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Für viele ist es aber auch nicht möglich, viele Überstunden zu machen. D.h. man kann nicht einfach die eigene Zeit zu Geld machen, umgekehrt aber vielleicht Zeit investieren, um Geld zu sparen. Also hängt es immer von den Umständen (Arbeitsplatz) ab, ob sich Eigenleistung oder Mehrarbeit lohnt. |
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Respekt! Ich musste für Elektriker, Zimmerer usw. 45-65 EUR pro Stunde + USt bezahlen. Netto verdiene ich pro Stunde 15-20 EUR, ausser ich bekomm Überstundenzuschläge dann vielleicht auch 30-35 EUR. Selbst wenn ich gleich viel verdienen würde, als ich für andere zahlen müsste würde ich bewusst schauen dass ich öfter auf der Baustelle bin um auch die Kontrollfunktion wahrnehmen zu können. |
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Kann nicht jeder machen, dass er einige Jahre den ZA sammelt, oder am Stuck 4 Wochen Urlaub nehmen kann! Wie eh schon geschrieben, es geht auch viel Zeit mit Besprechung drauf, wo auch etliche ZA-Stunden drauf gehen. War froh, dass ich im Schichtbetrieb bin, wo man doch mit den Leuten der Baufirma oft zusammen kommt und was besprechen kann. Mithilfe ist da auch nicht mehr viel möglich. Was nützt der Urlaub, wenn es beim Rohbau, bzw. beim Haus montieren recht schüttet. Haben auch unterbrechen müssen, und alles zuplanen müssen. Unnötige Urlaubstage waren es dann. Gerade ein Sch...Woche erwischt. Trotzdem hielt der Zeitplan bis zur "Fertistellung".
Bei uns gibt es am Stuck nur 14 tage Urlaub, die anderen Tage für die verlängerten Weihnachtsfeiertage. |
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ja eben, wieviele Überstunden, die mit Zuschlag ausbezahlt werden, kann man schon machen? Da kommt ja nichts zusammen. Vom eigenen Netto kannst grad mal einen Pfuscher bezahlen. Geh seids ma bitte net böse, aber wenn man kein Minister- oder Landeshauptmanngehalt hat von rund 16.000,- brutto sprich 8.000,- netto kannst niemals vom eigenen Nettostundenlohn irgend einen Handwerker offiziell bezahlen. Lt. Statistik Austria Gehaltsverteilung verdienen 99% aller österreichischen Arbeitnehmer weniger als 10.000,- brutto pro Monat. Das sind dann ca. 30,- EUR pro Stunde netto. Ein Lehrling geht sich vielleicht damit aus... |
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Sag nur wie‘s bei mir war. Ich kann jedenfalls rechnen und bei mir war die Situation eben so. Wäre es umgekehrt gewesen hätt ich auch Eigenleistung gemacht. Wenn ich aber durch meinen Job in der gleichen Zeit mehr oder gleich viel verdien mach ich lieber meinen Job - denn kann ich besser. Zum statistik austria vergleich -der erfasst mich z.b. Gar nicht da ich kein arbeitnehmer bin (somit sind selbständige und unternehmer hier nicht mit eingerechnet) Kontrolliert wurde meine Baustelle trotzdem. Hatte einen Top Bauleiter der immer kontrolliert hat. Mein Vater war auch jeden Tag auf der Baustelle und ich sowieso. Habe den Luxus, dass ich direkt neben meinem Büro gebaut habe. Und zwischendurch immer mal wieder rübergehuscht bin um zu schauen. Ist ja nicht so dass keine Eigenleistung heisst das niemand kontrolliert. Eigenleistung hin oder her. Jeder macht dass so wie es für ihn passt. Wer machen lässt zahlts eben und ist froh wenn er nicht selber machen muss. Wer was selber macht spart sich was und ist froh bzw. Stolz mitgearbeitet zu haben. Am Ende hat hoffentlich jeder Bauherr sein Traumhaus umd ist zufrieden. |
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nachdem ich den Thread 10 seiten lang verfolgt habe muss ich auch mal was dazuschreiben. der erste Kostentreiber ist der Staat z.b. 20% UST bei 300K baukosten ist nunmal nur 60.000€ während es bei 600K baukosten schon 120K sind da kommt man einfach nicht aus, Eintragungsgebühr usw. verhält sich ebenfalls so der zweite Kostentreiber seit ihr selber weil man euch erzählt was alles eingebaut werden muss ins haus und dann auch gemacht wird. teilweise wird das ganze dann nett verpackt stichwort förderung, ihr bekommt xxx € förderung aber dafür müsst ihr einen u-wert von 0,1x schaffen sonst wird das nix usw. und dort noch nen nachweis erbringen und da was am ende versemmelt man die förderung in gestiegene baukosten unud hat nix davon auch entstehen immer mehr thread ala wenn ich da jetzt statt 20cm XPS 22cm draufpacke sinkt mein u-wert von 0,18 auf 0,17 und es kostet nur minimal mehr. was sind die antwort zu 95% ja pack das ruhig drauf das kannst später nicht nachrüsten daher lieber jetzt paar € mehr investieren. wer glaubt eigentl. das er den unterschied merkt ob sein haus 0,17 oder 0,18 u-wert erreicht. vermutl. keiner man merkt es nicht und auch beim wiederverkauf hat es keinerlei auswirkung zeigen ein haus in 1a lage wird immer den besseren verkaufspreis erzielen als ein haus in der pampa mit dem super duper u-wert. der wahn geht bei den ziegeln weiter einen vernüftigen ziegel wie vor 20 jahren gibts nicht mehr. alle sind auf den u-wert optimiert selbst bei den 50ern fangen sie schon an die teile mit perlit, agrium, steinwolle usw. zu füllen um den u-wert fetischisten genüge zu tun. die nicht gefüllten sind so aufgeputscht das sie teilweise schon beim anschauen zerbrösseln. fenster das selbe wo kann man denn ein vernüftiges 2 fach verglastes fenster kaufen gibt nimmer alles auf 3 fach ausgerichtet, klar man kann die 3. scheibe weglassen aber der rahmen ist der selbe und wenn man dann durch das 2fach verglaste durchschaut was für 3 fach gemacht wurde sieht man die welt wie wenn man gesoffen hat weil bild verzerrt also bleibt einen nix übrig und man kauft 3fach fenster nachdem wir nun die ziegel und die wand total dicht bekommen haben weil wir dampfbremsen, dampfsperren usw. eingebaut haben jedes miniloch und stoss mit dicht- und kompriband geschlossen haben stellen wir fest scheisse der raum ist sowas von luftdicht da schimmelt es ja nun weil wir auch verlernt haben wie man richtig lüftet. also gehen wir her und bauen uns für 10k eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein und weil man ja die gute aufgewärmte luft nicht verschwenden will gleich noch eine WRG dazu. um uns 50€ heizkosten im jahr zu ersparenn - toll oder. kosten nutzen rechnung negativ aber mit dem ökogewissen kann man das schon vereinbaren und macht es trotzdem. schaut euch mal die häuser eurer eltern an da ist keiner erfroren im gegenteil aber auch hier gibts threads wie kann man einen winter oder VWS im haus überstehen ist es da auch nicht zu kalt- oh mann wenn man keine 24 grad schafft dann zieht man sich einen pullover hat und kann halt nicht in shorts und trägertop umherlaufen wenn es draussen minus 20 grad hat. ganz einfach der dritte kostentreiber sind die gemeinden und vorschriften z.b. alle kabel müssen in leerrohre, wird unter dem deckwert zukunftssicher verkauft falls man das kabel durch was besseres ersetzen muss, wird zu 99% auch nicht passieren weil man eh nix mehr durchbekommt weils irgendwo sicher nen knick hat und man die wand eh aufstemmen muss und in 30 jahren ist alles was man heute verbaut hat eh zum vergessen ein bsp. von unserem haus wo die gemeinde 40.000€ mehrkosten verschuldet hat. wir wollten ein flachdach gemeinde sagt nein - also haben wir ein satteldach draufgeplant - gemeinde sagt wieder nein wir müssen ein walmdach machen mit 7 grad weil alle rundum so ein dach haben. toll - es gibt zwar dachziegel die für 7 grad zugelassen sind aber die will kein einziger dachdecker draufmachen am ende bauen wir unser flachdach- dichten es wie ein flachdach ab und ständern dann das beschissene Walmdach drauf was uns optisch nicht gefällt und machen da dann bitumen oder blech drauf weils nix anderes mehr gibt. nutzen für uns überhaupt keiner aber mehrkosten von 40.000€ generiert 4 |
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Hallo Landei, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Diskussion im Standard Forum |
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@maack ... super geschrieben, echt ... so schön bissig :) Aber wenn man sich Deinen Beitrag durchliest, kann man genauso zu dem Schluss kommen, dass das Festhalten am Ziegel (egal, ob Wand oder Dach) das Größere Problem ist - zumindest indirekt. Die Dächer werden flacher und Dachziegel stoßen an physikalische Grenzen. Die u-Werte werden kleiner und der Ziegel kann nicht mehr mit bzw. ist ein Hindernis, wenn man nennenswerte Dämmstärken aufbringen will. Nach und nach kommen mit Dämmstoff ausgeblasene Vorsatzschalen (bei denen es kostentechnisch irrelevant ist, ob man 2 oder 5cm mehr Dämmung will). Aber wer braucht dann den Ziegel noch, der die Wanddicke unnötig erhöht. Unser Dach hat übrigens 7 Grad .... und ist als begrüntes FastFlachDach ausgeführt. Wir durften gottseidank ein Pultdach machen. Damit waren die Kosten für einen extra Dachstuhl schon mal weg. Der Estrich ist auch ein Kostentreiber ... aber vielmehr noch ein Zeiträuber. Zu den Zeiträubern gehören auch die Eigenleistungen ... vielleicht hatten wir Glück, aber unsere Handwerker waren allesamt zwei bis dreimal so schnell wie ich, hatten die richtige Werkzeuge, kannten Vorschriften und Normen und waren stets mehr wert als sie gekostet haben. Drum haben wir lieber das Haus und den Stress kleiner gemacht als die Qualität. |
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Maack hat es auf den Punkt gebracht!
Die WBF ist in Wirklichkeit ein Kostentreiber. |
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ja der normale ziegel ist mittlerweile ein wenig weg von dem was ich mir von einem ziegel erwarte. wir haben bei uns nen Leca stein ausgewählt. der ist fest und brösselt nicht, saugt sich nicht voll, hat eine gewisse einwirkung aufs raumklima, gute schalldämmung, bissel dämmwirkung naja am ende weiss keiner ob es die richtige wahl war |
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Wohnbauförderung muss man nicht in Anspruch nehmen - ist freiwillig. Wenn man die niedrigere Rate möchte, gibts eben Auflagen. Da sind Grunderwerbsteuer, Eintragungsgebühr,... aus meiner Sicht das grössere Problem - vor allem die prozentualle Berechnung. Aber generell sind die Preise eben so wie sie sind. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ein sich daraus ergebende Marktpreis ist immer fair. Auch wenns nicht jedem passt. |
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naja ne niedrigere rate durch die wbf ist aber auch ein trugschluss? das geld bekommst ja nicht geschenkt. eher musst du sachen machen und rechnungen vorzeigen die du ohne nicht brauchst.
also wenn jemand so bauen möchte das er sie nicht braucht hat er nicht zwingend nachteile |
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Drum sag ich die wbf muss jeder selbst durchrechnen. Es ist ja keine pflicht diese in anspruch zu nehmen. Dsrum muss man sich auch nicht über sie beklagen, da freiwillig |
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spitze @maack: hast es auf den Punkt gebracht. Gratuliere zu diesem genialen Beitrag. Wir haben auch auf alle Förderungen getrost verzichtet, da vollkommen indiskutabel. Haben auch keine PV, keinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor], keine Zisterne, heizen mit schlimmstem Gas und uns treiben die monatlichen Kosten dafür nicht in den Ruin. |
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dann bist ja im Energiesparforum völlig richtig |
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@maack bin vol bei dir! Ich finde das alles eh nur so wie eine Vorauszahlung. Man zahlt Beispiel 3.000 Euro mehr für 5cm dickere XPS Platten und hat dann im Monat 3 Euro niedrigere Energiekosten (wenn überhaupt. Oder man zahlt für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und WRG 10.000 Euro und hat dadurch 5 Euro pro Monat gespart. Man muss dann eben vermutlich 150 Jahre im Haus leben damit sich das amortisiert Aus diesem Grund haben wir keine Förderungen in Angriff genommen. Keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und sonst keine "neuen und aktuellen" Schnick Schnacks welche angeblich die monatlichen Energiekosten um ein vielfaches reduzieren. Blödsinn und einfach nur ein Wirtschaftsantrieb das Ganze! Wir haben normale Wandausführung (Holzriegel, 20cm Dämmwolle und 10cm XPS außen), zahlen 80 Euro im Monat für Strom, WW und Heizung (2 Personen 127m2),.. haben es immer schön warm im Haus und lüften so wie man es vor XX Jahren gewohnt war. Fenster auf und alles bestens . Trotzdem, wer genug Geld hat macht das alles wahrscheinlich auch wegen dem Bauchgefühl, das ist auch gut so. Jeder soll so bauen wie er sich dabei am besten fühlt und nicht wie die Leute im Forum schreiben oder sonst wie Werbung dafür gemacht wird . Am Ende muss/soll man mit dem Haus glücklich sein und nur das zählt! |
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https://derstandard.at/2000063898381/Das-Haus-das-sich-auf-Knopfdruck-selbst-aufbaut Weils grad alle da seits |
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geiles zeug |
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Cool Ja die Frage ob wir nicht ein "herkömmliches" Haus wie vor 20 Jahren bauen wollen haben wir uns ursprünglich auch gestellt. Aus meiner Sicht ist dann da die Frage: will man einen Wohnkomfort wie in einer modernen Wohnung erreichen oder nicht ? Bei älteren, nicht gut gedämmten Häusern ist es eben so, daß es vom Fußboden und von den Wänden kühl abstrahlt und wegen der Heizkosten oft nicht alle Räume geheizt werden. Aus diesem Grund haben sich meine Eltern vor fast 40 Jahren für eine Dachterassenwohnung statt einem Haus entschieden. Meine Mutter hat es in Häusern wegen kalten Fußböden und ungeheizten Gängen immer sehr ungemütlich gefunden. Wir haben uns dann weil wir dann doch den Wohnkomfort eines modernen, überall gleichmäßig warmen Hauses wollten entschieden ein NEH zu bauen. Und wenn man sich dafür entscheidet, sollte man das finde ich mit Konsequenz tun, sprich mit guter Dämmung, dichter Gebäudehülle und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Einfach weil ein NEH komplexe Technik beinhaltet die miteinander zusammenspielen muß. Funktioniert das nicht, weil Komponenten fehlen oder fehlerhaft ausgeführt sind, läuft man da schnell in Probleme wie Schimmel und Co. NEH sind da leider viel fehleranfälliger als alte, herkömmliche Häuser. |
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absolut- weil dafür muss man was machen was möglicherweise mehr kostet als man dann bekommt. wir haben auf genau diese Vorschriften und damit auf die WBF gepfiffen. |
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eher umgekehrt in einem modernen haus mit 25 grad vorlauf hat man immer das gefühl das boden kalt ist in den älternen mit 35-40er vorlauf ist es eher angenehm |
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Weil es schon angesprochen wurde wegen der XPS-Platten unter der Bodenplatte, wer kann wirklich garantieren, dass diese Platten die Dauerfeuchte aushält? Haben sie auch beim Sockel, aber da wäre kein so großer Schaden, sollten sie den "Geist aufgeben". Wenn aber das ganze Haus nur von den XPS-Platten "getragen" wird, dann kämen mir schon Zweifel!
Bin mir sicher, in 30 Jahren wird so Manches was jetzt Stand der Technik ist, als Humbug bezeichnet! |