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Bei fast 1 Mio EUR für so ein "Haus" würde ich auch lieber zur Miete wohnen ja. Aber es muss ja nicht jeder in Salzburg wohnen, es gibt ja sicher preiswertere Lagen und Lösungen... |
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Der Preis von € 960k ist hier wohl als Grundstückspreis anzusehen. Das Haus wird vermutlich weggerissen, ich denke nicht, dass jemand, der sich ein Grunstück in dieser Preiskategorie kauft, in einem Haus aus dem 80ern wohnen wird bzw. oder dieses renovieren wird. Also entweder werden Doppel- oder Reihenhäuser drauf gebaut oder es baut sich halt eben jemand - der es sich leisten kann - ein EFH drauf. So läuft das in solchen Gegenden, bei uns ums Eck (2 Straßen weiter) wird derzeit ein Grundstück so groß wie unsere um knapp 1 Million angeboten. Eckgrundstück mit einsehbarem Garten, es steht noch ein ziemlich großes Haus drauf, ob das der neue Besitzer dann entfernen muss und somit nochmals Kosten um die 30-40k haben wird, weiß ich nicht - ich nehme es mal an. Ist ja bei diesem Preis dann auch schon egal. https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/grundstuecke/niederoesterreich/moedling/grundstueck-mit-baugenehmigung-in-toplage-beim-sossenhuegel-608717747 Ja, warum nicht, da steht bei uns auch vielleicht irgendwann im Raum, dass wir unser Haus verkaufen (keine Kinder), uns ein Miethaus nehmen und es uns mit dem Rest des Geldes gut gehen lassen - wenn bis dahin die Immobilien-Blase nicht geplatzt ist könnte das ein netter Deal werden. Es gibt nur 2 Punkte zu bedenken: a) Die Preise für EFH zur Miete in guter Lage hier im Ort sind astronomisch hoch (ab 2500-4000 Euro) b) Unbefristete Mietverträge für EFH im Sinne wie man es für Wohnungen kennt, gibt es quasi nicht. Und ich würde nicht in ein Miethaus ziehen, in dem ich nach vielleicht 3 Jahren wieder rausfliege und zwar dann, wenn die Kinder der Besitzer einziehen oder was auch immer. |
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Hallo Haeuslbauer22, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Zeitenwende? explodierende Baukosten & steigende Zinsen... |
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Das ist ein wichtiger Input für viele (künftigen) Mieter: Sobald es sich um einen Mietgegenstand in Gebäuden (oder Liegenschaften) mit nicht mehr als 2 selbständigen Wohnungen handelt, kommen die Schutzwirkungen (Preisschutz, Kündigungsschutz, Befristungsrecht) des Mietrechtsgesetzes (MRG) NICHT zur Anwendung. Davon erfasst sind somit auch Bestandsverträge in Einfamilienhäusern. Bedeutet: es handelt sich dann um einen frei vereinbarten "ABGB-Vertrag". |
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Ja genau so ist es. Das war damals eigentlich der ausschlaggebende Punkt, dass wir selbst gebaut haben, wollten eigentlich ein Haus mieten, aber dabei wurden uns seitens der Vermieter immer Steine in den Weg gelegt und niemand hätte uns sein Haus auf -sagen wir mal- 20 oder 30 Jahre überlassen. Befristet/unbefristet bedeutet beim Mietverträgen bei EFH nämlich jeweils genau das Gegenteil davon, was es bei Mietverträgen von Wohnungen bedeutet. |
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Stimmt natürlich alles. Bei Häusern für bis zu zwei Parteien muss der Mieter genauer auf die Vermieter-Wahl schauen, als umgekehrt. Ist ein Risiko, aber Immo Finanzierungen über Jahrzehnte ist auch Risiko. Nach Lehmann-Pleite hätte es auch ganz anders kommen können. Und die letzten drei Jahre, sowie die aktuelle Lage, lassen auch nicht unbeschwert lange Zeiträume finanziell planen. |
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Hallo Namor1, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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es geht halt nicht ums kleine Österreich bei den europäischen Strompreisen. man hats bei den Awattar hourly Tarif für Monat recht gut gesehen wie hoch der Einfluss der Windproduktion bei sonnigem Tag war. |
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Es ist meiner Meinung nach ganz einfach: bevor die geldmenge nicht reduziert wird, müssen die zinsen steigen un die inflation zu brechen. Nach kest deutlich über die kerninflationsrate. Wir sprechen hier von 8% aufwärts. Zur geldmenge gehört auch jede zusätzliche Verschuldung der staaten, da diese immer zusätzliche nachfrage generiert (strombreisbremse, antiteuerungsbonus, einmalzahlungen, steuersenkungen,....) Das ist fakt, auch wenn es keiner hören will und wird ein politischer drahtseilakt. |
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Im übrigen ist der zugang im energiebereich an dummheit nicht zu überbieten. Man subventioniert ein knappes gut und unterminiert alle sparanreize. Für jemanden aus Niederösterreich, der weniger als 2800 kwh im jahr verbraucht und mit zb pellets heizt, ist es zb im winter das beste, bis zu den 2800 mit heizstrahlern statt mit pellets zu heizen. Wir brauchen rasch mehr strom und weniger vetbrauch, das ist die einzige lösung. 1 |
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Kann diese Meldung eigentlich stimmen? (Deutschland, aber trotzdem brutal, wenn es stimmt) https://www.makawind.de/index.php?show=news |
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Na klar stimmts, aber ist halt nur die halbe Wahrheit. Was daran glaubst denn nicht? Die Frage ist halt: Warum wird denn abgeregelt? Um das Netz stabil zu halten brauchst du eben Kraftwerke welche auch auf Abruf bereit stehen, ansonsten hast sofort Freuquenzprobleme sobald ein Großverbraucher zuschaltet. Genau dafür gibt es diese Verträge, dass auch nicht gelieferte Energie bezahlt wird. Fällt dann in unter die Netzverluste im endgültigen Strompreis. Ist nicht schön, aber brauchst halt für ein stabiles Netz. |
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@andi102 8% ist völlig unrealistisch. Im Gegenteil, wir werden ab dem 2. Quartal 2023 steigenden Druck sehen die Zinsen wieder zu senken. Ich persönlich gehe von steigenden Zinsen auch im 2. Quartal aus, aber glauben heißt nicht wissen ... Die Inflation kommt in erster Linie aus dem Angebotsbereich (zu wenig Energie) und Lieferkettenprobleme. Die EZB kann das gar nicht beeinflussen. Die EZB kann die Preise eigentlich gerade nur beeinflussen indem sie die Wirtschaft abwürgt. Steigende Arbeitslosigkeit würde aber zu einem Aufstand führen, noch mehr antidemokratische Politiker die gewählt würden. Das kann sich die EZB noch weniger leisten wie die Inflation. Die EZB Programme zur Geldmengenausweitung, Anleihenkaufprogramme, sind beendet. Ok nicht ganz, diese Covid Wiederaufbauprogramme laufen noch. Es wird großteils nur noch zurückkommendes Geld reinvestiert. Und es kommt etwas anderes hinzu: Ca 5% vom EU Bip fließt aktuell in Energie, der Großteil davon aus der EU raus. So viel können Ausländer hier gar nicht investieren um das auszugleichen. Dieser Abfluss reduziert die Geldmenge innerhalb der EU. was auch gegen irre hohe Zinsen spricht: bereits diese geringen Erhöhungen hätten uns fast zu Lehmann 2.0 geführt. Credit Suisse und dann noch dass die Bank of England die Pensionsfonds auffangen musste. Spätestens wenn es systemrelevant wird, ist es vorbei mit steigenden Zinsen. Aber traue ich mich wetten? Angesichts der irren Lage, nein! |
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Was hier auch vergessen wurde ca. 20% der Energiepreise kommen von der Abwertung des Euros. Für die EU Wirtschaft ist ein schwacher Euro (niedrige Zinsen) ein großes Problem, weil die Produktion teurer wird bzw. um das abzufedern die Produktpreise erhöt werden müssen was die Inflation weiter befeuert und weiter ein abwerten des Euros. Weiters sind zu schnell steigende Zinsen nach der langen Niedrigzinsphase ebenfalls ein Problem für die Wirtschaft, weil finanzierungen teurer/unrentabel/unmöglich werden. |
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Die EZB-Bilanzsumme spricht eine andere Sprache. Diese hat sich Ende September erst um 22 Mrd. erhöht und befindet sich aktuell "lediglich" 56 Mrd. unter dem ATH. Abgesehen davon - ein sich (deutlich?) reduzierendes Geldmengenangebot bei gleichzeitig etwa unveränderter Geldmengennachfrage wirkt isoliert betrachtet eher zinsunterstützend. Die Bilanzsumme der EZB entspricht aktuell 81% des Eurozonen-BIP. Zum Vergleich FED 35,4%, Bank of Japan 128,1%, Bank of England 39%. Eines muss man auch noch berücksichtigen: Die Realzinsen (in Deutschland) für 10 jährige Bundesanleihen befinden sich seit mittlerweile 78 Monaten durchgängig im negativen Terrain - was in der langfristigen Betrachtung (> 30Y) die Ausnahme, denn die Regel darstellt. Um wieder positiv zu werden müssten die Zinsen über der Inflationsrate liegen. Wo die Inflationsraten liegen, wissen wir. Und wo die Lohnabschlüsse liegen werden, wissen wir auch (in etwa). Die Pensionsfondsproblematik (deutlich steigendes Zinsniveau in relativ kurzer Zeit mit entsprechender Auswirkung auf die Barwerte der Anleihen in den Portfolios) in England lässt sich weniger mit der Inflationsdynamik erklären, sondern mit den (mittlerweile wieder zurückgenommenen) Plänen der Premierministerin, die Besteuerung diverser Einkommen zu reduzieren, und damit dem Staat die Einnahmen zu reduzieren. Das hat auf die Zinsmärkte nicht gerade vertrauenserweckend gewirkt. Die GBP-Swaps zeigen aktuell steil nach oben. |
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Erfinden kann man das ja nicht. Es gibt eine zu hohe Nachfrage und ein zu geringes Angebot. Daher erhöht die EZB die Zinsen, damit die Nachfrage sinkt. Was machen die Staaten: Sie verteilen Geld an alle, damit die Nachfrage (zu) hoch bleibt und somit auch die Inflation. Klar, es soll keiner verhungern und keiner in einer kalten Wohnung sitzen. Aber wenn ich mir die Auslastungszahlen z.B. im Freizeitbereich ansehe (Hotels, Thermen,...) sehe ich keinen Nachfragerückgang. Schön langsam hört man aber vorsichtige Stimmen aus der Politik, dass es so nicht weitergehen kann. Der Heizkostenzuschuss z.B. wird eher mit "schauen wir mal" auf die lange Bank geschoben. Und das ist auch gut so. Wir haben in den letzten Monaten alle zu viel an Förderung erhalten. Wir als 4 köpfige Familie rund 2.500 Euro (und ganz ehrlich, ich bräuchte wie so viele keinen Cent davon). Wäre ich arbeitslos, hätten wir wohl noch mehr bekommen. Das ist ja verrückt. Ich glaube, keiner kann beurteilen, wo die Reise bei Baukosten und Zinsen hingeht. Ich denke jedoch, dass man derzeit sehr teuer baut/kauft und sehr teuer finanziert. Ich persönlich würde jetzt nicht bauen/kaufen, außer es bleibt einem nichts anderes übrig (ich denke da z.B. an ein angrenzendes Grundstück, dass man nie mehr wieder bekommen wird). Interessant anzumerken ist aber schon, dass die Zinsen scheinbar weiter steigen. Die kleine Delle, die wir hatten, könnte sich als kleine Korrektur im Auswärtstrend erwiesen haben. https://boersen.manager-magazin.de/kursinformation/XC0006168998/ Passt aber auch zur beschriebenen Entwicklung in Absatz 1. |
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Wenn die Nationalbanken die Nachfrage so weit drücken wie real nötig wäre, dann haben wir nicht nur eine Rezession, dann hätten wir eine Weltwirtschaftskrise mit Regime Change ... Die Möglichkeit derartig hoher Zinsen besteht politisch und gesellschaftlich nicht. Dass es Probleme gibt weiß man eh schon länger. Die Blase im Immosektor und der überhitzte Markt war ja nicht zu übersehen. 30-40% sind Immobilien überbewertet. Die Baupreise viel zu hoch. Das gingen die Staaten schon lange vor den Problemen an und zwar mit den Kreditregulationen. Das hatte Jahrelange Vorarbeit. Es war geplant die Nachfrage um 1/5 einbrechen zu lassen um die Preise in die benötigte Richtung zu drücken, aber eben über Kreditregulationen und nicht per Zinshöhen. Als die Regulationen in Kraft traten kamen die hohen Zinsen dazu. Das war ungeplant ... Aktuell sind die Angebote am Bau die ich sehe um ca. 1/5 niedriger wie im Frühsommer und das ist nicht das Ende der Preisreduktionen. Die Preise haben ganz schön nachgelassen. Beim Holz ab Sägewerk bekomme ich wieder die gleichen Preise wie vor 3 Jahren ... Ich weiß ein paar Hotels die die letzten Wochen geschlossen haben. Nicht nur wegen der Energiepreise und wegen dem Personal. Sondern auch weil die Nachfrage sinkt. Ich weiß einige Wirtshäuser die wegen sinkender Nachfrage die Öffnungszeiten reduzieren und dem Markt anpassen. Und einfach mal auf die großen Touristen Dinge schauen. Zb. gerade die Wiesen in München. Heuer konnte man wieder ohne Probleme die Zelte wechseln und bekam überall Platz. Egal wo, es sind weniger Menschen unterwegs. Die Topauslaustungen sind großteils vorbei. Überall sinken die Umsätze, egal ob im Lebensmittelhandel, Online Einzelhandel, Chipbranche die nicht mehr wissen wo sie ihr Zeug mangels Abnehmer verkaufen sollen ... der Boom ist zu Ende. Wo wir aber massive Probleme haben, wir brauchen Milliardenausgaben für alternative Energiekraftwerke. PV, Wind, Trafos, Netze, ... Wir brauchen einfach mehr Energie und das günstig. Ich sehe nicht dass der Geldbedarf sinken würde. Mehr Geld für neue Kraftwerke, mehr Geld für Pflege, mehr Geld für Schulen, höhere Gehälter für die Pflege ... |
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Richtig HAR80 - volle Zustimmung. Es ist dies auch der einzige (!) Grund wieso ich den Bau nicht doch noch abgebrochen habe (oder auf Eis gelegt), da wir noch das "günstige Fixzinsgeld" bekommen haben - es sind die Guthabenzinsen jetzt schon höher als der Fixzinskredit verzinst ist. Auf Grund einer (NOCH) laufenden Festpreisgarantie (*daumen drück*) ist ja auch der Preis faktisch "inflations" (oder sagen wir richtigerweise "teuerungs") - geschützt gewesen (das wird sich am Ende zeigen). Jetzt teuer bauen (weil erst mal alle hoch halten versuchen und dann bricht es zusammen, die Firmenpleiten kommen dann leider wohl auch zusehends ans Tageslicht) und teuer finanzieren ist wirklich nicht sinnvoll. Das denken sicher auch einige und das führt natürlich erst Recht dazu, dass weniger nachgefragt wird. Die Spirale dreht sich. Wer mittendrin ist (wie wir) zieht es wohl noch durch, wer am Anfang steht, sollte vielleicht zuwarten, denn das Angebot (Häuser, Baufirmen) wird ja dann entsprechend zunehmen (Annahme!). |
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Das sind ja ganz neue Erkenntnisse / Informationen @Gemeinderat. 🤣 |
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Viele Menschen kommen bei solchen Fragen über den direkten Link via Google ins Forum - und sehen das dann. Also anstatt sich lustig zu machen - was mir eh weißt eh wo vorbei geht - wäre es gut, ruhig auch Inhalte beizusteuern |
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Irgendwie komplett unpassender Kommentar, oder? Gemeinderat hat sachlich, mit Bezug auf seine eigene Situation, auf den Kommentar von HAR80 geantwortet. Mittlerweile kommt mir echt vor, dass er es Einigen hier im Forum einfach nicht recht machen kann. Egal was er wann, wie schreibt. 3 |
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Aber wenn die inflation über jahre bei über 10% bleibt ist es gleich gefährlich. Die wiesen war nur schwächer, weil wochenlang schlechtes wetter war. |
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Baukostenindex lag im September auf gleicher Höhe wie im August. 122,7 im Vergleich zu 01/2020 https://www.statistik.at/statistiken/industrie-bau-handel-und-dienstleistungen/konjunktur/baukostenindex wundert mich etwas, gefühlt sind die Angebot bei mir in diesem Zeitraum deutlich günstiger geworden. |