Hausplan legal zB die 3m Abstandsgrenze am Land im Wohngebiet. Keine spezielle Flächenwidmung. Bei der Garage oder Geräteschuppen, unterkellert vs nicht unterkellert in vielen Gebieten der Normalzustand. Die Regel spricht aber gar nicht von Garage, sondern nur Gebäude. Bei mir ist es halt wie bei vielen die Garage. Mein Schwager hat mit seiner Schwester dank dieser Regelung privat ein Doppelhaus mit je eigener Grundbuchseinlage durchgedrückt. Garage an Garage, unterkellert. Mauer innerhalb vom 3m Abstand unter 15m lang, Traufenhöhe 3m, Giebel auf 7m. Nach der Garage das jeweilige Haus. Damit keine spezielle Flächenwidmung nötig. Die eine Hälfte er, die andere die Schwester. Rechtlich 2 Einfamilienhäuser auf 2 Grundbuchseinlagen, gebaut als Doppelhaus. In den meisten Bundesländern gibt es Regelungen wie der Gebäudeabstand zum Nachbarn auf 0 gehen kann. So kann dann ein Reihenhaus oder Doppelhaus rechtlich auf eigenem Grund ohne diese unnötigen Querelen Miteigentum geregelt werden. Ein Reihenhaus oder Doppelhaus rechtlich wie eine Wohnung zu regeln ist Schwachsinn pur. Das gehört Flächenwidmungsmäßig und Grundbuchsmäßig wie ein Einfamilienhaus geregelt. |
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Das kommt halt ganz auf das konkrete Objekt an, in Wien wäre es oft ebenso schwachsinnig ein Reihenhaus nicht als Wohnung in einer WEG zu betrachten. Oft sind da auch (viele) Wohnungen und (weniger) Reihenhäuser in einer WEG kombiniert, mit gemeinsamer Tiefgarage, Zugang, Spielplatz, Gemeinsamschaftsräumen, Grünflächen, Hausbetreuung, Schneeräumung, Müllraum, Hausverwaltung usw. Das hat dann außer der Reihe wenig gemeinsam mit einer Handvoll gekoppelter Häuser am Land. ||
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Es geht hier sicher um das illegal erworbene Eigentum. Hier machst du den Täter zum Opfer. Beispiel Salzburg: Seit JAHRZEHNTEN ist bekannt, dass außerhalb den Zweitwohnsitzgebieten (äußerst wenige) keine Zweitwohnsitze begründet werden dürfen (jetzt nicht nur melderechtlich, sondern tatsächlich). Hauptwohnsitz: Mittelpunkt der Lebensinteressen, Zweitwohnsitz eben nicht. Mit alles möglichen Mitteln (mit Unterstützung von Anwälten, und - ich behaupte - auch von Bürgermeistern wegen den Bundesertragsanteilen) wurden alle möglichen Umgehungskontstruktionen genützt. Würde man konsequent gegen diese VERBRECHER (ja, Verbrecher, ich finde, sie stehlen den Einheimischen den Wohnraum), würden die Immopreise sofort 30% fallen (auf den fairen Wert). Aber die Politik will nicht abgesehen von Einzelfällen. Positiv ist jetzt aber, dass sich keiner mehr sicher sein kann, ob er nicht Probleme bekommt wenn z.B. ein neuer Bürgermeister eine Aktion scharf startet. Da merkt man bei uns am Markt schon, dass diese Objekte kaum noch verkauft werden. Und die Kontrolle wäre vielfach sehr einfach. Ein Beispiel: Eine Familie mit Kindern schickt die Kinder nicht bei uns in die Schule. Thema erledigt, offensichtlich. Wo ist der Job: Wenn 300km entfernt, soll sich der "Verdächtige" einmal 4 Monate hindurch am Sonntag bei der Polizei kurz melden bzw. jeweils einen guten Grund liefern, warum er dieses Wochenende nicht zu Hause ist. Kontrolle der Smart Meter (die rechtlichen Rahmenbedigungen könnte man locker schaffen).... Jetzt wo die Fördertöpfe schön langsam leer werden, wird das einen weiteren Preisdruck erzeugen, da der Verkäufer mehr verlangen könnte, wenn der Käufer die Sanierung billiger bekam. https://salzburg.orf.at/stories/3270196/ Wenn dann der EU-Wiederaufbaufonds leer ist, wird das Drama perfekt https://austria.representation.ec.europa.eu/strategie-und-prioritaten/der-europaische-aufbauplan-fur-osterreich_de 4 Mrd. vielfach für reine Prestigeprojekte, ohne irgendeinen Sinn. Ein Beispiel: Ich abe überlegt, meine 17 Jahre alten Fenster (Doppelglas) gegen Dreifachglas zu tauschen. Da ist eine Wärmepumpe habe, ist der ökologische Nutzen quasi Null, von der CO2 Bilanz (neue Fenster brauchen viel CO2 in der Produktion) eine Katastrophe. Dazu hätte ich noch die Wärmepumpe tauschen können und nochmals 50% Förderung bekommen (auch hier ein ökologischer Schaden in der Gesamtbilanz). Ich hätte eine Förderung von Geschätzt 30.000 Euro bekommen und der Umwelt in Summe geschadet. Das kann man nicht verstehen... Ich sehe einfach die große Gefahr, dass Österreich/die EU gänzlich "absandelt" bzw. das schon passiert ist. Soweit ich das jetzt auf die Schnelle gefunden habe, sind im MSCI World nur mehr rund 10% EU!!! https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/ Und sinkender Wohlstand heißt wohl auch sinkende Immobilienpreise Wo liegen die wirtschaftlichen Stärken von Europa? Denkt mal drüber nach, mir fällt nichts mehr ein, leider! Die große Stärke (Maschinenbau, Robotik) wurde nach China verkauft, Tech macht die USA, die Produktion China (und die EU freut sich, dass die Emmissionen sinken, weil jetzt China die Emissionen für die EU ausstößt - inkl. Wertschöpfung) 1 |
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@equity von der Seite her habe ich es bisher nicht betrachtet. Wenn man Tiefgarage, Schneeräumung etc mitdenkt, ja dann ergibt die "städtische" Lösung Sinn. |
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Und was ist mit Leuten, die nicht dort bleiben wollen, wo sie halt zufällig geboren wurden??? Warum sollten die weniger Recht/Möglichkeit haben, dort zu wohnen? |
Meine Güte. 🙄 Das sind Leute, die eine Immobilie gekauft haben und mit ihrem Eigentum machen wollen, was sie halt damit machen wollen. Sind auch alle Leute, die in großen Häusern wohnen, Verbrecher, weil sie mehr Wohnraum in Anspruch nehmen als sie eigentlich brauchen würden?! ||
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Nur wegen einer Fördermöglichkeit würde ja niemand ein ansonsten sinnloses Sanierungsprojekt machen. Das wäre ja nicht nur Verschwendung des öffentlichen Geldes, sondern auch des eigenen Geldes. 😅 ||
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Um das geht es hier nicht. Wenn ich keinen Zweitwohnsitz erwerben darf, und mache ich es trotzdem, ist das ganz einfach illegal und es sind in meinen Augen Verbrecher (sie nehmen Familien Wohnraum weg bzw. verteuern ihn). Wenn jemand mit 200km/h durchs Ortgebiet fährt, ist es auch verboten, ob einem das jetzt recht ist oder nicht. Jeder darf dort wohnen, wo er will, aber als Hauptwohnsitz. Wenn er 2 Wochen im Jahr woanders wohnen will, soll er sich ein Hotelzimmer nehmen!!! Ich finanziere als Steuerzahler diesen Wahnsinn auch noch mit. Unter anderem mit der Mietbeihilfe, die bei einem funktionierenden Markt gar nicht nötig wäre (wenn alle Wohnungen/Häuser, die ILLEGAL erworben wurden, auf den Markt kommen). Weiters würden die Grundstückpreise sinken, und es wäre weniger Wohnbauförderung nötig. "Fun-fact": Diese illegalen Hauptwohnsitze der Ausländer berechtigen auch zum Erhalt des Klimabonus. Das ist jetzt kein Märchen, habe selbst einen solchen (mir bekannten) mit den Sodexo Gutscheinen gesehen! 1 |
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Das ist übrigens eine der dümmsten Regelungen überhaupt!!! Das erzeugt nur Ghettos. Niemand braucht leere Chaletdörfer. Es wäre viel sinnvoller, Durchmischung zuzulassen. Dann könnten und würden die Immobilienentwickler vermutlich viel bessere Projekte entwickeln können, die BEIDEN dienen: den Einheimischen und zeitweiligen Einwohnern. Um Ghettowidmungen für einen sinnvollen Ansatz zu halten, muss man schon ziemlich weltfremd sein... ||
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Nein, wirtschaftlich hätte es durchaus Sinn gemacht. Bezogen auf die Restlebensdauer der Fenster und der Wärmepumpe. Wenn die Fenster angenommen 40 Jahre lang halten, haben sich jetzt grob 40% der Lebensdauer erreicht. Ich würde also um 25% der normalen Kosten wieder 40 Jahre "Lebensdauer" bekommen. Bei der Wärmepumpe ist das ähnlich sinnvoll. Verschwenden würde ich grob 25% des Steuergeldes, aber das sollte nich mein Problem sein, machen ja andere auch ;) |
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Ich habe zwei Lebensmittelpunkte und zwei Hauptwohnsitzmeldungen. Das spiegelt meine Lebensrealität wieder. Nicht jeder hat ein so einfaches Leben wie du es dir vorstellst. Und wenn eine Villa mit 500m2 als Hauptwohnsitz moralisch ok ist, dann ist es mMn auch moralisch ok, zwei Wohnsitze mit sagen wir je 60m2 zu haben (selbst wenn's je 100m2 sind ist das noch kleiner als viele Einfamilienhäuser...). Ich verstehe diese Aufregung nicht, nur weil Leute an mehr als einem Ort leben (ja: leben, nicht nur Urlaub machen) wollen. Ich verstehe diese Aufregung nicht, wenn es um Wohnungseigentum geht. Ja, es braucht leistbaren Wohnraum (leistbare Mieten etc) Aber mMn hat niemand einen Anspruch darauf billige Immobilien in den schönsten Gegenden kaufen zu können. ||
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In OÖ haben wir mittlerweile Gemeinden mit über 50% Zweitwohnsitzen. Die Vereine, das Umfeld, die Gemeinden als Gesellschaft als Gemeinschaft gehen ein. In den Gemeinden in die sich diese reichen meist Wiener, Linzer, Deutsche die Häuser kaufen, in letzter Zeit Wohnungen, werkeln genau diese dann und drehen den Einheimischen Dinge ab. Das Lokal am Abend ist zu laut, die Leute fahren zu viel vorm Haus um einen Parkplatz zu suchen, ... Geld für Anwälte und oft politische Verbindungen haben viele dieser Leute, die eh nur im Sommer und Herbst ein wenig da sind. Wenige Prozent Zweitwohnsitze sind ja ok. Aber das Ausmaß das das angenommen hat und die entstehenden Auswirkungen sind einfach nicht mehr akzeptabel. Der Druck aus der Bevölkerung dagegen ist mittlerweile riesig. Bsp Gmunden hat der Gemeinderat einen Beschluss gefällt dass Gmunden Vorbehaltsgebiet werden soll. Sprich es reicht mit der Anzahl an Zweitwohnsitzer. Bestehende bleiben, aber keine neuen mehr dazu. Viele Jahre wurde dafür gekämpft. Das Land OÖ hat das vom Tisch gewischt. Der Ausverkauf geht weiter. Bis es die Region halt zerreißt. So wie niemand ein Anrecht dazu hat in den schönsten Gegenden zu wohnen, haben aber auch andere kein Recht darauf. Sprich es gibt Möglichkeiten der Widmung und die demokratische Mehrheit kann auch sagen, geht in ein Hotel. Und es geht da überhaupt nicht um die paar wenigen Familien die tatsächlich in 2 Orten "leben" oder die 2. kleine Wohnung unter der Woche zum Arbeiten brauchen und am Wochenende zur Familie pendeln. Es geht um die klassischen Freizeitwohnsitzer die gesellschaftlich auf Kosten des Umfeldes leben. Die die wie Urlauber nur ein paar Wochen im Jahr da sind und gelegentlich mal am Wochenende. 2 |
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