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Realer Verbrauch

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  •  Farmag
  •   Bronze-Award
17.11.2023 - 15.12.2024
823 Antworten | 69 Autoren 823
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907
Mal eine Frage an die Wissenden hier.
Warum fahren 'gefühlt' fast alle E-Autos so langsam? Hab die letzten 2 Wochen das wirklich intensiv und genau beobachtet, kein E-Auto fuhr auf der Freilandstrasse die erlaubten 100 km/h, 90 war das höchste der Gefühle. Auf der Autobahn das Selbe, dort maximal 110, mit viel Glück war mal einer dabei der 120 fuhr (Bei erlaubten 130 km/h).
Meine Frage: Warum? Ist der Verbrauch so viel höher? Beim Verbrenner stört das doch auch die Wenigsten. Beim Heimfahren gestern auf der Freilandstraße: 14 Autos, 2 davon E-Autos. Alle Verbrenner mind. 105, die Meisten sogar 110-115. Die 2 E-Autos dümpeln mit 90 herum.

Auf was ich eigentlich hinaus will: Ist der Verbrauch so viel Höher? Ich will mir ja spätestens nächster Jahr auch ein E-Auto zulegen bin aber nicht bereit so herumzuschleichen. Gibts da irgendwo verlässliche Quellen? Oder könnt ihr aus der Praxis sagen z.B. sagen: 110 vs. 130 km/h verbraucht 20% mehr. 
Wäre über eure Hilfe echt dankbar emoji

  •  scarpej
  •   Bronze-Award
22.11.2023  (#121)
... jetzt kann ich es doch nicht lassen hier eine Frage zu stellen:
Es schwingt doch mit, dass Langsamfahrer unsicher und schlechtere Autofahrer sind und Schnellfahrer bessere und sicherere...

Wenn Langsamfahrer nicht provokativ langsamer Fahren, passen sie doch ihre Geschwindigkeit den Verhältnissen unter Berücksichtigung ihrer Fähigkeiten an, um letztendlich sicher ans Ziel zu gelangen.
Wenn Schnellfahrer so gut wären wie sie glauben, können solche Langsamfahrer per se gar kein Hindernis darstellen, da sie ja jede Situation jederzeit im Griff haben sollten, auch wenn sie schneller fahren.

Dieser Argumentationskette folgend, würde es doch bedeuten, dass Schnellfahrer, die einen Langsamfahrer als Hindernis/Gefahr wahrnehmen, damit doch direkt sagen, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen, denn der Langsamfahrer ist ein "unkalkulierbares" Hindernis - somit wären die Schnellfahrere nicht mehr die sichereren Fahrer.

Konsequenterweise müsste dann doch ein Gesetzgeber die Tempolimits drastisch reduzieren, um das Delta zwischen Schnell-/Langsamfahrern, welches wohl ein Gefahrenpotential darstellt, zu minimieren, um allen Verkehrsteilnehmern - so auch den Schnellfahrern - eine "sichere Passage" zu ermöglichen... oder? 

emoji

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  •  satking
  •   Bronze-Award
22.11.2023  (#122)
Klar soll man schneller fahren als erlaubt.
🤦🏼‍♂️
Zuviel Pipi Langstrumpf geschaut? Ich mach mir die Welt, widewidewie sie mir gefällt.

Is es so schlimm und org, sich einfach an geltende Gesetze zu halten?
Ganz ehrlich - ich würd mir gehaltsabhängige Strafen wünschen bei uns. Da würd ich mir zwar selber ins Knie schiessen, wenn ich mal zu schnell wäre (was selten der Fall ist), aber dieser Blödsinn mit "ich weiss ja selber welche speed gerade richtig und gut für alle ist" würd sich evtl. aufhören.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
22.11.2023  (#123)

zitat..
scarpej schrieb: Es schwingt doch mit, dass Langsamfahrer unsicher und schlechtere Autofahrer sind und Schnellfahrer bessere und sicherere...

Ich kann nur für mich sprechen: ja, in meiner Erfahrung sind "auffällig" langsam fahrende sehr oft jene, die dann, wenn ich es sehe beim abbiegen, überholen, etc. aufs Handy schauen, "unsicher" fahren (Spurführung, Klammerhaltung am Lenkrad, etc) oder einfach abgelenkt sind. Ist wie gesagt ja nicht wertend gemeint, sondern ein Erfahrungsschatz.


zitat..
satking schrieb: ich würd mir gehaltsabhängige Strafen wünschen bei uns.

Ja super, noch höhere Strafen. Und ich mir ein Finanzstrafverfahren für jeden Bauherren hier, der was "ohne Rechnung" machen hat lassen (Sarkasmus, siehe das Glashaus und den Stein). Die Milliarden Wertschöpfung, die durch Schwarzarbeit verloren gehen, da kannst 10 Monatsgehälter bei jeder Strafe nach StVO ansetzen und es würde nichts im Verhältnis bringen. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen, ich beziehe mich bei "Langsamfahrern" keineswegs auf Fahrer, die einfach nicht die Höchstgeschindigkeit ausreizen, sondern jene, die durch das allgemeine Verhalten (ewig nicht anfahren bei grün etc) langsamer sind als der "Fluss". Ich fahre btw btw [by the way, übrigens] sehr selten auf der AB und Landstrasse über der erlaubten Geschwindkeit, vor allem mit dem BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] nicht. Nur in der Stadt ist halt manchmal auch ein 55er oder so dabei, wenn es halt geht (eh meistens nicht, oft habe ich einen Schnitt von 30-40 km/h auf 20km).




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  •  etzldl
22.11.2023  (#124)
bin erstaunt wie viele Schnellfahrer in einem "Energiespar(haus)-Forum unterwegs sind, eigentlich sollten wir alle für Tempo 80 auf Landstraßen und Tempo 100 auf Autobahnen demonstrieren (oder uns ankleben) ... emoji  Duck und weg

Ich war mit meinen Verbrennern auch immer sehr sparsam unterwegs, mit dem Leaf dann auch (hab mich auch über sehr niedrige Verbräuche gefreut) -> seit dem ich aber das Model Y hab, bin ich auch eher am 100er als am 80er auf den Landstrassen (damit machts einfach Spaß)

Persönlich hätte ich nichts gegen Tempo 80 auf Landstraßen und 100 auf Autobahnen, würde vermutlich einige gefährliche Situationen vermeiden und wäre definitiv gut fürs Klima (da sind wir wieder beim energiesparen)

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  •  Thunderx1609
  •   Bronze-Award
22.11.2023  (#125)

zitat..
Puitl schrieb:

Ja das sowieso, Energie die du gar nicht erst aufwendest brauchst auch nicht mit Verlusten rückgewinnen.

Trotzdem freu ich mich das mehr E-Autos kommen weil die Leute einfach nicht vorausschauend fahren können und die Rekuperation diesen "Mangel" technisch etwas ausgleicht.

Ich selbst hab zB. nen Golf 4 Variant 100PS Diesel Bj. 2004:
Durch häufiges auskuppeln (segeln), nutzen der Motorbremse, nutzen hoher Gänge, zügiges beschleunigen und Unterlassen von unnötigen Beschleunigungsvorgängen (wenn nach der nächsten Kurve eh schon wieder ein 70er, Ortsgebiet oder der Traktor kommt) fahr ich das Ding mit im Schnitt 4,7L/100km...und das ohne nennenswerten Zeitverlust verglichen zu manch anderen Rasern

Beim Verbrenner ist aber auskuppeln nicht wirklich energieschonend. Motor braucht dann im Leerlauf ja trotzdem Sprit. Besser wäre den Gang drinnen zu lassen. Weil durch Schubumkehr wird dann der Motor vom Auto angetrieben und braucht somit auch keinen Kraftstoff.


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  •  23dg
  •   Gold-Award
22.11.2023  (#126)
Man könnte auch einfach nicht mehr mit einem Flugzeug in den Urtlaub fliegen oder eine Schiffreise (da ist bei einigen auch ein Flug vorher notwendig) machen. 

Da kommen teilweise Ideen wie bei meiner Nichte: "Du Onkel, du darfst dir nur mehr Seife kaufen, weil diese wiederbefüllbare Flüssigseife ist so umweltschädlich" - aber sie fliegt 2-mal im Jahr auf Urlaub (Karibik u. Kuba).

Warum soll man nicht mit einem E-Auto einfach die erlaubten 130 kmh fahren, der Strom ist ja eh umweltfreundlich - macht ja nix öfters laden zu müssen.

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Hallo Farmag,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Realer Verbrauch

  •  npalko
  •   Bronze-Award
22.11.2023  (#127)
Hat wer am Plan wieviel das Heizen kostet an kwh? Mit dem ganzen Komfortfeatures die ich mir gönne, 2 mal am Tag Auto vorheizen, sitzt und lenkradheizung, ist mein arbeitswegverbrauch schon eher Richtung 23kwh/100km.

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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
22.11.2023  (#128)

zitat..
npalko schrieb:

Hat wer am Plan wieviel das Heizen kostet an kwh? Mit dem ganzen Komfortfeatures die ich mir gönne, 2 mal am Tag Auto vorheizen, sitzt und lenkradheizung, ist mein arbeitswegverbrauch schon eher Richtung 23kwh/100km.

Also momentan bin ich auch mit rund 22kWh unterwegs, mit viel Autobahn sogar rund 25kWh


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.11.2023  (#129)
Ich reihe mich mal ein: Langzeitwert seit Mitte Oktober 23,6 kWh. Aber halt auch Heizung, Sitzheizung, Vortemperieren usw. Inkludiert.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
22.11.2023  (#130)
Heizung hängt halt extrem vom Fahrprofil ab, ob das Auto davor im freien geparkt war, Temperatur (drinnen wie draußen) usw. . Ich hab heute (4 Grad und draußen geparkt) etwa 300 Wh zum aufheizen gebraucht, aber dann nur mehr ca. 600 W zum Temperatur halten, d.h. vor/aufheizen braucht etwa soviel Strom wie eine halbe Stunde im Betrieb heizen. Hatte damit heute 4 kWh / 100km Mehrverbrauch (also etwa 14), aber davon die Hälfte nur fürs aufheizen. Bei nur 1 km Fahrt käme ich auf etwa 400 Wh Verbrauch, würde ich aus der Garage starten auf 120 Wh, bei selber Außentemperatur. Auf Kurzstrecke sogar darunter, weil man da gar nicht heizen müsste.

Bei -10 Grad würde es noch extremer aussehen, keine Ahnung ob man da mit 1 kWh allein fürs aufheizen durchkommt, kombiniert man das mit sehr kurzen Strecken, kommt da ein völlig irrer Verbrauch pro km raus. Ist dann halt ne fast stehende Elektroheizung.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.11.2023  (#131)
Ich bin auch gerad mit knapp 22kWh unterwegs. Ich sehe leider nicht, wieviel davon auf die Heizung entfällt.

Wenn das aber wirklich so viel ausmacht, finde ich es fast schon absurd wenn jemand in anderen Foren für eine elektrischen Hühnerleiter im Bad gesteinigt wird, während wir die im Auto haben 🤔

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  •  ds50
  •   Gold-Award
23.11.2023  (#132)
Naja, weil halt die Hühnerleiter mit 28°C Vorlauf Nüsse bringt.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.11.2023  (#133)

zitat..
ds50 schrieb: Naja, weil halt die Hühnerleiter mit 28°C Vorlauf Nüsse bringt

Ich meinte ja auch die elektrische Variante.
Grundsätzlich bemerke ich wie ein absolutes No-Go in einem Bereich, in etwas abgewandelter Form in einem anderen Bereich völlig normal ist.

So in der Art: was, deine WP WP [Wärmepumpe] taktet 2 Mal im Monat? Die wird dadurch schon nach 50 Jahren kaputt!!! Und dann kauft sich die Person alle 3 Jahre ein neues Auto 😂
(Ich schreibe lieber dazu, dass das Satire war)


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  •  ds50
  •   Gold-Award
23.11.2023  (#134)
Klimatechnisch sind Autos - egal, welcher Antrieb! - und EFH auf der (abgelegenen) grünen Wiese sowieso ein No-Go.
Aber Whataboutism zieht bei mir nicht mehr, das ist ähnlich wie "warum sollen wir in Österreich CO2 einsparen, ist für's Klima irrelevant."

Jeder Bereich zählt. Wenn ich eine Heizung bekomme, welche durch Wissen weniger kostet und besser funktioniert, why not? Wenn ich statt 4x im Jahr Kurzurlaub nur 1x für 1 Monat wohinfliege (oder gar das schöne Österreich neu entdecke), why not?
Wenn ich 100 auf der AB fahre statt 140 (obwohl nur 130 erlaubt sind), why not?

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.11.2023  (#135)

zitat..
ds50 schrieb: Aber Whataboutism zieht bei mir nicht mehr, das ist ähnlich wie "warum sollen wir in Österreich CO2 einsparen, ist für's Klima irrelevant."

Du kennst mich schlecht, glaube ich. So einen Mist würde ich nie sagen.

Ich glaube, jeder der hier schon mal in Heizungsthemen, wo es um wesentlich weniger Energie/Ressourcenverbrauch gibg, blöd angegangen wurde, versteht was ich meine.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
23.11.2023  (#136)
Naja, ihr redet da von 1-5 kWh Mehrverbrauch (?) pro Tag im Winter bei kürzeren Strecken, soweit ich das jetzt mitbekommen habe. Auch eine suboptimale Heizung kann diesen Mehrverbrauch pro Tag haben.
Nur: Beim BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] lässt es sich wohl nicht vermeiden (oder man friert), bei der Heizung in der Regel schon. 😉

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  •  stefan4713
23.11.2023  (#137)

zitat..
ds50 schrieb:

Naja, ihr redet da von 1-5 kWh Mehrverbrauch (?) pro Tag im Winter bei kürzeren Strecken, soweit ich das jetzt mitbekommen habe. Auch eine suboptimale Heizung kann diesen Mehrverbrauch pro Tag haben.
Nur: Beim BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] lässt es sich wohl nicht vermeiden (oder man friert), bei der Heizung in der Regel schon. 😉

mit 1-5kwh mehrverbrauch mußt du sicher rechnen, weil der energieverbrauch massiv steigt, wie beim heizen im winter - im sommer zuviel am dach und im winter zuwenig

wenn ich im sommer bei eingeschalteter klimaanlage im auto von graz nach leibnitz fahre, 100km/h weil eben IGL, dann stehn keine 15kwh/100 am display
wenn ich im winter bei -5° die gleiche strecke fahre, jedenfalls 19 oder 20kwh/100, wenns dann noch finster ist, regnet/schneit, wasser auf der straße oder schnee....

e-autos sind sensibelchen


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  •  satking
  •   Bronze-Award
23.11.2023  (#138)

zitat..
stefan4713 schrieb:

───

e-autos sind sensibelchen

oder anders formuliert: e-autos sind hocheffizient 

3
  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.11.2023  (#139)

zitat..
tomsl schrieb: finde ich es fast schon absurd wenn jemand in anderen Foren für eine elektrischen Hühnerleiter im Bad gesteinigt wird, während wir die im Auto haben

Viele haben ja auch eine WP WP [Wärmepumpe] im Auto als Heizung, also hinkt der Vergleich mit der direktelektrischen Hühnerleiter schon etwas.

zitat..
stefan4713 schrieb: wenn ich im winter bei -5° die gleiche strecke fahre, jedenfalls 19 oder 20kwh/100

Interessant, dass der Unterschied so krass ist, hat deiner keine Wärmepumpe?
Ich hab mir meine Statistiken grad von Oktober und November angeschaut, da ist der Unterschied grad mal ca. 1,4 kwh/100 km...muß aber dazu sagen, dass ich zuhause eine Garage habe.

Sitz- Heckscheiben- und Lenkradheizung sind dann direktelektrisch und entsprechend ineffizient.




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  •  Lagerhaus
23.11.2023  (#140)
Hi

Wie handhabt ihr das für ca 20 min fahrt Heizung ein (Wärmepumpe) oder nur Sitzheizung und Lenkradheizung.
Auto steht in der Garage. Gedanke ist hier eben der verschleiss die sich nur durch die 20 min ergebn ob hier der betrieb sinvoll ist.

Danke 

lg

1
  •  satking
  •   Bronze-Award
23.11.2023  (#141)
heizung steht auf 20 grad automatik
ich mag nicht frieren
dass der Kübel im winter mehr strom verbraucht ist so und wird hingenommen

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