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450.000 belagsfertig ist sicher nicht - die breite Masse. Da bist du eher wieder bei weniger als der Hälfte. Die meisten kaufen zwischen 150.000 und 200.000 belagsfertig, je nach Definition. Selberbauer liegen da nochmal stark darunter. Was du, Kassandra, dir da leistest ist absoluter Luxus der oberen Hunderttausend.
Was ich von Leuten halte, die auf Kosten anderer auf Grundstücke, Immobilien und Aktien spekulieren, sage ich jetzt lieber nicht. Wenn meine Nichte als Studierende in Wien kein WG Zimmer mit 15m² um unter 400€ pro Monat bekommt und dafür nebenbei arbeiten muss, kommt mir bei Immobilienspekulanten die Galle hoch. |
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Hallo lea, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wieviel ist MIR mein Haus wert? |
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400 Euro für ein Zimmer?? |
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@dandjo - die oberen Hunderttausend bauen andere Häuser als wir, glaub mir, ein paar unserer Kunden gehören dazu und ich war in deren Häusern schon. Wenn ich eines dieser Luxushäuser geschenkt bekommen würde, würde ich es sofort verkaufen, denn wohnlich sind die meistens nicht. Unser Haus wird davon sehr weit entfernt sein.
Ja, wir haben auf Kosten anderer Leute spekuliert, wir kennen aber beide von denen wir die Grundstücke ersteigert haben, die sind beide nicht unverschuldet in den Konkurs geschlittert. Einer davon saß sogar wegen Betruges im Gefängnis. Aber du kannst ja gerne dein Geld auf ein Sparbuch für weiß nicht 1,25 % Zinsen? anlegen und zusehen, wie es durch die Inflation weniger wert wird. Wir machen das nicht. |
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@dandjo - bei 150.000 bis 200.000 ist aber außer dem Haus belagsfertig noch nichts dabei, nicht einmal das Grundstück, also sind diese Angaben auch nicht vollständig. Was ist mit Aufschließungs-, Anschluß- und sonstige Gebühren, Bodenbeläge, Sanitäranlagen, Einrichtung, Zaun, Garten,... Braucht ihr das nicht?
Ich glaube nicht, dass wir höher liegen als viele Häuslbauer, viele investieren einiges eben erst in den folgenden 10 Jahren nach dem Einzug ist ja auch nicht falsch. Ich denke nach der endgültigen Fertigstellung (soweit man das bei einem Haus behaupten kann) liegen auch die mit einem Haus um 200.000 belagsfertig bei 500.000 bis 600.000. Rechnet einmal nach. |
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@kassandra
ich habe ja gar nicht gesagt, was uns unser haus kostet! aber mit sicherheit bis zum schluss keine 800.000, auch mit nachrechnen nicht |
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@kassandra - ja da kann ich kassandra nur beipflichten. Die meisten Lügen sich bei den Ausgaben selbst in die Tasche!
Denn das jemand nur um die 200.000 für ein fertiges Haus samt Grundstück mit allen Aufschliessungskosten und Nebenkosten, Garten, Garage, Carport, Gartenmauer, eventuelle Aussenbeleuchtung, Terrassenbelegung, Asphaltierungsarbeiten, usw,... ausgibt kann ich nicht glauben... DAS KANN NIX GSCHEITES SEIN. Ganz ehrlich |
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zuhoererKB - danke für deine Unterstützung!!!
Mir ist sehr wohl bewusst, dass unser Haus etwas höher budgetiert ist als bei manchen anderen, aber wie gesagt, wir sind auch sicher eine andere Altersklasse und hatten mehr Zeit zum Ansparen. Und ich habe auch nie behauptet, dass nur das Haus belagsfertig 800.000,- kostet, sondern dazugeschrieben, bis alles fix und fertig ist. Ich will auch sicher niemanden verurteilen, der um weniger Geld baut. Man muss dies natürlich der individuellen finanziellen Situation und Wertigkeit anpassen. Ich hoffe aber auch, dass niemand zu einem Fertigteilhaushersteller geht, dort einen Vertrag für ein Haus um 200.000 unterschreibt und glaubt das Thema Hausbau ist damit abgeschlossen. |
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Ja die meisten die glauben sie finden das Auslangen mit 200.000 täuschen sich gewaltig. Das mußte ich auch schon bei guten bekannten feststellen, die haben die Köpfe gebeutelt als ich Ihnen unsere Summe genannt habe. Ich muß aber auch sagen wir haben alles auf einmal fertig gemacht. Das muß ja auch nicht sein jeder wie er will. Doch nur einige Beispiele wie ich NICHT leben will:
ich kenne Häuser besonders in der ländlichen Gegend bei uns die haben seit über 10 Jahren das Haus stehen und wohnen darin, doch aussen ist nur der Rohbauzustand. Kein Putz, keine Dämmung, keine Fassade, Splittweg bis zum Garagentor, Das ganze Baumaterial das man seit 10 Jahren dauernd irgendwie benötigt liegt in der riesen Doppelgarage herum somit kann man auch kein Auto seit !!!10 Jahren!!! reinstellen und das ganze auchnoch ohne Garagentor! Weiters ist die Terrasse nur provisorisch mit Holz abgesichert, von einer Belegung keine Spur. Wie es innen ausschaut kann ich nicht sagen aber an solchen Häusern fahr ich fast täglich vorbei. Und das eine spezielle Haus ohne Aussenfassade das steht nun schon seit 1996 so in diesem Zustand. Denn da habe ich in einem meiner Ferienjobs das Baumaterial dorthin mitgeliefert als quasi Beifahrer! Weiter Beispiele: Der Garten bei diesen Häusern ist auch oft nur ein Acker ohne jegliche einzäunung, Elektroschläcuhe hänge überall auf den Aussenfassaden herunter da sollen vermutlich mal die Aussenbeleuchtung rankommen. Also alles irgendwie nicht fertig und hässlich. Das sind alles typische Beispiele wenn jemand zu knapp kalkuliert hat und dachte es geht sich aus... |
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also für uns ist es anfangs schon mal wichtig, dass wir drinnen wohnen können und die miete für die wohnung wegfällt. da brauch ich auch noch nicht unbedingt eine gepflasterte zufahrt oder einen gartenzaun. das kann dann ruhig später kommen. allerdings ist ein rohbau-zustand nach 10 jahren schon heftig - soweit wollen wirs natürlich nicht kommen lassen. |
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ich glaube auch nicht, dass es sinnvoll ist, mehr Kredit aufzunehmen um sofort die Einfahrt, Zaun oder Garten fertig zu haben. Das sind die Zinsen nicht wert. Es ist wichtig, dass innen alles fertig ist und dann kann man ja außen weiter machen. Das geht sich vom laufenden Geld auch aus...und sollte keine 10 Jahre dauern. Es ist natürlich anders wenn man schon "alles" Geld was man braucht zusammengespart hat, da kann man natürlich alles sofort fertig machen! |
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@zuhoererKB:
genau so ist es, und auch wir wollen erst einziehen, wenn alles komplett fertig ist. Wir haben auch keinen Zeitdruck, wir zahlen keine Miete. @BK1982: wenn wir Miete zahlen würden, würden wir genauso handeln, aber nachher trotzdem schauen, dass alles möglichst schnell fertig ist. Bekannte von uns sind (noch ohne Kinder) ins halb fertige EG eingezogen, Rest des Hauses haben sie in den folgenden Jahren fertig gemacht und sind somit mit sehr wenig Kredit durchgekommen, eben wegen der Mietersparnisse. Abgesehen davon war es ein großer Vorteil für sie, da sie vorher ca. 45 min von der Baustelle entfernt gewohnt haben und somit auch mehr Zeit in die Fertigstellungsarbeiten investieren konnten. Jede Variante hat seine Vor- und Nachteile und jeder muss für sich selbst herausfinden, was für ihn wichtig ist. Und klar ist auch, wenn ich gleich alles fertig haben will, muss ich auch gleich mehr Geld in die Hand nehmen. Und das geht nur mit entweder sehr viel Kredit oder zuerst sparen und erst dann bauen. |
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ich sehe das genauso wie dast12.
mit dem kredit muss das haus bewohnbar sein, alles drumherum wie eben zaun, einfahrt, etc. kommt dann später mit dem nebenbei ersparten geld. wenn man sichs leisten kann alles sofort zu machen weil man vorher schon soviel gespart hat umso besser.. bei uns ist das nicht so, dass sich alles auf einmal ausgehen wird. |
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@dast12 - Ja aber ich verstehe die Leute nicht die sich vor 10 Jahren eine Doppelgarage gebaut haben und jetzt da drinnen die Zementsäcke und die Mischmaschine lagern und dafür ihre eigenen Autos auf dem Rasen abstellen????
Da hätte ich mir doch die Garage aufgespart für Zeiten wo wieder Geld da ist und dafür das Geld das in die Garage samt Dachstuhl geflossen ist zumindest die Fassade fertig gemacht. Dann hätte ich auch keine Zemetsäcke oder sonstiges Baumaterial zum Zwischenlagern. Denn die Autos stehen sowieso bei beiden Varianten unter freien Himmel!! Und wenn ich dann in 10-15 Jahren wieder das Geld beisammen habe dann kaufe ich wieder das Material für die Garage ein und beginn eine zu bauen! So eien Zufahrt asphaltieren kostet jetzt auch keine 20.000 Euros, wir haben 40m² um 2.900 asphaltiert aber ohne Schüttung und baggern. |
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Zu mehr Kredit aufnehmen:
Es gibt momentan keinen besseren Zeitpunkt um Schulden zu machen! Die Zinsen sind so tief unten da brauch ioch nicht überlegen ob ich mir 50.000 mehr aufnehem oder nicht. In 10 Jahren sieht das ganz anders aus und (ver)brauchen tu ich das Geld sowieso. Aber nur um zu den bewohnte "Rohbau" zurückzukommen. Die müssen ja immense Heizkosten haben wenn aussen nicht gedämmt ist das alleine frißt ja schon viel Geld auf oder? Denn diese "tollen" 50er Ziegel mit integrierter Dämmung gabs 1996 noch nicht und die haben sogar alles mit Betonschalsteinen gemauert! |
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@kassandra - ja, die betonung liegt auf MÖGLICHST schnell fertig. ich will auch nicht jahrelang einen acker anstelle eines gemütlichen gartens haben, aber es soll halt alles im bereich des möglichen bleiben damit wir uns nicht übernehmen.
wir könnten auch anstelle der mietwohnung für einige zeit zu meinen eltern ziehen und würden dort nur die betriebskosten zahlen, allerdings müssten wir dann jeden tag über 50km zur arbeit und zur baustelle pendeln und das zahlt sich dann auch nicht aus. meine eltern haben damals 5 jahre lang gebaut ehe sie eingezogen sind. aber sie haben halt alles selber bzw. mit hilfe ihrer brüdern und schwestern gemacht. erleichternd war zwar, dass sie während der bauzeit gleich neben der baustelle gewohnt haben, aber ich möchte das ehrlich gesagt nicht - so lange bauen... eine arbeitskollegin hatte die baustelle auch gleich neben ihrem elternhaus und die haben auch einige jahre lang gebaut. sobald sie wieder was zusammengespart hatten gings auf der baustelle weiter. dafür haben sie halt keinen kredit aufnehmen müssen. sowas hängt halt immer davon ab ob man das für sich selber möchte - ich würds nicht wollen - und ob man die möglichkeiten (z.b. gleich neben der baustelle wohnen, etc.) hat. ich möchte sobald als möglich drinnen wohnen können und mache dafür halt abstriche (zeitlich gesehen) bei der außenanlage. |
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Ich glaube die Diskussion geht in der falsche Richtung...
zum Fertigen Preis schätze ich das die Masse so zwischen 300 und 500 tausend liegen wird, mit Grund, Küche, Garten, etc. je nach Lage und Ausstattung Und was das Haus für uns Wert ist, naja was es Kostet kann man sagen, aber wert ist es sicher viel mehr, weil wir durch das Haus und Lage sehr viel gewinnen (Kinder sind länger draußen, Bessere Luft, Ruhiger, Komfort, etc. etc) und da wir viel selber gemacht haben und lange geplant haben, steckt viel Arbeit und liebe drinnen was man nicht in zahlen ausdrücken kann und das ganze macht unsere Meinung aber nur Sinn weil unsere Kinder klein sind und wir glaube das sie am meistens davon profitieren, im alter oder mit großen Kinder würde ich nie bauen..... Haus ist Groß genug das wir alles haben was wir brauchen, aber alles was nicht notwendig ist haben wir weggelassen (das ist sehr individuell, und viele würden sagen das ist viel zu klein, wir wohnen drinnen und haben es bis jetzt nicht bereut), Materialien und gegen so gewählt das es unsere wünsche entspricht, aber ohne uns so zu verschulden das man sich zu Tode arbeiten und jeden Cent tausend mal umdrehen muss, vermutlich wäre sich noch ein Keller ausgegangen oder ein Büro, aber dann wäre der Kredit nicht mehr in der Höhe was wir komfortabel finden und somit wurden wir mit den Mehrplatz eher schlaflose Nächte haben als Freude.... aber es ist nur ein Haus, ein Objekt in der wir wohnen und viel zeit verbringen, deswegen stecken wir auch Geld und Energie rein das es uns gefällt und gemütlich ist, aber nicht mehr und nicht weniger.... |
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@zuhoererKB
leider gibt es auch solche leute, die komplett falsch sind beim hausbauen mir persönlich wäre es wichtiger, dass das haus innen fertig ist und bewohnbar ist, das ganze haus und nicht nur ein paar räume, als das mein auto ein dach über dem kopf hat! viele wollen zu viel oder sogar alles auf einmal, aber das geht meistens schief (bis auf einige ausnahmen) eben eine einfahrt kostet nicht das große geld, das kann man auch so zahlen. |
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800k sind irrsinnig viel! - Malandro triffts da schon eher imho - zwischen 350 und 500k kriegst eine Top-Hütte mit Garten, Einfahrt, Zaun, Fassade... allem halt.
Aber wenns Kassandra die 800k wert ist und auch finanzierbar - warum nicht? Aber trotzdem werden die meisten hier eher zwischen den oben genannten Beträgen gebaut haben denk ich mal... Mir persönlich ist es soviel wert, wie leistbar ist. Also ein Haus bauen, das alles kann was man braucht - aber nix, was man nicht braucht! Ich halt momentan bei 210k, innen belagsfertig, außen kommt Ende des Monats die Fassade. Gartenzaun Sockel fertig, sonst noch Wüstenplanet... also glaub ich nicht, dass ich 800k brauchen werd. Gst war 50k, Aufschließung und Anschlüsse noch mal 20k. In Summe sollt ich unter 350k fertig werden... ng bautech |
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Ich bin kein Maßstab was Ausgaben für das Haus betrifft, - aber auf 800.000 komme ich nicht mal, wenn ich unsere Ausgaben für alles, was jetzt fertig ist (und das ist eigentlich alles) verdopple und noch was drauf lege. Mit viel Müh' und Not, komme ich samt Einrichtung und dem kleinsten Schrauben für ein Kasterl auf 300.000 Euro. Da muss man sich nicht selbst anlügen, einfach nur auf dem Boden bleiben.
Und ja, Spekulation ist Diebstahl auf legalem Niveau. Gäb's keine Spekulanten, wäre die Welt ein angenehmerer und etwas bodenständiger Ort. |
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@dandjo - es kommt immer drauf an wie man rechnet.
wenn man alles vom profesionisten macht, kannst das doppelte veranschlagen als wennst mehr oder weniger alles selbst oder übern pfusch rennen lässt. darum kann man hier die zahlen m.M. nach nicht vergleichen. was hilft die aussage dass mein haus nur 300.000€ gekostet hat, wenn ich nicht weiß was verbaut wurde, wer es verbaut hat, in welchem zeitraum und in welcher qualität! vom grundstück braucht man gar ned reden, von deinen 50.000€ fürs grundstück bekommst in meiner gegend grad mal 220m² :) |
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Zu meinen/unseren Wertigkeiten:
# Von der finanziellen Seite gesehen, ist uns unser Haus das wert, was wir reinstecken. Sonst würden wir's ja nicht tun! # Von der emotionalen Seite gesehen, kann ich das nicht so distanziert sehen, wie manch andere hier (ist nur ein Wohnort, ...). Für mich ist das schon viel mehr. Liegt sicherlich auch daran, dass ich viel selber gemacht haben, viele Stunden, Mühen, Schweiß, ... investiert habe. Da hat man, finde ich, einen ganz anderen Bezug zum Haus und weiß das Geschaffene vielleicht auch mehr zu schätzen. Für mich ist aber auch generell die Art und Weise, wie ich wohne/lebe, sehr wichtig und auch nicht einfach austauschbar (was natürlich ein Problem sein kann, wenn man, warum auch immer, das eigene Zuhause verlassen müsste). Ich denke auch, dass man mit €800k für ein Haus im absolut obersten Segment liegt. Etwas anderes anzunehmen ist weltfremd. Aber natürlich geht auch noch vieeeeeel mehr! P.S. Ein (altes) Auto für €100k ist total gaga! 1 |