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siehe den Post mit den Betriebsarten, hier sind die Nenn-Durchsatz-Bereiche genannt. Allerdings ist das wie so oft keine schwarz/weiß Grenze. Der Gesamtdurchsatz sollte beim kleinen Gerät nicht viel mehr als ca. 300m3/h sein. Ob das nun 150/150 oder 250/50 oder 50/250 oder 0/300, 300/0 ist, ist grundsätzlich egal. Beim min. zul. Durchsatz kommt es sehr auf Lufttemp. und Feuchte an. Bei zu geringem Luftdurchsatz gibt es die Gefahr, dass der Verdampfer einfriert. (Kompressor stellt dann mit Alarmmeldung eine Weile lang ab) Aber speziell bei der Inverter-Variante sollte man hier schon sehr weit runter regeln können. Ich weiß aber noch keine genaue untere modulations-Grenze. Das werden dann die Tests zeigen. Auch, was der min. mögliche Durchsatz vom Umluftlüfter ist. Wobei das wiederrum vom Druckverlust der Verrohrung abhängt. ja klar. Durch die Entfeuchtung ist das aber weniger ein Problem als üblich. bis ca. 15C Lufttemp. runter sollte aber dann fast immer gehen. Wer aber noch tiefer runter will und die Kühlfunktion noch mehr nutzen will, müsste aber über dampfdichte Isolierung der Rohre nachdenken. Zumindest die ersten paar Meter |
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Wir dürfen nicht übersehen, dass wir uns hier schon im Bereich einer gut ausgelegten Komfortlüftung bzw. Teilklimaanlage bewegen. Die konventionellen Luftverteilsysteme sind im Regelfall schon für normale Wohnraumlüftung sehr knapp dimensioniert. Wir haben mit unseren Luftverteilsystemen auch mit bis zu 500 m³/h noch keine akustischen Probleme. Mit konventionellen 75er-Schlauchsystemen wird es für die Entfeuchtung noch funktionieren, für Kühlung / Heizung ist aber die Leistung stark begrenzt. Dazu wäre eine smarte Steuerung sinnvoll, die zuerst die Raumluftfeuchte auf den Sollwert senkt und danach erst kühlt. Somit wäre eine dampfdiffusionsdichte Dämmung nicht unbedingt erforderlich, außer man will wirklich die volle Kapazität der Kühlung nutzen. Aber mit einem Taupunkt von 14°C ist auch noch eine relevante Kühlleistung möglich. |
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Angenommen man hätte eine WP WP [Wärmepumpe] mit aktiver Kühlung und Gratisstrom (dank Einspeiselimit), wie würde man das am besten angehen? Ich hätte folgende Idee: Ein Kühlregister in der Außenluft zum Entfeuchten. Die Luft wird dann vom WT im Lüftungsgerät wieder aufgewärmt, um Kondensat an den Zuluftrohren zu vermeiden. Wenn die Feuchtewerte im Haus passen, kann man evtl auch den Bypass aufmachen und ein bisschen über die Luft mitkühlen. Macht das Sinn oder übersehe ich was? |
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2.) wenn man vor dem WT im Lüftungsgerät kühlt, dann kann man die hohe Leistungsfähigkeit des Luft-Luft-WT nicht für die Abkühlung der Außenluft nutzen und muss wertvolle Kühlenergie in Form von abgekühlter Fortluft mit ca. 13-15°C ins Freie ausblasen. Wenn der Bypass geöffnet ist, dann wäre die Zulufttemperatur im Entfeuchtungsbetrieb zu niedrig, um ohne Dämmung der Rohre auszukommen. Es ist aus diesen Gründen sinnvoller das Kühlregister in der Zuluft zu platzieren, statt in der Außenluft. |
1.) für die Entfeuchtung benötigt es tiefere Verdampfungstemp. des Kältekreises als bei reiner Kühlung. Das Register müsste eine Abkühlung um ca. 25K + Aufnahme der Kondensationsenergie schaffen. Das müsste entweder sehr groß/tief sein, oder zweistufig, d. h. mit zwei hintereinandergeschalteten Registern. ||
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Deswegen habe ich die eher speziellen Randbedingungen Gratisstrom und aktive Kühlung dazugeschrieben. Die WP WP [Wärmepumpe] hätte viel zu viel Kühlleistung für das Haus und so könnte ich ihr vielleicht ein paar Takte ersparen und die Leistung sinnvoll "verbraten". Da bräuchte man aber noch irgendeine Nachheizung, um die Kondensation an den Zuluftrohren zu vermeiden, oder? Also das was die vollintegrierten Geräte von @Pedaaa machen. Können den nicht einige Geräte auch nur teilweise öffnen? Dann könnte man die Zulufttemperatur ja direkt einstellen. |
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und 3) ein Enthalpietauscher würde das ganze Vorhaben zusätzlich zunichte machen. Da müsste man also jeden Sommer auf Standard-WT tauschen. das ist übrigenes auch die erste Lösungs-Idee im ersten Link, vom Eingangspost hier. Hab mich jetzt schon Jahre damit beschäftigt und all die diskutierten Lösungsansätze haben alle irgendwo einen eigenen Nachteil oder sind nur sehr komplex zu bauen. Mit den Nachrüstgeräten DWF und nun neu mit HDRS mit Umluftbeimischung gibt es ja nun eh schon fertige, gut funktionierende Nachrüstlösungen. Sehe da nicht mehr wirklich einen Mehrwert, das DIY so ähnlich oder anders nachzubauen. Wem der Wasserkreis oder der integrierte Kältekreis nicht so recht passen, für den gäbe es auch noch Sonderlösungen, wie: ohne integriertem Kompressor, nur Wasserregister für externe aktive Kühlung: Oder es gäbe sogar eine "Klimaanlagen" Variante, nur mit Verdampfer im Gerät und Kältemittelanschluss und Klima-Außengerät. Das sind aber wirkliche Nischen-Lösungen die nicht aktiv angeboten werden. Zu komplex, und will der Markt eigentlich nicht. Wird nur auf Anfrage gebaut. Wollts hier nur erwähnen. Geben tut es aber fast alles. Ob die Sonderlösung von der Sonderlösung aber sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. |
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