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Wohnung verkauft sich nicht!!

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  •  Werner6
11.3. - 24.7.2023
192 Antworten | 63 Autoren 192
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Hallo,

wir gehören leider zu den wenigen die Zwischenfinazierung  aufgenommen haben und nach Hausbau kriegen wir leider die Wohnung nicht weg.
Wir haben variable Verzinsung +1,125 bei 350k! Es macht uns derzeit viele Sorgen,da die Zinsen steigen. Wir haben zwar immer wieder Besichtigungen, die Wohnung gefällt den Interessenten sehr gut, leider scheitert es dann meistens an der Finanzierung.

Was können wir da machen? Wir wollen die Wohnung verkaufen, Vermietung kommt nicht in Frage. Aber wenn es so weiter geht, zahlen wir unendlich nur die Zinsen.
LT. Bankberater gibt es keine Möglichkeit auf Fix umzusteigen. Er meinte es würde sich nicht lohnen, falls wir dann doch ein Käufer hätten und den Vertrag dann vorzeitig kündigen. Gibt es bei solchen Fällen doch andere Bankprodukte, auf die wir evtl. umsteigen können? Bis jetzt ist die Bank nur mit einer Rangordnung besichert, ab Mai will sie dann ins Grundbuch. 

  •  rabaum
  •   Gold-Award
23.5.2023  (#141)

zitat..
paso schrieb: Ich habe wirklich das Gefühl, dass die  Menschen den Bezug zur Realität verloren haben. Durchschnittsgehalt liegt bei von mir aus 3000 Netto, selbst wenn beide diese Gehälter haben, sinds es nur 6000 im Monat.

Nix für ungut, aber da musste ich jetzt schmunzeln, denn genau diese Gehaltsvorstellung ist der eigentliche Realitätsverlust. Das mittlere Einkommen in Österreich (Median) liegt irgendwo bei 2.500 EUR brutto im Monat x 14. 3k netto sind schon fast 5k brutto. Das muss man erst mal haben in den Jahren, wo man sich um ein Eigenheim umschaut. Dann noch jeweils für beide gerechnet. Wenn Kinder kommen hat die Frau je nach Modell deutlich weniger bis gar nichts mehr. Bei einem Teilzeitwiedereinstieg musst du auch froh sein, wenn 1,5-2k übrig bleiben. Dann müsste der Hauptverdiener schon 4-4,5k netto haben.

Und hier beginnt das für mich unbegreifliche Paradoxon. Man braucht mittlerweile schon Topjobs - keine normalen gutbezahlten in Wirtschaft und Verwaltung - um sich ein durschnittlich nettes Häuschen mit kleinem Grund außerhalb einer Großstadt anzuschaffen. Für den Wiederverkäufer bedeutet dies, wie man hier ja des öfteren zu lesen bekommt, dass der gute und teure Grund kein Asset mehr ist, sondern ein Hemmschuh.

Jetzt kann die Realität in 2 Richtungen abbiegen. Entweder es wird zum anerkannten Standard, dass ein 10 Jahre altes Fertigteilhaus in einer Neubausiedlung fast eine 3/4 Mio. kosten darf, oder es wird zu diesen Preisen einfach niemand mehr kaufen, sodass die Preise auf ein Niveau wie vor dem Hype verfallen. 

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Hallo Werner6,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wohnung verkauft sich nicht!!

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.5.2023  (#142)
Ganz wertfrei:

Holzriegel-FTH (so wie hier) werden generell schwerer verkauft - und auch bewertet. Wie auch z. B. Doppel- oder Reihenhäuser.
Dazu noch auf sehr teurem Grund genaut ( fast Wien-Verhältnisse) mit durschnittlicher Ausstattung (Laminat,...) ergibt eben das aktuelle Bild: schwer zu verkaufen.

Leute mit Geld gibt es immer. Nur denen passt vermutlich die Kombination nicht

Edit: vielleicht keine top-Jobs, aber zumindest ein Nettoeinkommen (weit) über dem Median.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
24.5.2023  (#143)

zitat..
speeeedcat schrieb: Dazu noch auf sehr teurem Grund genaut ( fast Wien-Verhältnisse)

Wien ist ganz wo anders

zitat..
speeeedcat schrieb: Leute mit Geld gibt es immer. Nur denen passt vermutlich die Kombination nicht

Edit: vielleicht keine top-Jobs, aber zumindest ein Nettoeinkommen (weit) über dem Median.

kann ich persönliches alles nicht beurteilen - Immobewertung Sachwertverfahren wie oben

Interessenten gibt es wie oben beschrieben - die Diesbezüglichen mit Problemen bei der Finanzierung. Müsste man sich wie erwähnt im Detail anschauen. Können Leute sein, die dort sozialisiert sind/sein wollen, ihren Lebensmittelpunkt dorthin verlegen wollen, beruflich verankert werden, Eigenmittel haben und/oder gut verdienen, etc..

Aus der langjährigen Praxis: Objekte werden von einem Personenkreis angefragt, wo man nicht meinen will, dass diese dorthin passen. Kategorisch eine bestimmte Käuferschicht wegen Laminatboden auszuschließen .... da gibt es ganz andere Fälle.

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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  topflappen
24.5.2023  (#144)
Zum Haus in GF Süd folgende Anmerkung:

Die Preisentwicklung der Objekte in dem Eck ist mit GF im Allgemeinen nicht vergleichbar. Das ist eine reine Wohnsiedlung, wo in den letzten Jahren viel gebaut, saniert und teuer verkauft wurde. Keine öffentliche Anbindung, dafür Ruhelage. Ich befürchte durch die Preistreiberei (Altbestand kaufen, optisch aufputzen, für 0,6 Mio wieder verkaufen) vieler "privater Investoren" mit Hilfe ausländischer Kleingewerke ist der Preis zu schnell zu hoch gestiegen. Wenn man durch die Siedlung fährt bekommt man ein Gefühl für das, was ich meine. EFH von 1970 bis hin zu neuen Plastikhütten. Beflankt von einer verwahrlosten Ackerfläche und der Bundesstraße/ Safari Park. Wird wohl ein wenig dauern bis der Markt sich dort wieder einpendelt.

Haben genau dort unser Gartenhaus mit Pool (familiäres Naheverhältnis zum Eigentümer) und nutzen es im Sommer statt dem Freibad sehr gerne. Der alte 70er Bau würde wohl auch mit 400t bewertet werden, was allerdings für uns uninteressant ist. 
Zu der Meinung anderer Poster "wer 0,75 Mio. hat kauft nicht dort" darf ich anmerken, dass es rund um Wien für 0.75 Mio. auch nicht die große Auswahl gibt. Wenn das beschriebene EFH in Klosterneuburg / Konrneuburg stünde, wäre eine 1 vorne. 


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  •  Saitama
24.5.2023  (#145)
Klosterneuburg ja. Korneuburg sicher nicht, da würde man um den selben Preis das gleiche Haus bekommen allerdings mit Infrasturktur und Wien nähe. 
Und wie gesagt, für 750k bekomm ich auch Glorithäuser die in Wien stehen.

Will teilen: 

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/haus-kaufen/wien/wien-1220-donaustadt/einfamilienhaus-mit-garten-und-vieles-mehr-single-family-house-with-own-garden-and-much-more-637974014/ 

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  •  MisterFu
24.5.2023  (#146)

zitat..
Saitama schrieb:

Klosterneuburg ja. Korneuburg sicher nicht, da würde man um den selben Preis das gleiche Haus bekommen allerdings mit Infrasturktur und Wien nähe. 
Und wie gesagt, für 750k bekomm ich auch Glorithäuser die in Wien stehen.

Will teilen: 

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/haus-kaufen/wien/wien-1220-donaustadt/einfamilienhaus-mit-garten-und-vieles-mehr-single-family-house-with-own-garden-and-much-more-637974014/

Das Haus kostet 750 plus alle Nebengebühren, unseres 650 VHB plus.

Noch dazu wird dort mit Gas geheizt wobei bei uns die Stromkosten von nichtmal 100 Euro im Monat anfallen. Und es am Jahresende dank PV noch eine Gutschrift gibt.

Bei dem Haus in Wien fehlt zB das Pool, was auch noch eine Stange Geld kostet. 

Gänserndorf Süd ist nicht Gänserndorf Süd, wir sind beim südlichen Teil wo gleich mal der neue Kindergarten ist, die Spar Filiale und die S-Bahn Station Strasshof. 

Ich arbeite in Wien 12 und schaff es auch in einer angenehmen Zeit, öffentlich wie auch mit dem Auto zu pendeln. Und anschließend wieder die Ruhe, weg von Wien, im Garten zu genießen.




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  •  MisterFu
24.5.2023  (#147)
Danke auch an die anderen für die sachliche Einschätzung und tlw guten Tipps 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
24.5.2023  (#148)
Bei uns in der Nachbarschaft steht folgendes Haus schon seit über einem Jahr zum Verkauf:

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/haus-kaufen/burgenland/oberpullendorf/moderner-wohnraum-trifft-auf-guenstiges-landleben-platz-fuer-alle-662033024

Ich glaube, da ist mittlerweile der dritte Makler am Werk. Ich vermute, dass hier die Lage einfach zu schlecht ist, für diesen Preis, der gerechtfertigt sein mag.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
24.5.2023  (#149)
Brutal, das wäre mir ein Haus persönlich auch nicht mehr Wert. Da zahlen ja bald noch die Kinder dann mit...

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  •  weiviertla
24.5.2023  (#150)
Baugrund in GF - Süd waren niemals 550€ ist auch schon in der Stadt wieder schwer zu verkaufen (weiß ich von einem Makler) Trotz Spar, Kindergarten und VS - keine Vereine, Lokale, etc. also ohne Auto wenig soziales Leben

Zum Haus: Holzriegel, nicht unterkellert, keine Garage, kein Bad im EG, WC im OG nicht getrennt.... nochdazu Maklergebühren... 

Viel Glück, ihr werdet es brauchen

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
24.5.2023  (#151)
Wie kommen übrigens solche Grundstückspreise zustande?
Das finde ich teilweise schon arg überzogen, aber vielleicht sind auch nur die Bewertungen falsch und überhitzt. 
 


1
  •  CoolS
  •   Bronze-Award
24.5.2023  (#152)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Wie kommen übrigens solche Grundstückspreise zustande?

Das finde ich teilweise schon arg überzogen, aber vielleicht sind auch nur die Bewertungen falsch und überhitzt.

Frag ich mich auch, bei uns werden teilweise 800€ und mehr aufgerufen.....
Und das ist "nur" in der nähe von Linz nicht Wien.

Beispiel in der direkten Nachbarschaft:

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/grundstuecke/oberoesterreich/linz-land/sonniges-grundstueck-in-ruhiger-lage-666738614

Das Grundstück ist natürlich riesig aber es gibt auch kleinere die auf solche Preise pro qm kommen.


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  •  EinHausinWien
24.5.2023  (#153)

zitat..
rabaum schrieb: Nix für ungut, aber da musste ich jetzt schmunzeln, denn genau diese Gehaltsvorstellung ist der eigentliche Realitätsverlust. Das mittlere Einkommen in Österreich (Median) liegt irgendwo bei 2.500 EUR brutto im Monat x 14. 3k netto sind schon fast 5k brutto. Das muss man erst mal haben in den Jahren, wo man sich um ein Eigenheim umschaut. Dann noch jeweils für beide gerechnet. Wenn Kinder kommen hat die Frau je nach Modell deutlich weniger bis gar nichts mehr. Bei einem Teilzeitwiedereinstieg musst du auch froh sein, wenn 1,5-2k übrig bleiben. Dann müsste der Hauptverdiener schon 4-4,5k netto haben.

+1. Die Vorstellung, das 2 x 3000 netto dem österreichischen Durchschnitt entsprechen, find ich unterhaltsam.

Wir wohnen/bauen in einem der Gebiete, in denen Glorit die vergangengen Jahr sehr intensiv tätig war, und die Hütten haben sich verkauft wie die warmen Semmeln. Unter 650k war die letzten Jahre eigentlich kaum was dabei und trotzdem waren die Projekte noch in der Bauphase vollständig verkauft. Das war meines Erachtens vor allem deswegen möglich, weil es für Familien mit einem etwas überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen möglich war, sehr günstig an Fremdkapital zu kommen. 1400-1500 € Rate sind bei 14 x 5000 € darstellbar. 16 Monate später sind es halt mittlerweile 2300 € für die gleiche Summe. 

Hätten wir nicht letztes Jahr gerade noch die Kurve gekratzt, hätte ich das Projekt Hausbau wohl mittelfristig auf Eis gelegt.

Ich bin auch sehr gespannt, ob die Bauträger ihre laufenden Projekte in unserer Gegend noch immer einigermaßen flott verwerten können. 

Was das angesprochene Haus in GF Süd angeht: Realistisch braucht man zwei Autos. Zusammen mit der aktuell hohen Inflation, dem Energiepreisschock vergangenes Jahr und den schlechteren Finanzierungskonditionen ist das imho eine extrem schlechte Kombination. Das Haus ist noch dazu sehr simpel ausgestattet/eingerichtet, der Pool reißt das auch nicht raus. 

Man vergleiche das bitte einmal, mit der Präsentation der Bauträgerprojekte an der Wiener Peripherie. Ja - die haben keinen Pool und die Grund/Wohnfläche ist oftmals geringer, aber sie sehen fancy aus. Die Möglichkeiten zur Kinderbetreuung sind ofttmals besser/billiger und je nach Lage gibt es sogar sowas wie Gastronomie und fußläufige Infrastruktur. Ich wüsste, was ich wähle.




1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
24.5.2023  (#154)

zitat..
CoolS schrieb:

──────

Frag ich mich auch, bei uns werden teilweise 800€ und mehr aufgerufen.....
Und das ist "nur" in der nähe von Linz nicht Wien.

Beispiel in der direkten Nachbarschaft:

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/grundstuecke/oberoesterreich/linz-land/sonniges-grundstueck-in-ruhiger-lage-666738614

Das Grundstück ist natürlich riesig aber es gibt auch kleinere die auf solche Preise pro qm kommen.

Ich meine, ja - ok - aufrufen kann man alles, aber dann wirds halt inseriert bleiben und da die Angebote eher zunehmen (?) als abnehmen, wird sich ein automatischer marktgerechter "Wertverlust" sowieso einstellen. Die Zeiten des Verkäufermarktes enden - weil am Wollen scheitert es sicher weniger als am Können.

zitat..
EinHausinWien schrieb:
──────

Hätten wir nicht letztes Jahr gerade noch die Kurve gekratzt, hätte ich das Projekt Hausbau wohl mittelfristig auf Eis gelegt.

+1 


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  •  ChristianIV
  •   Gold-Award
24.5.2023  (#155)

zitat..
CoolS schrieb: Frag ich mich auch, bei uns werden teilweise 800€ und mehr aufgerufen.....
Und das ist "nur" in der nähe von Linz nicht Wien.

Beispiel in der direkten Nachbarschaft:

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/grundstuecke/oberoesterreich/linz-land/sonniges-grundstueck-in-ruhiger-lage-666738614

Das Grundstück ist natürlich riesig aber es gibt auch kleinere die auf solche Preise pro qm kommen.

bin ja selbst in der Gegend, bin da sogar kürzlich selbst mit dem Rad vorbeigafahren

die Lage ist brutalst genial schön, komplett am Land in einem Minidorf, doch quasi mitten in der Stadt, Straßenbahn und diverse Geschäfte 1-2km weg, komplette Westausrichtung was eine komplette Privatsphäre ermöglicht,
natürlich ist der Preis ein Wahnsinn, aber was ist heute kein Basar mehr' hoch ansetzen das man nachlassen kann, genauso wieso  verkaufen wenn man keinen Stress hat, wer auch immer sich da niederlässt irgendwann billig wird das niemals werden


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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
24.5.2023  (#156)
Mal anders betrachtet:

Um es kurz zu fassen, es gibt eine Zeit zum verkaufen...die liegt nun schon gut 1 1/2 Jahre zurück.

Es gibt eine Zeit zum kaufen mit wenig EK und Hypothek - diese liegt ebenso gut 1 1/2 Jahre zurück.

Es gibt eine Zeit zum kaufen mit viel EK...da würde ich sagen es ist momentan ebenso keine Party.

Der Rest welcher Käufer abschreckt wurde großteils gesagt - Holzriegel, kein Keller dafür viel Grund verbaut mit Nebengebäuden, Marklerkosten, keine Panoramaterrassentür, Laminat bzw. viel uneinheitlich, kein Bad im EG, und die halbgewendelte Treppe ist auch nicht toll wenn man älter wird....

All das in Kombination mit dem schon erwähnten reduziert die Käuferschicht gewaltig.

Vielleicht wirds in 2-3 Jahren wieder einen Nachfrage überhang geben...wissen kann mans nie.

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  •  MiMo2402
  •   Bronze-Award
24.5.2023  (#157)
Als jemand der selbst in der Gegend gewohnt hat, GF-Süd ist schon nicht schlecht, aber Infrastruktur hat Luft nach oben und unter "Wiennähe" würd ich was anderes verstehen.

Interessanter finde ich aber fast schon die Punkte, die als preismindernd angeführt werden wie Buche, Format der Fliesen oder das Fehlen einer Panoramatüre. Es wird ja wohl jedem /r Gebrauchthaus-Käufer:in klar sein, dass ein Bestandshaus eben schon steht, etwas älter ist und demnach nicht dem aktuellen Durchschnittsgeschmack/Mainstream entspricht. Das liegt in der Natur der Sache.
Der Rest ist eine Frage des Zeitpunkts sowie Angebot und Nachfrage. War nie anders ....

1
  •  derbauer
  •   Bronze-Award
24.5.2023  (#158)

zitat..
MiMo2402 schrieb:

Es wird ja wohl jedem /r Gebrauchthaus-Käufer:in klar sein, dass ein Bestandshaus eben schon steht, etwas älter ist und demnach nicht dem aktuellen Durchschnittsgeschmack/Mainstream entspricht. Das liegt in der Natur der Sache.
Der Rest ist eine Frage des Zeitpunkts sowie Angebot und Nachfrage. War nie anders ....


Naja, an sich würde ich dir ja zustimmen, aber bei einem Gebrauchtwagen für 60000 möchte man vielleicht ja auch gewisse Extras haben bzw. erwartet sich diese, welche der für 50000 nicht hat.
 

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  •  MiMo2402
  •   Bronze-Award
24.5.2023  (#159)
Eh, vollkommen richtig. Aber vermutlich werden´s trotzdem weniger (oder nicht alle) Extras sein, wie wenn man selbst konfiguriert. 
Und in der hier laufenden Diskussion hab ich mitunter den Eindruck, dass Bestandshaus/Gebrauchtwagen mit selbst konfiguriert verglichen wird - Äpfel mit Birnen.

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  •  MisterFu
24.5.2023  (#160)
Im Erdgeschoss ist ein Badezimmer (Dusche, WC) vorhanden, und ein Schlafzimmer, wo man theoretisch nur unten Wohnen kann. 


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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
24.5.2023  (#161)

zitat..
MisterFu schrieb:

Im Erdgeschoss ist ein Badezimmer (Dusche, WC) vorhanden, und ein Schlafzimmer, wo man theoretisch nur unten Wohnen kann.

Das Haus ist eh in Ordnung. 

Ich glaub es liegt einfach daran, dass  für viele Dinge (Küche, PV, Carport, Pool) kaum jemand mehr Geld ausgeben will der ein Bestandshaus kauft. Sowas ist dann eher ein Argument, wenn man sich zwischen zwei preislich ähnlichen Häusern entscheiden muss.

So gesehen müsstet ihr wohl wirklich bissl runter mitm Preis, um mehr potentielle Käufer anzusprechen. 


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