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  •  Landei
28.9. - 11.10.2017
268 Antworten | 53 Autoren 268
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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#201)
Weil es schon angesprochen wurde wegen der XPS-Platten unter der Bodenplatte, wer kann wirklich garantieren, dass diese Platten die Dauerfeuchte aushält? Haben sie auch beim Sockel, aber da wäre kein so großer Schaden, sollten sie den "Geist aufgeben". Wenn aber das ganze Haus nur von den XPS-Platten "getragen" wird, dann kämen mir schon Zweifel!
Bin mir sicher, in 30 Jahren wird so Manches was jetzt Stand der Technik ist, als Humbug bezeichnet!

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#202)
ich hatte da eher bedenken das sich die erde darunter setzt und die platten gar nicht mehr anliegen

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#203)
Sag ich auch immer ... diese doofe Dämmung und die Fenster ... man kann nicht mal mit 40 Grad in die FBH FBH [Fußbodenheizung] reinfahren. Noch dazu mit staatlich verordnetem Zwang ... über diese böse WBF und deren Auflagen.

Irgendwie sind wir mit dem Thread unter das technische Niveau von vor 10 Jahren gerutscht, als wir noch über Ölheizungen, Durchlauferhitzer und Lüftung ja/nein diskutierten ... und wie cool es doch sei, nich schnell nach der alten WBF zu bauen. Was man da nicht alles spare.

Ich hab die WBF als das gesehen, was sie ist (oder war): Eine Unterstützung, um ökologisch nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Zu Zeiten als die Kreditzinsen im zweistelligen Bereich lagen, hat die WBF mitunter entschieden, ob ein Projekt überhaupt zu realisieren ist. Bei den heutigen Zinsen ist es mehr oder weniger wurscht ... und die WBF hat scheinbar eine neue Funktion: Die Fischers unter uns, die Anti-Dämm- und Anti-Ökologieritter, reden sich ein, die WBF hätte sie gezwungen, mehr Geld anzugeben ohne irgendeinen Gegenwert dafür zu erhalten. Richtig glücklich werde man erst, wenn man es dem Land so richtig zeigt, die Förderung ablehnt und uneffizient baut.
Der Sinn einer Förderung - das Haus effizienter, nachhaltiger zu machen - wird überhaupt nicht mehr verstanden.

Wir haben die WBF sausen lassen weil die angepeilte PH-Förderung nur drin gewesen wäre, wenn wir die m² verdoppelt hätten. Es zählt nämlich der Verbrauch pro m² und nicht der Absolute. War kein Beinbruch, wir haben die 3.000,- für die WP WP [Wärmepumpe] und die 10.000,- für die PV mitgenommen. Beides nicht rückzahlbar. Dreifachverglasung, 41-55cm Dämmung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] haben wir trotzdem gemacht (nen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hätte ich heute auch ... aber nicht wegen dem Geld, sondern weils schlicht und einfach Standard ist) ... dafür den Estrich weggelassen weil - wie schon erkannt wurde - so ein Betonklotz im Haus bei Raumtemperatur einfach nur unangenehm ist. Dazu den Kamin gespritzt und den Kaminofen, den Zaun, die Pflasterung der Einfahrt, Geld für Rasensamen, Dünger und Pestizide. Nur ein WC, ein Bad und ein Grundriss, bei dem man beim Saugen zwischendurch nichtmal die Steckdose wechseln muss. Preistreiber ist für mich hauptsächlich die Fläche (beim Innenausbau und der Ausstattung multipliziert sich alles mit der Fläche) ... die später in Verbindung mit Stiegen auch noch zum Erhaltungsproblem wird.

Ich finds a bissl strange, dass man sich im energieSPARhaus uneffiziente Bau- und Haustechnik schön redet.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#204)
2moose da hast Du recht.
Aber Leute die so reden sehen eben keinen Sinn in nachhaltiger Bauweise. Darin liegt das Problem begraben

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#205)
Eternit war auch mal Stand der Technik, obwohl ein asbesthaltiges Eternit die anderen Materialien überlebt. Und jetzt mach ma an Bogen um diesen Baustoff.
Das heutige Welleternit ist eh nur mehr gepresste Pappe. emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#206)
Ich glaub eher, Welleternit und die Eternitplatten waren für früher (wie heute) eine billige Dachziegelalternative. Selbst beim Dachstuhl konnte gespart werden weil die Last geringer als bei Dachziegeln ist. Später hatte man das Problem, nicht mehr auf Ziegel wechseln zu können weil der Dachstuhl nicht mitmachte oder die Neigung zu gering war. Nur gut, dass inzwischen das Kaltdach aufkam und beim Renovieren ohnehin gröber umgebaut wurde.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#207)

zitat..
mackica schrieb: Aber Leute die so reden sehen eben keinen Sinn in nachhaltiger Bauweise. Darin liegt das Problem begraben


Genau deswegen gibts vermutlich dieses Forum - man muss es bloss zulassen, anstatt sich vor neuen Erkenntnissen zu fürchten. Also relativ neu ... kWL, PV und das Passivhaus sind seit 1991! erprobt.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#208)
Ich habe ehrlich kein plan , wie es sein kann, dass die Wohnbauförderung ein Kostentreiber sein kann, wenn man ein anständiges Haus baut und auf niedrige Kosten im Betrieb denkt.

Unser Haus hat die Werte gleich erreicht.
Liegt aber auch daran, dass die meisten Werte einfach jongliert oder gewürfelt werden können und diese ganzen Energieausweise eh nur ein verdammt teures Klopapier ergeben.

Die Behauptung dass die Kosten gestiegen sind, weil es an uns liegt, finde ich etwas derb.
Es gibt im Internet Preisentwicklungen von verschiedenen Materialien (Ziegel, EPS,...etc) und wenn dies den Gehaltstabellen gegenüber gestellt wird, kannst auch Stevie Wonder sein, und merkst dass es einfach viel teurer geworden ist.

Dazu kommt es mir hoch, wenn diejenigen die selbst gebaut haben, so voller Idealismus eine Kostenrechnung haben, die einfach nur zum Kotzen ist.

Wenn du selbst baust, hast Geld gespart. Ja, genau!
Wenn du bauen lässt bist aber günstiger in Summe.

1.) Während du an der Baustelle gearbeitet hast, war ich in der Arbeit oder bei meiner Familie und hab machen lassen.
Dann bin ich kontrollieren gegangen und den Preis gedrückt.

Wenn dir bei deiner Arbeit ein Fehler aufgefallen ist, kannst raus reißen und von vorne anfangen. Doppelte Zeit, doppelte Materialkosten oder noch mehr.

2.) Nach der Fertigstellung, habe ich auf alles Atteste und Gewährleistungen.

Fazit : Nach paar Jahren setzt sich das Haus. Am Anfang merkst es am meisten, bei Rissen, versetzten Sesselleisten oder seltsamen Spaltmassen bei den Sesselleistenfliesen und so weiter.
Ich rufe die Firma an, und dann kommen die lieben Herrschaften und erledigen es, da es im Preis inklusive war.

Du gehst wieder Baumarkt und besorgst Material und machst dich an die Arbeit.

Ich könnte da noch einiges mehr hinschreiben, aber ihr merkt nun was ich sagen will.
Selbst bauen ist für Leute mit genug Wissen, genug Freunden und einfach zu viel Zeit.

Mich interessiert die Materie nicht.
Ich sehe mir nur rein die Zahlen an. Jedoch schaue ich mir nicht nur die Anschaffung an, sondern die laufenden Kosten und Reparaturen.

Und wenn ich selbst baue ist es teurer, als wenn ich was drauf lege und dafür bei der Bank anklopfe.
Denn dann schulde ich der Bank zwar Geld, aber stehe nicht in Schuld bei 15 Freunden.
Die Verköstigung der Kumpels, soll auch nicht außer Acht gelassen werden.
Ein schlechter Gastgeber ist auch eine super nachrede.

Es ist wie bei unserem Elektro-Auto.
Es rechnet sich in unserem Lebensstil einfach um das x-fache, gegenüber einem Verbrenner.
Fazit : Verbrenner muss raus.

1
  •  rabaum
  •   Silber-Award
8.10.2017  (#209)

zitat..
maack schrieb: in einem modernen haus mit 25 grad vorlauf hat man immer das gefühl das boden kalt ist in den älternen mit 35-40er vorlauf ist es eher angenehm


alter Schwede, langsam wirds grotesk. emoji
Richtig behaglich wird es aber erst mit einem Ölbrenner und 70 °C VL VL [Vorlauf]

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  •  Fhm1985
8.10.2017  (#210)

zitat..
BoZm schrieb: 1.) Während du an der Baustelle gearbeitet hast, war ich in der Arbeit oder bei meiner Familie und hab machen lassen.
Dann bin ich kontrollieren gegangen und den Preis gedrückt.

Wenn dir bei deiner Arbeit ein Fehler aufgefallen ist, kannst raus reißen und von vorne anfangen. Doppelte Zeit, doppelte Materialkosten oder noch mehr.


also, im Normalfall macht man ja nur die Sachen selber, die man kann und sich selber zutraut. mir war es wirklich meistens lieber, dass ich die Sachen selber mache, weil ich das viel sorgfältiger und genauer mache, als irgendeine Firma. Es ist einfach so, dass man für das eigene Haus genauer arbeitet, als für ein fremdes Haus

zitat..
BoZm schrieb: 2.) Nach der Fertigstellung, habe ich auf alles Atteste und Gewährleistungen.

Fazit : Nach paar Jahren setzt sich das Haus. Am Anfang merkst es am meisten, bei Rissen, versetzten Sesselleisten oder seltsamen Spaltmassen bei den Sesselleistenfliesen und so weiter.
Ich rufe die Firma an, und dann kommen die lieben Herrschaften und erledigen es, da es im Preis inklusive war.


super, dann kommen die liebe Herrschaften und ich muss ma natürlich frei nehmen und schau denen beim arbeiten zu. dann mach ich es doch selber :)

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#211)

zitat..
Fhm1985 schrieb: also, im Normalfall macht man ja nur die Sachen selber, die man kann und sich selber zutraut. mir war es wirklich meistens lieber, dass ich die Sachen selber mache, weil ich das viel sorgfältiger und genauer mache, als irgendeine Firma. Es ist einfach so, dass man für das eigene Haus genauer arbeitet, als für ein fremdes Haus


Nun ja, dann muss er wieder kommen, und wieder kommen und wieder kommen.
Den Dreck weg räumen und so weiter, und so weiter.
Irgendwann kommt unser Anwalt ins Spiel und dann kommt es zu Schadensersatz etc.

Wo ist das Problem?
Dafür hat gibt es Personal, welches du in deinen Versicherungen (wie Rechtsschutz etc.) bezahlst, die dann auch für dich aktiv werden.
Die brauchen auch Arbeit.
Ich rufe nur an. Machen werden es andere.

Und sie machen solange, bis alles richtig ist bzw. meine Frau und ich glücklich sind.

zitat..
Fhm1985 schrieb: super, dann kommen die liebe Herrschaften und ich muss ma natürlich frei nehmen und schau denen beim arbeiten zu. dann mach ich es doch selber :)


Schaust du nicht gern zu, wenn Menschen arbeiten?
Ich schon.
Außerdem ist bei uns immer wer zuhause.
Es muss niemand frei nehmen.

Wir haben das Haus ja deshalb gebaut, damit wir drin wohnen und nicht damit es leer steht.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#212)

zitat..
2moose schrieb: Später hatte man das Problem, nicht mehr auf Ziegel wechseln zu können weil der Dachstuhl nicht mitmachte oder die Neigung zu gering war.


Für schwache Dachstühle gibt es halt das Prefadach. Stellt auch keine Ansprüche bezüglich Ebenheit oder ungleicher Dachform.

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  •  Fhm1985
8.10.2017  (#213)

zitat..
BoZm schrieb: Nun ja, dann muss er wieder kommen, und wieder kommen und wieder kommen.
Den Dreck weg räumen und so weiter, und so weiter.
Irgendwann kommt unser Anwalt ins Spiel und dann kommt es zu Schadensersatz etc.


manche Sachen kannst aber beim Haus bauen nicht mehr rückgängig machen und musst mit dem "pfusch" leben und wenn es beim Haus ums optische geht, nutzt dir dein super Anwalt auch nichts, so lange alles fachgerecht hergestellt wurde. Ich kann mit deiner Art nichts anfangen, ich löse lieber Probleme zwischnemenschlich und wenn du jedes Mal den Anwalt holst etc, brauchst aber Jahre bis mal das Haus fertig ist.

zitat..
BoZm schrieb: Schaust du nicht gern zu, wenn Menschen arbeiten?
Ich schon.


du amüsierst dich anscheinend wenn du anderen beim hackeln zuschaust. nein, ich schau anderen Leuten nicht gerne zu beim hackeln, ich packe lieber mit an.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#214)

zitat..
Fhm1985 schrieb: nein, ich schau anderen Leuten nicht gerne zu beim hackeln, ich packe lieber mit an.


Ich habs beim Bauen ein paar mal versucht, zu helfen ... aber außer beim Getränkebringen war man bei den ausführenden Firmen ein absolutes Hindernis. Ich hab sowas vorher auch noch nicht gesehen ... kein Leerlauf, kein unnötiger Handgriff, alle Werkzeuge in Griffnähe, Keine Rauchpause, kein Wuchteldrucken wie auf den Großbaustellen, die ich beruflich kenne. Nicht mal Dreck war hinter denen wegzuräumen ... ich habs genossen, neben der Baustelle zu wohnen und einfach nur zuzusehen.

1
  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#215)

zitat..
2moose schrieb: kein Wuchteldrucken


Noch nie gehört? was heißt das?

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  •  rabaum
  •   Silber-Award
8.10.2017  (#216)

zitat..
altehuette schrieb: Wuchteldrucken


http://www.ostarrichi.org/wort-23301-Wuchteldrucker-Jemand_der_ein_witzig_sein_sollendes_G_schichterl.html
emoji

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#217)
Danke!

Bei unseren Fliesenlegern (Fliesenleger und Helfer)war das auch so, die 2 waren so gut zusammen gearbeitet, der Helfer wusste schon lange vorher, was der Fliesenleger bald braucht! Zuschnitte passten immer. Trotz, dass auf Regie gearbeitet wurde, konnte man von "obezahn" nichts bemerken!

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#218)

zitat..
rabaum schrieb:

___________________
Im Beitrag zitiert von altehuette: Wuchteldrucken

http://www.ostarrichi.org/wort-23301-Wuchteldrucker-Jemand_der_ein_witzig_sein_soll


Märchenerzähler *gg*

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#219)

zitat..
Stefan86 schrieb: Märchenerzähler *gg


Bzw. Politiker´emoji

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
8.10.2017  (#220)

zitat..
altehuette schrieb:

___________________
Im Beitrag zitiert von Stefan86: Märchenerzähler *gg

Bzw. Politiker´


ja das triffts am besten emoji

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  •  Ferlin
  •   Gold-Award
9.10.2017  (#221)

zitat..
Landei88 schrieb: Was hat denn dein Grund gekostet Ferlin?


Aufgeschlossen 27000€ für 1000qm,also sehr günstig,jetzt 5 Jahre später sind wir schon auf 40-45€/qm

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