« Heizung, Lüftung, Klima  |

Optimaler Pufferspeicher + FRIWA für WP

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2 ... 3 ... 71  72  73  74 ... 75  76 
  •  Christiano
  •   Silber-Award
7.12.2018 - 20.6.2024
1.516 Antworten | 48 Autoren 1516
51
1567
Hallo,
wie bereits in einem anderen Treath mitgeteilt überlege ich unseren Pufferspeicher zu wechseln. Mich stören vor allem beim vorhandenen Pufferspeicher die Abstrahlverluste und Mikrozirkulation durch den geraden Anschluss. Die Beladung durch unsere 1155 funktioniert sehr gut. Man könnte den vorhandenen Puffer höherwertiger isolieren und mit Thermosiphons ausstatten oder meine ursprüngliche Absicht einen 500l Roth Quadroline Typ TQ-T hierfür zu kaufen. 
Den vorhanden Puffer müsste man dann in der Bucht eninstellen und den Verlust als Leergeld abhacken. Die vorhandene Oventrop Regumaq Xc-30 hat ausreichende Leistung für unsere Ansprüche. Hier gibt es aber Alternativen auf den Markt wie die neue von FRIWA für WPWP [Wärmepumpe] von TA (Technische Alternative).

Das Thema Puffer+FRIWA für eine WPWP [Wärmepumpe] muss man gesondert von anderen Wärmequellen betrachten. Bisher wurden Pufferspeicher überwiegend für thermische Solaranlagen und Hochtemperaturheizungen konzipiert. Diese haben im Betrieb im Verhältnis zur WPWP [Wärmepumpe] eine geringere Spreizung und die Effizienz leidet weniger bei steigender Wassertemperatur. 
Bei der WPWP [Wärmepumpe] sollte man möglichst tiefe Temperaturen im Puffer einspeichern, der Zielwert 45°-48° ist mit der vorhandenen FRIWA völlig ausreichend. 
Eine WPWP [Wärmepumpe] hat in der Regel einen hohen Volumenstrom (Ausnahme die KNV/Nibe 1155) jenes meist zur Durchmischung im Puffer führt. Der TQ-T kann laut Aussage eines Roth Mitarbeiters auch bei einen Volumenstrom bis zu 30l/min noch einschichten. Halte dies für möglich aber besser man nimmt hier weniger an denn 20l/min würden für viele WPWP [Wärmepumpe] Besitzer reichen. 
Den Puffer gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten für die Strahlungsverluste wie Label A und B, Kostenunterschied ca. 250.€ wobei man anscheinend die Thermocoatvariante nachrüsten könnte. 

Würde mich freuen wenn möglichst viele sich bei der Auslegung eines Puffer mit FRIWA  für eine WPWP [Wärmepumpe] beteiligen würden. 

Welche am Markt befindliche Puffer und FRIWA kommen hier in Frage?
Wie sollte der optimale Puffer konzipiert sein?
Halte diesen Puffer für sehr gut geeigent aber vielleicht weiß jemand Alternativen.

Wolfgang

  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2022  (#1441)

zitat..
Georg2022 schrieb:
...Grundsätzlich wird mir von dem Betrieb einer Wärmepumpe in Verbindung mit einem Pufferspeicher abgeraten...
...Eine PV-Anlage mit ca. 14kWhp +11kWh- E-Speicher, auch zum Betrieb der WPWP [Wärmepumpe], haben wir in Auftrag gegeben...
...Der Volumeninhalt eines Pufferspeichers sollte nicht das Wesentliche sein, sondern die Möglichkeit der Schichtung (intern/extern realisiert) so meine laienhafte Einschätzung...

das ist der warmwasserspeichher-hydraulik-masterfaden.
paßt also schon hierher...

ad1 -> zurecht. puffer ist für wp immer effizienzschädlich. zum teil dramatisch...

ad2 -> wp über batterie fahren ist zu ineffizient. besser das haus und den ww-speicher als 'batterie' nutzen

ad2 -> wp ist high-flow. high-flow und schichtung geht nicht zusammen...

die lösung für dein problem ist das hydraulikschema 'entlademischer'; die einzige möglichkeit hochtemperaturbestand und wp-hydraulik optimal zu verbinden.
gibt irgendwo von @Pedaaa einen faden dazu...

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.11.2022  (#1442)
meint ihr das hier?!

https://www.energiesparhaus.at/forum-nibe-f2120-smo-s40-mit-3000l-puffer-und-holzkessel/66131_1#633810

ja, so haben wirs gebaut und es läuft gut. Wenn mein alter Herr nun mit Holz heizt, wird aus dem Puffer gezogen.
Wird nicht nachgelegt, und der Puffer wird kalt, springt die WPWP [Wärmepumpe] ein und hält die FBH FBH [Fußbodenheizung] warm.

Funktioniert sehr gut und problemlos.
Aber hier ist WW WW [Warmwasser]-Bereitung komplett von der Nibe-WPWP [Wärmepumpe] ausgeklammert. WW wird hier per eigener 300L Brauchwasserwärmepumpe gemacht bzw. wird auch per Zusatzpumpe vom Puffer erwärmt, wenn der voll ist.

1
  •  mattmaster88
14.11.2022  (#1443)

zitat..
Pedaaa schrieb:

Nibe 2 - VL-Umschaltventil oder Thermoventil:

Bildquelle:
https://up.picr.de/44084619vx.pngBildquelle: https://up.picr.de/44084619vx.png

Das Ganze ein wenig optimierter:
Mit einem Umschaltventil im Vorlauf, kann der kalte Schwall zu Beginn nach unten abgeleitet werden, wo dieser keinen Schaden anrichten kann. Sobald die VL VL [Vorlauf]-Temp. auf Zieltemp ist, wird nach Oben umgeschalten und perfekt geschichtet geladen.
Am Besten funktioniert das mit einem Umschaltventil, gesteuert per Temperaturschalter oder noch besser mit externer Steuerung.
Geht aber auch mit einfachen Thermoventilen. Das Problem hier ist aber eher, dass es wenig bis keine Auswahl an solchen Ventilen mit geeignetem Schaltpunkt gibt. Hier haben aber einige schon das Caleffi 2620 versucht, welches einen Einstellbereich von 35-55°C hat, was doch halbwegs passend sein sollte. Der Schaltpunkt ist aber leider etwas schwammig, vor allem bei geringen Durchsätzen. Dennoch… funktionieren tut es doch halbwegs brauchbar.

Nibe 3 - VL-Umschaltung + RL-Umschaltung für variable Speichergröße/Teilbeladung

Bildquelle:
https://up.picr.de/44084620no.pngBildquelle: https://up.picr.de/44084620no.png

Diese Variante hat schon für viel Verwirrung und Diskussion geführt.

Hier soll der RL RL [Rücklauf]-Anschluss auf verschiedenen Höhen umschaltbar (manuell oder gesteuert) angeschlossen werden.
Der Hintergedanke dabei ist eine perfekte Teilladung. Diese ist nämlich selbst mit der Zielladung der Nibe nicht 100% perfekt darzustellen. Wenn der Speicher über längere Zeit z.B. nur zur Hälfte ohne Vermischung beladen bleiben sein soll (also zB. Oben 47C / unten 22C oder so), benötigt es eine Trennplatte im Speicher und einen RL RL [Rücklauf]-Anschluss darüber.


Frage zu diesen zwei Szenarien:
Habe vor nach diesem Prinzip mit Umschaltventil + Externe Steuerung (TA UVR) umzusetzen.
Muss ich hierfür eine extra Temperaturmessung im Vorlauf einbauen und mit der UVR verbinden oder zapft ihr die NIBE-Interne Messung an?
Falls die NIBE Messung genutzt wird, übermittelt ihr die Werte per Modbus zur UVR?

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
14.11.2022  (#1444)
ja, ich nehm dazu BT12 vom NibeModbus.
Kannst ja auch einen externen Fühler ans WW WW [Warmwasser]-VL-Rohr machen.
Dann bist du auch unabhängig bei Modbus-Fehlern.

Aber möglichst in der Nähe (oder am Besten sogar gleich Innen in) der WPWP [Wärmepumpe] anbringen, damit die Werte denen der Nibe besser entsprechen.

1
  •  Georg2022
14.11.2022  (#1445)

zitat..
dyarne schrieb:

──────
Georg2022 schrieb:
...Grundsätzlich wird mir von dem Betrieb einer Wärmepumpe in Verbindung mit einem Pufferspeicher abgeraten...
...Eine PV-Anlage mit ca. 14kWhp +11kWh- E-Speicher, auch zum Betrieb der WPWP [Wärmepumpe], haben wir in Auftrag gegeben...
...Der Volumeninhalt eines Pufferspeichers sollte nicht das Wesentliche sein, sondern die Möglichkeit der Schichtung (intern/extern realisiert) so meine laienhafte Einschätzung...
───────────────

das ist der warmwasserspeichher-hydraulik-masterfaden.
paßt also schon hierher...

ad1 -> zurecht. puffer ist für wp immer effizienzschädlich. zum teil dramatisch...

ad2 -> wp über batterie fahren ist zu ineffizient. besser das haus und den ww-speicher als 'batterie' nutzen

ad2 -> wp ist high-flow. high-flow und schichtung geht nicht zusammen...

die lösung für dein problem ist das hydraulikschema 'entlademischer'; die einzige möglichkeit hochtemperaturbestand und wp-hydraulik optimal zu verbinden.
gibt irgendwo von @Pedaaa einen faden dazu...

Danke für die Rückmeldung.

mein Verständnissproblem liegt wohl im Punkt ad2. Das ein extrem hoher Volumenstrom für den Puffer nicht gut ist leuchtet mir erst einmal ein. Sind das wirklich bis zu 3600l/h bei einer WPWP [Wärmepumpe] (hab ich irgenwo gelesen)? Wie wird mit diesem hohen Volumenstrom dann in einem Heizungssystem umgegangen? Per Übersstömventil ? Wird dann die erforderliche VL VL [Vorlauf]- Temp duch mehrmaliges durchstömen der WPWP [Wärmepumpe] über das Überströmventil erreicht? Wie Ihr seht, habe ich keine Anhnung von der WPWP [Wärmepumpe]. Das habt Ihr alles bestimmt schon 100 mal und mehr beantwortet, daher würde mir ein Link für Einsteiger reichen.

Danke vorab, Gruß Schorsch




1
  •  plen
15.11.2022  (#1446)
Kurze Frage bzgl. des Speichers, in meinen Fall ein Cosmo 500L leere Büchse.
Meine Schaugläser der Fussbodenheizung sind bereits ein wenig gelblich.
Ich Frage mich, ob der Puffer daran schuld sein könnte, da dieser innen blank ist.
Angeschlossen ist dieser Parallel zum Rücklauf.
Restliche Installation ist Mepla oder Kupfer. Im Speicher selber sind für die Tauchhülsen noch verzinkte Verschraubungen drin.
Hatte mal das Heizungswasser gemessen.
PH: 8,4
Microsiemens: 39
0,5 dH.

Könnte es daran liegen? Oder ist beim Start der Anlage irgendwie Dreck mit reingekommen, was sich direkt in die Schaugläser abgesetzt hat?

Gruß und Danke.

1
  •  Till70
  •   Bronze-Award
15.11.2022  (#1447)
Irgendwie bringt die Forum-Software den Zitattext in meinen Text hinein, obwohl das im Editor anders aussieht. Mein Text beginnt nach ***.

zitat..
mattmaster88 schrieb:

──────
Pedaaa schrieb:

Nibe 2 - VL-Umschaltventil oder Thermoventil:

Bildquelle:

───────────────
Bildquelle:
https://up.picr.de/44084619vx.pngBildquelle: https://up.picr.de/44084619vx.png

Das Ganze ein wenig optimierter:
Mit einem Umschaltventil im Vorlauf, kann der kalte Schwall zu Beginn nach unten abgeleitet werden, wo dieser keinen Schaden anrichten kann. Sobald die VL VL [Vorlauf]-Temp. auf Zieltemp ist, wird nach Oben umgeschalten und perfekt geschichtet geladen.
Am Besten funktioniert das mit einem Umschaltventil, gesteuert per Temperaturschalter oder noch besser mit externer Steuerung.
Geht aber auch mit einfachen Thermoventilen. Das Problem hier ist aber eher, dass es wenig bis keine Auswahl an solchen Ventilen mit geeignetem Schaltpunkt gibt. Hier haben aber einige schon das Caleffi 2620 versucht, welches einen Einstellbereich von 35-55°C hat, was doch halbwegs passend sein sollte. Der Schaltpunkt ist aber leider etwas schwammig, vor allem bei geringen Durchsätzen. Dennoch… funktionieren tut es doch halbwegs brauchbar.

Nibe 3 - VL-Umschaltung + RL-Umschaltung für variable Speichergröße/Teilbeladung

Bildquelle:
Bildquelle:
https://up.picr.de/44084620no.pngBildquelle: https://up.picr.de/44084620no.png

Diese Variante hat schon für viel Verwirrung und Diskussion geführt.

Hier soll der RL RL [Rücklauf]-Anschluss auf verschiedenen Höhen umschaltbar (manuell oder gesteuert) angeschlossen werden.
Der Hintergedanke dabei ist eine perfekte Teilladung. Diese ist nämlich selbst mit der Zielladung der Nibe nicht 100% perfekt darzustellen. Wenn der Speicher über längere Zeit z.B. nur zur Hälfte ohne Vermischung beladen bleiben sein soll (also zB. Oben 47C / unten 22C oder so), benötigt es eine Trennplatte im Speicher und einen RL RL [Rücklauf]-Anschluss darüber.

Frage zu diesen zwei Szenarien:
Habe vor nach diesem Prinzip mit Umschaltventil + Externe Steuerung (TA UVR) umzusetzen.
Muss ich hierfür eine extra Temperaturmessung im Vorlauf einbauen und mit der UVR verbinden oder zapft ihr die NIBE-Interne Messung an?
Falls die NIBE Messung genutzt wird, übermittelt ihr die Werte per Modbus zur UVR?


***

Hast Du einen TWL mit Schichleitkrempe, brauchst Du keine Trennplatte, der schichtet und teillädt ohne Platte perfekt. Die Trennplatte wird benötigt für andere Art des Vorlaufs. Du hast dann aber quasi trotzdem eine volle Trennplatte zwischen Warmwasserpuffer oben und Heizungspuffer unten, falls kurzgeschlossen, allerdings wäre die Platte im Bild eine Stufe tiefer. In jedem Fall ist das sauber geschichtet im TWL. Mit deiner Vorlaufumschaltung, die ich auch genauso will, aber noch nicht habe, kannst Du den kalten Schwall raussortieren, falls Du eine Nibe hast. Das macht das Caleffi allein, ganz ohne TA UVR. Dann brauchst Du aber nicht unbedingt die Rücklauflösung und TA UVR. Beliebige Teilladung ohne ist möglich. 

Wenn Du eine andere Wärmepumpe hast, die es nicht von ganz kalt auf Zieltemp in einem Zug schafft, dann brauchst Du eine Rücklaufanhebung stattdessen. Das geht auch ohne Messung und TA UVR mit thermischen Mischventil.

1
  •  mattmaster88
15.11.2022  (#1448)
Mein letzter Post ist auch beim Zitieren im Zitat von Pedaaa gelandet.

Hab nix über die Funktionsweise des Caleffi 2620 gefunden, aber laut Diagramm in der ?spanischen? Anleitung macht die DN25 Version folgenden Druckverlust:

0,18 bar @ 1 m³/h
0,65 bar @ 2 m3/h
0,65 bar @ 2 m3/h
1,5 bar @ 3 m³/h

Mit welchem Volumenstrom lädt denn eine (in meinem Fall 12 kw) NIBE?
Eine UVR von TA habe ich eh schon bestellt und benötige sie für andere Spielerein, ich denke mit einem Zusätzlichen Temperaturfühler, Hülse, T-Stück und 3-Wege-Motor-Kugelhahn komm ich günstiger weg. Weiß auch nicht wie die Lebensdauer / Schaltzyklenzahl des Caleffi´s ist.

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
15.11.2022  (#1449)
wenn eh ohnehin eine UVR vorhanden ist, würd ich auf jedenfall ein gesteuertes Ventil machen. Da bist ja viel flexibler. Und teurer ist es auch nicht. 
Ein Thermoventil würd ich nur machen, wenns keinerlei externe Regelmöglichkeit gibt

1
  •  Akani
16.11.2022  (#1450)
Warum eigentlich umschsltventile, die haben oft einen hohen Wiederstandswer. Als anderen Vorschlag einen Umschaltkugelhahn von Rotodivert oder einen umschaltmischer von Esbe. Bei den beiden ist der Durchgang vergrößert einzig die Umschaltzeit würde erhöht sein

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
16.11.2022  (#1451)
weil es hier egal ist.
Wir wollen eh keinen hohen Durchsatz im WW WW [Warmwasser] Kreis. Der bissl Druckverlust tut somit nicht weh.

Ein Problem wird es erst, wenn der Druckverlust wirklich VIEL zu hoch wird. Dann neigt die Regelung der S1155 zum Schwingen

1
  •  mattmaster88
16.11.2022  (#1452)
Ich blick da auch noch nicht so ganz durch wo der unterschied bei den Esben Modellen VRG130/230/330 sein soll, die Technischen Daten sind eigentlich identisch. Ebenso weiß ich auch noch nicht ob ich ein Ventil aus der VRG oder MBA oder ZRS Serie nehmen Soll. Oder doch lieber zu Rotodivert / FSA greifen 🤪

1
  •  mattmaster88
17.11.2022  (#1453)
Eben nach mehrmaligen Nachfragen von heizungsdiscount die traurige Nachricht erhalten, dass die UVR frühstens im Januar Lieferbar sein soll.... traurig was die Lieferzeiten diverser Heizungskomponenten zur Zeit angeht....

1
  •  mattmaster88
18.11.2022  (#1454)
Wo muss denn bei einem Schichtspeicher überall ein Thermosyphon oder Rückschlagklappe eingebaut werden, um die Microzirkulation zu verhindern?
Habt ihr das an jedem Stutzen umgesetzt (inkl. dem eigentlich kalten tiefsten Abgang des Speichers)?

1
  •  sudiger
18.11.2022  (#1455)
Servus,

heute habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der ein Appartmenthaus betreibt und in diesem wohnt. Er hatt das Dach komplett mit PV zugepflastert und sich auch eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung geleistet.

Jetzt ist meine Frage: Ist die optimale Einbindung der WPWP [Wärmepumpe] immer die direkt Heizung (egal wie groß das Gebäude/Heizlast)? Also ohne Puffer. Nach meiner Ansicht schon.

Er hat nämlich einen Puffer bekommen. Im gesamten Haus ist eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verbaut. Unten sieht man das Schema.
Falls der Puffer unnötig ist, muss ich mir eure Verbesserungsvorschläge genauer anschauen.
Danke und LG

2022/2022111871249.jpg

1
  •  tempo85
  •   Bronze-Award
30.11.2022  (#1456)
Gibts Erfahrungen bezüglich einer Regendusche und FRISTAR3WP, ist die ausreichend? Oder wäre z.B. die TWL X-45WP besser geeignet?

1
  •  mattmaster88
12.12.2022  (#1457)
@Pedaaa 
Würde sich an deinem Leitfaden aus Beitrag #1428 was ändern, wenn eine Jeisha mit niedriger Spreizung einen TWL Speicher läd, welcher Schichtleitkrempen verbaut hat? Trotzdem unten oder mittig rein fahren, oder funktioniert das Schichtleitkrempenkonzept, dass direkt oben an der Krempe drauf gefahren werden kann? Anders als in den Videos von TWL zur Krempe hab ich aber vor den 1 1/2" Stutzen am Kopf als Zulauf zur FriWa anzuzapfen.

Selbige Frage stelle ich mir auch wegen Rücklaufeinschichtung im FriWa-Zirkulationsbetrieb (mir ist heute erst aufgefallen, dass die Schichtleitkrempe ja sogar 4 Krempen hat)

Hab mich bei meiner Planung bisher auf meine vor 1,5 Jahren gekaufte NIBE S1155-12 eingestellt, aber weil ich keine Genehmigung für den Erdwärmebetrieb bekomme, muss ich diese schweren herzens verkaufen. Als ersatz wird eine Jeisha-Monoblock mit 9 kW verbaut.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo Christiano,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Optimaler Pufferspeicher + FRIWA für WP

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#1458)
Ändert nicht wirklich was, nein.

Die Schichtleitkrempe funktioniert sicher super als Strömungsbremse und als Führung für saubere Einströmung.
Aber was sie nicht kann, ist das Wasser wärmer machen.

Und es bringt durch die kleine Spreizung auch nichts, wenn du super schön geführtes/gebremstes, aber noch kaltes Wasser oben in den Speicher einführst. Das will dann trotzdem runterfallen und eine Durchmischung auslösen.

Das Ganze aber zumindest in verzögerter oder sagen wir verbesserter Form.

TWL geht bei seinen Werbevideos scheinbar davon aus, dass der Wärmeeezeuger immer sofort heißes Wasser liefert.

Oder sagen wir so:
Ich könnt mir vorstellen, dass man mit dieser "Verzögerung" vielleicht halbwegs gut den kalten Schwall einer Nibe dämpfen oder durchtauchen könnte. 
Aber bei einer Jeisha wär das trotzdem nix. Da fährst du 80% (?) der WW WW [Warmwasser]-Bereitungszeit noch nicht auf VL VL [Vorlauf]-Zieltemp.
Also wieder nix mit Schichtung.
Die ginge dann trotzdem nur mit Rücklaufanhebung so richtig.

Und dann ist die Frage was überwiegt:
Effizienzgewinn durch Schichtung oder
Effizienzverlust durch RLA?

Nur Eines wäre dann sicher gewonnen:
Das warme Wasser wäre schneller nutzbar.

1
  •  Till70
  •   Bronze-Award
12.12.2022  (#1459)
Na, das ist ja ein Sch...-Reinfall.

Ja, TWL-Video widerspricht sich selbst: einerseits (hohe Geschwindigkeit, also geringe Spreizung, andererseits direktes Durchladen bzw. Teilladen ohne mehrere Runden). Wahrheit ist, funktioniert nur mit Zielladung gut.

Ich kann bestätigen, dass der kalte Schwall der Nibe mit Schichtleitkrempe schön eingeschichtet wird und bemerkbar bleibt. Also Vorlaufsortierung macht da Sinn, aber es wird ja keine Nibe mehr, daher irrelevant.

Absaugen an beliebiger Stelle ist wohl eher weniger ein Problem für die Schichtung als einfüllen.

Wenn Du keine Rücklaufanhebung vornimmst (was ich bevorzugen würde) und dann konsequenterweise in der Mitte auflädtst, dann musst Du im Zweifel länger warten, bis Du warmes Wasser kriegst, falls der Speicher leer sein sollte.

Ehrlich gesagt, glaube ich, dass es noch schlimmer ist, als manche glauben. Ich vermute, dass die Temperaturunterschiede bei kleiner Spreizung immer so gering sind (ein paar Grad zur vorherigen "Runde"), dass das warme Wasser aus den Temperaturdifferenzen nicht genug Beschleunigung entwickelt, um wirklich mit Schwung nach oben zu flutschen. D.h. es entwickelt sich eine warme Blase um die Einfüllöffnung und dehnt sich allmählich aus, es entsteht kaum eine Wasserwanderung und eine Schichtung nur eine sehr langsame Wärmeübertragung. Aber ich kann es nicht belegen, aber es gibt dazu youtube-Videos mit Wärmekamera, nicht so schön wie TWL-Demonstration im Glasspeicher.

Also um
1. nicht warten zu müssen und
2. wirklich/garantiert zu schichten
würde ich Rücklaufanhebung bevorzugen (wozu hat man schließlich die Schichtleitkrempe), aber ich kann viel schnacken ..., ich habe die Nibe.

Ohne Rücklaufanhebung mit mittlerer Einfüllung, könnte es auch zur Durchwirbelung kommen, was ggfs. eine Schichtung ebenfalls zerstört, weil der TWL dort nix hat, d.h. dann wenigstens eine geeignete Sprühlanze?

1
  •  nightshift2k
22.12.2022  (#1460)
Servus,

wenn ich die hier exzellent zusammengetragenen Erkentnisse versuche auf mein Vorhaben anzuwenden lande ich aktuell bei einem Juratherm 500L + FRISTAR3WP.  Ursprünglich habe ich den Hellmann WH WH [Wandheizung]-FSK0-Classic-WPWP [Wärmepumpe] 500L eingeplant gehabt. Preislich liegt der aber aktuell (Stand 09/22, ein Preisupdate hab ich noch nicht angefragt) bei stolzen 4100€ brutto. Da kann ich mit meinem befreundeten und zu (fast) allen Schandtaten bereiten Heizi auch Alternativen ins Auge fassen.

Mir gefällt @Pedaaa 's Juratherm Individualoption und die würde ich wohl jetzt auch mal versuchen anzugehen. Nach der Durchsicht vom Katalog frage ich mich aber ob ich anstatt des vorgeschlagenen JPSM's + Modifikationen nicht direkt auf den JPSL + 2 Diffusor-Laderohren gehen sollte.

2022/20221222970547.png

Für eine Beladung mit meiner 7kW Jeisha sieht der JPSL auf den ersten Blick gut geeignet aus, denn er hat schon werksseitig das Trennblech und im Unterschied zum JPSM noch 2 Anschlüsse unter dem Trennblech sowie Bogenrohre für die FriWa Entnahme im obersten Bereich.
 
Aber vielleicht übersehe ich ja was, habe mich zwar intensiv aber auch erst jüngst in das Thema eingearbeitet...

1
  •  shendo
31.12.2022  (#1461)

zitat..
mattmaster88 schrieb:

....
Hab mich bei meiner Planung bisher auf meine vor 1,5 Jahren gekaufte NIBE S1155-12 eingestellt, aber weil ich keine Genehmigung für den Erdwärmebetrieb bekomme, muss ich diese schweren herzens verkaufen. Als ersatz wird eine Jeisha-Monoblock mit 9 kW verbaut.

Hallo mattmaster88,

ist deine Nibe S1155-12 noch zu haben? Kann dir leider keine PM schreiben (bin ganz neu hier). Wenn dem so ist, kannst mir eine PM oder Mail <meinBenutzername>[at]gmx.de schreiben.

Lg


1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next