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Schülerproteste, Klimawandel, #FridaysForFuture

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.4.2019 - 9.3.2020
1.232 Antworten | 63 Autoren 1232
1232
... schon Thema für Euch gewesen?

Bin mit der weltweiten Demo am 15. März 2019 eingestiegen, seitdem auf 3 Demos und letzten Sonntag auf dem Organisantionstreffen von #FridaysForFuture Wien gewesen. Seitdem rechne ich mich den #ParentsForFuture zu und versuche nun die Jugendbewegung so gut es geht zu unterstützen.

Habt Ihr Berührungspunkte damit ... als Schüler/Eltern/Lehrer/Großeltern betroffen? Wie seht Ihr die Bewegung ... haben wir eine Chance, die Kurve zu bekommen?

  •  barneyb
  •   Gold-Award
8.7.2019  (#561)
@mühlviertler
Zu deinem Chart oben, der fossible Verbrenner mit E-Autos vergleicht, sei aber zu sagen dass hier nur ein lokales Optimum betrachtet wird. Sprich - der Chart trifft nur zu, wenn du den aktuellen Verbrenner gegen ein E-Auto tauscht und dein altes vernichtest. Sprich, der Wechsel nicht zu einem neuen, und weiter herumfahrenden PKW, führt.
Leider ist das aber nicht immer stringent der Fall und somit führt es dazu, dass sogar noch mehr Emissionen, weltweit entstehen.

Man kann den CO2 Ausstoß im Individualverkehr nur mit einer Form verringern: Verzicht

Sollte das nicht anders gehen - dann hat man halt aktuell dazu keine optimale Lösung.
Da muss man keine Mitmenschen bekehren versuchen.

Es gibt genug andere Verbrenner-Fortbewegungsmittel die man einfacher in den Griff bekommen könnte. zB das Motorrad rumcruisen, Motorsport oder dgl.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
8.7.2019  (#562)

zitat..
barneyb schrieb: Es gibt genug andere Verbrenner-Fortbewegungsmittel die man einfacher in den Griff bekommen könnte


Ja, da könnte man mal die Hochseeschifffahrt genauer betrachten. Das ist der Bigplayer in Sachen Umweltverschmutzung und CO2 Ausstoß.
Irgendwie läuft die aber so ruhig und heimlich im Hintergrund ab, dass sich hier fast keiner aufregt... Aber das sind halt auch die Blutadern der Weltwirtschaft. Die greift wohl keiner so schnell an.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#563)


zitat..
barneyb schrieb: ...der fossible Verbrenner mit E-Autos vergleicht...


 

2019/20190709826376.jpg

2019/2019070940717.png

2019/20190709703148.png  
alles von der energieagentur des landes NÖ...
https://www.enu.at/energiebewegung

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  •  felis
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#564)

zitat..
Pedaaa schrieb: da könnte man mal die Hochseeschifffahrt genauer betrachten

genau sowas meine ich auch! da wäre doch die politik gefragt!

zitat..
Miike schrieb: Felis, google bei Gelegenheit mal nach "Schwedenstudie". Die wird sehr oft zitiert und ist dafür verantwortlich, dass das E-Auto einigermaßen vorurteilbehaftet dasteht, was das Thema CO2 Gesamtrechnung betrifft. Die Inahlte der Studie sind aber nachweislich nicht richtig und meine mich daran erinnern zu können, dass die Autoren sich dafür sogar schon entschuldigt haben.

danke, da hab ich ja einige interessante artikel gefunden!

zitat..
gdfde schrieb: es is aber schon irgendwie bezeichnend, dass etwas an sich gut gemeintes so runter gemacht wird, nur weil es noch nicht bis ins letzte Detail fertig gedacht ist und alle Fragen beantwortet werden können....whataboutism in Perfektion.

das find ich auch etwas schade - es ist aber auch schon sehr provokant, wenn man hier (so wie ich) dinge hinterfragt, gleich "abgeschasselt" wird. oder andere dann als kommentar "du bist bald soweit es zu verstehen" von oben herab behandelt werden.

zitat..
gdfde schrieb: Man muss ned immer einer Meinung sein.

eh nicht, aber ist das thema nicht zu wichtig, dass man sich darüber austauschen sollte?

1
  •  rk515
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#565)

zitat..
felis schrieb: austauschen

 und genau um das gehts.
und nicht um

zitat..
felis schrieb: von oben herab behandelt werden






1
  •  Miike
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#566)

zitat..
felis schrieb: danke, da hab ich ja einige interessante artikel gefunden!


Mag sein, dass dir dann auch gelegentlich der Name Hans-Werner Sinn unter kommt.
Der schreibt und redet ebensoviel Stuss.

Bei all diesen Dingen sollte man auch immer im Hinterkopf haben, dass die (deutsche) Autoindustrie eine rießen Lobby hat. Die wollen vieles, nur eines bestimmt nicht, der E-Mobilität möglichst schnell zum Durchbruch zu helfen.

Jedem, den das Thema interessiert, empfehle ich an einem Abend einmal folgendes, kostenloses eBook durchzulesen:
(Markus Lienkamp ist ehem. VW-Ingenieur und nun an der TU München) 

https://www.researchgate.net/profile/Markus_Lienkamp/publication/323561073_Status_Elektromobilitat_2018_-_Ausblick_Geschaftsmodelle_und_Strategien/links/5a9da5664585155dc184c0ce/Status-Elektromobilitaet-2018-Ausblick-Geschaeftsmodelle-und-Strategien.pdf?origin=publication_detail

Eine Passage daraus:
Wenn wir alle – endlich – die Klimaziele ernst nehmen, kommt nach meiner Einschätzung langfristig nur noch das reine BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] in Betracht. Alle anderen Kraftstoffe sind entweder nicht CO2-neutral oder haben exorbitant hohe Kosten, weil sie bis zu fünfmal mehr Erneuerbare Energien brauchen als Strom. Wenn wir wirklich einmal so viel Erneuerbare Energien übrighaben, sollten wir die E-Fuels für den Flugverkehr, wo Elektroantriebe auf Langstrecken technisch ausscheiden, betrachten.
Ansonsten wäre immer der Speicherung von elektrischer Energie und der Nutzung im BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] der Vorrang zu geben.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#567)

zitat..
barneyb schrieb: Zu deinem Chart oben, der fossible Verbrenner mit E-Autos vergleicht, sei aber zu sagen dass hier nur ein lokales Optimum betrachtet wird. Sprich - der Chart trifft nur zu, wenn du den aktuellen Verbrenner gegen ein E-Auto tauscht und dein altes vernichtest. Sprich, der Wechsel nicht zu einem neuen, und weiter herumfahrenden PKW, führt. Leider ist das aber nicht immer stringent der Fall und somit führt es dazu, dass sogar noch mehr Emissionen, weltweit entstehen.


Naja, Barney... Schaun wir uns mal die Ausgangslage an. Alle Nicht-Priveligierten (ich zähl mich zu dieser Masse) schieben den Autotausch im Regelfall maximal weit hinaus.

Jetzt steht der Max Mustermann vor der Situation den Diesel gegen einen Diesel zu tauschen oder den Diesel gegen ein Elektroauto. Bei beiden Varianten fährt im schlechtesten Fall der alte Diesel irgendwo auf der Welt- vielleicht sogar in Österreich - weiter.

Aber welche ist die ökologisch betrachtet bessere Variante?

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  •  barneyb
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#568)

zitat..
Miike schrieb: Aber welche ist die ökologisch betrachtet bessere Variante?


 ...wie wärs mit dem alten Diesel weiterfahren? Wenn sich die Anzahl der PKWs vermehrt kann das nie gut sein - egal wie die Bilanz ist.

Warum muss man immer der großen gesellschaftlichen Mitte am Sack gehen? 

Man könnte auch anstelle der PKW-Effizienz Thematik auch mal ernsthaft die Sache angehen und zB. Neuzulassungen von PKWs mit mehr als 150PS oder einem gewissen kg/PS Rate in Österreich oder der EU untersagen.
Warum muss der 0815 Österreicher der 5l Diesel verbraucht neben einem Q9 Audi an der Kreuzung stehen, der 15l braucht? und der 5l-Diesel soll vielleicht auch noch etwas "vernünftiger Konsumieren" und nicht so viel mit dem PKW herumfahren?
Gleiches wäre auch bei Motorrädern kein Problem. Oder Motorbooten, oder Quads oder oder oder...
Warum wird bei den E-Autos die Leistung nicht thematisiert? Mit welcher Logik muss der Tesla siebenhundertirgendwas PS haben? Und wieso erzählen mir dann die Tesla Kollegen, dass der Wirkungsgrad ihrer Karre >60% ist?

Alles emotionell aufgeladenes Trara. Solange man nichts ernsthaft angeht ist alles bull****


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  •  Miike
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#569)

zitat..
barneyb schrieb:  ...wie wärs mit dem alten Diesel weiterfahren?


Hier gestehe ich mir Egoismus ein. Ich hab nichts zu verschenken, was mich dazu bewegt ein Auto zu verkaufen, dass mir zu wartungsintensiv wird. Dahinter steht eine rein ökonomische Kalkulation. Dennoch hab ich mit dem JA zu einem neuen BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] ein neues Elektroauto auf die Straße gebracht und meine Entscheidung wird dazu beitragen, dass die Durchdringung/Sättigung um 1 E-Auto mehr beträgt, solange dieses fährt.

zitat..
barneyb schrieb: Solange man nichts ernsthaft angeht ist alles bull****


Man muss einmal überhaupt was angehen. Drauf zu warten, dass die Politik die großen PS Kübel massiv besteuert bringt der Umwelt nix. 

Aus meiner Sicht kommt man am Schnellsten vorwärts, wenn möglichst wenig neue Verbrenner zugelassen werden, ergo viele Autos durch BEVs abgelöst werden. 

Wenn jetzt jeder Österreicher theoretisch 10 Jahre mit seinem Auto weiterfährt bringen wir genau gar nichts voran. 

Steuerungsmöglichkeiten brauchts, du hast einiges davon angesprochen. Völlig richtig!

Diesel und Benzin ist sind - so kurios es klingt - noch zu billig. Da sind noch zu wenig Steuern drauf, damit die große Masse mal zu Rechnen beginnen würde. 

Ich weiss nicht ob es am Fairsten ist, aber es gäbe auch den Ansatz völlig auf die motorbez. Steuer zu verzichten und den Sprit um 40 cent anzuheben. Dann wird man jedes(!) Mal tanken dran erinnert welchen Luxus man sich da leistet. 

zitat..
barneyb schrieb: Warum wird bei den E-Autos die Leistung nicht thematisiert? Mit welcher Logik muss der Tesla siebenhundertirgendwas PS haben?


Das ist natürlich völlig frei von jeder Logik. Braucht kein Mensch. Aber die Technik macht's möglich dass solche Autos trotzdem mit 20kwh/100km bewegt werden können. Wesentlich kritischer sehe ich da schon die großen Akkukapazitäten die mit so einer Systemleistung einhergehen. Akkus zwischen 40 und max. 60 kwh sind völlig ausreichend und bereits alltagstauglich, zugleich belasten sie die Umwelt bei der Herstellung bedeutend weniger. Ich komm mit 30kwh gut über die Runden. 

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  •  2moose
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#570)


2019/20190709153898.jpg
(c) Schwarwel
https://www.facebook.com/579129778830617/posts/2319099948166916/

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  •  felis
  •   Gold-Award
9.7.2019  (#571)
https://www.arte.tv/de/videos/075834-000-A/mittelmeer-in-gefahr/

weils grad auf arte läuft und mir schon beim zuschauen schlecht wird emoji

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  •  atma
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#572)

zitat..
barneyb schrieb: euzulassungen von PKWs mit mehr als 150PS oder einem gewissen kg/PS Rate in Österreich oder der EU untersagen.
Warum muss der 0815 Österreicher der 5l Diesel verbraucht neben einem Q9 Audi an der Kreuzung stehen, der 15l braucht?


Ich hab so ein böses 190ps Auto der erwähnten Marke... ich fahre das Auto mit 4l. Es hat den geringsten co2 Ausstoß von allen zur Verfügung stehenden Motoren (weniger als die ps -schwächeren) und gebraucht gekauft. Das ist keine Frage von PS. 

in den letzten beiden Tagen bin ich 1200km gefahren - das geht aktuell mit einem Elektroauto nicht, weil da werde ich mit dem Laden nicht fertig. Oft hat man nicht mal bei Hotels einen Parkplatz geschweige denn die Möglichkeit zu laden. Ist sehr schade.

ich würde Wasserstoff als Antrieb bevorzugen- die Reichweite ist höher und anstatt die Windräder und pvanlagen bei Überangebot abzudrehen könnten sie Wasserstoff produzieren. Ein Brunnen ist schnell gegraben. 

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  •  barneyb
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#573)

zitat..
atma schrieb: Ich hab so ein böses 190ps Auto der erwähnten Marke... ich fahre das Auto mit 4l.

 Audi Q5 mit 190PS mit 4l? emoji

Weiter oben ist ein Link, der dei Audi-Praktiken thematisiert. Speziell was die Umwelt-Effizenz betrifft.




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  •  atma
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#574)
nein... ein a4...  hat lt datenblatt knapp 5l, fährt aber deutlich weniger.
aber es hilft ja nix - irgendwie muss ich zu den kunden.

meiner meinung nach würden hier andere dinge mehr sinn machen: zb geschwindigkeit auf 110kmh auf den autobahnen senken und großflächiger kontrollieren.
die 75ps autos, wo die fahrer wie wahnsinnige ins gas steigen um aggressionen abzubauen und hinten kommen dicke schwarze wolken raus - egal welche marke - sind sicher nicht besser.

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  •  Rasenfreund
10.7.2019  (#575)
110km/h .... das kann nicht dein ernst sein, gerade nicht weil du viel unterwegs bist.

Während wir über den Straßenverkehr diskutieren, steigt der Flug-und Schiffsverkehr.
Am Freitag wird demonstriert und am Samstag gehts dann mit dem Flieger auf die Maturareise oder mit den Eltern aufs Kreuzschiff.

Ich finde es immer wieder spannend wie viele der Feind des eigenen Geldbörserl sind und nach neuen Steuern schreien.

Ich möchte auch nicht wissen wie viel China klump in euren Häusern verbaut ist, wie viele Baumaterialien durch die halbe Welt kutschiert wurde, aber jetzt möchte man neue Steuern.
Man zeigt auf Leute mit dem Finger welche auf ihr Auto angewiesen sind und bestraft diese noch zusätzlich mit Steuern.
Dabei ist ein KFZ in Österreich eh schon doppelt und dreifach versteuert.



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#576)

zitat..
atma schrieb: ich fahre das Auto mit 4l...

 gratulation. das spricht extrem für deine fahrweise.

dann würderst du ein e-auto umgerechnet mit 1l/100km fahren. ich steh derzeit bei 1,2-1,5l/100km


zitat..
atma schrieb: in den letzten beiden Tagen bin ich 1200km gefahren...

das wäre hochgerechnet eine jahresfahrleistung von 200.000km. der österreicher fährt durchschnittlich 12.000km, entsprechend 35km am tag.

ich wünsche dir von herzen daß dies ein einmaliges ereignis war und du nicht dein lebe auf der straße verbringen mußt ... emoji


zitat..
atma schrieb: das geht aktuell mit einem Elektroauto nicht, weil da werde ich mit dem Laden nicht fertig...

aber locker geht das. speziell mit einem e-auto in deiner preis-/leistungsklasse. statt 1-mal mußt du dann auf 1200km halt 2-mal laden für je 15-20minuten...
meine blase hat definitiv eine kürzere reichweite ... emoji


2019/2019071044154.png

800km/h ladegeschwindigkeit, demnächst gibts das doppelte...
wie miike oben schon geschrieben hat ist das reichweitenproblem längst gelöst. der trend geht bereits wieder zu kleineren akkus, bedarfsgerecht halt...


zitat..
atma schrieb: Oft hat man nicht mal bei Hotels einen Parkplatz geschweige denn die Möglichkeit zu laden. Ist sehr schade...

hotel ohne stromversorgung?
ich habe vor einer woche die erste elektrische dienstreise absolviert. im umkreis des ziels von 0,5km hätte es 5 quartiere mit e-ladestation gegeben. unseres wurde ohne wunsch danach gebucht. wir haben an der rezeption gefragt ob wir laden können. gegenfrage ob wir ein kabel mithätten ... emoji

es gab dann eine außen eine schuko und eine cee-drehstromsteckdose. für die hatten wir noch keinen adapter. war ja die erste fahrt. selbst mit der schuko hätten wir den wagen bis zur abfahrt 2 mal volltanken können...


2019/20190710837178.jpg


zitat..
atma schrieb: ich würde Wasserstoff als Antrieb bevorzugen...

der vergleich batterie vs wasserstoff ist der einer technologie die wir bereits voll einsetzbar zur verfügung haben (siehe extremanforderungen oben) vs einer die in 20,30,40 jahren vielleicht verfügbar ist und einen 3-fach höheren energieverbrauch haben wird aufgrund der doppelten umwandlung von strom in wasserstoff und wieder retour in strom.

wasserstoff ist der perfekte hirnplacebo für diejenigen die nichts ändern wollen und denen das nachdenken über alternativen die heute bereits besser und verfügbar sind zu mühsam/unbequem/konkret ist...




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  •  Miike
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#577)

zitat..
atma schrieb: anstatt die Windräder und pvanlagen bei Überangebot abzudrehen könnten sie Wasserstoff produzieren. Ein Brunnen ist schnell gegraben.


 Zustimmung! Wenngleich man schon immer im Fokus haben muss, dass...

zitat..
Miike schrieb: ...exorbitant hohe Kosten, weil sie bis zu fünfmal mehr Erneuerbare Energien brauchen als Strom. Wenn wir wirklich einmal so viel Erneuerbare Energien übrighaben, sollten wir die E-Fuels ... Ansonsten wäre immer der Speicherung von elektrischer Energie und der Nutzung im BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] der Vorrang zu geben.


  

zitat..
atma schrieb: nein... ein a4... hat lt datenblatt knapp 5l, fährt aber deutlich weniger.


 
Ich bin kein Hardcoreverfächter der E-Mobilität. Da wo regelmäßig lange Strecken zurückgelegt werden, soll halt meinetwegen ein sparsamer Diesel weiter im Einsatz bleiben. Dank günstigem CW-Wert kann man einen A4 bestimmt unter 5l bewegen. Das glaub ich dir, atma.

Aber viele schätzen ihr Fahrprofil falsch ein und glauben wirkliche Vielfahrer zu sein.
Ich lege 30.000km elektrisch p.a. zurück. Fahr dabei bestimmt mehr als der Ö-Durchschnitt.

Vermutlich sind nur 1-3% aller Autofahrer wirkliche Vielfahrer, die mehrere Hundert KM pro zurücklegen müssen.  Speziell dieses Segment würde aber von einem elektrischen Antrieb profitieren (ganz zu schweigen von der eklatanten Co2 Einsparung).

Ein Hyundai Kona oder Kia Niro kostet weniger als ein gut ausgestatteter A4 und schafft mit einer Ladung 400km. Ich behaupte mit 1x Zwischenladen pro Tag würden sogar diese Hardcore-Laufleister das Auslangen finden und zudem jede Menge Geld für sich oder die Firma sparen.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#578)
Arne, willkommen in der Welt der Elektromobilität emoji emoji

1
  •  atma
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#579)

zitat..
Miike schrieb: Aber viele schätzen ihr Fahrprofil falsch ein und glauben wirkliche Vielfahrer zu sein.
Ich lege 30.000km elektrisch p.a. zurück. Fahr dabei bestimmt mehr als der Ö-Durchschnitt.


ich bin sofort bei euch, wenn es um kurzstrecken geht - ist das kein thema.

wir hatten auch 500m vom parkplatz zum hotel - weit und breit kein parkplatz und keine ladestationen. das ist wohl immer ein thema, wo man unterwegs ist. 

zitat..
Rasenfreund schrieb: 110km/h .... das kann nicht dein ernst sein, gerade nicht weil du viel unterwegs bist.


doch, ist es - gerade weil ich viel unterwegs bin.
weniger unfälle, weniger stau. auch wenn man die usa bei vielem nicht nachmachen muss - aber das autofahren ist dort viel entspannter. bei uns muss man ständig aufpassen, ob man von hinten mit 160 abgeschossen wird oder einem der lkw mit 110 schneidet, weil er auf 2spurigen autobahnen in kurven ein halbes kmh schneller ist als der vor ihm.

1
  •  atma
  •   Gold-Award
10.7.2019  (#580)

zitat..
Miike schrieb: Ich behaupte mit 1x Zwischenladen pro Tag würden sogar diese Hardcore-Laufleister das Auslangen finden und zudem jede Menge Geld für sich oder die Firma sparen.


da fängt das thema ja schon an - wenn die firma kein eigenes gebäude hat sondern eingemietet ist in einem großen komplex kannst oft in der firma gar nicht laden.

zuhause laden ist für den mitarbeiter ein minus, weil man auf den stromkosten dann sitzen bleibt. auf 5 jahre aufgerechnet, die man die firmenautos meist hat, summiert sich das auch ordentlich. man kann aber nicht vor jeder dienstreise in die firma laden fahren - da wird man nicht fertig.

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  •  Muehl4tler
10.7.2019  (#581)

zitat..
atma schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Miike: Ich behaupte mit 1x Zwischenladen pro Tag würden sogar diese Hardcore-Laufleister das Auslangen finden und zudem jede Menge Geld für sich oder die Firma sparen.

da fängt das thema ja schon an - wenn die firma kein eigenes gebäude hat sondern eingemietet ist in einem großen komplex kannst oft in der firma gar nicht laden.

zuhause laden ist für den mitarbeiter ein minus, weil man auf den stromkosten dann sitzen bleibt. auf 5 jahre aufgerechnet, die man die firmenautos meist hat, summiert sich das auch ordentlich. man kann aber nicht vor jeder dienstreise in die firma laden fahren - da wird man nicht fertig.


ich denke das würde sich ziemlich einfach im Arbeitsvertrag regeln lassen ;)

Wo ein Wille, da ein Weg

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