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Steuerbefreigung bereits für das Veranlagungsjahr 2022

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  •  slowmo
30.6.2022 - 21.3.2023
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2022/20220630168229.jpg
Quelle: https://www.tpa-group.at/de/news/aenderungen-abgabenaenderungsgesetz-2022/?fbclid=IwAR2bdUeFWLl9U2agXRnC2AuVwbUfbiBewOqRbGZIN69VvmLrEXcDV8zcW3c

So wie das geschrieben ist darf der WR WR [Wechselrichter] nicht größer als 25kW sein.

Modulleistung darf größer sein.
Die 12500kWh freibetrag kann man dann noch mit Partner/Miteigentümer auf 25000kWh bringen wenn ich das richtig verstehe.

So schlecht ist die Lösung dann nicht. Überlegung 30kWP plus und 25kW WR WR [Wechselrichter] und gut is.

  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#81)
man muss sich den "Ökologischen Gedanken" aber auch leisten können.

Das geht mit kleineren Anlagen nun leichter. Bzw. mit Anlagen knapp unter 25kWp am Besten.
Blöd sind die, die größer gebaut haben.

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#82)
Pevers und unfair ist leider vieles bei unserer Gesellschaft oder unserem Steuersystem. Wenns einen selbst nicht betrifft oder man dadurch profitiert, lebt es ich halt leichter.

- Ein Audi e-tron zahlt keine motorbezogene Versicherungssteuer bzw. Nova, ein VW up aber schon. Ich bezweifle, dass der e-tron über die gesamte Lebensdauern weniger umweltschädlich ist als der up.
- Wieso fördert der Staat den Ankauf von E-PKW für den Individualverkehr. Vielen Studien beweisen, dass der Verkehr, auch der mit E-PKW, massiv Kosten für den Staat verursacht. Wäre das Geld nicht viel besser im öffentlichen Verkehr investiert?
- Wieso gibt es keinen Sachbezug auf E-Autos? Die sind ja auch ein Vorteil aus dem Dienstverhältnis.
- Wieso bekommen Menschen in der Stadt weniger Klimabonus (urspr. geplant bzw. so wies dann später sein wird) als am Land bzw. meist keine Pendlerpauschale? Die Menschen die raus ziehen oder am Land wohnen sparen sich einiges an Mietkosten oder am Kaufpreis und werden steuerlich dann auch noch besser gestellt.
- Wieso gibt`s bei den PV-Förderungen keine Einkommensgrenzen? Egal wie gut ich verdiene oder wie vermögend ich bin, wenn ich die Förderung rechtzeitig und richtig beantrage, bekomme ich sie wahrscheinlich. Wäre das Geld nicht woanders sinnvoller eingesetzt?

Und da gibts noch zig Beispiele. Manchmal profitiert man und manchmal nicht. Es gibt aber leider auch sehr viele Menschen die gar nicht profitieren und für die setzt sich kaum wer ein.

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Hallo Baumau, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  massiv50er
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#83)

zitat..
Pedaaa schrieb: kWp kann auch für Engpassleistung eingesetzt werden.
Wieso nicht. Technisch könnte damit die "peak" Leistung der Engpass-Komponente (z.B. Wechselrichter) gemeint sein

Eben nicht... wobei ich mir recht sicher bin, dass du das auch weißt (:

hier der link zum Wikipedia eintrag:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Watt_Peak


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#84)

zitat..
massiv50er schrieb: Eben nicht... wobei ich mir recht sicher bin, dass du das auch weißt (:

gebräuchlich ist kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], aber nicht genormt.

Und eigentlich ging es darum, dass für euch eindeutig ist, dass damit "Modulspitzenleistung" gemeint ist.

Aber das stimmt nicht. Das ist eure Interpretation. Von Modulspitzenleistung steht nichts drin. Es steht Engpassleistung. 
Wofür die Einheit kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] zu verwenden ist, ist hingegen zwar "üblich" aber nirgends genormt.

Im EAG ist Engpassleistung zwar (falsch) definiert, aber das hat für den Steuerberater keine Bedeutung bzw. hier keinen zwingenden Zusammenhang, hat uns hier Baumau ja genannt.


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#85)

zitat..
Pedaaa schrieb:

──────
massiv50er schrieb: Eben nicht... wobei ich mir recht sicher bin, dass du das auch weißt (:
───────────────

gebräuchlich ist kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], aber nicht genormt.

Und eigentlich ging es darum, dass für euch eindeutig ist, dass damit "Modulspitzenleistung" gemeint ist.

Aber das stimmt nicht. Das ist eure Interpretation. Von Modulspitzenleistung steht nichts drin. Es steht Engpassleistung. 
Wofür die Einheit kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] zu verwenden ist, ist hingegen zwar "üblich" aber nirgends genormt.

Im EAG ist Engpassleistung zwar (falsch) definiert, aber das hat für den Steuerberater keine Bedeutung bzw. hier keinen zwingenden Zusammenhang, hat uns hier Baumau ja genannt.

Mach einfach was du für richtig hältst (:
für mich ist es jedenfalls eindeutig mit den kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung].
Würden sie das wort engpassleistung weglassen wäre es noch eindeutiger... aber wer eine Möglichkeit sucht, wird sie auch finden (:


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#86)
andererseits ist eh egal.
Hier können wir es eh nicht klären.

Das wird im Streitfall dann ein Richter klären müssen:
 •  ob es sich um "private Anlagen handelt, die primär zur Eigenversorgung und nicht für gewerbliche Zwecke errichtet worden sind"
 •  was der Begriff Engpassleistung bedeuted

Was ich an der ganzen Diskussion allerdings mehr als Schade finde, ist wie irgendwer von den "privaten" hier überhaupt FÜR eine 25kWp Grenze sein kann?!!
Der einzige Grund der mir einfällt, warum man DAFÜR sein könnte, ist:
Dass die Leute, die groß gebaut haben, gefälligst mehr Steuer zahlen sollen.
Was Einem das dann selbst für einen Vorteil oder für eine Freude bringt, ist mir schon Schleierhaft?! 🤔

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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
6.7.2022  (#87)
Baut doch ein paar Platten runter und seid froh das Ihr nur diese Luxusprobleme habt. Es gibt auch Menschen denen es in nächster Zeit wirklich schlecht gehen wird. Da sind Eure Steuerprobleme auf zu viel Gewinn lächerlich.

2
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#88)
Ich verstehs nicht, sorry...

Weil ich mein letztes Geld in die PV gesteckt hab, soll ich nun ein paar Platten runter bauen, weil es sicher Leute gibt denen es schlechter geht?

Ist das eure Haltung warum ihr die 25kWp unterstützt?

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#89)

zitat..
Pedaaa schrieb: Was ich an der ganzen Diskussion allerdings mehr als Schade finde, ist wie irgendwer von den "privaten" hier überhaupt FÜR eine 25kWp Grenze sein kann?!!
Der einzige Grund der mir einfällt, warum man DAFÜR sein könnte, ist:
Dass die Leute, die groß gebaut haben, gefälligst mehr Steuer zahlen sollen.
Was Einem das dann selbst für einen Vorteil oder für eine Freude bringt, ist mir schon Schleierhaft?! 🤔

Blätter mal ein paar seiten zurück. Ich bin weder für die kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] grenze, noch erfreut es mich, dass ich einen vorteil habe.

Trotzdem ist für mich die Einheit kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] eindeutig.


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#90)
so, dann noch ein letzter Post dazu, dass es den Leuten besser geht, die sich an erhöhter Steuerlast für große PV-Anlagen erfreuen:

ja, ich hab viel Geld in diese blöde, große PV investiert.
Ja, das war mein letztes. Eigentlich mehr sogar, es ist geliehen.

Dadurch bleiben andere Sachen wie Garten, Zaun, Einfahrt, usw. unfertig.
Urlaube gibt es seit Jahren keine mehr. Pool oder dickes Auto, oder neues Gewand oder sonstigen Luxus... Fehlanzeige.
Letztes Geld versenkt.

Klar, ich habe gezockt, und es wird auch halbwegs aufgehen, die nächsten Jahre.
ABER:
meine Frau killt mich z.B. wenn Sie erfährt, dass wir wesentlich besser gefahren wären, das ganze PV-Ding 2 Nummern kleiner aufzuziehen, und stattdessen vielleicht mal "normale" Dinge zu machen.
Das ist ein Schlag ins Gesicht. Ja... verspekuliert... ist so. Konnte keiner Wissen, das es neue Steuerzuckerl gibt. Für alle privaten, äh... nur für die privaten mit großen PV´s doch nicht. Ätsch

Ich weiß, es gibt 35mio Leuten in Ö, denens noch wesentlich schlechter geht.
Aber mich ärgerst trotzdem, dass "groß bauen" doch die falsche Entscheidung war

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  •  alhei
6.7.2022  (#91)
Die 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sind absoluter Schwachsinn, jedenfalls ohne Einschleifregelung. Ich verstehe nicht, warum das Politiker nicht kapieren, es gibt ja genug Stellungnahmen die das harte Limit kritisieren. Warum nicht einfach ein Einschleifen, meinetwegen auch schon zwischen 15 und 25, dann wird auch keiner übers Herunterschrauben nachdenken. Mir fehlt hier einfach die Kreativität vom Gesetzgeber, auch wenn man es nicht immer allen recht machen kann.

P.S.: Und dass das so schwammig mit Engpassleistung und kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] im Gesetz steht, zeigt ja schon die Ahnungslosigkeit. Da könnte man ja auch Modulspitzenleistung hinschreiben. Es geht ja nur um PV.

P.P.S.: Und ja, eigentlich ist das hier kein wirkliches Problem gegenüber jenen die nicht wissen wie sie die nächste Rechnung zahlen sollen, aber ärgerlich ist es trotzdem. Und das, obwohl ich mit 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sogar unter der Grenze bin.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#92)

zitat..
alhei schrieb:

Die 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sind absoluter Schwachsinn, jedenfalls ohne Einschleifregelung. Ich verstehe nicht, warum das Politiker nicht kapieren, es gibt ja genug Stellungnahmen die das harte Limit kritisieren. Warum nicht einfach ein Einschleifen, meinetwegen auch schon zwischen 15 und 25, dann wird auch keiner übers Herunterschrauben nachdenken. Mir fehlt hier einfach die Kreativität vom Gesetzgeber, auch wenn man es nicht immer allen recht machen kann.

P.S.: Und dass das so schwammig mit Engpassleistung und kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] im Gesetz steht, zeigt ja schon die Ahnungslosigkeit. Da könnte man ja auch Modulspitzenleistung hinschreiben. Es geht ja nur um PV.

P.P.S.: Und ja, eigentlich ist das hier kein wirkliches Problem gegenüber jenen die nicht wissen wie sie die nächste Rechnung zahlen sollen, aber ärgerlich ist es trotzdem. Und das, obwohl ich mit 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sogar unter der Grenze bin.

meine Vermutung zum Ansatz der Politik (wertfrei wie meine Meinung dazu ist):

Stand jetzt: Freibetrag 730 Euro, bis 1460 (doppelter Freibetrag) Einschleifregelung... darüber kein Freitbetrag mehr, volle Versteuerung.


Stand neu: Freigrenze bis 12500 kWh. 25kWp leisten im Jahr 25000 kwh (vermutlich mehr)... Bis dahin wird eingeschliefen, darüber volle Besteuerung... Also doppelte Freigrenze, ist Anlagengröße/Grenze. 




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  •  alhei
6.7.2022  (#93)
Naja, vom Einschleifen steht momentan nix im geplanten Gesetz. Nur dass "bis zu" steuerfrei sind.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#94)

zitat..
alhei schrieb:

Naja, vom Einschleifen steht momentan nix im geplanten Gesetz. Nur dass "bis zu" steuerfrei sind.

Das einschleifen wäre zwischen den 12500kwh und den möglichen 25000 kwh (annahme bei 25kwp).




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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
6.7.2022  (#95)

zitat..
massiv50er schrieb:

Das einschleifen wäre zwischen den 12500kwh und den möglichen 25000 kwh (annahme bei 25kwp).

Na ja, auch wenn ich verstehe was gemeint war, würde ich dass nicht als einschleifen bezeichnen. Zwischen 12500-25000kWh haben alle die gleiche Steuererleichterungen.

Man kann das auch durchrechnen je nachdem welchen Steuersatz man hat entsprechen die 12500kWh Steuerfrei rund 3kWp, das bedeutet also hat man 25,0x-28kWp  würde es sich finanziell echt auszahlen ein paar Module abzuschrauben.


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  •  SaubererM
  •   Bronze-Award
6.7.2022  (#96)
ich kann gawan und pedaaa voll verstehen und wenn ich in ihrer situation wäre, käme ich mir auch komplett verarscht vor.. 2030 will man in österreich nur noch ökostrom verbrauchen... und ja, is klar dass es einen finanziellen aspekt geben muss, sonst würde das keiner machen.. glaubt ihr ernsthaft, dass jemand anlagen größer 25 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] machen würde, ohne dass er davon profitieren würde? jetzt gibt es personen wie diese, welche zur energiewende beitragen und werden dafür bestraft? ja klar is das jammern auf höchsten level aber verstehen tut man dad nicht... eine faire regelung, das jeder egal wie groß die anlage ist, 12500 kwh steuerfrei verkaufen darf und danach für jede kwh steuern abführen.. aber wie so oft sind personen ohne hirn am ruder, braucht man sich nur die eu-wahl bezüglich grüner atomkraft anschauen..

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Hallo slowmo,
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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#97)

zitat..
SaubererM schrieb: glaubt ihr ernsthaft, dass jemand anlagen größer 25 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] machen würde, ohne dass er davon profitieren würde?

naja, ehrlich gesagt, war der Ursprungsgedanke der großen PV schon möglichst Autark zu sein. Das geht halt unter 30kWp und ohne dicken Speicher eigentlich fast garnicht.
Und wenn die Dachflächen nicht ideal ausgerichtet sind, sind eher noch viel mehr kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] notwendig.
Die hohen Einspeisetarife waren dann der letzte ausschlaggebende Punkt es wirklich umzusetzen. Nur wenn ich vorher von einer Steuerschonenden 25kWp Grenze gewusst hätte, wär das sicher mein oberes Limit gewesen. Zumindest bis ein Großteil der Anlage sich abbezahlt hätte.




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  •  Duplex
6.7.2022  (#98)
@Pedaaa: größer als 50kWp ist deine Anlage doch nicht? oder?

Falls nicht, kannst du mit deiner Frau die Anlage wie bei einer Wohnanlagengemeinschaft doch teilen? 

Ihr müsst doch schriftlich nur festlegen, dass die Anlagenerträge beiden gehören, bzw. sie dir 50% abkauft. Da findest du doch sicher ein Schlupfloch. emoji 

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
6.7.2022  (#99)
Ich verstehe das auch nicht hätte man dies einfach auf die Netzebene (<30kVA) beschränkt wäre dass wirklich sinnvoll, aber so versucht man mit Steuergeld die Anlagen bewusst klein zu halten.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
6.7.2022  (#100)
Danke für den Tipp.
Ich kanns sowieso irgendwie aufteilen. Sind ja eigentlich zwei separat bewilligte Anlagen, jeweils unter 25kWp. Oder im Notfalls wirds eben so irgendwas am Papier zusätzlich aufgeteilt oder keine Ahnung. Da muss eh irgendein Schlupfloch her.

Aber eigentlich gehts mir eher ums Prinzip. 
Die 25kWp Grenze sollte einfach weg. Die ist unsinnig und bringt niemandem was. Solang das Gesetz nicht durch ist, hab ich halt noch Hoffnung.

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
6.7.2022  (#101)
Ich verstehe das auch nicht hätte man dies einfach auf die Netzebene (< 30kVA) beschränkt wäre dass wirklich sinnvoll, aber so versucht man mit Steuergeld die Anlagen bewusst klein zu halten.

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