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Lieber @heislplaner: nein, natürlich musst du dich nicht rechtfertigen, genauso wie der der 115 fahren will. Es ist nur einfach so, dass ich schon viel zu oft erlebt habe, dass 80-Fahrer auf der Landstraße (bei guten Bedingungen) dermaßen viele kritische Situationen ausgelöst haben, dass ich das schon kritisch finde. Ich für meinen Teil hatte schon sehr viele gefährliche Situationen mit "Langsam Fahrern" ( die deutlich unter der erlaubten Geschwindigkeit fahren) wie mit zügigeren Fahrern. Warum? Die fahren oft sicherer, aufmerksamer und vor allem Berechenbarer. Sry das ist einfach meine Erfahrung. Allzu oft ist der Grund des langsam fahrens Unaufmerksamkeit oder Unsicherheit. Sieht der nix? Handy? Ablenkung? Man weiß es einfach nicht. LG |
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Die, die schneller fahren als erlaubt, weil "es ja eh grad geht und die Straße gut ausgebaut ist" sind aber auch zu 99% die, die meinen "dass sie sowieso immer alles im Griff haben und nur die anderen, die sind, die unsicher unterwegs sind". Ohne irgendwelche Statistiken zu kennen, behaupte ich, dass es mehr Unfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit gibt als umgekehrt. Wenn man einfach "damit lebt", dass man mal 5min später irgendwo ankommt, als dass man "mit Gewalt" überholen muss, bin ich mir sicher dass es viele Unfälle nicht gäbe. |
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Das mag sein, die Statistik gibt dir sicher Recht. Nur leider gibt es keine Statistik, die erhebt, wie viele Unfälle durch Folge Reaktionen verursacht werden. Es heißt dann nur wegen überhöhter Geschwindigkeit... Aber ich meine ja mit zügigeren Fahrern einfach nur jene, die der Situation angepasst fahren (zB eben nicht ein "Raser" weil er im Sommer auf der AB bei Sonnenschein Tacho 140 fährt, was ja ohnehin ob echt eher 130 ist)- schon aber der, der 130 auf der dunklen Landstraße fährt . LG |
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Hauptursache für Verkehrsunfälle ist mittlerweile Unachtsamkeit/Ablenkung, sei es durch Smartphone oder "in die Gegend schaun weil ich fahr ja eh nur 80 im 100er was soll da passen". Und ich behaupte jetzt mal, dass ich mich bei 120 weniger ablenken lasse als bei 80. Weil ich weiß ich muss aufpassen. Aber knapp dahinter kommt in der Statistik gleich "nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit". Das bedeutet aber nicht nur rasen sondern auch zu schnell in die Kurve innerhalb des Tempolimits etc. Und auch hier eine These: Fahrer die gern mal schneller fahren sind oft sicherer unterwegs als jene die "Schiss" haben bei höheren Geschwindigkeiten. Hab in meinem Bekanntenkreis einige im selben Alter die sich strikt an jedes Tempolimit halten oder auch darunter fahren. Mit denen fahr ich nur ungern mit, nicht weils mir zu langsam ist sondern weils einfach nicht gut Auto fahren können - sich von jedem Scheiß drausbringen lassen und gern mal das Handy in der Hand haben..."fahr ja eh ned schnell dabei". Dann lieber konzentriert mit 20 kmh übern Tempolimit und auch gern mal auf der Überholspur, solang es den Straßenverhältnissen angemessen ist. |
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Sorry dass ich widersprechen muss. Lieber konzentriert AM oder unterm Tempolimit als drüber!! |
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Ich adaptiere: Lieber konzentriert mit 20 kmh übern Tempolimit und auch gern mal auf der Überholspur, solang es den Straßenverhältnissen angemessen ist als abgelenkt und unkonzentriert mit 80 auf der Landstraße 😉 |
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Im Prinzip wäre es ja nur allzu begrüßenswert, wenn alle, die aus energiesportlichen Gründen gerne mal 20% unterm Tempolimit dahinsausen, auch ab und zu mal rechts ran fahren und überholen lassen wenn sie merken, dass sie der erste einer Kolonne sind. Damit wäre jedem geholfen! Niemand drängt gefährlich nach vorne, jeder hält seine Termine, niemand wird gehetzt und die 20 Sekunden zusätzlicher Zeitverlust sollten dem Energiesparer dann auch schon wurscht sein. Außer es ginge doch wieder ums Ehrgefühl... |
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Ich sagte ja auch schon mal, man muss nur die Fahrer angucken die man bei 70 km/h auf der Bundesstraße überholt. Meist starren diese Leute geradeaus mit beiden festgeklebten Händen am Lenkrad und sind in einer eigenen Welt, konzentrierter als Piloten eines A380 bei der Landung am Flughafen Lukla in Neapel. Das zeigt für mich eindeutig das solche Leute unsicher sind und komplett im Straßenverkehr überfordert sind. Gilt natürlich nicht für alle, aber das ist eben meine Wahrnehmung wenn ich 70-80er Schleicher, die schon 4 Ortschaften hinter einem Traktor herumgurken, obwohl die 17 mal die Möglichkeit gehabt haben komplett ungefährdet zu überholen. Das hat nichts mit gechilltem und sparsamen fahren zu tun, sondern zeigt eine deutliche Unsicherheit dar. Und bitte nicht das gesagte drehen und wenden so wie es einem passt. Wir reden hier immer nur von ungefährdeten Überholvorgängen. Ich persönlich fahre auch 60 hinter einem Traktor wenn die Sicht nicht ausreicht und ich sonst nicht ungefährdet überholen kann. |
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Euer fehlendes Einfühlungsvermögen is unfassbar. Gerade ältere Leute sind halt oft nicht mehr so "schnell im Kopf" und damit aber trotzdem für sich sicherer unterwegs, als wenn sie schneller fahren würden. Einfach 5min früher wegfahren, irgendeinen leiwanden podcast einschalten, das Hirn auf chillen schalten und nicht nachdenken. Ich war früher auch mal so. Gestresst, gehetzt.....mittlerweile geht mir sowas am oa.... vorbei. Probierts es mal aus - funktioniert. 4 |
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"Am Flughafen Lukla in Neapel" alter Schwede..... |
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@cete8 der Traktor dürft aber meist e nur 40 fahren bzw max 50 mit Ausnahmegenehmigung, von daher löst sein schnell fahren ja das Problem aus, sonst könnte man ja leichter überholen. Ich bin selbst sehr viel unterwegs, und fahr seitdem ich mal wegen 7kmh Strafe gezahlt habe, lieber unter als über dem Limit, und hab dabei keinen Hut auf *duck* Wenn man sich die Zahlen ansieht, Dann kann man fast nichts rausholen durch schneller fahren. Kenn genug "Business Typen" in meiner Umfeld die schon in der Siedlungsstraße mit quietschendeb Rädern los fahren, immer gestresst, und dabei eines vergessen: Das eigen verschuldete schlechte Zeitmanegment kann man nicht durch Schnell fahren ausgleichen. Persönlich fahr ich seit dem E Auto aber durchaus bewusster, und freu mich über 2kwh weniger Verbrauch 👍 |
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Find ich auch, die Leute sollten entspannter unterwegs sein...und zwar in beiden Richtungen. Mir ist das sch... egal, ob mich jemand mit sagenhaften 115 auf der Landstrasse oder mit 150 auf der Autobahn überholt...oder auch mit 250. Umgekehrt störts mich aber auch nicht, wenn vor mir einer mit 80 rumtuckert. Grad mit den E-Autos hat man Beschleunigungswerte, die das Überholen sehr zügig gestatten und damit auch ungefährlicher machen. Najo, die Gründe sind ja nebensächlich...dein Wunsch ist insofern absurd, dass du nicht erwarten kannst, dass langsamere Verkehrsteilnehmer, die STVO konform unterwegs sind, für dich dann Platz machen sollen... Sollen LKWs oder Autos mit Anhänger dann auch rechts ranfahren? |
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"Wie und wann langsam fahrende Fahrzeuge rechts ranfahren müssen, ist nicht ausführlich geregelt. In der Straßenverkehrsordnung (StVO) steht aber „[…] Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; […].“ Was eine "geeigneter Stelle" ist und was "ermäßigen" bedeutet, ist nicht näher ausgeführt." Auch was "langsamer" bedeutet ist nicht definiert, aber sehr wohl, dass das überholen ermöglicht werden muss - ggf. Auch durch warten, also rechts ran fahren. |
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Sie sollten sogar vor geschlossenen Bahnschranken weiter hinten stehen bleiben um den nachfolgenden Verkehr das Vorbeifahren zu ermöglichen. Außerdem, wenn Zeit doch eh keine Rolle spielt... |
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Das würde ich zB nie unterstellen. Aber du hast sicher in jeder Situation immer mit allen sehr viel Mitgefühl, ist doch schön. Und die Welt ist gerettet (Achtung, Sarkasmus). Ein letztes von mir dazu: es haben eh einige meine Ansichten und Erfahrungen bestätigt. Wer sich im Auto unsicher fühlt, aufs Handy schaut oder was auch immer, gehört nicht in das Auto. Punkt. Schön, wenn sich jemand nur mit 70 bei Sonnenschein auf der Landstrasse wohl fühlt und dann "sicher" ankommt. Die 50 anderen, die dadurch zum überholen, vermehrt Bremsen, Kolonnenbildung, etc. genötigt wurden, sind ja dann irrelevant gell? Meine beiden Opas sind beide bis über 90 gefahren. Ja, in gefährlichen Situationen (Wien, Kreuzung, etc) waren die dann schon noch einmal langsamer beim schauen, Schulterblick, etc. Aber keiner von ihnen ist auf der Landstrasse mit 70 gefahren, wenn nicht mehr möglich gewesen wäre. Einer hat dann in der Dunkelheit sich nicht mehr fahren getraut - hat er dann auch nicht mehr und dann den Schein abgegeben. Der andere ist bis zum Schluss (95) gefahren und hatte sogar noch regelmäßig Strafmandate für 55 in der Stadt 😅. Wie gesagt, ist nichts schwarz und weiss. Der, der einfach nicht schneller fahren mag, muss ja nicht, darf aber kein Verkehrshindernis sein und sollte bitte sein möglichstes dazu beitragen. Der, der schneller fahren will, dem soll es auch ermöglicht werden (ich werde auch des öfteren überholt - na und?). Aber niemand soll jemand anderem sein Verhalten aufzwingen, verbieten, etc. Und das sehe ich mitterweile überall in der Gesellschaft. Es gibt nurmehr ein richtig, ständig werden neue Verbote gefordert, Regulierungen, etc. Ein Miteinander ist nicht mehr wichtig anscheinend, selber nachdenken und freie Meinungsäußerung nicht mehr erwünscht. Und einige wenige meinen, die Welt retten zu müssen (hier auch: StVO muss eingehalten werden, alle Gesetze beachtet) - schon eines der ältesten "Gesetzbücher" meinte schon, wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein... Vielleicht ein guter Anstoß für manche zum nachdenken. 1 |
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Der Punkt ist halt: niemand wird genötigt. Und wenn es die Situation zulässt, dann überhole halt. Mach ich ja auch. Sorry, aber das ist Stammtisch. Nix darf man mehr, alles wird verboten früher hät's das ned gegeben bla bla bla. Die Welt entwickelt sich rasant weiter, was neue Gesetze und Verbote fordert aber auch oboslet machen kann. Wir diskutieren doch hier, oder etwa nicht? Das ist auch eine Form von Miteinander. Andere Meinungen sollten nicht als Verbot der eigenen gesehen werden. |
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Sorry, aber wenn du in manche Rechtsmaterien eintauchen würdest, würdest du schon merken, dass die allgemeinen Regularien immer mehr und immer komplexer werden. Kein Stammtisch, Fakt (siehe zB im EStG, UStG, in den Baunormen, in der StVO, etc etc). Ich habe auch mit keinem Wort erwähnt, dass man nichts mehr darf, also bitte keine Worte verdrehen / falsch wiedergeben, danke. |
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Ich wollte nix verdrehen, habe mich darauf bezogen: ...und das ist halt schon hart am "man darf ja nix mehr". Das hab ich zugegebenermaßen überspitzt formuliert. Warum ist das was schlechtes? Es wird ja auch die Welt komplexer. Ich versteh nicht warum immer von "Verhalten aufzwingen" geredet wird? Wer zwingt denn jemanden wirklich was auf? Nur weil jemand irgendwo in einem Forum schreibt: ich finde alle, die über 100 fahren, deppad (achtung, überspitzte Formulierung), wird noch niemanden etwas aufgezwungen. |
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Ich würde das so verstehen, dass das für Straßen gilt, wo keine Überholmöglichkeit besteht (zb. einspurige, kurvige schmale Bergstraßen) und vor dir der LKW oder Traktor fährt. Aber nicht, wenn ich gemütlich mit 80 oder 90 auf der Landstraße fahre. Ich klink mich aber jetzt auch aus, es soll jeder tun und lassen was er möchte und vor allem sollte man sich nicht über das Verhalten der anderen so aufregen oder sogar ärgern Und wenn´s einem doch so wichtig ist, wenn jemand zu sehr schleicht oder drängelt oder zu schnell fährt, kann er den/diejenige ja jederzeit bei der Polizei anzeigen. |
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Naja es ging schon stark in Richtung wieso überhaupt schneller fahren als erlaubt, quasi die Kriminalisierung von Bagatellen (aus meiner Sicht), weil sind ja sonst Raser und rücksichtslos und so weiter. Das war für mich deshalb nicht korrekt, da ich in meinen 20 Jahren Führerschein einfach wesentlich mehr Konflikte erlebte mit "Langsamfahrern" (wie auch immer man das politisch korrekt darstellt) als mit zügigeren Fahrern. Sieht man bei uns sehr gut: unter der Woche, wo die "Berufsfahrer" unterwegs sind, ist es oft wesentlich flüssiger zu fahren obwohl viel mehr los ist (einfach weil die fahren die oft fahren und fahren müssen um zur Arbeit, zur Schule etc, kurz: um wo pünktlich anzukommen) als am WE wo viele Ältere, Trödler (nicht wertend gemeint) und was sonst noch unterwegs sind. Da bleibt man dann halt bei Grün-Blinkend stehen, ordnet sich einfach erst am Schluss in die Abbiegespur ein (und behindert alle Geradeausfahrenden bis zum Stillstand), etc. Ja klar "darf" man das, aus meiner Sicht ist das dann halt schon sehr oft an der Grenze zum Verkehrshindernis, weil es den Verkehrsfluss stark beeinflusst. So, genug Thread gekapert. Um den Titel aufzufassen: für mich rulen BEVs vor allem in der Stadt und im Umland, während auf der AB für mich schon noch der Verbrenner einige Vorteile hat (im Wesentlichsten: der prozentuell geringere Mehrverbrauch bei höheren Geschwindigkeiten). Das ist aus meiner Sicht auch der Hauptgrund, warum speziell auf der AB BEVs langsamer fahren. Weil in der Stadt und im Umland wäre mir noch nichts dergleichen aufgefallen, während auf der AB die meisten BEVs nur um die 110-120 oder sogar weniger fahren. LG |
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... jetzt kann ich es doch nicht lassen hier eine Frage zu stellen: Es schwingt doch mit, dass Langsamfahrer unsicher und schlechtere Autofahrer sind und Schnellfahrer bessere und sicherere... Wenn Langsamfahrer nicht provokativ langsamer Fahren, passen sie doch ihre Geschwindigkeit den Verhältnissen unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten an, um letztendlich sicher ans Ziel zu gelangen. Wenn Schnellfahrer so gut wären wie sie glauben, können solche Langsamfahrer per se gar kein Hindernis darstellen, da sie ja jede Situation jederzeit im Griff haben sollten, auch wenn sie schneller fahren. Dieser Argumentationskette folgend, würde es doch bedeuten, dass Schnellfahrer, die einen Langsamfahrer als Hindernis/Gefahr wahrnehmen, damit doch direkt sagen, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen, denn der Langsamfahrer ist ein "unkalkulierbares" Hindernis - somit wären die Schnellfahrere nicht mehr die sichereren Fahrer. Konsequenterweise müsste dann doch ein Gesetzgeber die Tempolimits drastisch reduzieren, um das Delta zwischen Schnell-/Langsamfahrern, welches wohl ein Gefahrenpotential darstellt, zu minimieren, um allen Verkehrsteilnehmern - so auch den Schnellfahrern - eine "sichere Passage" zu ermöglichen... oder? 2 |
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