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gute idee! :) meinst du allgemein technische sachen, oder nur den kollektor. bez. kollektor: wenn du dich für ringgrabenkollektor entscheidest, wirst dem installateur sagen, dass du den bauseits ausführst und dass er im technikraum einen dn40 anschluss ein/aus bekommt. mehr braucht er eigentlich nicht. die ringgrabenform wird er eventuell nicht kennen, aber das braucht er auch nicht. wichtige info für ihn ist, dass genauso viel und eventuell mehr erdfläche erschlossen sein wird, wie mit den klassischen flachkollektoren. wie viel genau, hängt von der heizlast und dem heizwärmebedarf. (-> energieausweis) beste voraussetzungen, quasi luxus ja. aber fundament wird nicht überm kollektor sein, da dieser auf gewachsener erde erstellt wird. ich habe ca. 1m von den grundgrenzen abstand gehalten, wo ein betonsockel mit fundament kommt. nein, du darfst das kollektorrohr bis 0,00 mm an deine grundstücksgrenze setzen. zur strasse kein thema/problem. zum nachbarn gilt zu bedenken, dass dieser das auch machen kann. d.h. da gilt 1m als empfehlenswerter abstand. ja mal schauen, wie deine heizlast ausschauen wird. bei deinen hausdaten sollte es unter 6kw sein. dann hast du die wahl zwischen 2x300m PE-RC DN32 (in OÖ bereits beziehbares fertigpaket mit allen drum und dran) oder 1x400m PE-RC DN40 (ich denke am einfachsten aus deutschland beziehbar. war bei mir unkompliziert) |
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juhuu eine erste Antwort danke brink!
hoffentlich... ja, war nur auf den kollektor bezogen!super, genau so eine Antwort habe ich mir gewünscht! ok, 1m Abstand - habe verstanden was sind jeweils die vor- und nachteile? falls ich das in den anderen threads richtig aufgeschnappt habe: bei 2 Kreisen ist es nicht so schlimm, falls einer ausfällt. bei einem kreis bräuche ich eine stärkere Pumpleistung (=Wärmepumpe?)? Warum haben manche 3 Rohre? Haben die so viel Wärmebedarf? ist es eine veraltete Auffassung, dass man mit einem Rohr/Schlauch nur max. 100m machen darf!? Berechnet mir das Tool auch wie tief und breit der Graben sein soll? Wenn nein, woher weiß ich das dann? Wie berechne ich das Gefälle bzw. wo grabe ich tiefer und in welchem Winkel? sorry - wie gesagt: laie |
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Wenn wir anfangen, sind wir alle laien
Ich hatte ein ähnliches Gefälle wie du, das führte dazu, das ich dort weniger tief graben musste, weil hier sowieso aufgeschüttet wurde. Ich habe im Grabentool einfach nur die geplante Tief und geplante Breite angegeben. Das Tool berechnet dir dann, wie viel Wärmeenergie du aus deiner Quelle abzapfen kannst. Die Frage ist also, was machst du mit deinem Gefälle? Schüttest du auf oder lässt du es so wie es ist? 1x DN32 300m bis 3KW 2x DN32 bis 6KW 3x DN32 bis 9KW 1x DN40 400m dürfte so bis 5KW ideal sein (Schätzwert) Um was es hier geht ist, dass das DN40 bei niedrigerer Pumpenleistung bereits turbulent läuft (turbulente Strömung), was wiederum gut für die Effizienz ist. Bei meinem Kollektor 2x DN32 ist es so, dass ich im normalen Heizbetrieb in diesem Winter nur selten die Turbulenz erreicht habe, da der Rohrwiederstand zu hoch für den mickrigen tatsächlichen Heizwärmebedarf war. Ich habe es sogar getestet und im Turbulenten Bereich, meine Maschine on/off laufen lassen (habe eine modulierende KNV Maschine). Hier hat es sich gezeigt, dass der Verdichter zwar effizienter arbeitet, aber durch die höheren Pumpendrehzahlen im Gesamten gesehen, das Haus etwas ineffizienter warm gemacht hat (wir reden hier davon ob ich eine AZ von 5,3 oder 5,0 habe). Der Grund ist simpel die Pumpen haben einfach mehr Strom benötigt. 2x32 Rohe hat einfach mehr Tauscherfläche, und entzieht trotz laminarer Strömung im niedrigen Bereich sehr effizient die Wärme. Somit ist in meinem Fall Tauscherfläche schlägt Turbulenz. Brink liegt mit seiner Heizlast noch niedriger als ich, aufgrund den DN40 Rohres wird er hier vermutlich anders berichten nach seinem ersten Winter. Auch er wird wunderbar effizient bei seiner mickrigen Heizlast sein. Das Standard Set up bei dem man sich nie verhauen kann in einem Neubau wird sein. 2x32 300m RC Rohr + modulierende Sole EWP bis 1,5 - 6KW Bei IDM musst du aufpassen. Sie bauen wirklich sehr gute Maschinen, aber sie halten es nicht so sehr mit dem Leitsatz: Keep it simple! Sie verbauen gerne Puffer, unnötige Mischer etc.... Ihre Anlagen laufen aber dennoch effizient und gut. Nur es ist mit wesentlich weniger Geldeinsatz einfach etwas mehr Effizienz möglich! |
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servus julia,
na, dann wollen wir schauen daß du GANZ glücklich wirst... das werden wir ändern! also das zweitere... nimm die faq's ausgedruckt mit. die sind speziell für profis/installateure geschrieben... http://www.energiesparhaus.at/forum/39569_1 respekt, deine erstinfos sind schon ziemlich brauchbar... 2-rohre: -> nahtlose 300m bünde, redundanz 1-rohr: -> kein verteiler 2-1 notwendig zwischen kollektor und wp. ja, typische sanierungslösung oder für extrem große neubauten oder kalte standorte ja! (danke für diesen satz!!!) bloß war das immer schon veraltet ... eine 150m tiefenbohrung hat auch einen 300m-kreis und funktioniert mit demselben rohr und derselben wp und derselben (eingebauten) umwälzpumpe... ja. das tool kann (fast) alles. im prinzip hast du freie wahl: du kannst den kollektor in eigenleistug planen und erstellen oder alles 100% in fremde hände legen. wie bei einer normalen heizung. du kannst auch bis zu einem gewissen grad selber planen - mit unterstützung der lieben kollegen wie brink und richard hier und die detailplanung mir übergeben. du kannst den kollektor in eigenleistung errichten (ist nicht schwer und macht spaß) und den installateur ab den rohren im technikraum übernehmen lassen (wie bei einer tiefenbohrung) so, liebe julia, du mußt dich entscheiden: wie soll dein wunschkollektor werden? |
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@Richard:
heißt das, man spielt da einfach ein bisschen rum, damit man die optimale lösung findet? und die übergänge zwischen den unterschiedlichen tiefen macht man fließend? oder ist das nicht so genau? ich klär das mit dem architekten wie er sich das vorgestellt hat aaaah, kapito, danke @Arne: Danke für deine Infos, super! ich werde mich demnächst mit dem tool ein bisschen spielen und schauen, was ich selber schaffe! den kollektor in eigenleistung errichten hört sich super an, vor allem die fotos motivieren! |
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warum ist eigentlich das Wasserrohr bei den Zeichnungen so wichtig? darf man das nicht queren? bwz. manche haben eine zisterne.. die ist aber unabhängig von dem ganzen, oder? |
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es geht hier nur um eine tendenz. meine freundin sagt immer: tischler messen in mm zimmerer in cm und maurer müssen schauen daß sie am grundstück bleiben... das wasserrohr ist wichtig weil es mindestens 1 besser 2m vom kollektor fern bleiben soll (frostgefahr)... zisterne ist unabhängig, wenn vorhanden kann man sie integrieren, damit ihr überlauf den kollektor stärker regeneriert |
üblicherweise stufen wir um 10cm zwischen den abschnitten ab, das ist zum baggern eh schon 'sehr' genau ...
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ich wollte "keep it simple" und mir den verteiler sparen, deshalb 1-rohr variante.
und ich hatte eigentlich von keinem installateur erzählt bekommen, dass ein erdkollektor "ausfällt", also besorgnis hatte ich nur ob der kollektor nun geht oder nicht. da er geht, bin ich nun bis lebensende beruhigt. ;) (und ich konnte "ein rohr" selbst verlegen) --- tauscherfläche schlägt turbulenz.. richard: 60 m2 brink: 50 m2 --- naja, das ist nicht so richtig. erst der widerstand am rohr führt zur turbulenz. und wenn mal die strömungsverhältnisse turbulent sind, muss die pumpe auf einmal viel mehr energie aufwenden, um trotzdem die flüssigkeit durchs rohr zu schieben. bei dir richard, war die strömungsgeschwindigkeit zu niedrig, um genug rohrreibung (durch den rohrwiderstand) zu erreichen, um in die turbulenz zu kommen. umfang innen dn32 sind 3cm*pi = ~9,4cm (querschnittsfläche 26 cm²). da 2x parallele kreise, ist volumenstrom die hälfte oder sozusagen die querschnittsfläche doppelt groß, d.h. ~50cm². umfang innen dn40 sind 3,7cm*pi = 11,6cm und querschnittsfläche ~33cm². also kommts beim 1xdn40 früher zur turbulenz (da 33cm²) als bei 2xdn32 (quasi "50cm²"). nun das problem: rohr-länge. der reibungswiderstand wächst linear zu rohr-länge. je länge das rohr, desto mehr widerstand, desto mehr leistung muss die pumpe hergeben, um die strömungsgeschwindigkeit zu erhalten. man kann also nicht das rohr beliebig lang machen - oder man muss stärkere pumpen einsetzen - oder einfach besser mehr parallele kreise einsetzen und den volumenstrom aufteilen. (dann kommt noch sole und temperatur ins spiel. aber das für fortgeschrittene..) --- tauscherfläche schlägt turbulenz #2.. wie ich nun beim estrichausheizprogramm sehe: der wärmepumpe reichen 3% (!!) pumpenleistung, um genügend leistung bei minimallast (20hz von 20-120 bereich) zu bekommen. (im sommer, erde ~13°) ich spekuliere, bei richard wären es dann ca. 2,5% pumpenleistung ;) |
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richard sei vorsichtig! du legst dich mit prof turb reynolds an, das trau nicht einmal ich mich ... du spekulierst gut, typisch war bei ihm di epumpe bei 20hz auf 2% ... unsere tauschermonster reizen die grenzen der modulation nach unten aus... |
ist das sowas wie 'baum pflanzen', 'haus bauen' etc ...
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ach herrjeh, ich versteh nur bahnhof kann mir das mit der turbulenz jemand ausdeutschen bitte!? versteh ich leider auch nicht 2.5 bzw 3 % pumpenleistung - das ist ja sehr wenig, bedeutet das, dass die wp überdimensioniert ist und eine andere gereicht hätte oder ist das gut so? also doch besser 2 kürze als 1 langes rohr?? |
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Julia, wir tun nur fachsimpeln, nicht schrecken...
Rohrauslegung ist längst geklärt... Turbulenz ist eine optimale Strömungsform um Wärme zu übertragen. Tritt nur bei richtiger Auslegung auf. Ist aber alles geklärt... Die Pumpenleistung zeigt wie gut der Kollektor funktioniert, denn die Pumpen regeln sich selber. Das ist nicht die Wärmepumpe (Heizung) sondern die Umwälzpumpe (Hilfsantrieb) die Sole oder Heizwasser transportiert. |
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das ist die gesamtrohroberfläche. 2x300m dn32 haben 60m2 die kontakt zur erde haben. 1x400m dn40 haben 50m2 kontaktfläche zur erde. es geht um die nibe 1155-6, die bei 1,5kW verdichter-wärmeleistung die flüssigkeit im kollektor mit sehr sehr wenig energie (2-3%) antreiben muss, um diese ~1,5kw erzeugen zu können. großartig. stromsparend. |
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bei turbulent erfolgt die wärmeübertragung der flüssigkeit im kollektor zur kollektorrohr-wand optimal. bei nicht-turbulent (laminar) erfolgt die wärmeübertragung nicht so optimal. jedoch durch die 50-60m2 oberfläche ist das in niedrigem lastfall (1,5kW) völlig ausreichend. wie im bild zu sehen trifft bei laminarer strömung nur ein teil der flüssigkeit in kontakt zur rohroberfläche - und damit zu erde - in kontakt. |
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Ihr seid super!! Vielen Dank, jetzt bin ich gedanklich wieder dabei |
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und wieder neue fragen..
- wenn ich nachträglich ein Pool bauen möchte (falls wir es uns doch irgendwann mal leisten können), wieviel abstand müsste ich dann einhalten!? auch den 1m? - am Rand steht eine Laterne und ich weiß nicht wie das Fundament aussieht. müsste das die gemeinde wissen, oder? - im osten im oberen drittel steht ein strommasten - was mach ich mit dem!? ich denke, dass der ja eventuell weg kommt, je nachdem wie dann die kabel verlegt oder gespannt werden. soll ich da am besten einfach gleich rundherum zeichnen? - der kanal befindet sich rechts unten rechts neben den bäumen und ich weiß nicht wie die wasserleitungen verlaufen werden - kann es sein, dass ich überhaupt erst zeichnen sollte, wenn diese ganzen dinge geklärt sind oder kann ich leicht wieder umplanen? - ihr schreibt oft von on/off bzw. modulierender WPWP [Wärmepumpe]. Was soll ich denn da für eine bevorzugen? oder is modulierend eh schon standard? gibt es da einen 'klassiker' von IDM? dass ich mit der wp bei bedarf auch kühlen möchte tut hier nix zur sache, also im hinblick auf den grabenkollektor, oder? |
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egal. das ist wie bei der einfriedung. pool sollte auf gewachsener erde betoniert werden. kollektor sollte nicht drunter sein. gehört "der rand" dir oder gemeinde? bei mir wußte die gemeinde nach 5 monaten nicht mehr, in welcher höhe sie mir die kanalanschlüsse gemacht haben.. ;) wie du möchtest kritisch sind wasserzuleitungen. kanal ist weniger kritisch. du kannst jetzt schon planen. umplanen ist kein problem, solange du nicht im graben beim verlegen umplanen mußt ;) ich bevorzugte modulierend, weil meine heizlast im fast-passivhaus sowieso sehr niedrig sein wird. für heizen brauche ich minimum 1-2 kw, für warmwasser maximum (7,5 kw). also passte die 1155-6pc optimal. kaum. natürlich hilft ein großzügig dimensionierter kollektor dabei, die sommerwärme schneller abzuführen. nur so schnell darfs auch nicht gehen, weil der boden/wände zu kühl werden und taupunkt unterschreiten könnten. also da tut jeder kollektor. wichtig ist, dass die wp passiv kühlung unterstützt. denn dann laufen nur 2 pumpen (für kollektor und heizkreis) ohne den wärmepumpen-verdichter. quasi fast-gratis. |
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hmm, ich schau noch mal genau, war der meinung, dass die auf meinem grund steht. oje, tolle aussichten... aber auch hier der 1m, richtig? ok, ich schau mal was die fachmänner am donnerstag dazu sagen! danke |
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praktisch werden es ca. 1m sein. so genau kann man das ja nicht durchführen. wenn es beim kanal nur 20 cm sein sollen, weil eine kollektorschleife so nahe kommt. wird's auch egal sein. (kanal ist normalerweise leer/luft. und wenn was durchgeht ist, ist es meist "warm".) andersherum beim leitungswasser. hier auf jeden fall sicherstellen, dann wenn die kollektor liegen und zugeschüttet werden, dass da min. 1m abstand herrscht. |
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ok, verstehe!
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halt uns am laufenden! idm ist eine österreichische firma und ein 'echter' wp-hersteller. das ist ein großer unterschied zu den meisten heizkesselherstellern, die weil es boomt halt auch umgelabelte zukauf-wp's anbieten. in der efh-klasse bis 6kw hat zurzeit knv/nibe - ebenfalls ein österreichischer reiner wp-spezialist die nase vorne mit der besten wp am markt. modulierend von 1,5-6 kw mit bester effizienz und der besten regelung. da kann derzeit niemand ganz mit http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/172269/Vorlaufsoll-springt-bei-AT-7-6-C |
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mach' ich natürlich! das glaub' ich dir jetzt einfach mal, aber bei mir wird es aus persönlichen Gründen trotzdem IDM werden. |