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Hallo Jan, willkommen in der Realität. Diese erschreckend niedrige AZ hinter der Friwa hätte ich nicht erwartet. Leider kann ich das bei mir nicht messen. Das ist für mich ein wichtiger Punkt, der für z.B. den Greenwater spricht. (Dann aber mit verbesserten Übergangswiderstand, z.B. Kupfermantel und nicht in Niro.) Vielleicht gibt es bei der Abstimmung der Friwa auch noch Entwicklungspotential? Was mich in diesem Zusammenhang auch interessiert, ist die Entwicklung des Speichers unten und die VLT bei der Ladung. Wo siehst Du Ansatzpunkte, um das System weiter zu optimieren? |
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Hallo, Findest du das wirklich niedrig? AZ 4 für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung ist so schlecht nicht und der Rest liegt an den Verlusten. Die sind aber mit 0,9 KWh/Tag eigentlich auch nicht so schlimm, sie werden nur auf sehr wenig Verbrauch umgelegt. Wenn wir mal dreifachen Verbrauch und gleiche Effizienz annehmen würden, dann hätten wir 57,1 KWh Wärme, 50,7 davon nutzbar und bei AZ 4 einen Energieeinsatz von 14,275 KWh. Das wäre dann eine Nachfriwa-AZ von 3,55. Wir müssen natürlich auch noch bedenken, dass der WMZ der Friwa mit einer gewissen Trägheit arbeitet. Gerade kurze Zapfungen werden vermutlich nicht unbedingt adäquat erfasst - zumindest suggerieren das Leistungs- und Temperaturanzeige, die ein bisschen brauchen, bis sie reale Werte anzeigen. Ist der Greenwater im Verlust wirklich besser als 0,9 KWh/Tag? Damit meine ich nicht den Katalogwert, sondern real mit Anschlüssen usw. ich entsinne mich da an diverse Bilder im Forum, wo die Temperaturen extrem schnell gefallen sind über den Tag... Unten kann ich nicht messen, die RL RL [Rücklauf]-Temperatur lag bei den Ladungen bei 25-30C. Viel wärmer war das da nicht, aber das habe ich noch nicht ausgewertet. Kann ich aber bei Gelegenheit mal ein Diagramm machen, was das für diese 5 Ladungen aufzeigt. Ich will erstmal länger beobachten und dann andere Strategien im Vergleich testen. Delta-T dürfte vermutlich effizienter laden, aber unten auch zu mehr Temperatur führen und damit zu höheren Speicherverlusten. Zudem überschießt es manchmal. Feste % überschießen, was insbesondere bei wechselnden RL RL [Rücklauf]-Temperaturen ein Problem ist. Was denkt ihr? Was ich auf jeden Fall optimieren will, ist der PV-Zuheizer (siehe andere Posts dazu). Wenn ich mir meine "große" Anlage so anschaue, war das Maximum bisher 60 KWh/Tag. In den sonnigen Tagen im Februar waren es etwas über 40, an den letzten, sehr durchwachsenen Tagen eher um die 12 KWh (90 KWh in der letzten Woche). 12 KWh mit 33 Modulen wären 0,36 KWh pro Modul, wobei das fragliche Modul durch Beschattung eher deutlich weniger abbekommen hat (und es durch den fehlenden MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] in keiner Weise komplett nutzen konnte). Trotzdem sollten also auch bei wechselhaften Wetter 3 Module mit MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] reichen, um die Verluste zu kompensieren. Im Sommer würden diese 3 Module etwa 5,4 KWh pro Tag erzeugen können, was deutlich mehr als der aktuelle Bedarf ist. Der liegt inkl. Verlust ja bei ca. 3,4 KWh/Tag, bei etwas mehr Entnahme natürlich höher. Mit 2-3 Modulen würde man also an wechselhaften Tagen die Pufferverluste kompensieren und würde bei moderatem Verbrauch im Sommer alleine damit auskommen, so dass die WPWP [Wärmepumpe] nur laufen muss, wenn mal sehr viel Bedarf auf einmal anliegt. Gut dabei ist auch, dass der Puffer auch halbwegs speichern kann, denn mit dem PV-Heizer kann man den ja auch locker auf 70C so oder bringen (mit höheren Verlusten - bei 70C wären sie etwa doppelt so hoch). Das wäre bis runter auf ca. 43C nutzbar, bei 500 Liter also 15,7 KWh Speichervermögen. Viele Grüße, Jan |
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Nur zum Datenblatt-Vergleich: Ein 500L Speicher nach ErP Energielabel hat folgende Verluste: A+ Label: 43,5W (gibts soweit ich weiß noch nirgends als Standardprodukt zu kaufen) A Label: 59,5W B Label: 83,2W C Label: 116,7W .... allerdings wird der Speicherinhalt zur Ermittlung der Werte auf 65C gehalten, bei 20C Raumtemp. Für die Realität also eigentlich unbrauchbar. Wäre interessant was so ein A-Label Speicher auf 45C aufgewärmt für Stillstandsverluste im Vergleich hat. Das ist dann aber auch wieder sehr abhängig, von der Raumtemp, sowieso der Qualität und Anzahl der Anschlüsse, etc. |
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Hallo Christiano, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Optimaler Pufferspeicher + FRIWA für WP |
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Hallo, Kann man ja leicht umrechnen. Die Verluste hängen vom Delta-T ab. In der Norm sind das anscheinend 45K. Bei mir wären es z.B. 24K (45 Wasser, 21 Raum). Also haben wir 24/45 des entsprechenden Verlustes. Bei A also 59.2*24/45=31.57W. Macht für 24h also 757 Wh, wohlgemerkt ohne irgendwelchen Anschlüsse und deren Verluste (die die des Speichers im Worst Case ja übersteigen können). Bei B wären es 1065 Wh. Meiner liegt also inkl. allem zwischen A und B.... ohne den kleinen PV-Heizer vermutlich näher an B. Für die Seriendämmung gibt der Hersteller übrigens 2,57 KWh/24h bei Delta-T von 45K an. Umgerechnet auf 24K wären das 1370 Wh/24h, auch das wieder ohne Anschlüsse. Meine Eigenbaudämmung ist also in jedem Fall besser als das Serienteil. Viele Grüße, Jan |
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Jein, Das könntest du eigentlich nur so rechnen, wenn du deinen Speicher voll mit 45C durchgeladen hast und immer auf dieser Temperatur halten würdest. Aber ich glaube trotzdem auch, dass dein Speicher verhältnismäßig wenige Stillstandsverluste hat. |
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Hi, da hast du recht. Damals hatte ich vier Tage auskühlen lassen und daraus den Durchschnitt berechnet. Von daher wäre vermutlich nur der erste Tag relevant. Da war der Verlust des durchgeladenen Speichers oben 1,5K und unten 3,7K. Im Schnitt 2,8, also 1,628 KWh/Tag. Real noch etwas mehr, weil ja die Starttemperatur nicht gehalten wurde, sondern leicht gesunken ist. Das zeigt aber, dass der Ansatz der Teilbeladung gar nicht so schlecht ist, um die Verluste zu reduzieren. Gut... ein kleinerer Speicher hätte vermutlich von vornherein weniger, aber den kann man halt auch weniger laden. Das hoffe ich bei dem Aufwand... das ist ja alles andere als eine Seriendämmung. Die Dämmung ganz unten werde ich vermutlich beim nächsten Mal basteln noch etwas mit PUR verbessern (hab da was übrig), denn letztlich muss ja auch unten verlorene Wärme irgendwie wieder eingebracht werden. Viele Grüße, Jan |
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Ein paar Sachen wollt ich noch schreiben... Gibt ja nicht viel zu meckern. Scheint eine günstige einfache Lösung für Leute mit Kombispeichern zu sein. Bleibt nun die Schichtung auch über mehrere Ladevorgänge brauchbar erhalten? Hattest du schon die Möglichkeit die AZ zu bewerten? Und... mit den Kurzschlussventil-Einstellungen würd ich trotzdem weiterspielen (wenns schon da ist) Wenn das mal brauchbar läuft, könnte es evtl. fürn Sommer eine Alternativ-Lösung sein!? @Jan: Wenn man bedenkt, dass du trotz 500L und schwacher Nutzung 3x so gut wie ein DLE liegst, ist das trotzdem beachtlich. Gibt ja genug Leute die eine reine DLE-Lösung für kleine Haushalte empfehlen. Da frag ich mich, wie klein dieser nicht-Duscher-Single-Haushalt wirklich aussehen muss, damit der DLE rentabel wird... (ich sags aber gleich: ausrechnen will ich das nicht ) |
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Hallo, es wird rätselhaft! Ich habe die 5 WW WW [Warmwasser]-Läufe von den Temperaturen her mal aneinandergehängt und dabei dieses Bild erzeugt: Hä? Was sollen diese Einbrüche mitten in den Läufen? Die Läufe selbst erkennt man ja super an den RL RL [Rücklauf]-Verläufen, aber warum das? Also nochmal ausführlicher mit Frequenz und Pumpendrehzahl: Scheinbar passieren da zwei Dinge... die Pumpe gibt Gas und der Kompressor drosselt - klar, dass der VL VL [Vorlauf] abstürzt und alles versaut. Ohne diesen Unsinn wären die Läufe vermutlich sehr viel besser. Die Reihenfolge (Pumpe, Kompressor) ist im Log nicht erkennbar. In jedem Fall war die Pumpe bereits beim ganz langsamen Ansteigen, springt dann auf 50% (Maximum) und der Kompressor drosselt deutlich. Nach 2-3 Minuten gibt der Kompressor wieder Gas und die Pumpe geht langsam wieder auf vernünftige Werte runter. Hat dazu jemand eine Idee? Was könnte ich da nachschauen? So ist das jedenfalls nicht schön, zumal es ja jedes Mal zu passieren scheint (bei allen 5 Läufen dieser Woche, andere habe ich nicht angeschaut). Sole? Soleaus scheint 1C zu unterschreiten (bei Soleein >4C), aber hat das diese Konsequenz? Der Vollständigkeit halber noch ein Bild mit Soletemperaturen (nur gegen Frequenz, der Rest ist ja klar): (Sole ist Temperatur x 10 wegen Sichtbarkeit) Viele Grüße, Jan |
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"Diese erschreckend niedrige AZ" ist leider dem Querlesen geschuldet. Ich hatte nicht berücksichtigt, daß sämtliche Speicherverluste mit eingehen. Mit "Greenwater" meinte ich das Prinzip. Daß der den sogenannten Rücklaufkick hat, deutet auf einen verbesserungswürdigen Übergangswiderstand hin. Wenn man dort das Innenteil aus Kupfer, statt aus Niro anfertigen würde, wäre er wohl viel teurer, aber auch erheblich besser (17-facher Übergangswiderstand bei Niro/Kuper). Alte Holz/Kohleöfen zur WW WW [Warmwasser]-Bereitung aus den 50er Jahren hatten so etwas. Ich denke, daß die Wassermenge, die benötigt wird, um den Puffer nachzuladen, einen erheblichen Einfluss auf die Temperatur unten im Speicher und damit auf die Effizienz hat. "Delta-T dürfte vermutlich effizienter laden, aber unten auch zu mehr Temperatur führen...." Meinst Du hier Zielwert? radis schrieb: In meinen Augen unterscheiden sich Zielladung und %-Ladung nicht so sehr. Wenn ich mit der Zielladung einen möglichst geringen Volumenstrom erreichen will, muß ich die Zieltemperatur entsprechend hoch setzen. Will ich mit der %-Ladung eine Temperatur von z.B. 45°C im Vorlauf erreichen, muß ich mit dem Pumpenstrom hochgehen. Wie ich es auch drehe und wende, es gibt immer einen Haken bei der Sache. Bei guter Einstellung sollte der Unterschied nicht allzu groß sein. Die Einhaltung einer möglichst gleichmäßigen Temperatur unten im Speicher scheint mir das Wichtigste zu sein. Ich möchte ergänzen, sie sollte bis zur erreichten Untergrenze(KT abhängig), möglichst niedrig sein. Das hatten wir auch aus den Posts von Pedaaa herauslesen können. Auch das verringert die Wassermenge beim Laden. Eine möglichst geringe Wassermenge beim Nachladen (Am Besten mit Hilfe der PV) wird auch die Temperatur unten im Speicher senken helfen. Eine Hilfe könnte die "Kurzschlußladung" oder das verspätete Umschalten sein. |
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Da müsste ich auch im Nebel stochern. Vielleicht ist ein Wert im inneren Kreis der WPWP [Wärmepumpe] an der Grenze? Die Sole sollte es nicht sein, dann würde sie ihre Arbeit anschließend mit weiter sinkenden Temperaturen nicht fortsetzen. Eigentlich ist brink für solche Fälle der geeignete Ansprechpartner. Von diesem Peak einmal abgesehen, deutet sich aber auch erhebliches Verbesserungspotential unten im Speicher an. |
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Hi, Gute Idee... wobei mir da nur das Heißgas (BT14) einfällt. Das ist im fraglichen Moment beim ersten Lauf auf 69,5C, fällt dann leicht durch das Gaswegnehmen. Danach steigt aber im weiteren Verlauf bis 73,2C an. Beim zweiten Lauf geht es auf 71C, ist vor dem Gaswegnehmen auf 70,2 und geht später aber auch weiter hoch. Dürfte es also auch nicht sein... Schauen wir mal, was er schreibt. Wegen der recht hohen RL RL [Rücklauf]-Temperaturen am Ende? Wobei sich die einzelnen Läufe da durchaus gut unterscheiden, weil sie eine sehr unterschiedliche Vorgeschichte haben. Der letzte Lauf z.B. war nur etwa 10 Stunden nach dem davor (sonst lag der Abstand bei bis zu 44 Stunden), wobei wir direkt nach dem Vorgängerlauf ziemlich viel gezapft haben (eine Wanne + Duschen). Damit lag BW nur knapp über der Startschwelle, so dass ein bisschen Abkühlung dann zum Start geführt hat. Btw... Parameter: Start: 41C, Stop 45C. Viele Grüße, Jan |
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Nicht nur für Kombispeicher. Ja, Ladung bleibt brauchbar. Sie schwankt um die 25°C mit ca. +-2K im Speicher unten. Die AZ liegt bei ca. 4,5. und 6 Ladungen, also schon mit fundierter Grundlage. Allerdings mit KT-ein um die 5°C Das Kurzschlußventil bleibt so lange erhalten, bis ich die weiteren Versuche abgeschlossen habe. Damit lass ich mir jetzt aber Zeit. |
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Die RL RL [Rücklauf]-Temperaturen sind ja nicht nur am Ende sehr hoch. Mit der häufigeren Zapfung bei der "Normalisierung" bei euch werden sie aber zurückgehen. Ich würde das aber weiterhin beobachten. Hier mal die letzte Ladung bei mir. Die Pumpe erbrachte mit 5-7% bei mir einen Wasserstrom von ca. 150l/Std. Heizgas ging auf 70°C. Zieltemperatur ist 46°C, Einschalttemperatur ist 44,5°C, Ladetemperatur ca. 47,5°C Bildquelle: https://up.picr.de/35254242cg.png |
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Hallo, Das ist weniger als 1% bei mir... das erklärt die sehr hohe Spreizung. Mich wundert aber, dass da trotzdem noch eine AZ von 4,5 rauskommt... bei den sehr hohen Spreizungen lagen wir im Dezember doch niedriger (wobei da natürlich auch die Sole bei mir kälter war als jetzt bei dir). Richtig. Hast du Verbesserungsvorschläge für den Puffer? Ob unser Durchsatz so extrem ansteigen wird, weiss ich nicht. Ich denke, der Hauptunterschied in der Nutzung zu dir ist, dass in deinem MFH ja sehr oft gezapft wird und damit der Verbrauch der treibende Faktor der Abkühlung ist. Bei uns gehen zwar auch 72% in den Verbrauch, aber da wir nur 5-mal pro Woche geladen haben, dürfte die Durchmischung wesentlich stärker sein. Was noch dazu kommt: Dein "Rüssel" speist jetzt ja sehr weit oben ein, fast ganz oben, richtig? Bei mir ist die Einspeisung nach wie vor auf 60%. Mittlerweile bin ich mir dessen aber nicht mehr sicher. Es braucht längere Zeit mit recht hohem VL VL [Vorlauf], bis sich oben überhaupt etwas tut. Das wiederum spült natürlich auch warmes Wasser in den unteren Teil, was dann wiederum dazu führt, dass wir ganz unten zu warmes Wasser haben. Das muss ich in jedem Fall nochmal durchdenken. Möglich wäre, das ganze so umbauen zu lassen, dass zwischen 60% und ganz oben umgestellt werden kann. Dann könnte man den heißen Schwung auf 60% entsorgen (oder noch weiter unten) und dann erst umschalten. Das wäre quasi die Äquivalenz zu deiner Heizungsentsorgung. Allerdings haben wir hier wieder das Problem der Nutzungsstrategie, was mich daran etwas zweifeln lässt. Nehmen wir mal an, wir speisen oben ein. Jetzt schieben wir 200l warmes Wasser mit niedrigem Durchfluss rein. Dann haben wir eine nette Schichtung. Die Friwa zieht das wieder raus und von unten als "kaltes" Wasser rein. Bei dir sorgt das dann genau für die passende Temperatur, was ich mit einer Drossel vermutlich auch schaffen würde. Letztlich schiebt man dann Wasser hin und her und alles ist fein. Bei dir sieht das mit dem hohen Durchsatz des MFH genau danach aus. Aber! Sobald Abkühlung ins Spiel kommt, ist nichts mehr fein. Dann haben wir oben 200l zu kaltes Wasser (z.B. 40C) und darunter 300l "kaltes" Wasser. Wenn wir jetzt nachspeisen, dann ziehen wir volle 200l kaltes Wasser und machen daraus warmes Wasser. Im unteren Teil stehen dann aber 100l kaltes und darüber 200l fast warmes Wasser. Wenn wir den Spass noch ein paar Mal wiederholen, dann haben wir einen warmen Rücklauf. An der Stelle könnte es gut sein, dass die 60%-Einspeisung doch wieder Vorteile hat, weil das warme Wasser ganz oben eben nicht nach unten gespült, sondern "von unten" erwärmt wird (leider mit Verlusten). Ich glaube, wir müssen das nochmal durchdenken, und zwar unter den Aspekten Ladung, Entladung und Abkühlung. Bei meinen Versuchen damals lief das ja viel besser. Nur gab es da keine Abkühlung, sondern nur den Wechsel aus Laden und sofortigem Entladen. Viele Grüße, Jan |
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Ich bin ja auch gespannt, wie mein Ventil/Mischer Konstrukt seitlich am Speicher damit umgehen wird. Ich kann damit den VL VL [Vorlauf] zwischen 73% Speicher-Höhe und 44% umschalten. Also der kalte Schwall (bzw. die 1.Runde) geht unten rein, heißer VL VL [Vorlauf] dann oben. Und der untere Mischer kann zwischen 44% oder 23% oder 9% absaugen. Wobei die Mischerstellung "ganz oben", je nach VL VL [Vorlauf]-Ventilstellung auch einen Kurzschluss bedeuten kann. Mit diesen Vorraussetzungen sollte es möglich sein, gut zu Schichten, und diese Szenarien zu verhindern, wo es unten immer wärmer wird. Der Mischer kann so gesteuert werden, dass diese lauwarmen Schichten immer abgesaugt bzw. größtmöglich verhindert werden. Ginge aber Teilweise auf Kosten der AZ. Die Kunst wird also "nur", das alles richtig anzusteuern. Und es wird wohl längere Versuche benötigen, bis der goldene Mittelweg aus bester AZ beim Laden und bester Schichtung / geringstem Stillstandsverlust gefunden wird. |
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Mich hat gewundert, daß deine AZ so hoch ist. Hier eine Grafik von Pedaa vom 21.1. S.28: Bildquelle: https://up.picr.de/35256018bc.png An der Abkühlung, die durch Dämmung und Verrohrung vorgegeben ist, lässt sich bei uns nichts ändern. An den Zapfungen aber auch nicht. Bleibt als einziger Punkt die Verbesserung der Ladestrategie: Ich habe auf die Ladung von oben umgestellt, weil durch Abkühlung und dem sehr mühseligen Aufladen des Nutzbereichs entweder eine lange Ladung oder eine hohe Übertemperatur erforderlich wurde. Um den langsamen Anstieg im Speicher unten zu verhindern bzw. zu reduzieren, braucht es eine Strategie, die mit möglichst wenig Wasser den Puffer oben auflädt. Den ersten Kaltwasser-Schwall im Speicher unten zu deponieren, halte ich nicht für zielführend, weil ja auch wärmeres Wasser da mit eingebracht wird. Bei mir hat es erst einigermaßen funktioniert, als ich den Speicher vollständig vom Kaltwasserbefreit habe. Bei mir kommt nur noch WW WW [Warmwasser] in den Speicher. Sollte sich bei dir herausstellen, daß die Temperatur unten zu niedrig wird, kannst du den Rücklauf der Heizung durchleiten und hast mit ca. 25°C sicher auch bei niedriger KT-Temperatur dann ausreichend gute Bedingungen. Ebenfalls kann die PV auch zu einer besseren Schichtung beitragen, weil dann zwar Wärme, aber kein Wasser eingefüllt wird. |
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Hier noch einmal Ladungen von heute. Die Temperatur unten sinkt, weil mehr Wasser gezapft wurde. Bei der letzten ladung gab es eine Absenkung des KT-Ein in der Mitte. Sofort ging auch die Drehzahl der HK-Pumpe herunter: Bildquelle: https://up.picr.de/35256448yc.png |
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Hallo, Wir haben einen VL VL [Vorlauf]-Hub von ca. 43K. Dieser Bereich kam damals so gut wie nicht vor und wurde eher rasch durchfahren. Von daher liegen hier weniger Daten vor. Es kann aber gut sein, dass da noch Inseln mit AZ>4 existieren. Zudem ist die AZ ja der Durchschnitt für das Gesamtkunstwerk. Du meinst, seitens der WPWP [Wärmepumpe] kommt nur noch warmes Wasser. Die Friwa wirft ja sehr wohl kaltes Wasser rein... Die Frage ist, ob die paar Liter warmes Wasser weiter unten wirklich schaden, weil bei den recht hohen Volumenströmen auch eine gute Mischung stattfindet. Auf 60% schadet das, das ist klar und auch gut in meinen Bildern zu sehen, denn auf 60% wird ordentlich Exergie vernichtet. All das löst aber vermutlich nicht das Problem mit den Resten der Abkühlung. Fakt ist, dass es bei mir eine nicht unerhebliche Menge abgekühltes Wasser gibt, das irgendwohin entsorgt werden muss. Oben nutzt es nichts, unten schadet es, weil es den RL RL [Rücklauf] anhebt. Ich muss das noch weiter durchdenken... Viele Grüße, Jan |
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Aber die Tendenz ist doch eindeutig? Geringer RL RL [Rücklauf]-Hub und geringer VL VL [Vorlauf]-Hub ==> beste Ergebnisse. So hab ich es zumindest interpretiert. Daß es Grenzen gibt, die z.B. bei der Zieltemperatur liegen........ist auch klar. Ja so meinte ich das. Die Friwa wirkt hier nur positiv. Wenn die öfter laufen würde, gäbe es sicher andere Probleme. |
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Wie gesagt: Mit RL RL [Rücklauf]-Mischer aus unterschiedlichen Höhen absaugend, können diese Reste verwertet werden. Aber ob das überhaupt einen merklichen Gesamt-Vorteil bringt, bleibt fraglich. Das verhält sich so ähnlich wie die 1,5. Runde, die wir Anfangs mal besprochen hatten. Werd ich aber natürlich testen und berichten. Ich muss dich dann aber vorher noch in Sachen Modbus Stromzähler-Equipment und Anschluss abfragen. Da bin ich ziemlich unwissend... |
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Hallo, Wobei wir beachten müssen, dass die aktuellen 55 Hz wohl effizienter sind als die damaligen 66 Hz. Ich habe vorhin (nach Uplink, also mit Fehler im Delta-T) mal einen Arbeitspunkt ausgerechnet. Da war der VL VL [Vorlauf]-Hub bei 44K und der RL RL [Rücklauf]-Hub bei 30K. Laut Diagramm wäre das eine AZ von 3,4. Berechnet habe ich aber 4,0 (mit ein paar Unsicherheiten, zumal sie gerade bei 5% WT war, also vermutlich nicht eingeschwungen). Btw... Daten fallen gerade massenhaft an, weil ich permanent logge, aber das manuelle Zusammensetzen der Logs von Nibe und Zählern ist sehr aufwendig, so dass ich das nicht wie damals auswerte. Wenn ich mal viel Zeit habe, automatisiere ich das vielleicht mal. Zumal auch das wieder darauf ankommt, wie sehr man das Wasser aufdreht. Je weniger, desto kälter der Rücklauf. Wenn die Mengen dazu eher gering sind, wirkt die Wärme des Behälters und das warme Wasser darüber natürlich auch temperaturerhöhend. Yep. Ich habe da meine Befürchtungen, dass das keine stabilen Zustände ergeben wird. Sieht man ja an den RL RL [Rücklauf]-Temperaturen der 5 Läufe weiter oben. Vielleicht ist aber meine Strategie an einer ganz anderen Stelle fehlerhaft: Ich lade momentan ja sehr selten und damit eher länger. Damit schlägt die Abkühlung auch heftiger zu. Gegenüberlegung wäre, dass man öfter kurz nachlädt. Dann ist das Wasser unten vermutlich noch kühler und man schiebt quasi nur nach. Das ginge aber nur, wenn man den kalten Schwall vermeidet, denn der drückt die Temperaturen ja schon deutlich, wie die Diagramme zeigen (also wie Radis oder per Kurzschluss oder Mischer). Vielleicht ginge das aber mit einer festen 1%-Pumpeneinstellung (nur eine marginale Menge kaltes Wasser, kein Schwall), dafür aber Sensor ganz oben und recht knappe Grenzen. Fürchte aber, dass das bei Einspeisung auf 60% nicht funktioniert, weil es lange dauert, bis die Wärme oben ist mit der Nebenwirkung hohen Überschiessens. Um eine Umschaltung komme ich wohl eher nicht herum... @Pedaaa wegen Modbus: Nur zu, da kann ich dir alles sagen, was ich dazu gebaut/gemacht habe. Viele Grüße, Jan |
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