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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 25.12.2024
1.339 Antworten | 102 Autoren 1339
172
1511
Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
12.8.2023  (#401)

zitat..
hillside schrieb:

Also bei Schätzungen mit Bandbreiten von ...

EUR 675.000 - 872.000
EUR 448.000 - 585.000
EUR 500.000 - 700.000

ist mir ein Rätsel, warum ich dazu diese Software benötigen sollte ... (wenn man gerade nicht vom Mond kommt )

Beste Grüße
hillside

Du sagst es hillside.
Auf diese Bandbreite wäre ich auch gekommen und ist eigentlich enttäuschend. 
Auf 50k genau wärs schon "sinnvoll" oder aufgeschlüsselt.
Für den Preis würde ich lachend ablehnen, egal wer da kommt.


1
  •  Arpino
  •   Bronze-Award
12.8.2023  (#402)
Hier sollte es übrigens um Wohnungen und nicht um EFH gehen. 👍

1
  •  Zypern
12.8.2023  (#403)
Bei uns ist ziemlich genau der erzielte Verkaufspreis heraus gekommen. Wahrscheinlich hat das System Zugriff zu den aktuellen Daten?

1
  •  andi102
  •   Bronze-Award
13.8.2023  (#404)
Weil ich heute gut Zeit hatte, die Zahlen 2 Tage vorab....

Angebote Willhaben

ETW Verkauf SBG
15.1.2023: 1293
15.2.2023: 1376
15.3.2023: 1510
15.4.2023: 1622
15.5.2023: 1651
15.6.2023: 1715
17.7.2023: 1822
15.8.2023: 1847

ETW Verkauf NOE: 
15.07.2023: 3695
15.08.2023: 3881

ETW Verkauf Wien: 
15.07.2023: 12.908
15.08.2023: 13.475

ETW Verkauf OOE: 
15.07.2023: 3.117
15.08.2023: 3.102

Haus kaufen SBG
15.1.2023: 442
15.2.2023: 432
15.3.2023: 465
15.4.2023: 486
15.5.2023: 520
15.6.2023: 538
15.7.2023: 590
15.8.2023: 618

Haus Kaufen: NOE: 
15.07.2023: 5.122
15.08.2023: 5.202

Haus Kaufen: OOE  
15.07.2023: 2.248
15.08.2023: 2.247

Wohnung mieten Österreich: 24.197

Neubau scheint für über 90% mittlerweile unfinanzierbar. Mittlerweile glaube ich, ist es schon fast egal, ob es KIM-V gibt oder nicht (bis auf einen kleinen Prozentsatz sehr gut verdienender)

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Hallo Arpino,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

  •  derbauer
  •   Bronze-Award
13.8.2023  (#405)

zitat..
KreditChaser schrieb:

──────
Arpino schrieb:

Gibt es eigentlich noch eine Seite, wo man kostenlos ohne Bekanntgabe persönlicher Daten eine Immobilie schätzen lassen kann?

Bis letzten Sommer gab es u.a. eine Seite, die jetzt diesen Service nicht mehr anbietet. 

Bzw. wie sieht das bei Banken aus? Wenn man nicht um Finanzierung ansucht, kostet das etwas?
───────────────

https://www.sparkasse.at/sgruppe/privatkunden/wohnen-finanzieren/wohnfinanzierung/immobilienservice/immobilienkalkulator#/

Einfach am Ende Fake-Daten eingeben, die Schätzung sieht man sofort.
Bandbreite war bei mir aber recht groß, wenn auch realistisch.

Nach ein paar Tests muss ich sagen, das funktioniert auch nur dort wo in den letzten Jahren einige Verkäufe waren. In Gegenden wo die letzten Jahre wenig war ist die Schätzung definitiv daneben und der momentane Marktpreis ausserhalb der angegebenen Spanne.

Eher mit Vorsicht zu genießen.

@Andi102
Neubau von einem EFH ist wirklich schwer bzw. fast gar nicht mehr finanzierbar - mit 2 etwas überdurchschnittlichen Einkommen und EK von 100-150k kann man in den meisten Regionen Österreichs kein EFH mehr finanzieren da bei gut 400k Kredit Ende ist. Und mit ca. 550k Gesamtkapaital geht sich meist nur ein kleines EFH mit einem Grundstück im ländlichen Bereich in einem günstigen Bundesland aus. An Kinder usw. braucht man da gar nicht denken weil dann wirds richtig eng.

Wobei ich auch sagen muss, gebrauchte EFHs sind evtl. eine Option. Hier muss man allerdings sehr aufpassen WO und WAS man kauft ... ich komme aus einer der Regionen welche teils von dem Hochwasser getroffen wurde und kann nur sagen, bei vielen älteren Häusern bzw. Häusern welche dort nie hätten gebaut werden sollen sah das im Keller nicht gut aus. Und das waren Häuser welche die letzten 40 Jahre trocken waren. Da denke ich schon, dass sich in den nächsten Jahren die Spreu noch mehr vom Weizen trennen wird.

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Hallo derbauer, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  moef
  •   Gold-Award
14.8.2023  (#406)
Tja, alles fertig vom Professionisten gab's in meiner Jugend nicht. Da wurd so viel wie möglich selbst gemacht und zusammen geholfen...  

Den zweiten großen Punkt den ich sehe ist der Wille und die Fertigkeit zum Sparen und noch wichtiger, dann Bauen wenn man genug beisammen hat.  Ich bin da vielleicht extrem bzw. waren es auch andere Umstände, aber ich sagte immer, besser Zinsen kassieren als zahlen. Also habe ich so lange gespart und Zinsen kassiert, bis ich ein Haus bauen konnte. Geduld braucht's schon und über 40 war ich auch schon.  Alles seine Vor- und Nachteile.

Aber ja, für alle Kreditnehmer beim Hausbau und das sind anscheinend fast alle, hat sich mit dem Zinsanstieg und der Teuerung sehr viel verändert und die Planung muss angepasst werden. Das erfordert sicher viel Flexibilität. Volles Verständnis für die Sorgen der Jüngeren. Das macht zum einen etwas traurig, andererseits ist für ein gutes eine Eigentumswohnung nicht notwendig.

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
14.8.2023  (#407)

zitat..
derbauer schrieb:

──────
KreditChaser schrieb:

──────
Arpino schrieb:

Gibt es eigentlich noch eine Seite, wo man kostenlos ohne Bekanntgabe persönlicher Daten eine Immobilie schätzen lassen kann?

Bis letzten Sommer gab es u.a. eine Seite, die jetzt diesen Service nicht mehr anbietet. 

Bzw. wie sieht das bei Banken aus? Wenn man nicht um Finanzierung ansucht, kostet das etwas?
───────────────

https://www.sparkasse.at/sgruppe/privatkunden/wohnen-finanzieren/wohnfinanzierung/immobilienservice/immobilienkalkulator#/

Einfach am Ende Fake-Daten eingeben, die Schätzung sieht man sofort.
Bandbreite war bei mir aber recht groß, wenn auch realistisch.
───────────────

Nach ein paar Tests muss ich sagen, das funktioniert auch nur dort wo in den letzten Jahren einige Verkäufe waren. In Gegenden wo die letzten Jahre wenig war ist die Schätzung definitiv daneben und der momentane Marktpreis ausserhalb der angegebenen Spanne.

Eher mit Vorsicht zu genießen.

@andi102
Neubau von einem EFH ist wirklich schwer bzw. fast gar nicht mehr finanzierbar - mit 2 etwas überdurchschnittlichen Einkommen und EK von 100-150k kann man in den meisten Regionen Österreichs kein EFH mehr finanzieren da bei gut 400k Kredit Ende ist. Und mit ca. 550k Gesamtkapaital geht sich meist nur ein kleines EFH mit einem Grundstück im ländlichen Bereich in einem günstigen Bundesland aus. An Kinder usw. braucht man da gar nicht denken weil dann wirds richtig eng.

Wobei ich auch sagen muss, gebrauchte EFHs sind evtl. eine Option. Hier muss man allerdings sehr aufpassen WO und WAS man kauft ... ich komme aus einer der Regionen welche teils von dem Hochwasser getroffen wurde und kann nur sagen, bei vielen älteren Häusern bzw. Häusern welche dort nie hätten gebaut werden sollen sah das im Keller nicht gut aus. Und das waren Häuser welche die letzten 40 Jahre trocken waren. Da denke ich schon, dass sich in den nächsten Jahren die Spreu noch mehr vom Weizen trennen wird.

Ich verstehe ja nicht mal mehr ansatzweise, woher diese Verkaufspreise kommen. Im Vergleich zu 2019 werden die Neubauten (Wohnung wie Haus) um ca. 70% teuerer angeboten. Das gibt es ganz einfach nicht, KEINE Statistik gibt das her.

Ich denke auch, dasss Sparen wieder extrem wichtig wird, aber erzähle einen jungen, er soll sparen... ist ja früher auch gegangen.

Großes Problem sind auch die Ansprüche, alleine die Haustechnik verschlingt Unsummen. Es wird eine neue Bescheidenheit kommen müssen.

Eines darf man auch nicht vergessen: Wie fürstlich die Pensionisten versorgt werden. 
Deutschland: Pensionserhöhung 2023: 4,39%
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/rente-ost-west-angleichung-2172482 
2022: 5,6% gemittelt
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/rentenerhoehung-2022-2025436

Österreich: Im Bereich 20%. Diesen Wahnsinn zahlen die Jungen mit ihren Steuern!

Ich denke, man soll mittlerweile intensiv darüber nachdenken, das Geld außer Landes zu schaffen (Aktien USA???) und dann billig in 5 Jahren Immobilien zu kaufen.


1
  •  kasandi
  •   Bronze-Award
15.8.2023  (#408)
Also, dass die Inflation annähernd abgegolten wird ist schlecht?

Beschwert man sich auch beim Arbeitgeber, bzw. den Gewerkschaften, warum man "so viel" KV Erhöhung kriegt?

Noch dazu kommt uns die jetzige Erhöhung, falls es "die Pension" wie jetzt bei uns noch gibt auch zu gute. Auch hier gibt es einen Zinseszins!

Btw. Sparen war schon immer wichtig und wird es auch bleiben.

Und "Die Pensionisten" sind die Leute denen wir den heutigen Lebensstandard auch verdanken können. 

1
  •  moef
  •   Gold-Award
15.8.2023  (#409)
Und die Pensionisten sind die größte Wählergruppe. Wer verscherzt es sich gerne mit denen?

Zu viel vom Bundes-Budget wird zur Finanzierung (eigentlich Unterstützung) der Pensionen verwendet. Angeblich bald 1/4. Und es steigt exponentiell. Der Höhepunkt der Pensionierungswelle ist ca. 2030, weil ab dann die Geburtenraten zu sinken begannen (ab 1968). 

also haben wir jetzt nicht nur stark steigenden Aufwand für jede einzelne Pension, sondern auch die Anzahl der Pensionisten steigt noch ca. 10 Jahre lang an. 


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
15.8.2023  (#410)
Dass diese Generation "das Land aufgebaut" hat, rechtfertigt aber nicht jede Summe. Die Pensionisten stellen die größte Wählergruppe dar und leben jetzt auf Kosten der Jungen.

Pensionsantrittsalter im Schnitt: Österreich 61, Deutschland 64

Wir können uns das schlicht nicht mehr leisten. Das ist auch ein Mitgrund, warum die Steuern so hoch sind und junge sich keine Immobilie mehr kaufen können. Die Niedrigstzinsphase hat diese Problematik nur verdeckt.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
15.8.2023  (#411)
Naja Wählergruppe.

Meine Eltern (65/63) sagen dasselbe.
Die Alten lassens nicht gehen und wenn mit viel Abschlag, die Jungen kriegen nichts und können sich nichts aufbauen. Sie geben ihrer eigenen Generation, aber nur bestimmten Gruppen, die Schuld hier aktiv gegen die kommende Generation gehandelt zu haben.

Das erwarte ich mir ja auch von Eltern.
Sie denken an ihre Kinder, nicht (nur) an sich selbst. 

Mit der Hinter-mir-die-Sintflut Mentalität wirds halt keine Enkel geben oder sie werden deren Leid ebenfalls noch miterleben - toll. Wer das möchte - go for it.

Am Ende aber haben die Nichtarbeitenden auch ein Problem wenn die arbeitende Generation nicht mehr über die Runden kommt. 

Ich sehe die Entwicklung entspannt.
Es ist ja weit mehr kaputt als nur das Pensionssystem.

Der Karren fährt fix an die Wand. 
 


1
  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
15.8.2023  (#412)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Der Karren fährt fix an die Wand.

Seh ich nicht sooo schlimm.

Wo der Karren an die Wand fährt ist China (keine Kinder, keine Demokratie, staatsgelenktes Wirtschaftssystem, keine Meinungsfreiheit, immer schräger werdende Führunsriege...) aber das ist ein anderes Thema...

In Europa geht es uns so gut, dass wir uns in vielen Bereichen davon verabschiedet haben konkurrenzfähig sein zu wollen und uns auf High-Tech (wo wir aber in der IT weit hinter den USA zurückgefallen sind) und Luxusgüter beschränken und alles sehr hoch regulieren und sehr viel umverteilen.

Keine Ahnung ob das auf ewig gutgehen kann (mein Gefühl sagt eher: Nein), aber zur Zeit beschert es uns hohe Lebensqualität.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
15.8.2023  (#413)
Das meinte ich ja damit.
Wir leben im großen Wohlstand - nur wie lange noch in dieser Form und vor allem in dem Umfang?

Nicht nur in Sachen Geld, medizinischer Grundversorgung, Sozialpartnerschaft, usw.

Wir haben aber genauso viele Menschen, die an der Grenze zur oder bereits in Armut leben müssen. 
Dabei denke ich oft daran, wie es uns in 20-30 Jahren gehen wird und meinen Kindern (6 Jahre und 16 Monate). 


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
16.8.2023  (#414)
Ich meine, dass das derzeitige Pensionssystem halt auch leider extrem die Schere vorantreibt. Ist ja gut wenn die Pensionen hoch sind - wenn das Geld im Inland investiert wird oder (noch besser) an die nächste Generation weitergegeben wird. Dadurch fallen aber wieder genau jene durch, die dann eben nichts vererbt bekommen weil die Eltern eben wenig Pension haben / das Geld nur für sich verwenden, schlecht gewirtschaftet haben, etc. Denen fehlt dann das "Startkapital" und von 0 anzufangen ist nun mal viel schwerer, als schon mal eine Eigentumswohnung geschenkt zu bekommen, etc. Ist in meinem Umfeld jedenfalls so: jene, die gut "versorgt" worden sind, sind schon mit unter 40 gut unterwegs im neu gebauten EFH, ETW, keine großen Kredite, etc. Jene wo das nicht so ist, wohnen tw immer noch irgendwie bei den Eltern oder in der Mietwohnung.

zitat..
Gemeinderat schrieb: Wir leben im großen Wohlstand - nur wie lange noch in dieser Form und vor allem in dem Umfang?

Der Wohlstand kann und wird abnehmen. Auch die Versorgunsleistungen können auf dem Leven nicht aufrechterhalten werden - wie auch, wenn in 30 Jahren ein Drittel der Bevölkerung (!!!) 65+ sein wird und damit nicht mehr im Arbeitsalter.


1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
16.8.2023  (#415)
Ja, das heißt entweder privat vorsorgen, sparen oder die Krot fressen.
Jetzt wo man noch jung und fit ist, braucht mans nicht - zahlt aber ins System und später wenn man alt ist und selbst mehr medizinische Zuwendung brauchen könnte, ist man der Depp. 
Genau das frustriert mich und darum bin ich auch kein Freund von staatlichen Vorsorgelösungen oder sonstigen Dingen, die mit dem Staat allgemein zu tun haben, wo es ums Geld geht ;)


1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
21.8.2023  (#416)
Ein bisschen an "gemeinsinn" brauchts halt, bei manchen Sachen zahlst drauf, bei anderem gewinnt man. Wenn sich aber jeder Aussuchen könnte was er will und was nicht, wirds aber eher schlechter wie besser.
Was mich "stört" ist das Pension in den letzten Jahren immer mindestens um die Inflation erhöht wurde, und oft (wenn auch bei unteren Pensionen ) Höher, was ja nicht gut gehen kann.
Jedem Pensionsten 9,3% geben aber die KV Löhne sind nicht in allen Branchen um das gestiegen.

1
  •  titan
22.8.2023  (#417)
Ich will euch mal dieses Objekt nicht vorenthalten. Anscheinend nur noch eine Wohnung frei. Schaut euch mal den Preis an. Ja ich weiß, es handelt sich um eine Luxuslage am Bodensee. Dennoch, es ist einfach nur noch krank.

https://www.laendleimmo.at/immobilien/wohnung/terrassenwohnung/vorarlberg/bregenz/178476

Hausbaufirmen welche Grundstücke gehortet haben, fangen bei uns an ihre Grundstücke abzustoßen.

Aus guter Quelle weiß ich dass aktuell fast nur noch Objekte aus dem gehobenen Bereich über den Ladentisch gehen. Der Durchschnittsverdiener kann sich kaum mehr was leisten.

Beispiel aus meinem Umfeld:

Familie mit Kindern hat ein Haus und würde aber gerne ein anderes Haus kaufen mit deutlich mehr Grund.

Eigenmittel aus Hausverkauf und Schenkung und diversen Sparkonten wären bei ca. €600000,-
Das Objekt der Begierde käme auf €1100000,- inkl. aller Nebenkosten, mit Verhandeln käme man vll. auf €1000000,-. Das Haus ist nix besonderes. 120 m2, kein Keller, nur Carport, BJ2008.

Der Clou an der Sache. Das gewünschte Objekt wäre kleiner, hätte keinen Keller mehr im Gegensatz zum alten Objekt, dafür aber 3x mehr Grund.

Sie lassens, weil es einfach keinen Sinn macht. Aktuell wären Sie praktisch Schuldenfrei, daher lassen Sie es sein oder warten noch zu ob sich was tut. Das Objekt (Haus, BJ. 2008,Holzriegel) ist nämlich schon seit Monaten inseriert und hat bisher wohl keinen Käufer gefunden.

Ich kann mir kaum vorstellen dass sich die Preise ewig so halten werden.


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  •  hueslebauer91
22.8.2023  (#418)

zitat..
titan schrieb:

Ich will euch mal dieses Objekt nicht vorenthalten. Anscheinend nur noch eine Wohnung frei. Schaut euch mal den Preis an. Ja ich weiß, es handelt sich um eine Luxuslage am Bodensee. Dennoch, es ist einfach nur noch krank.

https://www.laendleimmo.at/immobilien/wohnung/terrassenwohnung/vorarlberg/bregenz/178476

Hausbaufirmen welche Grundstücke gehortet haben, fangen bei uns an ihre Grundstücke abzustoßen.

Aus guter Quelle weiß ich dass aktuell fast nur noch Objekte aus dem gehobenen Bereich über den Ladentisch gehen. Der Durchschnittsverdiener kann sich kaum mehr was leisten.

Beispiel aus meinem Umfeld:

Familie mit Kindern hat ein Haus und würde aber gerne ein anderes Haus kaufen mit deutlich mehr Grund.

Eigenmittel aus Hausverkauf und Schenkung und diversen Sparkonten wären bei ca. €600000,-
Das Objekt der Begierde käme auf €1100000,- inkl. aller Nebenkosten, mit Verhandeln käme man vll. auf €1000000,-. Das Haus ist nix besonderes. 120 m2, kein Keller, nur Carport, BJ2008.

Der Clou an der Sache. Das gewünschte Objekt wäre kleiner, hätte keinen Keller mehr im Gegensatz zum alten Objekt, dafür aber 3x mehr Grund.

Sie lassens, weil es einfach keinen Sinn macht. Aktuell wären Sie praktisch Schuldenfrei, daher lassen Sie es sein oder warten noch zu ob sich was tut. Das Objekt (Haus, BJ. 2008,Holzriegel) ist nämlich schon seit Monaten inseriert und hat bisher wohl keinen Käufer gefunden.

Ich kann mir kaum vorstellen dass sich die Preise ewig so halten werden.

sorry, aber die Lage ist so unendlich exklusiv das ich den Preis fast schon als günstig empfinde. Da hast ja Seeblick erste reihe fußfrei? 
Das ist wie wenn man a Wohnung direkt neben dem Stephansdom in Wien als vergleich nimmt. 


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  •  titan
22.8.2023  (#419)

zitat..
hueslebauer91 schrieb: orry, aber die Lage ist so unendlich exklusiv

ist mir schon klar.

Was ich damit sagen wollte ist, wir haben zumindest in Vlbg. fast nur noch einen exklusiven Markt, und wir haben sehr viel Leerstand von exklusiven Wohnungen die vom Eigentümer nicht bewohnt werden und zum mieten kaum leistbar.

Das gehört unterbunden.


1
  •  derbauer
  •   Bronze-Award
22.8.2023  (#420)

zitat..
titan schrieb:

Ich will euch mal dieses Objekt nicht vorenthalten. Anscheinend nur noch eine Wohnung frei. Schaut euch mal den Preis an. Ja ich weiß, es handelt sich um eine Luxuslage am Bodensee. Dennoch, es ist einfach nur noch krank.

https://www.laendleimmo.at/immobilien/wohnung/terrassenwohnung/vorarlberg/bregenz/17847

Also das finde ich nun wirklich nicht schockierend. quasi neben der Schweiz welche ein deutlich höheres Lohnniveau aufweist und eine Lage von der es immer weniger gibt.

Es ist einfach so, schöner Neubau in top Lage kostet einfach. Irgendwelche 80er Jahre ETW in Standardlage schlecht gedämmt dagegen nicht.

Ich finde das nicht mal abwegig - schwitzt mal in einer heißen Sommerwoche in einer alten ETW irgendwo dahin oder man wohnt gut isoliert in Seenähe. Dafür zahlen Leute halt noch, irgendwie verständlich.

Natürlich hast du recht wenn du sagst das ist für 0-8-15 Verdiener nicht leistbar. Die Neubaukosten sind hoch, in irgendeiner normalen Lage bekommt man die Wohnungen schwer weg - logisch - werden halt nur noch Wohnungen gebaut mit top-Lage welche noch weggehen.

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  •  hansvw
22.8.2023  (#421)
Vielleicht sind das ein bessere Beispiele wie der Markt in VLBG ist:

https://www.laendleimmo.at/immobilien/wohnung/dachgeschosswohnung/vorarlberg/dornbirn/208145?searchPageNumber=1

https://www.laendleimmo.at/immobilien/wohnung/dachgeschosswohnung/vorarlberg/bregenz/214375?searchPageNumber=2&scroll_pos=3468

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