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Darf ich Fragen was dein Hautpgrund war? Die Preise sind ja aktuell relativ stabil bzw. am sinken (laut Baukostenindex)? |
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@tjet an den Preisen lag es nicht, es war ja alles durchgeplant, die Angebote eingeholt, selbst die Kreditsumme mit weniger als 200k war nicht das Problem, sondern die Planänderungen die durchgeführt werden mussten. Ich müsste entweder mein Bungalow komplett umplanen, oder den Grundriss kleiner aber dafür ein Geschoß dazu, sprich klassisches Efh. Das alles will ich aber nicht, denn es würde auch preislich weiter raufgehen und das ist es mir unter den gegenwärtigen Bedingungen einfach nicht wert. Ich werte somit warten, der kommende Winter wird vielleicht entscheidend für vieles werden und da will ich dann doch nicht Hals-über-Kopf etwas machen. Zumindest kann ich im Vergleich zu anderen hier noch aussteigen. @Sparfratz @Gemeinderat Ich denke es gibt schlimmeres im Leben als kein Haus zu besitzen. ;) |
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... kann ich (überhaupt in diesem Ausmaß) persönlich nicht bestätigen, weder von der Finanzierungsseite noch von unserer Schwesternfirma (Immobilienkanzlei). Wobei finanzierungsseitig ergänzend zum Neubaugeschäft vereinzelt gerade jetzt auch gesteigerter Umschuldungsbedarf besteht, da die "eigene" Bank beispielsweise beim Switch variabel --> fix nicht mitkommen kann (will, etc.). Insofern habe ich hier einen isolierten Blick. Um aber einen validen und durch Echtzahlen belastbaren Blick auf die aktuelle Kreditvergabesituation zu erhalten, empfiehlt sich die Begutachtung der ÖNB Statistik des Monats August. Demnach wurden in Österreich per Ende Juni private Wohnbaukredite im Ausmaß von EUR 15,226 Mrd. vergeben - ein nominelles Plus von 2% gegenüber dem Vergleichszeitraum des letzten Jahres. Die ÖNB verweist aber der Vollständigkeit halber darauf, dass neben den steigenden Immopreisen auch zum Teil Vorzieheffekte bedingt durch die neue Verordnung zur nochmaligen Steigerung gegenüber dem (auch schon sehr starken) letzten Jahr geführt haben. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Wien Energie benötigt nächste Woche 1,7 Mrd Euro als Sicherheitsleistungen an der Börse für Stromkäufe (aufgrund der gestiegenen Preise dieser Woche) und hat die nicht mehr ... Die Sicherheitsleistung bekommen die im Nachhinein zurück, aber haben müsste man sie halt ... Entgegen einiger Presseaussendungen bedeutet das aber nicht, dass die Wien Energie Pleite wäre. Jetzt ist die Katze aus dem Sack wieso es heute eine Krisensitzung mit der Regierung gab. |
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Für das nicht Vorstrecken der Garantieen dürfte es wohl andere Gründe,als nur den aktuellen Preisanstieg bei den Strompreisen, geben. Sicherlich wird der Staat wohl einspringen (müssen). |
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Stimmt. Zum Beispiel eine Familie zu haben, die dort wo sie jetzt wohnt, auf absehbare Zeit zu wenig Platz hat und daher an Lebensqualität einbüßt. Um des Hausbesitzens Willen tue ich mir das nämlich auch nicht an. |
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Selbst wenn es keine Sanktionen gäbe, und sich den Krieg selber ausmachen würden, ohne Sanktionen, glaubt da wirklich wer, dass dann die Gasversorgung sicherer wäre? Immerhin muss das Gas ja durch das "Feindgebiet" durchgeleitet werden. |
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Die meisten bauen Häuser aus 2 Gründen: Hebung der Lebensqualität, meist wegen Kinder. Und als Schutz vor Altersarmut. Jeder von uns muss den für sich passenden Weg finden. Ich hoffe die Situation normalisiert sich für uns alle rasch wieder halbwegs. ad Wien Energie. Mir kommt das spanisch vor ... Sicherheitsleistungen an der Börse etc. Ich kann mir das gerade nur erklären als müssten sie jetzt nicht Strom in für Lieferung in der Zukunft im Gedanken steigender Preise eingekauft haben, sondern die Shortpositionen eingegangen sind ..., was bedeuten würde, dass die auf einen sinkenden Gaspreis gesetzt haben. Auf sinkend in der jetzigen Situation ... äh ... Ich bin echt gespannt was da jetzt für Erklärungen kommen. |
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Hallo Haeuslbauer22, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Zeitenwende? explodierende Baukosten & steigende Zinsen... |
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Wenn das aufgrund von Spekulation passiert ist, dann soll schön die Stadt Wien und das politische Wien die Rechnung dafür zahlen - und nicht die öffentliche Hand. |
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Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen. Der Steuerzahler wird es schon wieder zahlen... |
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Die Stadt Wien ist doch auch die öffentliche Hand. |
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So funktioniert Privatisierung. Was musste nicht alles in den 90er und 00ern auf Biegen und Brechen privatisiert werden. |
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Eine strompreissenkung auf das vorkrisenniveau (ca 30 cent) würde den staat rund 24 Milliarden pro jahr kosten... nur der strom |
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Wenn die Spielregeln geändert werden nicht ... Die Exzesse der letzten Woche geschehen rein am Papier an der Börse. Diese irren Gewinne einiger auf Kosten der Gesellschaft kann unsere Gesellschaft nicht akzeptieren. Änderung der Spielregeln und Abschöpfung dieser Gewinne. Wir hätten das Problem mit mehr EU derzeit gar nicht. Die EU Kommission wollte im Juni ein Treffen der nationalen Energieminister, damit ein zentraler Gaseinkauf gestartet wird. Die EU Kommission prognostizierte genau das jetzige Szenario ... Aber ich ich war wichtiger wie Zusammenhalt und Lösungen. Im Gegenteil, dieses Nationale jeder gegen jeden mit verpflichtenden Einspeichermengen führt halt dazu, dass einige am Markt gerade jeden Preis bezahlen müssen. Und dann steigt er für alle ... Vieles gerade hat die Politik mit ihren nationalen Eingriffen mitverschuldet. Europa steht zusammen oder fällt zusammen. |
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Das mit dem "steht zusammen oder fällt zusammen" glaubt der Mensch immer erst, nachdem man gefallen ist :) 1 |
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Habe die Worte "weniger Staat mehr privat" noch gut in den Ohren! |
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Journalisten kolportieren, dass die Wien Energie den eigen produzierten Strom für bis zu 2 Jahre verkauft hat und auf sinkende Strompreise gesetzt hat. Staatliche Eingriffe in den Gaspreis und in Folge sinkende Preise vermutet ... Kommt anscheinend ab November (falls man sich auf EU Ebene einigen kann ...), aber für die Wien Energie dann zu spät. Kolportiert wird, dass es um 8 Mrd. € geht (halte ich selbst in der aktuellen Zeit für eine unglaubwürdige Zahl ...), 1,7 Mrd € davon die nächsten Tage ... und es wird noch schlimmer: einige Journalisten erzählen, dass es Gerüchte gibt, dass die Stadt Wien am Gemeinderat vorbei der Wien Energie Garantien gegeben hat ... Also wenn das stimmt ... |
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Wie ist das nun bei der WienEnergie? Wer dort für die Verlustmaximierung verantwortlich ist wird man bald erfahren. Eigentümer ist jedenfalls die Stadt Wien und das zu 100%. |
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Hallo Andi102, nein, diese Zahlen kann ich nicht bestätigen, ein sehr genaues Abwägen aber sehr wohl. Es fallen jedoch die "Spaßanfragen" mit geringer Abschlusswahrscheinlichkeit weg, das kann ich aus der aktuellen Situation berichten. Ein Verwandter in der Bank mit regionaler Ausrichtung merkt die Zurückhalten sehr stark. Der typischen Jungfamilie mit aktuell einem Einkommen und eine Person in Karenz beim Kind zu Hause trifft es bereits bzw. wird es vermutlich mit deinem genannten Prozentsatz treffen, so die Resonanz. Mein Kundenschnitt ist vermutlich aber nicht repräsentativ, da ich ja in ganz Österreich agiere. Die Klientel stammt großteils aus Weiterempfehlungen von Bestandskunden finanzierungs- wie auch versicherungseitig. Diejenigen aus dem Forum bzw. die das Forum auf der Suche nach Finanzierung ergoogelt haben, sind eine großteils finanziell gut aufgestellte Personengruppe. Das ist wie man ja querlesen kann, auch kein Geheimnis. Diese "Schicht" entspricht meist den Anforderungen der FMA-Vorgaben ab August und trägt sich eher mit dem Gedanken durchziehen oder lassen - viele ziehen es aber trotzdem durch. Lg |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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korrekt - mittelbar über die Wiener Stadtwerke GmbH Nachdem die Lage mit jeder Stunde zusehends schlimmer wird, wird es nicht mehr lange brauchen, bis die Karten am Tisch liegen. Eines ist sicher - die Schieflage kann nicht durch das Eingehen von Long Positionen (die deswegen eröffnet werden, um den Basiswert (Strom) zu einem jetzt festgesetzten Kurs an einem bestimmten Termin in der Zukunft geliefert zu bekommen) entstanden sein, sondern durch eingegangene Marktpositionen, die überhaupt nicht in "die richtige Richtung" gelaufen sind. WE hat anscheinend einen Margin-Call erhalten (der wie kolportiert wird, bereits morgen erfolgen wird), den sie nun nicht mehr bedienen können und die Kreditlinien der Banken und allenfalls Broker scheinen ebenfalls erschöpft zu sein. Ich gehe davon aus, dass die Republik hier einspringen wird (frage mich nur, wie das praktisch passiert und auf Basis welcher Beschlüsse - es geht ja anscheinend um 6 Mrd.). Die Aufklärung wird bald auf den Fuß folgen. Unglaublich jedenfalls alles ... |
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vor allem Fixtarife verkauft, die nicht mit der Beschaffung-/Erzeugung synchron gelaufen sind (kein back-to-back). dann wirds bitter, wenn als EVU eine andere Markterwartung hast, die dann eintrifft. kein erwarteter Rückfluss über die Kundenerlöse und vor allem nicht im Ausmaß der Beschaffungskosten. gehe völlig d'accord, von der long Strategie kann es nicht sein, die ist ja beim Abschluss "safe" - egal ob am Freitag der Strompreis von 500 auf 1000 Euro/MWh steigt - das betrifft die offenen short Positionen am Spotmarkt. |