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richtig. Am Gerät müsstest du einen USB Stick anstecken und dann die Werte die aufgezeichnet werden auswerten. |
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Ok, macht sowieso Sinn der erweiterte Verlauf, haben eben wieder auf Premium gewechselt... |
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WM siehst auch direkt am Gerät. Ohne Premium kannst du einfach den Wert notieren und dann die Differenz rechnen. Gebe zu, dass ich meine Werte mehrmals täglich notiere 🤭. Krank, oder? 🥴 auf jeden Fall finde ich interessant wie viel Wärme das Haus im Vergleich zum Energieausweis und ähnlichen Anlagen benötigt... |
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Das ist ja auch eine spannende Frage. Und wie sieht es Vergleich zum EA EA [Energieausweis] aus? |
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Hi, 2,9/-0,6 KT-aus-Warnung steht auf -3C derzeit. Heute lief die Maschine bei 53Hz mehrfach in die Begrenzung (interessanterweise schon bei -0,6). Die Solepumpe läuft wieder auf Auto... Delta-T=3K oder Delta-T=2K hebe ich mir für wirklich schlimme Zeiten auf. Auch den Begrenzer will ich jetzt noch nicht tiefer stellen, denn heute war eine Ausnahmesituation: Die Eingangstür wurde eingebaut und so fehlten über viele Stunden 6 Quadratmeter Außenwand bei ca. 3 Grad draussen. Das wiederum hat den Rücklauf um etwa 1K fallen lassen... da sieht man, wieviel Speicherkapazität die ca. 12m^3 Estrich haben, um nur so wenig einzubüßen. Morgen muss die Tür wegen Meßfehler leider nochmal raus - eventuell drossele ich in der Zeit den Verdichter, um nicht ganz so viel für draußen zu heizen. Wobei das vermutlich sogar kontraproduktiv ist, weil ich dann noch mehr aufholen muss. Zur Info: 560W Stromaufnahme + 35W Pumpen bei 3651W thermisch -> COP von 6,13 Viele Grüße, Jan |
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wäre ein guter zeitpunkt für einen test zwischendurch. was befürchtest du, resp wieso scheust du? |
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aktuell +5.2/+1.3 bei -6°C Aussentemperatur. Heizleistung aktuell 8.6kW nachdem sie die letzten 18h ausgeschaltet war. Die Quelle sollte sich daher wieder erholen wenn die Heizleistung auf normale Werte zurück geht. |
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Hier mal wieder eine Bestandsaufnahme meiner Anlage, frei nach dem Motto wie es nicht sein sollte: Kommende Woche meldet er bis -8°C, ich nehme an ich muss die Grenze von KT AUS dann wieder nach unten korrigieren um noch heizen zu können. Berechnete VL VL [Vorlauf] ist momentan bei 31°C, der tatsächliche VL VL [Vorlauf] ist aktuell höher weil gerade GM abgebaut werden. Und ich habe jetzt auch noch was zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gefunden, ist auf 10kW ausgelegt, sollte also nicht das Problem sein. Überdeckt ist auch ausreichend. Viel gibt die Quelle dennoch nicht her schauts aus. |
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servus Jan, damit kannst du eine solemaschine nicht betreiben. zumindest den nennpunkt 0/-3 wirst du freigeben müssen... paßt genau. es gibt da einen mehrstufigen algorithmus. hatte ich dir schon mal irgendwo beanwortet... warum nicht? so bist du fern eines realen arbeitspunktes. ohne anzapfen der latentwärme gehts einfach nicht - erst dort liegt das energetische gold... |
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Kann man das so verstehen: Wenn man mit den Sole-Eingangstemperaturen nicht an den 0° kratzt, dann wird das Gewerkl ineffizienter? Oder reicht es, wenn das Sole-Aus unter die 0° fällt? |
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das problem ist nicht die anlage, sondern das haus... dein haus ist auf 13.500kwh wärmebedarf gerechnet. letzten winter hat es 20.000kwh bezogen. das wären bei 14kw heizlast im normwinter. dazu ist der kollektor am warmen ende nur leicht überdeckt gewesen, stellenweise frei gelegen. dafür hat sich die anlage hervorragend geschlagen wie ich finde. jetzt ist zweiter winter, da gilts. heuer werden wir sehen ob das haus ein problem hat oder nicht... wie gesagt du hast heuer noch geheizt als andere bereits gekühlt haben. normal ist das nicht... dein kollektor ist auf -1,5/-4,5 worstcase ausgelegt. rekordwinter, aber eben 13.500kwh nicht 20.000kwh. diesen wert empfehle ich dir auch am regler einzustellen, also kt-aus-min auf -6,5° du hast letztens geschrieben daß das warme ende stellenweise nur 1m überdeckt wäre? hast du die überdeckung auch allseitig, also auch lotrecht zur trockensteinmauer? |
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nein, nein, die sole selber friert ja nicht, da gibts keine latentwärme. jedes grad wärmere sole bringt 2,5% cop. aber die quelle wird erst im latentbereich so richtig mächtig - von 80° auf 0 abkühlen erntet gleichviel energie wie von +0° auf -0°... darum liegt der nennarbeitspunkt bei erdwärme bei 0/-3, da beginnt der phasenübergang am kalten ende. eine perfekt ausgelegte quelle ist am ende eines rekordwinters zur gänze im latentbereich. also bei -2/-5 |
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Hallo Arne, Danke wie immer für deine Hilfe. Das mit dem letzten Winter ist mir klar, die Überdeckung hat nicht gepasst und es war vor allem eine Menge Restfeuchte im Haus. Den letzten Winter können wir also getrost ausnehmen. Meine Frage wäre ja warum wir heuer und vor allem jetzt schon im Dezember mit den Soletemperaturen an die Grenzen kommen wo alle anderen deutlich im positiven Bereich sind? Deine Empfehlung setze ich heute Nachmittag gerne um, werde KT Aus auf -6.5 stellen. Überdeckung kann ich nicht genau sagen, auf der Südseite haben wir eine Stützmauer aus Beton, auf der Nord- und Oststeite eine Natursteinmauer. Beide Mauern sind höher geworden als geplant, d.h. der Ringgraben liegt jetzt tiefer als im Ursprungsplan, mind. 2m auf der Südostseite, am Rest ca. lt. Plan, nirgends aber weniger als im Plan. Die Mauern sind genau auf der Grundgrenze, die Soleleitungen sind aber definitiv noch unter dem Ursprungsgelände. Hier wurde also noch einiges aufgeschüttet. Die Heizsison hat bei uns am 25.09 begonnen, mit Standheute haben wir in diesem Zeitraum (gut 2 1/2 Monate) ca. 4.000 kWh benötigt. |
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Danke, Arne! Das ist uns klar (deshalb haben wir uns ja auch für Eisspeicher interessiert ) Hier der Versuch, das zu verstehen. Es geht nicht um die Sole, die friert nicht, sondern um die Quelle. Dort findet dieser Phasenübergang statt. Nun ist es aber doch so, dass die Sole niemals wärmer sein kann als das Erdreich rundherum. Wenn der Trenchplanner bei "sandigem Lehm" für unsere Quelle für unsere NAT gut +1° als tiefsten Sole-Eingangswert prognostiziert, was heißt das dann konkret? Wahrscheinlich hast du das oben gerade gesagt, aber im Kopf geht das gerade nicht zusammen mit Diese Laien! |
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perfekt ausgelegt heißt punktgenau. perfekter ausgelegt heißt weit überdimensioniert .. dann landest bei 0/-3. perfekterer ausgelegt heißt weit überdimensioniert und tief eingebuddelt .. dann landest bei 3/0 |
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Danke, Herr Professor! Da sind wir jetzt aber erleichtert! |
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keine ahnung wie groß dein haus ist aber wir haben in unsere hütte im vergleichszeitraum rund 1600 kWh wärmemenge eingebracht. da gibt es aber viele die vermutlich noch nicht mal bei 1000 kWh liegen. warum du a) schon so früh zu heizen beginnst und wie arne oben schrieb so spät erst damit aufhörst und b) so viel wärme in dein haus schieben musst kannst eigentlich nur du uns beantworten. |
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daß eure quelle überdimensioniert ist und man 1 baggerstunde und 1 verlegestunde einsparen hätte können... daß ihr üppige reserven zum ausheizen oder für einen rekordwinter habt... es geht immer um das wirtschaftliche optimum sowie auch die prinzipielle umsetzbarkeit. man kann oberflächennahe erdwärme nicht ohne phasenübergang umsetzen. selbst bei einer tiefenbohrung muß man 3-mal so tief bohren damit diese als reinwassersonde ohne sole betrieben werden kann. jetzt streuen die quellen stark, weil im plusbereich der sensiblen wärme lokale und individuelle bedingungen dominieren und in diesem bereich nicht soviel energie steckt. unter 0 zählt jedes grad 80-fach, da machen schon 0,5° einen unterschied... wenn ein RGk üppig ausgelegt ist und der entzug unter der worstcase-auslegung liegt können die temperaturen sehr lange sehr hoch bleiben. der bremsfallschirm phasenübergang macht sie dann aber 'alle ziemlich gleich' im orwellschen sinn... jetzt fehlt mir der brink, der zitiert mich sonst immer so elegant... bsplw: 'der jänner macht sie alle gleich' hier nochmals mit verdeutlichter grafik warum der phasenübergang unverzichtbar ist... der kurze grüne pfeil ist die energie die sich oberhalb des phasenübergangs bei +17°->0° gewinnen läßt, der lange blaue pfeil die unterhalb bei +0°->-0°... die energie steckt im eis die effizienz in der temperatur... |
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wie Gregor geschrieben hat fällt dein haus aus dem rahmen. wie du sagst ist der erste winter immer auszuklammern. heuer gilts. die 4000kwh sind bei mir bsplw im gut sanierten 50-jährigen zweifamilienhaus mit 330m² schon fast der halbe winter... deine quelle ist gut ausgelegt, dein boden ist sehr gut, die verlegung sicher in ordnung, war ja glaube ich sogar eine KNV-musterverlegung? wenn dein haus 70% über auslegung saugt kannst du naturgemäß keine rekordtemperaturen erwarten. funktionieren tut das werkl trotzdem, die reserven sind üppig. aber vielleicht solltest du diesen winter deinem haus nachspüren, blower-door-test mit begleitender thermografie wäre da eine möglichkeit... leider habe ich keine vergleichsdaten zu ähnlichen häusern, du hast ja glaube ich einen sehr exotischen wandaufbau? |
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Ist mir im Prinzip ja egal was andere benötigen, es gibt eben kleinere und größere Häuser, besser und schlechter gedämmte. Mir wäre wichtig dass unsere Heizungsdimensionierung zu unserem Haus passt. Geheizt wurde weil wir eine Innentemperatur von ca. 23,5 °C wollen, wen wer weniger will, seine Sache. Ich hoffe mal eine moderne Heizung schafft so einen Wert, wird ja wohl hoffentlich nicht das Problem sein. Es ist auch erst der zweite Winter, man hat deutlich gemerkt dass eine Restfeuchte im Haus war letzten Winter, das ist jetzt aber vorbei. Ich denke nicht dass das Haus ein Problem hat, wie denn auch? Es ist ein 50er Leca Massivbau, eine Plastikhülle rund ums Haus wollten wir halt nicht. Das sollte aber energietechnisch trotzdem nicht das Schlechteste sein. Klar ists kein Passivhaus oder dgl., wollten wir auch nicht und Förderungen waren kein Thema. Es ist halt auch kein kleines Haus, ca. 200m² beheizt sowie div. unbeheizte Räume (Garage, Gartenraum, etc.), letzte sollten aber keine Rolle spielen. Damit es passt lässt man sich die Heizung ja auch von Profis berechnen und macht das nicht selber. Jetzt kann ich entweder davon ausgehen dass der Energieausweis nicht stimmt, die Heizung falsch berechnet worden ist oder es eine komplett andere Ursache hat (z.b. Überdeckung, was ich aber eigentlich ausschließen kann) Möglicherweise pendelt es sich auch noch ein, ich habe aber meine Bedenken wenn alle von Soletemperaturen beinahe im 2 stelligen Bereich schreiben und wir bereits unter 0°C sind, irgendwas passt also meiner Meinung nach noch nicht heuer. Oder sinds noch Nachwehen vom ersten Winter und der geringen Überdeckung im letzten Jahr, keine Ahnung. Ist mir aber in Wahrheit auch egal, ich will keinen Schuldigen, ich will dass die WPWP [Wärmepumpe] funktioniert und ich nicht bei -5°C Aussentemperatur Angst haben muss das Haus nicht mehr beheizen zu können, so wie wahrscheinlich jeder Hausbesitzer hier. EDIT: Hab jetzt noch den Beitrag von Arne gesehen. Exotischer Wandaufbau würde ich nicht sagen, wie gesagt, 50er LECA. (Priewasser (Mitter) oder Romberger bieten das an). Ja, war eine Musterverlegung. Warum wir so viel mehr an Energie benötigen sollen ist mir ein Rätsel. Blower Door Test werde ich nicht mehr nachholen, das ist mir zu aufwändig. Mit der Wärmebildkamera wurde das Haus mal abgeschaut, dabei ist nichts rausgekommen. Dann bleibt mir nur abzuwarten wie es sich weiterentwickelt. Ich verstehe es jedenfalls mal so dass das Problem der deutlich zu hohe Wärmebedarf des Hauses ist. Danke mal dafür. Ich werde damit dann mal bei der Baufirma vorstellig werden auch wenn ich mir nicht vorstellen kann dass dabei was rauskommt... |
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Gut zu wissen, dass wir für die nächste Eiszeit gerüstet sind! |