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Geht bis 70°. Vorausgesetzt optimale sole temp und schon sehr warmer estrich. Vernünftig nein. Wär blöd, nicht. Was ist wenn die wp, oder pelletsheizung oder sonstiges 100° in den estrich schickt. Irgendwie ist dein argument nicht zutreffend |
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wie gesagt: zum Austrocknen reichen 35grad - für den Spannungsabbau definitiv nicht. |
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Zum austrocknen reicht natürlich auch einfach ein jahr stehen lassen. Wenn keine fbh gelegt ist, trocknet es ja auch aus.
Nach deiner argumentation müßte der spannungsabbau mit der maximal möglichen temperatur stattfinden, die die heizung hergibt. Weil wenn der temp fühler hin ist, wird die heizung möglicherweise auf max gehen. Das wäre aber unsinnig. Pellets/gas/öl/solar geben locker 100°++ ab. Das wird sicher nicht in den estrich geschickt. Die nibe 1155 wärmepumpe zb hat heizungsseitig betrachtet 4 tempsensoren: hz vorlauf, hz rücklauf, verdichter, gas. Die temp diffs können beschränkt werden. Und die wp selbst erkennt einen deffekten sensor aufgrund unstimmiger differenzen im lastfall. Dass diese wp 55 grad in den estrich schickt ist ausgeschlossen. 1 |
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Darf ich bitte nochmal was fragen?
(Ich würd ja den Insti löchern, aber der hat Betriebsurlaub!) 1. Die Soleleitungen sind gedämmt, da hab ich mich schon eingelesen, daß das mit Armaflex gehört, gedämmt sind sie mit R-Flex (so stehts auf dem Material), ist das wohl dasselbe? Leider schwitzen sie sehr stark, haben einen richtigen See auf den Fliesen, ist das ok, kommts evtl. von der hohen Luftfeuchte? 2. Unsere elektrische Zusatzheizung in der WPWP [Wärmepumpe] steht auf "blockiert", sollen wir das ändern (wenn ja, wie schaltet man den Heizstab dazu, habs nicht gefunden) oder einfach belassen und schauen, wie weit es die WPWP [Wärmepumpe] bzw. die Sonden schaffen mit dem Ausheizen? 3. Gestern war der Sprung auf 35°, heute morgen hatten wir Werte: VL 34,8° RL 32,6° Sole ein 6,8° Sole aus 3° Aus den Infos hab ich mir ausgelesen, daß der Alarm bei Soletemperatur -8° geschalten ist, ist das ok oder sollen wir das auf eine höhere Temperatur ändern? Morgen wäre schon der Sprung auf 40°. Ich schick euch mal ein Foto vom TR mit, das war letzte Woche vorm Aufheizen, kurz nach dem Aufstellen der WPWP [Wärmepumpe] und dem Speicher, leider hab ich noch kein besseres, ganz links die Soleleitungen mit der hoffentlich richtigen Dämmung... |
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ad 1. soll dampfdiffusions(fast)dicht sein, damit kein wasser zwischen isolierung und rohr kommt. ob das jetzt "rflex" erfüllt? wie ist sein wasserdampf-diffusion kennwert? (zB µ = 10.000)
ich hatte auch einen kleinen see. aber der installateur hatte die dämmung nicht verklebt gehabt - war noch nicht fertig. geschwitzt haben extrem die metallteile ohne dämmung. grund war natürlich die hohe feuchtigkeit. denn beim zweiten druchgang hat fast nichts mehr geschwitzt, die rel luftfeuchte war dann im keller deutlich niedriger. ad 2. paßt derzeit ad 3. bei TB wäre dyarnes absolutes min -3°. meines -1° (wäre viel zu sehr angsthase). |
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o.k.brink hat natürlich wie immer recht, drum jetzt an alle Estrichbauer: Änderts endlich eure Richtlinien, wie kommts ihr auf so einen blödsinn, hättets halt vorher den brink gefragt |
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@NTWK sowieso ;)
Ich stimme dir zu, was du geschrieben hast. Nur hier nicht: Der estrichhersteller macht sichs auch einfach: 55 vorlauf mit fbh ist wohl unnatürlich höchste vl, die niemand betreibt. Aus sicht des herstellers, ist mal der estrich relevant - spannungsabbau - aber nicht die fbh oder die effizienz der fbh. Was bei zementestrich noch ok sein mag, wäre bei fließestrich fatal. Mein estrichhersteller - wiedner - hat mich nicht zu 55° geraten, sondern zum längeren ausheizen, wenn die vl niedriger ist. Aber ich gebe zu, ich mag mich irren, dass für zementestrich andere gesetze gelten. |
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Ich bekomme meine 1155-06 auch in nächster Zeit und mache mir gerade Gedanken über die Sole (KNV Bio-Sole). Auf welche Frostschutztemperatur ist die Fertigsole gemischt? Habt ihr diese noch weiter gemischt um die Viskosität zu verringern? (um schneller in den Turbulenten Bereich zu bekommen) Wenn die Frostschutztemperatur recht weit im Minusbereich liegt könnte man diese noch heruntermischen, zB auf -8°C? Soweit ich mich erinnern kann ist bei der Ethanol-Sole keine zusätzliche Beigabe von Korrosionsschutz notwendig? Betreibt jemand die 1155-06 nicht mit der Bio-Sole? |
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-15° Auf die anderen Antworten zu deinen Fragen bin ich selbst gespannt. |
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20-25% ethanol, ist für min. -15° geeignet. 25% ist schon sehr hoch. Wunschzielwert ~12% konzentration. Ja, ich habe es mal vor. Zunächst mal einen winter beobachten. Problem derzeit: kellerausheizprogramm läuft mit 1% solepumpenlast. Im totallaminaren bereich, liefert aber 5K für 20hz wpleistung. Bei diesen bedingunen macht es keinen sinn übers heruntermischen nachzudenken. Also mal schauen, wie wp bei welchen soletemp und solepumpen%% laufen wird. Wenn es potentiell in turbulenten bereich käme, wäre die mischung dünner, dann denke ich nach und diskutiere nachtürlich hier mit euch :) Ja, ich würde mit destilliertem wasser mischen. Ja, ich :) |
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Was hast du für eine Sole drinnen brink? |
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Ich habe mich verlesen ;)
Habe eh die knv bio sole. Nachgedacht habe ich über tyfoxit (kaliumformiat), kostet aber das doppelte, hat sehr niedrige viskosität, nimmt aber fast ein viertel weniger energie auf. In summe zahlt sich das nicht aus. Habe eh in meinem kollektorthread die vergleichsdiagramme. Resultat: entweder klassisch ethylenglykol ("antifrogen") oder bio ethanol. Ethanol verpestet jedoch nicht die natur, als wäre eig. immer die bio sole meine empfehlung |
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Ok danke für die Infos |
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die höchstmögliche vl-temperatur ist diejenige auf die die heizung bei normaußentemperatur (= 100% heizlast) ausgelegt ist, typisch 35° bei ambitionierten auslegungen auch weniger. wenn das heutzutage noch mehr ist ist derjenige ders plant zumeist noch nicht ganz in der gegenwart angekommen ... das hat mit dem ausheizen gar nix zu tun. bei kesselheizungen und solarthermie kann die vl-temperatur auch auf 90° und höher gehen. um schäden bei hängenden thermostaten oder ventilen vom estrich (und den bewohnern!) abzuwenden wird dann ein externer anlegethermostat am rohr verbaut, der die umwälzpumpe unterbricht. eine wp heizt nicht unabsichtlich zu hoch. wie brink schrub gibt es dazu viele instanzten inbetween; auch liegt es gar nicht in der natur der wp zu überheizen... eine passend ausgelegte wp würde auch tagelangen dauerbetrieb dafür brauchen ... http://www.estrich-auer.at/ausheizen-laut-oe-norm.html |
das ewige klassische mißverständnis:
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http://www.energiesparhaus.at/redirect.asp?q=http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2144858 2 |
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so eine situation wie jetzt hast du nie wieder: schwüles sommerwetter und die wp tagelang auf vollgas... bissl tropfen ist da absolut zu tolerieren, seen sollte es keine geben. ums zu beurteilen bräuchte man detailierte bilder... ich würde um die jahreszeit ohne heizstab ausheizen, dazu muß man die soletemperaturen bei einer tiefenbohrung im auge behalten (siehe brink...) ich würde die hürden ein bissl runterschrauben, immer 2-3 tage zeit für den temperatursprung geben und keiensfalls auf 40° ausheizen... ist das eure eingestellte maximaltemperatur? einfach bei brink nachlesen, der hat das estrich-ausheizprogramm perfekt eingstellt... http://www.energiesparhaus.at/forum/41685 die haben schon die richtigen richtlinien, siehe link oben. nur wird der leider von viel zu vielen falsch interpretiert ... |
natürlich.
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das ist natürlich ein standardwert (worst case) mit dem auch ein eisspeicher betrieben werden kann. isocal eisspeicher die wp schafft -10°, es gibt dann auch noch coldspots (verdampfer) die tiefer liegen können... für üppige auslegungen (ringgrabenkollektor) kann man da durchaus überlegen richtung -10° zu gehen. (bio-)ethanol braucht keinen korrosionszusatz, weil es im gegensatz zu glykol nicht korrosiv ist... zur turbulenz: das ist bei on/off der knackpunkt zur effizienten auslegung, eine modulierende läuft den großteil bei 25-50% leistung, da sind sämtliche tauscher (ringgrabenrohr, verdampfer, kondensator, fbh) auf 200-400% überdimensioniert, das überkompensiert den laminaren volumenstrom soleseitig. wichtig ist daß die auslegung für die 1-2% vollgasbetrieb turbulent ist... |
die -15° wurden schon genannt.
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In folgendem Diagramm kann man sich den Gefrierpunkt von Wasser-Ethanol Mischungen ansehen, dabei habe ich folgende Werte abgelesen
-10°C -> 20% Ethanol -15°C -> 25-26% Ethanol https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b5/Phase_diagram_ethanol_water_s_l_ge.svg Wenn wir mal von 340l benötigter Sole ausgehen, bedeutet das bei der Fertigsole (Ethanolgehalt 25%) etwa 85l Ethanol. Wenn man 340l Sole mit 20% mischt, würde man nur 68l Ethanol benötigen. Andersrum gerechnet könnte man 272l Fertigsole (=68l Ehtanol) auf 340l mischen, würde also 68l weniger Fertigsole benötigen. Bei Literpreisen von 1,67-1,89 Euro/l Netto auch ein paar Euros. In der Praxis wäre ein Mittelweg (zB 300l auf 340l), da immer in 30l Gebinde, denkbar. Mit welche Wasser sollte man mischen, Leitungswasser oder aufbereitetes Wasser? Bin schon gespannt mit welcher Geschichte mein Estrichleger daherkommt. |
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Ich hab mir mal eine kleine Tabelle zum Ausheizen überlegt, was sagt ihr dazu? Aufheizen +3°C alle 2 Tage Abheizen -5°C alle 2 Tage Delta Vorlauf zu Rücklauf klein halten (2-3°C) Heizkreispumpe auf 100% Leistung Nächster Temperatursprung erst wenn Delta Vorlauf zu Rücklauf <2°C 21. Tag 20°C 23. Tag 23°C 25. Tag 26°C 27. Tag 29°C 29. Tag 32°C 31. Tag 35°C 33. Tag 35°C 35. Tag 30°C 37. Tag 25°C 39. Tag 20°C |
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Dein Programm schaut vernünftig aus. Nachdem was ich bisher gelesen habe.
Muss oder kann man ab Tag 21 ausheizen. Oder ist es egal ob eine WOche später. Ansonsten müssten wir am 9.8. starten. Sollte sich aber auch ausgehen. |
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Soweit ich gelesen habe ab 21. Tag, etwas später wird vermutlich nicht nachteilig sein. |