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Ist dein insti vom AIT "wärmepumpenzertifiziert"? Dann sollte er eigentlich wissen, dass der reihenpuffee im vorlauf unsinn ist. Vielleicht wäre das ein Argument in einer Konfrontation |
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Bitte erläutere das mal etwas genauer. Ist das eine Momentaufnahme? Wenn ja: Zu welchem Zeitpunkt im Jahr bzw. der Heizsaison? Ist das überhaupt die Heizung oder handelt es sich um die Warmwasser-Bereitung bzw. wir der WW WW [Warmwasser]-Speicher auch über den Puffer aufgeheizt? Grundsätzlich ist dieses Verhalten durch den verbauten Pufferspeicher bzw. dessen Aufheizen zu erklären. Du könntest mal prüfen, ob es ähnlich wie beim Warmwasser auch für den Puffer einen "Eco-Modus" oder eine andere Art der Leistungsbegrenzung gibt, damit dieser langsamer und über einen längeren Zeitraum geladen wird. Kannst Du auslesen, wieviele Takte und Betriebsstunden in einer Heizsaison in Summe anfallen? Die PV hilft Dir beim Heizen nur etwas in der Übergangszeit. In der Kernzeit der Heizsaison liefert Dir die PV zu wenig Strom. Das kann Sinn machen und diese "Drossel" zum Nachrüsten gibt es auch bei anderen Herstellern. Damit wird das Takten reduziert. Bevor Du diesen Schritt setzt, sollten aber mal alle anderen Faktoren im System korrekt eingestellt sein. Der Puffer macht das nicht einfacher. Deine Wärmepumpe soll laut Datenblatt bei A2W35 mit der Heizleistung bis 6,0kW runter modulieren können. Wurde auch eine thermische Sanierung - Fassade, oberste Geschoßdecke - gemacht? Für mich ist nicht nachvollziehbar, auf welcher Basis der Heizungsbauer die Wärmepumpe ausgewählt hat, wenn es keinen Energieausweis gibt, der den aktuellen Stand abbildet. Ich würde sowohl den Heizungsbauer als auch den Hersteller mit der Frage konfrontieren, warum Deine Heizung eine JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3,6 hat, wenn der errechnete SCOP bei 35°C (!) bei 5,6 liegen soll? Dass die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] etwas niedriger als der COP oder SCOP ist, wäre nachvollziehbar und nicht ungewöhnlich. Aber wenn die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] lediglich 64% des SCOP erreicht, dann darfst Du als Kunde mit Fug und Recht behaupten, dass die Heizung nicht korrekt funktioniert. |
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@MissT Der Energieberater hatte den damaligen Ist Bestand berechnet : Danach wurde FBH FBH [Fußbodenheizung] eingebaut, Fenster, Türen getauscht, Kellerdecke gedämmt und WPWP [Wärmepumpe] eingebaut. Anbei die Schaltzyen und Betriebstunde. seit Dezember 2023 Wegen der Modulation: Mir ist Anfang des Jahres schon aufgefallen, dass die WPWP [Wärmepumpe] immer schnell und kurz Vollgas gibt. Dachte mir nix dabei, weil ja alles "funktioniert". Habe es jetzt die Tage nochmal verfolgt und die Takte von 0 auf 100 und wieder 0 gehen sehr schnell. |
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Noch eine Frage: Die Rechner die ich online finde schlagen auch immer eine WPWP [Wärmepumpe] in der aktuellen Größenordnung vor. Das macht es nicht besser aber wahrscheinlich wird der HB ähnliche (offizielle?) Formeln und Rechner nutzen? Beispiel: |
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Reihen Puffer ist okay, würde ihn ab eher im RL RL [Rücklauf] einsetzen. Den du meinst ist Parallel eingebunden |
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Hab mal die Schaltzyklen nachverfolgt. Aktuell ca. 7 Schaltzyklen je Betriebsstunde. Bzw. knapp 80 Schaltzyklen in 48Std. Ist das auch ein "anschauliches" Argument für den HB bzw. Hoval, dass was nicht stimmt? Oder kann das abgetan werden als im "Normalbereich"? Danke nochmals! |
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Die Rechner sind alle Schrott. Ebenso gut könntest du mit der mittleren Körpergröße des Mitteleuropäers blind einen Anzug kaufen gehen. Viel zu viel. Verdichtertod Effizienztod 1 Takt pro Stunde wäre kein Highlight aber mal ein Kompromiss. |
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Hallo Mark23, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Überdimensionierte Luft-Wasser-WP zügeln? |
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Wie kommst Du auf 7 Schaltzyklen pro Betriebsstunde? Den Screenshots nach komme ich bei 2071 Betriebsstunden und 2163 Schaltzyklen auf eine Laufzeit von 57,5 Minuten pro Schaltzyklus. Das wäre für eine überdimensionierte LW-WPWP [Wärmepumpe] bereits halbwegs akzeptabel. Mit den Werten einer Erd-WPWP [Wärmepumpe] brauchst Du sie sowieso nicht zu vergleichen. Der Puffer wäre in der Theorie dazu da bzw. wird von ahnungslosen Planern mit dem Argument verkauft, damit das Takten zu verhindern oder zumindest wesentlich zu reduzieren. Mit welchen Argumenten wurde bei Deiner Heizung der Puffer vorgesehen - gibt es irgendwelche Besonderheiten, da es sich ja um ein Sanierungsobjekt handelt? Um Deine Zahlen richtig einordnen zu können, wäre z. B. wichtig zu wissen:
Poste auch mal die Einstellungen für die Warmwasser-Bereitung. Da gibt es vielleicht Optimierungspotenzial. Was Dir klar sein sollte: Jetzt im Herbst wird die WPWP [Wärmepumpe] auf jeden Fall takten, wenn Du sie nicht durch zusätzliche Maßnahmen wie z. B. einem Zeitprogramm einschränkst. |
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@MissT Anbei die Werte von Donnerstag Mittag bis heute Samstag Mittag. 12 Betriebsstunden 79 Schaltzyklen (ob Abtauprogramm dazu zählt weiß ich leider nicht) Warmwasser ist auf 43 Grad morgens und sonst 40 Grad. Hysterese 5k. Zirkulationspumpe läuft auch nur morgens für 2 Std. PS: Anfang Sommer habe ich bereits einen neuen Verdichter bekommen, weil der Erste von Anfang an zu laut und quietschtig gelaufen ist. Der Neue ist jetzt OK aber durch das ständige Vollgas auch deutlich hörbar. |
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Zum Vergleich! Wir haben unsere LWP LWP [Luftwärmepumpe] seit 14 Monaten und haben inkl. WW heute die 600 Schaltzyklen "geknackt" (inkl. teilweiser aktiver Kühlung im Sommer)! Dabei haben wir gar kein Effizienzmonster sondern eine banale Vaillant. Dafür halt keinen Blödsinn wie Puffer, Zwischenwärmetauscher, ERR usw. Hast du Einzelraumregelung? Würde zu deinem leider vollkommen verpfuschten Konzept passen! Übrigens WW WW [Warmwasser] auf einmal täglich umstellen und Zirkulation rausschmeißen! |
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Soweit ich das gelernt hab berechnet ein Energieberater NIE die Heizlast! Ebenso wie in jedem EAW drinsteht, dass die darin berechnete Ptot keine Heizlastberechnung ersetzt. Wenn man daraus die benötigte Heizlast ausrechnet und diese blind übernimmt ist der Insti schon selber schuld. Viel aussagekräftiger als irgendwelche dahingerechneten HWB Werte jenseits 150 kWh/m²a (da kann die potentielle Abweichung zum tatsächlichen Verbrauch verdammt groß sein!) wäre der tatsächliche gemittelte Verbrauch der letzten 3 Jahre gewesen - an dem kann man sich viel besser orientieren. |
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Danke. "Klar" haben wir auch ERR ERR [Einzelraumregelung], diese sind aber seit Anfang des Jahres "deaktiviert". Tatsächlich wollte ich die ERR ERR [Einzelraumregelung] aber auch Anfangs haben. Ich wusste es noch nicht besser... Ok, zusammengefasst sind die großen Rädchen: Prio 1: Die Überdimensionierung vom HB/Hoval in den Griff zu bekommen. Entweder Softwareseitig (falls da was geht) oder Umbau Prio 2: Den Kombipuffer vom Heizkreis entkoppeln Prio 3: Noch ein paar Prozent Effizienz über thermischen Abgleich ect. 1 und 2 wird eine harte Nuss weil der HB es ja anscheinend nicht besser weiß und kann und "falls" er was umbaut nicht verschlimmbessert... |
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Nur so zum Vergleich: Ich habe exakt gleich viele Schaltzyklen wie ... allerdings 15.500h Laufzeit. 😉 |
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@mark23, prio 1 kannst Kübeln, bringt dir gar nix. Die Heizung vom Puffer weg und am besten die WPWP [Wärmepumpe] 2Nummern kleiner |
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Wenn ich die Heizung vom Kombispeicher entkoppel, was stelle ich dann noch mit dem 1000L Kombispeicher an? Der hat auch auch noch so ein Frischwasser-Dings. 1000L "Brauch-Wasser" warmhalten (was aber eh über die FriWa kommt) ist doch auch doof, oder? |
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Fühler höher setzen. Temperaturen senken. Das Schicksal mit diesen Anlagenkonstellatiinen |
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Danke @Akani @Kannst Du noch einschätzen was es bringt nur die Heizung zu entkoppeln? Weniger Takte und oder 10-20% mehr Effizienz? - mir geht es nur um eine Größenordnung, damit ich einschätzen kann, ob sich "Worst Case" der Umbau auf eigene Kosten lohnt. |
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Mal ein kleiner Hoffnungsschimmer. Der Hoval Support hat "2 Parameter" per Fernwartung angepasst ("minimale Inverter Leistung reduziert"), die laut leztztem Update wohl nicht richtig gesetzt wurden. Nun läuft die Anlage "nur noch" mit 73% Modulation - und nicht mehr mit Vollgas für nur ~7 Minuten. |
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Auf was ham sies denn gesetzt? Die sollte wie die Ultrasource doch auch auf 20% runterkommen können? Da müssen ja noch etliche andere Parameter falsch gesetzt sein, damit sie in der Übergangszeit nicht entlang der unteren Modulationsgrenze arbeitet. Hast du erweiterten Zugang zum Menü? |
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Ja Zugang habe ich aber keine Ahnung was man dort einstellen sollte. Ich frage nochmal nach, ob die eine Idee haben wie man die Takte verlängern kann bzw. die Modulation noch niedriger setzen kann. |
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Höhere Effizienz und weniger Takte in der Ww Bereitung sowie im Heizbetrieb. Die untere Modulationsgrenze wird schwierig ein zu grenzen. Evtl noch über Zeitprogramm |
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