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an alle Neu-Hausbauer: Wie geht ihr mit den explodierenden Preisen um?

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  •  ramschi
26.4. - 5.7.2022
291 Antworten | 89 Autoren 291
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Wir hatten eine Erstplanung bereits 2020 gestartet, hätten wir gewusst was passiert, hätten wir so schnell wie möglich unterschrieben

In der blauen Lagune scheint es ab 01. Mai eine weitere 10% Preiserhöhung zu geben, sowie dürfte die Fixpreisgarantie fallen (haben mir mehrere Firmen bestätigt)

An alle die jetzt bauen wollen: Wie geht es euch mit der Sache? Wir planen mit Keller+Garage + 160m² Stockhaus und uns wird schlecht bei den Kostenvoranschlägen... (€ 120.000 Keller, 60-70.000 für Garage mit kleinem Abstellraum sowie 320.000 Haus belagsfertig, ca. 390.000 schlüsselfertig)

Von Terrasse und Möbel/Küche/Mauern etc. ist hier noch gar nicht die Rede.

  •  Amateur
  •   Bronze-Award
29.4.2022  (#61)
Der Knick wird für einige Baufirmen kommen. Jetzt wird die Spreu vom Weizen getrennt. Viele Bauherren im öffentlichen Sektor halten das Kapital zurück und zögern die Submissionen hinaus in der Hoffnung auf Preisbesserung.

Der Baumotor ist die letzten Jahre auf Hochturen gelaufen. Dieser muss sich jetzt abkühlen damit er wieder normal laufen kann.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
29.4.2022  (#62)
Eine gesunde Korrektur wird jedenfalls kommen müssen und das wird am Ende für den gesamten Markt - also auch den Auftragnehmern - helfen, wieder eine Balance zu finden.


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  •  ramschi
29.4.2022  (#63)
Ich (Threadersteller) bin jetzt leider nicht wirklich schlauer.

Die einen sagen bau jetzt solang dus dir noch leisten kannst, die anderen sagen nicht unterschreiben weil die Baubranche eine auf den Deckel bekommt.

Weiters können viele die Preise nicht glauben, liegt vermutlich daran dass Sie vor 2 Jahren gebaut bzw. zumindest unterschrieben haben.

Ich weiß echt nicht weiter... meinen Hausplan findet ihr übrigens hier:
https://www.energiesparhaus.at/forum-grundriss-eure-meinungen-frage-statik-stockhaus-keller-garage/67340

bzw. meine aktuelle (dringende!) Beschreibung hier:
https://www.energiesparhaus.at/forum-hausbau-vario-oder-zenker-fth-keller-garage-dringend/67466


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  •  Christi4n
  •   Bronze-Award
29.4.2022  (#64)

zitat..
schurlmaster schrieb:
Ich sehe es in meinem Bekanntenkreis wo viele große Höuser haben 200 qm inkl Keller und alleine oder zu zweit wohnen. Man lebt vermutlich den Großteil ohne Kinder in dem Haus und sollte hier meiner Meinung nach nicht alles riesig machen nur der Kinder wegen, weil die sind dann oft mit 18 in Wien Graz Linz zum studieren oder vermutlich schon früher weg wenn Internat oder Ähnliches. Und dann heißt es die große Hpttenin Schuss halten. Das gesparte Geld kann man sich gleich in eine Wohnung für die Kinder anlegen, so machen wir es halt.

Das beobachte ich bei uns auch, darf mich selbst hier aber auch nicht ausnehmen.
Unsere Denkweise: Wir haben in Hanglage 2 Geschosse. Oben ebenerdig zur Straße alles für die Eltern, knapp 100m2. Die unteren 100m2 könnten einmal recht unkompliziert eine eigenständige Wohneinheit werden falls einer unserer Kids dableiben möchte. Ansonsten Vermietung auch möglich.

Wir hätten natürlich kleiner bauen könnten wenn wir alles besser auf 2 Geschosse aufgeteilt hätten, wollten aber "unsere" Räume barrierefrei haben.

Wir konnten es uns noch halbwegs sinnvoll leisten. Wir fragen uns aber, wie sollen unsere Kids sich jemals einen Grund/Haus/Wohnung leisten können bei der Entwicklung? So invenstieren also wir, wo es noch geht um unseren Kindern später theoretisch eine Möglichkeit einer "günstigen" eigenständigen Wohnung zu bieten.
Wenn es sie bald rauszieht haben wir zwar ein großes/leeres Haus, aber da auch der Garten  so angelegt ist, dass er gut trennbar ist würden wir dann einfach in Vermietung gehen.

Ich habe zwar oft gehört, plant nicht zuviel für die Kinder ein, aber uns hat es in der Form sinnvol erschienen. Wer recht hat, wird sich in 15-20 Jahren zeigen emoji


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  •  eXTrEm.aT
  •   Bronze-Award
29.4.2022  (#65)
Wie es wirklich weitergeht weiß doch kein Mensch..
Da sind viel zu viele Faktoren die Einfluss auf die Preisgestaltung haben. Die ganze Welt ist Wirtschaftlich vernetzt, wenn da ein paar Stricke reißen hat das Folgen die keiner kennt.
Schau dir nur mal online den Hafen in Shanghai an. Viel Spass wenn dort deine Ware steht.
Wir haben leider ein paar Krisen auf der Welt, und aus jeder wird Kapital geschlagen.
Aber ob das bauen billiger wird kann NIEMAND sagen.
LG

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  •  Vici
29.4.2022  (#66)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Wir machen ein super gedämmtes Nebengebäude (qualitativ über jeder Garage) mit 25m² für ca 20k€. Mein Auto kann auch draußen schlafen, das braucht kein Haus.

Generell: was willst machen? Preise akzeptieren oder bleiben lassen. 
Trotzdem nicht verarschen lassen.  Wenn man von Fliesen liest die 200€/m² mit Verlegung kosten...

Im Fliesenoutlet kriegst halt auch brauchbare Fliesen für 20€/m², und das schafft man auch selber. Bum, massiv Geld gespart. Zieht sich überall durch.

Mich würde Interessieren welche Bauweise euer Nebengebäude ist wenn es so super gedämmt ist?

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  •  hektor
  •   Bronze-Award
29.4.2022  (#67)
Die Preise können nur begrenzt korregieren. Es wird im Herbst relativ starke Lohnabschlüsse geben (müssen). Wenn der Angebotsüberhang sich wieder verringern sollte, wird das sich auch zur Entspannung beitragen, was m. M. nach aber nur auf die Materialkosten einen Einfluss haben kann.

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  •  nemtudom
29.4.2022  (#68)
@Gemeinderat 
Mir ist klar, dass es „Einkommensseitg“ gut aussieht aber mit etwas mehr Eigenkapital würde ich wohl ruhiger durch die Hose atmen.
Wir haben bereits in den Hausbaumodus gewechselt. Der Firmenwagen kostet mich „nur“ den Sachbezug, im Juni ziehen wir in die Einliegerwohnung der Schwiegereltern (mietfrei) und um Juli kommt der Nachwuchs.

@­jayjay 
Enttäuscht ist wohl die bessere Beschreibung, da gebe ich dir Recht. Die Wirtschaftsnachrichten überschlagen sich mit Rekordgewinnmeldungen aus Industrie bzw. Bankenwesen und man muss mal wieder erkennen, dass die Profitgier keine Grenzen kennt.
So ein ähnlich teures Angebot habe ich die Woche auch erhalten…da blieb mir kurz die Luft weg.
 
Ich persönlich denke auch, dass es bei den Materialkosten eine Entspannung geben wird welche dann aber teilweise von den Lohnerhöhungen negiert wird. Somit bleibt nur den Eigenleistungsanteil zu erhöhen um halbwegs leistbar durchzukommen.


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  •  Rotkehle
  •   Bronze-Award
29.4.2022  (#69)
@ramschi Letztendlich ist es eine Frage Deiner Erwartung. Siehst Du einen Einbruch der Wirtschaft, dann würde ich abwarten - im gegenteiligen Fall so schnell wie möglich bauen und die Größe adaptieren bzw die Aussenanlagen auf später verschieben. Jede Generation hat noch gesagt, dass die Kinder sich keine Häuser leisten können werden und immer ging es dann doch. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass Material oder Arbeitsleistung billiger werden. Bei Grundstücken oder gebrauchten Häusern kann mMn eine kleine Delle kommen, die den geänderten Kreditbedingungen geschuldet sind.

@­jayjay Ich glaube die derzeit geforderten Preise haben nichts mit Gier sondern mit Vorsicht der Bauunternehmer zu tun. Die Gewinnmargen sind nicht so hoch, dass 50%ige Preisteigerungen beim Material abgefedert werden können. Wir können auch davon ausgehen, dass die Löhne mindestens um 6% steigen werden, da die Arbeitnehmer sicher nicht bereit sein werden die Preissteigerungen alleine zu tragen.

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  •  nemtudom
29.4.2022  (#70)
@Rotkehle 
Das mit der Gewinnmarge sehe ich etwas anders da ich selbst in der Stahlindustrie tätig bin. Was da aktuell in der Stahlproduktion für Margen erzielt werden ist eher schon auf Großhandelsniveau (und für gewöhnlich sind da die dicken Margen drinnen). Da ist dann der Bauunternehmer, der sich verständlicherweise absichern will, nicht der größte Preistreiber. Gier war vielleicht die falsche Bezeichnung von mir, aber ein klarer Trend der Profitmaximierung im Fahrwasser der Krise ist für mich schon zu erkennen.

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  •  derbauer
29.4.2022  (#71)
Den steigenden (explodierenden) Materialpreisen aber ebenso Lohnerhöhungen (Inflationsbedingt) kann man nur auf eine Variante begegnen:

Nur das nötigste Bauen: Hausform optimieren (quadratisch), Grundriss optimieren - hin zu mehr Wohnfläche und weniger Raum für Abstellräume, Speis, Garderoben usw., keinen m² zu viel bauen, Nebengebäude weglassen (wer einen älteren Wagen fährt braucht keine Garage, vielleicht nicht mal ein Carport), kleine Terrasse. Jeden m² mehr muss man beheizen, sanieren und putzen...oft wird das gerne außer acht gelassen.

Klingt vielleicht etwas radikal, aber im Endeffekt ist es sogar noch besser fürs Klima, da weniger Fläche verbraucht wird.

Rund ums Jahr 2000 wurden Häuser mit 200 m² Wohnfläche gebaut für 4 Personen auf Grundstücke von gut 1000m², von den Zeiten sollte man sich bei normalem Budget eher verabschieden.

Für selbige Haushaltsgröße ist heutzutage eher 120-135m² Wohnfläche in optimierter Bauweise anzuraten auf Grundstücken im 3-stelligen m² Bereich.

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  •  nala123
29.4.2022  (#72)
Unser Motto lautet aktuell Augen zu und durch..

Wir haben im März unterschrieben für schlüsselfertig mit Fixpreis (allerdings abhängig vom BKI - bei Steigerung >7% tragen wir die Kosten die 7% übersteigen), wobei Material (zB Bodenbeläge) mit einem m²-Preis vereinbart sind.
Sollte, wenn es an den Innenausbau geht, zu den vereinbarten Preisen kein vernünftiges Material zu bekommen sein oder anderweitig unvorhergesehene Kosten entstehen, können wir dann noch immer einzelne Posten streichen und selbst machen oder auf später verschieben.

Wir haben auch das Glück, dass wir es mit dem Umzug nicht eilig haben und uns dann Zeit nehmen können um drinnen alles fertig zu machen.

Ich habe ja noch die Hoffnung, dass sich die Lage bis zum Jahreswechsel, wenn wir dann mit dem Innenausbau beginnen, wieder ein wenig beruhigt..

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
29.4.2022  (#73)
Ich denken es ist recht individuell was für jeden als Sparmöglichkeit sinnvoll ist bis hin zu , dass man ganz aufs Haus verzichtet, weil ein leistbares mit zu vielen Abstrichen verbunden ist.

Persönlich würd ich nicht an der Hausgrösse sparen. Natürlich auch nicht sinnfrei Raum verbauen, aber man braucht halt was man braucht bzw man sollte so bauen dass man sich nachher auch wohl fühlt. Der Sinn eines Hauses ist für mich schon auch stark darin begründet, dass die Familie Platz hat. 

Zu kleine Garderobe oder auch Terrasse hat ja wirklich einen Einfluss auf die Lebensqualität. Da würd ich nicht kleiner bauen als in meinen Augen sinnvoll nur um zu sparen. Da hab ich vorher keine Terrassenmöbel,ja nicht mal den Belag halt für 1 oder 2 Jahre. Oder nur billigste Einrichtung in der Garderobe. 

Wir haben auch an einigen Ecken gespart, aber nirgends was nicht ohne grossen Aufwand änderbar wäre.

Zb Beispiel hatten wir das erste Jahr gar keinen Terrassenbelag und auch keine Möbel drauf logischerweise. Aber sie klein zu bauen wär mir nicht eingefallen  

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
29.4.2022  (#74)
@nemtudom 

Ja das klingt sehr gescheit. Macht es so. Wir haben unseren Nachwuchs seit Anfang April und Bub 1 ist bereits fünf. 
Auf jeden Fall Nerven bewahren. Steter Tropfen... 




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  •  jayjay
29.4.2022  (#75)

zitat..
Rotkehle schrieb:

@­jayjay Ich glaube die derzeit geforderten Preise haben nichts mit Gier sondern mit Vorsicht der Bauunternehmer zu tun. Die Gewinnmargen sind nicht so hoch, dass 50%ige Preisteigerungen beim Material abgefedert werden können. Wir können auch davon ausgehen, dass die Löhne mindestens um 6% steigen werden, da die Arbeitnehmer sicher nicht bereit sein werden die Preissteigerungen alleine zu tragen.

Aber von 2000 auf 3000 ist 50% mehr Geld und wahrscheinlich 500% mehr Gewinn.
In einer Dokumentation hieß es, dass die Materialpreise nur zu einem Viertel auf die Gesamtkosten wirken, d.h. 100% Steigerung aller Materialien sind nur 25% im Gesamtpreis beim Hausbau - hab ich jetzt nicht nachgerechnet, aber kann ich mir schon denken dass das hinkommt. Auch wenn die Löhne der Arbeiter um 6% heuer steigen würden - die wirken ja wieder nur zu einem Teil auf den Gesamtpreis.
Meine Vermutung ist ja eine andere - dass heuer kaum eine Erhöhung kommen wird um die Wirtschaft nicht zu schaden.

Es wird halt immer mit zweierlei Maß gemessen.
Angenommen ich bin die Bank und habe einen Kunden der für mich risikobehafteter ist, weil er eine schlechtere Bonität hat - was passiert? Die Bank gibt diesen Kunden schlechtere Konditionen um das Risiko abfedern zu können.

Und wenn ich als Kunde zu einem Bauunternehmen gehe, das derzeit weit mehr Risiken trägt, wird mir als Kunde ein schlechteres Angebot gelegt. Also doppelt dumm gelaufen: Mehr Geld involviert bei viel höherem Risiko.

Sowas ärgert doch. Man kann alles vertraglich regeln, wenn die Materialkosten steigen, dass man den Aufpreis zahlt oder wenn möglich die Möglichkeit zum Warten bekommt - ok, aber von vorn herein mal 50% vom Gesamtpreis mehr Verlangen, ist wie ein Schlag ins Gesicht. Überhaupt wenn man, wie ich in meinem Fall, die Bauunternehmen durchleuchtet und sieht, was sie wirklich importieren und was sie alles selbst erzeugen können. In meinem Fall hat die Firma bis jetzt kaum Mehrkosten. Ich werde mir auch alle Bilanzen holen. Dauert zwar ewig, bis ich an die jetzigen Zahlen kommen, aber spätestens dann werd ich wissen, ob mir da die Profitgier inkl. Lügenmärchen das Angebot gemacht hat und ich von der Firma Abstand halte oder ob ich dem Trauen kann was sie mir so erzählt und die Firma im Rennen bleibt. Ich empfinde derzeit alles als reine Willkür. Aber wird schon wieder werden, braucht halt etwas Zeit.

@ramschi
Für mich gibt es 2 Faktoren: Einen guten Vertrag und eben Vertrauen in die jeweilige Firma mit nachvollziehbaren Preisen oder Preisänderungen. Wenn die Firma mit offenen Karten spielt, würde ich schon bauen. Mit offenen Karten heisst für mich: Wie steht die Firma da, was kann sie alles verkraften und wie kann man einen gemeinsamen Weg gehen der garantiert dass die Hütte dann da steht. Wenns dann Preissteigerungen gibt, finde ich muss die Firma zuerst herhalten, solange es kein Verlustgeschäft wird. Man könnte ja auch einen fixen Minimalbetrag als Gewinn vereinbaren. Erst wenn der unterschritten wird, dem Kunden die entstehenden Kosten weiterverrechnen. Bei sowas würde ich zum Beispiel mitmachen.
Weil sonst ist es ja wieder Augenauswischerei. Beispiel: "Vorher hat Firma X 10% Gewinn gemacht nachher wegen Krise nur 5%." - Dass die Firma absolut aber den selben Betrag kassiert hat weil die Hütte doppelt so teuer verkauft wird, liest man da nicht raus. Also Firmen die ihre Marge halten wollen machen Gewinn, ganz einfach.

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  •  Mustang
29.4.2022  (#76)
ich kann dem user jayjay nur recht geben.

Aus sicherer Quelle von einem der bekanntesten Möbelhäuser Österreichs (Manager für den Einkauf/Import) kann ich bestätigen dass die Preise sehr wohl bewusst und küsntlich in die Höhe geschraubt werden, immer mit den selben und bekannten Ausreden ("Krieg", Knappheit, Lieferverzögerungen.... deshalb müssen die mehr für die Ware bezahlen um Sie trotzdem nicht mit all zu großer Verzögerung zu erhalten,.. bla bla bla). Alles Schwachsinn.
Klar gibt es einige Materialien die sehr wohl von irgendwelchen besonderen Umständen betroffen sind und derzeit auch vergriffen, aber nicht 99% der Dinge. Leider ist das ein Teufelskreis und bis die Ware bei uns angelangt ist, haben 10 Firmen daran verdient und jede Firma nutzt die gleiche Ausrede, erhöht künstlich den Preis und so kommt die Ware dann für uns für den doppelten Preis in den Verkauf. Und am Ende verdient so ein Möbelhaus/Händler am meisten daran und schlägt nochmal am meisten drauf um auch selber von all dem zu profitieren. Das verlorene Geld der letzten 2 Jahre durch die ganzen Lockdowns etc. muss ja auf irgendeine Art und Weise rein... jetzt bekommen wir, die Endkunden, die Rechnung präsentiert und die Firmen machen Gewinne wie noch nie zuvor.


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  •  hektor
  •   Bronze-Award
30.4.2022  (#77)

zitat..
Rotkehle schrieb: @­jayjay Ich glaube die derzeit geforderten Preise haben nichts mit Gier sondern mit Vorsicht der Bauunternehmer zu tun. Die Gewinnmargen sind nicht so hoch, dass 50%ige Preisteigerungen beim Material abgefedert werden können.

Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit dem scheidenden Geschäftsführer eines Baumarktes. Der hat mir mitgeteilt, dass die Baumeister die Materialien mit 75% Rabatt beziehen. Wenn Du als Häuslbauer eine Mitgliedskarte beantragst, wirst mit 5% abgespeist. 


zitat..
Mustang schrieb: jetzt bekommen wir, die Endkunden, die Rechnung präsentiert und die Firmen machen Gewinne wie noch nie zuvor.


Ich persönlich bin der Meinung das vielen der Geschäftsführer dieser Betriebe die Situation sehr wohl bewusst ist, aber sie spielen die Party so lange wie es möglich ist! Und bislang hat es ja Dank des Nullzinses auch wunderbar geklappt. 




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  •  grenzbote
30.4.2022  (#78)
gestern vormittags sehr interessant im Ö1 gehört: ....die preise werden niemals wieder runter gehen wie sie vor corona u vor ukr. waren....egal was es betrifft.....leider....die weltmafia hat uns im würgefriff...

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
30.4.2022  (#79)
Es kommt immer anders als man glaubt! Werden noch froh sein, dass sie das gehortete Zeug wegbringen! In der heutigen Zeit ist nix mehr fix!

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
30.4.2022  (#80)
Das könnte gut sein.
Wenn erst mal die verschärften "Kreditvergabebedingungen" greifen lässt eventuell die Nachfrage auch nach.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
30.4.2022  (#81)

zitat..
koeni62 schrieb:

Das könnte gut sein.
Wenn erst mal die verschärften "Kreditvergabebedingungen" greifen lässt eventuell die Nachfrage auch nach.

So verschärft find ich die jetzt gar nicht. Zu 20% EK ist einem vorher schon geraten worden. So ein wenig selber verantwortlich was man tut ist man ja schon.

Ja war jetzt nicht verpflichtend aber dafür gabs die Schattenrechnung mit 4% Zinsen Leistbarkeit bzw tw Empfehlung dass man sich auch 6% leisten können sollte. 

35 Jahre Maximallaufzeit ist ja eh auch wirklich lange. Va wenn man bedenkt, dass so ein Haus ja dann wieder hohe Kosten verursacht nach einer gewissen Zeit. 


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