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ING - Wohnkredit 2019

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  •  LiConsult
18.6.2019 - 1.7.2020
167 Antworten | 38 Autoren 167
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ING - Wohnkredit 2019
Relativ unbemerkt hat sich am heimischen Immobilienfinanzierungsmarkt heuer ein neuer Player ins Spiel gebracht – die ING-DiBa.
Wie bei jedem anderen Bankensektor, gibt es auch bei der ING Vorgaben, wer, unter welchen Voraussetzungen, was, für welchen Zeitraum und zu welchen Konditionen finanziert wird. Der dementsprechende Kriterienkatalog ist sehr umfangreich und klar geregelt.
Nachdem ich aus Platzspargründen nicht alle einzeln aufzählen möchte, anbei einige Punkte aus der aktuellen Version:
   •  Maximale Kreditlaufzeit 40 Jahre
   •  Maximales Endalter bei Kreditlaufzeitende: 80 Jahre
   •  Akzeptierte Berufsgruppen: Beamte und unselbständig Erwerbstätige
   •  Finanzierbare Objekte: eigengenutzte und bereits fertiggestellte Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen; wenn der gewerbliche Anteil kleiner als 20% ist und die gewerblichen Räume gleichzeitig wohnwirtschaftlich nutzbar sind, kann das Objekt auch gemischt genutzt werden.
   •  Nicht finanzierbare Objekte: Baugrundstücke, Mehrfamilienhäuser, Immobilien außerhalb Österreichs, Baurechtsobjekte, etc.
   •  Verzinsungsvarianten: variabel (3 Monats EURIBOR), 10, 15 und 20 Jahre fix
   •  Mindestkreditsumme: EUR 50.000, Maximalkreditsumme: EUR 500.000
 
Und nun zum Wichtigsten – den Konditionen
 
   •  KEINE BEARBEITUNGSGEBÜHR
   •  Hypothekarische Besicherung i.d.H. von 120% der Kreditsumme
   •  Erstrangige Besicherung – Ausnahme Wohnbauförderung (kommt aber erst in 1-2 Monaten
 
Die ING bietet in Abhängigkeit vom Finanzierungsvolumen, der Zinsbindungsvariante und dem Eigenmittelanteil laufend adaptierte, unverhandelbare Konditionen an.  
Beispiele
 Kreditvolumen EUR 400.000, Zinsbindung 15 Jahre, Eigenmittelanteil 40%
Zinssatz: 1,40% p.a.; Anschlusskondition: 3M EURIBOR + 0,70% p.a.
 Kreditvolumen EUR 150.000, Zinsbindung 10 Jahre, Eigenmittelanteil 20%
Zinssatz: 1,30% p.a.; Anschlusskondition: 3M EURIBOR + 0,85% p.a.
 Kreditvolumen EUR 200.000, Zinsbindung 20 Jahre, Eigenmittelanteil 50%
Zinssatz: 1,75% p.a.; Anschlusskondition: 3M EURIBOR + 0,70% p.a.

Man kann ganz gut erkennen, dass für die Neuschaffung von Wohneigentum hier ein Angebot bereitgestellt wurde, das einzigartig in Österreich ist.

Speziell aber auch für all jene Kreditnehmer, die in schlecht verzinsten Immobilienkrediten „hängen“, scheint durch den Wegfall der Bearbeitungsgebühr eine UMSCHULDUNG noch attraktiver als bislang.
Die ING lagert den kompletten Vertrieb der Immobilienfinanzierung ausschließlich an ihre Vertriebspartner aus. Es freut mich daher, Euch neben meinem bisherigen Bankportfolio nun auch die ING als künftigen Bankpartner anbieten zu können. Ich stehe für Fragen sowohl im Forum als natürlich auch gerne per PN zur Verfügung.
LG Thomas

  •  ChristianIV
  •   Silber-Award
8.8.2019  (#101)
Hab da grundsätzlich mal nachgefragt und kurz und knapp bei dir hört es sich realistisch an das der Superdeal einfach umsetzbar wäre
.
Bei mir ist es leider anders und die Ing steht sich da selbst im Weg das sie mit mir einfach ins Geschäft kommen, welche internen Probleme haben sie selbst
.
1. sie refinanzieren aktuell höchstens die ursprüngliche Finanzierungssumme, wenn als der Kredit kaum abbezahlt ist dann muss man die Kosten als Bargeld am Tisch legen, interne Vorschrift egal wie gut das Eigenkapital ist
.
2. Berechnung des Immobilienwertes macht fix der Computer nach grober Adresse und Wohnfläche und offenbar funktioniert das nicht so wirklich gut, haben sie selbst zugegeben aber den "falschen" Wert den es da anzeigt der gilt trotzdem und korrigierend eingreifen kann da keiner

beide Themen wirken bei meiner Situation und machen es der Ing nicht so einfach mir ein lukratives Angebot zu machen,
weiters hat es geheißen sie arbeiten an den Themen aber ob sich da was ändert bzw wann kann nicht gesagt werden

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Hallo ChristianIV, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  LiConsult
8.8.2019  (#102)

zitat..
ChristianIV schrieb: bei dir hört es sich realistisch an das der Superdeal einfach umsetzbar wäre

... habe meine Kommentare kurz durchgesehen. Denke nicht, dass ich von einem "einfach umzusetzenden Superdeal" geschrieben hätte. Wenn das so interpretiert wird, dann tut mir das leid.


zitat..
ChristianIV schrieb: sie refinanzieren aktuell höchstens die ursprüngliche Finanzierungssumme, wenn als der Kredit kaum abbezahlt ist dann muss man die Kosten als Bargeld am Tisch legen, interne Vorschrift egal wie gut das Eigenkapital ist


richtig. Es geht ja auch um Umschuldung. Natürlich: Wenn der Kredit noch sehr jung ist, kann es sein (damit man auch in den Genuss der Kondition kommt), dass es sich etwas spreizt.


zitat..
ChristianIV schrieb: Berechnung des Immobilienwertes macht fix der Computer nach grober Adresse und Wohnfläche und offenbar funktioniert das nicht so wirklich gut, haben sie selbst zugegeben aber den "falschen" Wert den es da anzeigt der gilt trotzdem und korrigierend eingreifen kann da keiner

Dass die Immobilienbewertung der Computer macht, ist kein Alleinstellungsmerkmal der ING - ist mittlerweile Standard - auch in Österreich. In Teilbereichen (Austattung, Aussenanlagen kann man überall noch Kleinigkeiten herausholen. Die wichtigen Werte (Bodenpreis, Abschreibung Baukosten je nach Gebäudealter und Bauart, etc.) sind jedoch starr. Da kann sich jedoch keine Bank großartig rühren. Dass die Systeme permanent an die aktuellen Markterfordernisse kalibriert ist auch keine Neuigkeit. 

Als der Bezirk Wien-Umgebung auf die anderen Bezirke (PL, TU, etc.) erfolgt ist, hatte ich damals bei einer Regionalbank das Thema, dass dort die falschen Werte aus dem Immobilienpreisspiegel eingespielt wurden und die Werte weltfremd waren -wurde auch bereinigt.


zitat..
ChristianIV schrieb: weiters hat es geheißen sie arbeiten an den Themen aber ob sich da was ändert bzw wann kann nicht gesagt werden


stimmt




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  •  alphabetical
12.8.2019  (#103)
Hallo,

wir haben eigentlich schon seit längerem vor, selber zu bauen, sind jetzt aber auf eine sehr interessante Bestandsimmobilie gestoßen, die wir ernsthaft in Betracht ziehen. Damit würde auch eine Finanzierung bei der ING interessant werden. 

Eine Frage zu den Voraussetzungen: dazu zählt ja auch die unselbstständige Erwerbstätigkeit. Wie sieht das aus, wenn einer der Kreditnehmer derzeit in Karenz ist? "Gilt" das trotzdem?

Welche Konditionen (fix / variabel) können wir erwarten bei 500.000 Gesamtkosten und benötigter Kreditsumme von ca. 280.000?

Vielen Dank schon mal!

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  •  LiConsult
12.8.2019  (#104)
Hallo alphabetical,

wenn in der bankinternen Immobilienbewertung ein Wert von etwa 450.000 herauskommt (= Gesamtprojektkosten minus 10% Nebenkosten), dann wären wir da bei etwa 3M + 0,80% bzw. 10Y fix 0,85% bzw. 15Y fix 1,10%.

Kreditantragssteller in Karenz werden ING-seitig nur dann akzeptiert, wenn der zweite Antragssteller den Kredit alleine "stemmen" kann. Hängt natürlich alles von Laufzeiten- und Zinsbindungswahl ab.

lg
Thomas

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  •  alphabetical
13.8.2019  (#105)
Danke für die schnelle Antwort! Dürfen wir uns bei dir melden, falls wir uns entscheiden tatsächlich zuzuschlagen? Wie lange dauert die Abwicklung ungefähr und wie läuft das generell ab - Vorabkommunikation nur per Mail/telefonisch? wo wird der Kreditvertrag endgültig unterschrieben? Etc

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  •  LiConsult
13.8.2019  (#106)
ja gerne - die Kontaktdaten stehen in meinem Profil.

zur Abwicklungsdauer: sobald alle Unterlagen vorhanden und von mir eingepflegt wurden, dauert es maximal 3 Tage bis zur Risikoentscheidung (bzw. allfälliger Info betreffend nachzubringender Unterlagen). Wenn Risikoentscheidung getroffen und der Auftrag zur Erstellung der Kreditvertragsunterlagen erteilt wurde, vergeht nochmal etwa 1 Woche bis zur Zusendung der Unterlagen. Danach hängt es davon ab, wie schnell die Altbank mit der Kreditrestsaldoinfo ist. Alles in allem, wenn alles zusammenspielt und nichts fehlt ca. 2,5 Wochen.

Kreditvertragsunterlagen werden von euch unterschrieben (und im Falle der Pfandbestellungsurkunde bei einem Notar eurer Wahl beglaubigt) und werden von euch dann postalisch (eingeschrieben) an die ING übermittelt.

Unsere Kommunikation im Vorfeld gerne auch telefonisch - Dokumentenversand am Liebsten elektronisch.

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
15.8.2019  (#107)
Ich habe einer Nachbarin vom Ing-Angebot erzählt und sie wurde ganz hellhörig.

Allerdings ergab sich Fragen:
Schätzwert minus irgendwelche Abzüge ergibt Belehnwert. Das Verhältnis kann doch wegen Eintragung zu 120% maximal 120:100 sprich 1,2 sein  - stimmt das?

Belehnwert minus offener Kreditsaldo gleich Eigenkapital. Finanziert die Ing denn auch, wenn das Eigenkapital nach dieser Rechnung "Null" ist, also Belehnwert gleich dem offenen Kreditsaldo? "Null" deswegen, weil die Differenz zwischen Schätzwert und Belehnwert ja auf irgendeine Art offenbar vorhanden ist. 

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  •  LiConsult
15.8.2019  (#108)

zitat..
mirabell schrieb: Schätzwert minus irgendwelche Abzüge ergibt Belehnwert. Das Verhältnis kann doch wegen Eintragung zu 120% maximal 120:100 sprich 1,2 sein - stimmt das?

Nein - nicht zwangsläufig.
Die 120% Eintragung setzen sich zusammen aus dem zugesprochenen Gesamtbetrag (100%) und der Nebengebührensicherstellung (20%). Die Nebengebühren (Zinsen, Betreibungskosten, Gerichtskosten, etc.), die sich Banken pfandrechtlich absichern lassen, sollen im Falle eines möglichen Zahlungsausfalles und der Kündigung und Fälligstellung des Kredites eben diese Kosten zusätzlich zur "Grundschuld" decken. Abhängig vom Verhältnis Kreditbetrag zu Immobilienwert und Verhandlungsgeschick/-macht verlangen manche Banken diese Zusatzeintragung. Es gibt natürlich auch Fälle, wo nur 100% oder weniger eingetragen wird - je nachdem. Bei der ING gibt es diesbezüglich keinen Verhandlungsspielraum.


zitat..
mirabell schrieb: Finanziert die Ing denn auch, wenn das Eigenkapital nach dieser Rechnung "Null" ist, also Belehnwert gleich dem offenen Kreditsaldo?

Ja - nur ist die Konditionierung dann sehr schlecht.




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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
17.8.2019  (#109)
Danke! 

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  •  custom1976
19.8.2019  (#110)
Hallo LiConsult,
wie siehst du die Lage: da vermutlich mit September der Zinssatz wieder gesenkt wird wäre es auch denkbar, dass die ING die Aufschläge für variablen Kredit (derzeit max. 0,7% bei Bestkondition) senkt? Siehe auch Dänemark mit Negativzins auf Immokredite. Danke für deine Einschätzung. lg custom

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  •  LiConsult
19.8.2019  (#111)
News zum Thema "Finanzierung von noch nicht parafiziertem Eigentum":

Mit 20.08. ist bei der ING auch die Finanzierung von noch nicht parafiziertem Eigentum möglich. Bei Antragsstellung ist ein Nachweis vorzulegen, dass die finanzierte Immobilie bereits bezugsfertig ist.
Dies kann durch Übermittlung der Bestätigung des (vom Treuhänder oder Bauträger gemäß § 13 Abs 2 BTVG bestellten) Sachverständigen nachgewiesen werden.

Derzeit ist eine derartige Finanzierung vorerst nur bei Kauf möglich - nicht bei Umschuldung.


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  •  LiConsult
19.8.2019  (#112)

zitat..
custom1976 schrieb: da vermutlich mit September der Zinssatz wieder gesenkt wird wäre es auch denkbar, dass die ING die Aufschläge für variablen Kredit (derzeit max. 0,7% bei Bestkondition) senkt?

Hallo custom,
ob die Aufschläge auf den 3M EURIBOR gesenkt werden, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, dass die Sommeraktion dieser Tage ausläuft. Über die News betreffend die künftige Konditionierung werde ich umgehend nach Infoerhalt berichten.

Der 3M EURIBOR wird jedenfalls in seiner jeweils aktuellen Ausprägung weitergegeben.


zitat..
custom1976 schrieb: Siehe auch Dänemark mit Negativzins auf Immokredite.


Das wird spannend. Ich denke aber nicht, dass wir Negativzinsen als Endkundenkonditionen sehen werden.


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  •  michail
  •   Bronze-Award
19.8.2019  (#113)
Hallo zusammen,
 
ich beschreibe hier unsere Erfahrungen die wir mit der Umschuldung zur ING gemacht haben.
 
Too long; did not read: Nach ein paar Startschwierigkeiten wegen der Immobilienbewertung hat alles geklappt und wir können Thomas als Vermittler uneingeschränkt weiterempfehlen.
 
 
Bestehende Situation
- ETW mit Garten
- Variabler Kredit mit 1,4% Aufschlag auf den 3ME bei den Giebelkreuzlern
- Kreditsumme zu Beginn war 271.000€ (Mitte 2017)
- Offene Restschuld war zur Zeit der Umschuldung ca 210.000€
 
Akt I
Ich rufe bei der ING an und frage nach ob die Konditionen die Thomas hier kommuniziert hat stimmen. Die ING bestätigt das und versichert außerdem auch das falls der Vermittler keine zusätzliche Provision verlangt,
nur 1,5% an den Vermittler weitergegeben werden. Ich als Kunde müsse diese aber nicht extra bezahlen. Die ING übernimmt Vermittlungsprovision von 1,5%. Falls ein Vermittler mehr als 1,5% verlangt, kann
dies an die Kunden weitergegeben werden.
 
Ich melde mich bei 2 Vermittlern in meinem Bundesland. Beide Vermittler verlangen insgesamt 3% Provision. Wir entschließen uns mit Thomas von LiConsult in Kontakt zu treten.
Thomas meinte er verlange keine ZUSÄTZLICHE Provision, d.h. die 1,5% die von der ING übernommen werden reichen ihm aus.
 
Akt II
Wir füllen die erforderlichen Unterlagen die von Thomas bereitgestellt wurden aus. Auf Grundlage dessen konnte er eine Immobilienbewertung vornehmen.
Die Software dafür wurde von der ING bereitgestellt. Das Ergebnis war eine Bewertung von 420.000€, was uns nach kurzer Rücksprache mit Thomas überwertet vorkam. Dazu muss erwähnt werden, dass die ING
Thomas mitgeteilt hat, dass ein Gartenanteil zu 50% zur Wohnfläche hinzugezählt wird.
 
Zur gleichen Zeit habe ich Kontakt zum Bankberater aufgenommen. Dieser meinte er kann sich nicht vorstellen, dass eine Bank einen Aufschlag zwischen 0,7% und 0,8% auf den 3ME finanziert. Auf die Nachfrage
ob denn ein besserer Aufschlag bei ihnen erzielt werden könnte, da unser EK in der Immobilie durch die Sondertilgungen um einiges gestiegen ist, meinte er nur er könne nur auf ein Angebot einer anderen
Bank reagieren. Einfach so geht es nicht.
 
 


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  •  michail
  •   Bronze-Award
19.8.2019  (#114)
Akt III
Eine Woche später bekommen wir die Rückmeldung von Thomas was die ING zur Umschuldung meint. Anscheinend verwendet die ING intern eine andere Software als jene die die Vermittler zur Verfügung gestellt
bekommen haben. Laut Bewertung der ING internen Software hat unsere ETW nur einen Wert von 260.000€. Wobei zu erwähnen ist, dass nur 25% des Gartenanteils zur Wohnfläche hinzugezählt werden dürfen. Nimmt man
nun 80% des Schätzwertes her, ergibt sich ein Belehnwert von 208.000€. Somit hätten wir zur aktuellen Restschuld ein negatives Eigenkapital. Wir sind uns alle einig, dass die Bewertung nicht stimmen
kann und Thomas hat die ING über diesen Missstand auch informiert. Die ING ist sich bewusst, dass die Software fehlerhafte Bewertungen ausspuckt. Darum soll diese überarbeitet werden.
Wir rechnen frühestens mit Ende Sommer bzw. erst Anfang nächsten Jahres mit einer Korrektur.
 
Akt IV
Wieder eine Woche später meldet sich Thomas bei uns und teilt uns mit das er die ING doch noch überreden konnte ein Angebot zu stellen und den Schätzwert der Immobilie "richtiger" zu berechnen. Der neue
Schätzwert beträgt 328.000€ (liegt unter dem Kaufpreis). Wieder wird 80% als Behlehnwert herangezogen, das wären also 262.400€. Minus der offenen Restschuld ergibt sich ein EK von 52.400€. Die ING legt ein
verbindliches Angebot mit folgenden Konditionen vor:
1. Aufschlag von 0,75% auf den 3ME
2. 225€ für die Abwicklung der Eintragung des Pfandrechts
3. 88€ für das Grundbuchgesuch
4. 3068€ für die Pfandrechtseintragungsgebühr
Gesamtkosten der Umschludung seitens der ING also 3381€.
 
Ich lege dem Bankberater das Angebot der ING vor. Sein bestes Gegenangebot das er anbieten kann ist 1,25% Aufschlag auf den 3ME.
 
Wir entscheiden uns die Umschuldung anzugehen, bekommen bald darauf Post von der ING mit den erforderlichen Dokumenten. Ab zum Notar die Pfandrechtsurkunde unterschreiben und alles zurück an die ING.
 
Akt V
Nach 4 Wochen und mehrmaligem Auffordern seitens der ING und uns schickt die Bank endlich die Restsaldobestätigung an die ING. Die ING zahlt den Betrag der Restsaldobestätigung an die Bank. Da
haben wir jetzt aktuell einen Überschuss auf dem Kreditkonto, da in diesen 4 Wochen nochmals eine Rate bezahlt wurde. Der Rest wird dann nach der Kontoschließung ausgezahlt. Die Kosten seitens
der ING fielen so hoch an wie diese kommuniziert wurden. Seitens Thomas als Vermittler fallen keine Kosten an.
 
Bei der aktuellen Bank durften wir noch 250€ für die Löschungserklärung zahlen.
 


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  •  michail
  •   Bronze-Award
19.8.2019  (#115)
Fazit
Thomas hat stets klar und transparent kommuniziert was zu erwarten sein kann und welche Kosten anfallen. Außerdem war er IMMER erreichbar und hat sich für uns eingesetzt. Genau so wie ich mir das von
einem Vermittler wünsche. Das sich die ING doch noch zu einem Angebot hinreißen ließ verdanken wir sicher dem Einsatz von ihm.
 
Wir können Thomas uneingeschränkt weiterempfehlen und sind happy jetzt nur noch einen Aufschlag von 0,75% auf den 3ME zu haben emoji.


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  •  LiConsult
19.8.2019  (#116)
"Was lange währt, wird endlich gut". emoji
lg
Thomas

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
19.8.2019  (#117)
So soll es sein - top!

Wobei ich mir das mit der Vermittlerprovision noch immer nicht vorstellen kann. 1,5% werden ja kommuniziert, das muss dann in der Kreditrate eingerechnet sein. Also die Prov., in dem Fall rund 3000,— zahlt nicht die ING, sondern der Kunde mit der Rate mit.

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  •  TheStorm
19.8.2019  (#118)
Am Ende zahlt alles der Kunde, was die ING mit den Zinsen macht ist dem Kunden doch egal?

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
19.8.2019  (#119)
ich bin zufriedener kunde von speedy - aber ich verstehe seine/deine herumreiterei auf der provision nicht. vor allem aufgrund der tatsache, dass ich bei unserem geschäft auch nicht gewusst habe wie hoch die provision an den vermittler speedy war. ich wusste was ich bag zahle aber nicht wie hoch die provision ist. hier gibt es ein angebot von 0,7% die die provision inkludiert - also genauso (un)durchsichtig wie bei speedy. eigentlich durchsichtiger, weil man weiß, dass der vermittler 1,5% bekommt.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
20.8.2019  (#120)
Hervorragende Arbeit Thomas. Super!

zitat..
TheStorm schrieb: Am Ende zahlt alles der Kunde, was die ING mit den Zinsen macht ist dem Kunden doch egal?


So ist es.... völlig egal.

zitat..
heislplaner schrieb: eigentlich durchsichtiger, weil man weiß, dass der vermittler 1,5% bekommt.


und es ist ja egal, was der vermittler bekommt. in Summe zählt, was der Kunde langfristig für Kondis hat. Aus welchem Topf der Vermittler seine Provision bekommt, ist im endeffekt wurscht.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.8.2019  (#121)

zitat..
heislplaner schrieb: aber ich verstehe seine/deine herumreiterei auf der provision nicht. vor allem aufgrund der tatsache, dass ich bei unserem geschäft auch nicht gewusst habe wie hoch die provision an den vermittler speedy war. ich wusste was ich bag zahle aber nicht wie hoch die provision ist.

Hallo Jungs, bleibt cool, ist doch alles gut.

"Normal" ist es so, dass der Kunde eine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] bezahlt, der Vermittler einen Teil an Provision bekommt davon. Der Kunde zahlt die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] mit der Rate mit.

Die iNG wirbt ja damit, KEINE BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] zu haben. Aber der Vermittler bekommt ja trotzdem seine Provision. Da wollte ich einfach Klarstellung, ob die Prov nun die iNG zahlt oder der Kunde diese Provision über die Rate zahlt und eben doch Kosten anfallen.

Denn wenn es so ist, könnte ich zB schreiben, der Kunde zahlt "nur" BAG, aber keine Provison -> HAARSPALTEREI. Ansonsten ist es ja dasselbe, es wird nur anders tituliert.
Dass es unterm Strich, wenn es wie oben beschrieben ist, auf' s gleiche rauskommt, ist mir schon klar emoji .

Aber wenn es wie oben von mir beschrieben ist, damit zu werben, dass dem Kunden KEINE BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] verrechnet wird, augenscheinlich somit suggeriert wird, dass keine Kosten entstehen, finde ich das nicht in Ordnung.

Deshalb reite ich nicht darauf rum, sondern will einfach Klarheit. Ihr nicht auch?

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