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Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen

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  •  Arpino
7.8.2022 - 25.12.2024
1.339 Antworten | 102 Autoren 1339
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Hallo zusammen,

da im anderen Thread ja sehr ausführlich über Baupreise diskutiert wird, dachte ich mir, dass der Fokus auf Eigentumswohnungen (vordergründig Gebraucht- bzw. Privatwohnungen) auch ganz interessant wäre.

Leider beobachte ich den Markt in Wien seit fast 7 Jahren, bin kaufwillig, aber das passende Objekt fehlt leider immer noch.

Gibt es jemand, der Einblick in den (Wiener) Wohnungsmarkt hat?
Wie hoch sind eurer Erfahrung nach in letzter Zeit die Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis gewesen?
Wie schätzt ihr die Entwicklung in den nächsten Monaten ein? Zeichnen sich Trends ab?
Stimmt es, dass die wirklich guten Wohnungen, die über Makler vermittelt werden, oft erst gar nicht inseriert werden, sondern "unter der Hand" weggehen?

Mein Eindruck momentan ist, dass gute Wohnungen zu einem guten Preis immer noch sofort weggehen. Stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht, sind die entsprechenden Objekte mittlerweile deutlich länger inseriert. Zu beobachten war, dass während der letzten 2 Jahre selbst Ladenhüter teurer und mittlerweile wieder billiger inseriert werden.

Auffallend ist, dass es aber auch bei Neubauprojekten/sanierten Altbauhäusern offensichtlich deutlich länger dauert, bis Käufer gefunden werden (die Preise sind aber hier auch vergleichsweise überzogen).

LG Arpino

  •  andi102
  •   Bronze-Award
20.2.2024  (#741)
https://orf.at/stories/3349284/

Die künftige Nachfrage... Dramatischer geburtenrückgang

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  •  maudi
20.2.2024  (#742)
Dafür mehr Scheidungen... steigert auch den Wohnbedarf...

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
20.2.2024  (#743)
Allerdings sind wir ein Zuwanderungsland. Und wir haben eine zunehmende Binnenwanderung. Obersteiermark und Co sterben aus. Deren Bewohner zieht es Richtung Zentren. Wir brauchen also sowohl Wohnraum für die Zuwanderer, wie auch für die Binnenwanderer. Was zu immer mehr verfallenden Häusern am Rand führt.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
20.2.2024  (#744)

zitat..
andi102 schrieb: Die künftige Nachfrage

Bin mir nicht sicher, ob die "dramatischen" 6 Tsd. weniger Geburten (bzw. 11 Tsd. gegenüber Sterbefällen - wovon 8 Tsd. auf NÖ und Steiermark fallen) von 2022 auf 2023 in Gesamt-Österreich (!) die große Auswirkung auf die Immo-Nachfrage haben. Gerade Neu-Geborene werden als potentielle Wohnsuchende in den kommenden Jahren vermutlich noch keine Rolle spielen.

Die Entwicklung im Zuzug in und um die Ballungszentren wurde von der zitierten Statistik Austria vor ein paar Wochen erst publiziert. Dieser rekrutiert sich unwesentlich (auch in Wien mit einem Geburtenplus) aus der Veränderung der heimischen Geburtenrate. In der Publikation wird die Geburtenenrate ebenso eine Rolle gespielt haben, wie die im Beitrag erwähnte Erhöhung der Scheidungsraten (wovon ein Teil der Getrennten sich ebenfalls einen neuen Wohnraum suchen wird müssen).

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  •  Namor1
20.2.2024  (#745)
Jeder sieht halt was er sehen will. Die Geburten sind um 6% niedriger als letztes Jahr aber 10% niedriger als die Jahre zuvor. Paare die zu Eltern werden suchen sprunghaft mehr Wohnraum, also ich finde einen Geburtenrückgang von 10% eine nähere Betrachtung wert. Und auch relevant für die Immopreisentwicklung der nächsten Jahre.

Generell taugt die ORF.at Aussendung nichts, es feheln zuviele Daten. Wenn man sich mit demographischen Daten nicht beschäftigt hat, weiß man gar nicht was so alles fehlt. Es gab die Babyboomer, danach gab es weniger Geburten, als die vielen Babyboomer ins gebärfreudige Alter kamen stiegen die Geburten wieder. Man muss also vorher überlegen wieviele Geburten man erwartet, Rückgänge und Steigerungen für sich alleine sagen nichts/wenig aus.

Nur wenn die Bevölkerung wächst muss es nicht zu mehr Todesfällen kommen. Es hängt davon ab, wie die Bevölkerung wächst und wie die Alterspyramide ausschaut. Zusätzlich steigt die Lebenserwartung was man einrechnen muss.

Die Lebenserwartung sank aber zuletzt. 

Nochmal zu den Geburten. Ein Rückgang von 10% ist enorm. Was sind die Gründe? Haben wir eine Senke bei geburtenfreudigen Jahrgängen, sinkt der Wunsch nach Kindern in den letzten Jahren unerwartet, haben Frauen/Paare vermehrt Probleme schwanger zu werden, kommt es zu gehäuften ungewollten Schwangerschaftsabgängen, etc...

Ich habe da großes Interesse daran, Politik und Medien wohl nicht, oder kennt wer eine seriöse Studie?

Mein youtube Link vor ein paar Tagen lässt für die Schweiz böses erahnen. Aber natürlich alles Verschwörung, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Oder mit Adorno: Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.2.2024  (#746)

zitat..
Namor1 schrieb: Nochmal zu den Geburten. Ein Rückgang von 10% ist enorm. Was sind die Gründe? Haben wir eine Senke bei geburtenfreudigen Jahrgängen, sinkt der Wunsch nach Kindern in den letzten Jahren unerwartet, haben Frauen/Paare vermehrt Probleme schwanger zu werden, kommt es zu gehäuften ungewollten Schwangerschaftsabgängen, etc...

Irgendwo gelesen: immer mehr Paare entscheiden sich bewusst dazu, das "Leben zu genießen" und keine Kinder in die Welt zu setzen, um u.a. unabhängig(er) zu sein. Quelle weiß ich nicht mehr.
Der Zuzug seit 2015 ("wir schaffen das") ist für den Sprung auf über 9 Mio. Einwohner die maßgebliche Größe.


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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
20.2.2024  (#747)

zitat..
Namor1 schrieb:

Nochmal zu den Geburten. Ein Rückgang von 10% ist enorm. Was sind die Gründe? Haben wir eine Senke bei geburtenfreudigen Jahrgängen, sinkt der Wunsch nach Kindern in den letzten Jahren unerwartet, haben Frauen/Paare vermehrt Probleme schwanger zu werden, kommt es zu gehäuften ungewollten Schwangerschaftsabgängen, etc...

Achtung subjektive Beobachtung aus meinem Freundes/Bekanntenkreis im Alter von 25-30:

Wir sind gefühlt das einzige Paar das wirklich sagt, dass wir (in naher Zukunft) Kinder möchten.
Ein Großteil sagt "vielleicht irgendwann mal" oder "nein auf keinen Fall wir wollen das Leben genießen, weil ohne Kinder können wir mit zwei Vollzeitgehältern sehr gut leben und eventuell mal die Stunden reduzieren um mehr Freizeit zu haben" oder "Kinder können bzw. wollen wir uns nicht leisten"

Wie gesagt nur eine subjektive Beobachtung aber gefühlt möchten wirklich viele keine Kinder, zumindest in unserem Alter. 

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.2.2024  (#748)

zitat..
CoolS schrieb: Ein Großteil sagt "vielleicht irgendwann mal" oder "nein auf keinen Fall wir wollen das Leben genießen, weil ohne Kinder können wir mit zwei Vollzeitgehältern sehr gut leben und eventuell mal die Stunden reduzieren um mehr Freizeit zu haben" oder "Kinder können bzw. wollen wir uns nicht leisten"

siehe --->

zitat..
speeeedcat schrieb: immer mehr Paare entscheiden sich bewusst dazu, das "Leben zu genießen" und keine Kinder in die Welt zu setzen, um u.a. unabhängig(er) zu sein.

traurige Entwicklung. 




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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
20.2.2024  (#749)

zitat..
speeeedcat schrieb:

traurige Entwicklung.

Bin ich ganz bei dir


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  •  Gemeinderat
20.2.2024  (#750)
Für mich war immer klar:
Zwei Kinder, denn das sehe ich quasi als unsere Pflicht. Ein Paar -> 2 Kinder = Ausgleich.
1 Kind wäre schon ein Rückgang.

Und für mich gibt es nichts prägenderes, als ein Kind, das zu einem aufsieht, dem man seine Werte mitgeben kann, für das man "da ist" und das sich auf einen verlässt. Ein tolleres Gefühl gibt es nicht. 

Das Haus existiert nur wegen der Kinder - was will ich zu zweit ein Haus? Leerstand. Traurigkeit. Nein - da hätte man drauf pfeifen können und einige hunderttausend k lieber verlebt oder anderweitig genutzt. 

Geld ist im Sinne der Familie (für mich) nur ein Mittel zum Zweck, das das Sicherheitsbedürfnis unterstreichen soll (weil Geld haben ist freilich wichtiger und besser, als keines zu haben). 

Ein Haus ist für mich ohne "Erinnerungen" sinnlos - genauso wie ein Leben ohne Kinder - für mich - sinnlos wäre, denn dann wäre mit mir alles davorgewesene automatisch "beendet" (im Sinne der Traditionen, Werte, Familie usw.). 

Ich habe aber gemerkt, dass das viele oft nicht verstehen bzw. das einfach anders sehen - auch das muss man akzeptieren. 


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  •  andi102
  •   Bronze-Award
20.2.2024  (#751)
Ich halte 10% minus in der kurzen Zeit auf für dramatisch. Weiters muss man sich fragen, wie lange sich die Stadt Wien diesen Zuzug noch leisten kann (ihr wisst was ich meine - Stichwort Sozialleistungen).

Und es kann mit der Einwohnerzahl schneller bergab gehen, wie man meint. China ist da ein gutes Beispiel.

Und wie es schon geschrieben wurde, fehlt der Nachwuchs, wird weniger Wohnraum benötigt. Und die älteren ziehen Richtung Seniorenheim/kleinere Wohnungen. Spannend wird es auch, wenn die Übersterblichkeit der Corona-Jahre "abgearbeitet" ist. Ich meine damit, dass viele zu früh gestorben sind und die Sterbefälle daher derzeit wohl zu niedrig sind. Wenn da noch zusätzlich einige Tausend pro Jahr dazu kommen, dann die Bevölkerung schnell zu schrumpfen beginnen.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
20.2.2024  (#752)

zitat..
andi102 schrieb:

Ich halte 10% minus in der kurzen Zeit auf für dramatisch. Weiters muss man sich fragen, wie lange sich die Stadt Wien diesen Zuzug noch leisten kann (ihr wisst was ich meine - Stichwort Sozialleistungen).

Also ich weiß nicht was Du meinst. Meine (kinderlosen und hochqualifizierten) KollegInnen die in den letzten Jahren zugezogen sind zahlen den Kindergarten, Familienbonus, Familienbeihilfe usw. von meinem Kind. Und kompensieren die Unfähigkeit uns Überbezahlung der einheimischen KollegInnen 50+. Ohne Zuzug wäre mein Arbeitgeber in Wien schon längst Geschichte, und da reden wir von deutlich über 1000 MitarbeiterInnen und über 80% AkademikerInnen (was bei den einheimischen aber nicht immer viel aussagt).


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  •  ds50
  •   Gold-Award
20.2.2024  (#753)
Ja, ich verstehe das Argument mit dem Zuzug auch nicht ganz.
Auch in meinem Umfeld würde die Firma ohne Zuzug wohl nicht mehr existieren (High Tech Elektronik), aber anderseits auch ganze Branchen in Österreich wären ohne Zuzug tot (Erntehelfer, Pflegekräfte, you name it).

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  •  berhan
  •   Gold-Award
21.2.2024  (#754)

zitat..
Equity schrieb: Also ich weiß nicht was Du meinst.

zitat..
ds50 schrieb: Ja, ich verstehe das Argument mit dem Zuzug auch nicht ganz.

Man muss halt zwischen Arbeitsmigranten und jenen Menschen die über Asyl nach Österreich kommen unterscheiden. Siehe dazu
https://www.diepresse.com/6294645/wie-zuwanderung-die-arbeitslosigkeit-in-die-hoehe-treibt

Um in diesem Zusammenhang zum Thema des Treads zurückzukehren, ca. 40 % der Besichtigungen meiner zum Verkauf angeboten Eigentumswohnung sind Migranten aber sicher keine Sozialhilfeempfänger. Aber auch Sozialhilfeempfänger werden indirekte die Preise von Eigentumswohnungen beeinflussen.




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  •  derbauer
  •   Bronze-Award
21.2.2024  (#755)

zitat..
ds50 schrieb:

Ja, ich verstehe das Argument mit dem Zuzug auch nicht ganz.
Auch in meinem Umfeld würde die Firma ohne Zuzug wohl nicht mehr existieren (High Tech Elektronik), aber anderseits auch ganze Branchen in Österreich wären ohne Zuzug tot (Erntehelfer, Pflegekräfte, you name it).

Ein schönes Bild zum Thema kein Zuzug kann man sich beim Brexit holen ...da sind viele Arbeitskräfte auf einmal weg.

Wie England nun so da steht - da fehlts an jeder Ecke. Solche Zustände wünscht sich hier keiner, außer man hat keinen Plan.


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
21.2.2024  (#756)

zitat..
LiConsult schrieb: Die Mieten werden dort steigen.


"überraschende" Erkenntnisse aus der aktuellen (20.02.) Immoscout Datenanalyse:

https://www.immobilienscout24.de/content/dam/is24at/dokumente/Unternehmen/2024/Presse/240220_PA%20IS24_Mietpreise.pdf


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  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
21.2.2024  (#757)
Zum Thema Zuzug und Nachfrage in den Ballungsräumen kann ich anekdotisch von der Entwicklung in unserer Nachbarschaft erzählen. Die rekrutiert sich seit geraumer Zeit zu einem guten Teil aus hochqualifizierten Zuwanderern aus den EU Oststaaten. 

Viele Polen, sehr viele Bulgaren. Viele davon haben in Wien oder in Deutschland studiert und haben ihren Lebensmittelpunkt langfristig hierher verlegt. Nicht wenige haben auch Eigentum erworben und die Meisten haben zwei oder mehr Kinder.

Für Bulgarien stellt die starke Abwanderung zusehends ein Problem dar. Siehe: https://www.nzz.ch/international/bulgarien-entvoelkerung-ist-das-demografische-problem-osteuropas-ld.1529941

Ich würde daher nicht darauf wetten, dass es hier zu einem baldigen Einbruch der Nachfrage kommen wird.

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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
21.2.2024  (#758)
Das ist genau das Thema das ich sage. Es gibt keine Zersiedelung, sondern eine brutale Entwicklung zur Zentralisierung. Im Großen wie im Kleinen. In Österreich sterben ganze Bezirke, in Europa ganze Großregionen. Die Bevölkerung wandert. Dauert halt Generationen und die Abwanderungsgegenden bekommt die Natur früher oder später zurück. Deswegen ist die ideologisch geprägte Diskussion zur angeblichen Bodenversiegelung auch so ein Schwachsinn. Dieses Eindimensionale nur den Neubau zu sehen ist falsch. Es muss in Kombi mit Abwanderung und in Generationen gedacht werden. Die Entwicklung ist verdammt positiv für die Natur und die Gesellschaft und nicht böse Bodenversiegelung. Wo heute Einfamilienhäuser am Stadtrand hinkommen werden bei Beibehaltung der Wanderungen und Zuzug in wenigen Generationen verdichteter Wohnbau stehen. Täler dafür die Natur zurückhaben.

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  •  thez
21.2.2024  (#759)

zitat..
CoolS schrieb:

Achtung subjektive Beobachtung aus meinem Freundes/Bekanntenkreis im Alter von 25-30:

Wir sind gefühlt das einzige Paar das wirklich sagt, dass wir (in naher Zukunft) Kinder möchten.
Ein Großteil sagt "vielleicht irgendwann mal" oder "nein auf keinen Fall wir wollen das Leben genießen, weil ohne Kinder können wir mit zwei Vollzeitgehältern sehr gut leben und eventuell mal die Stunden reduzieren um mehr Freizeit zu haben" oder "Kinder können bzw. wollen wir uns nicht leisten"

Wie gesagt nur eine subjektive Beobachtung aber gefühlt möchten wirklich viele keine Kinder, zumindest in unserem Alter.

Kann ich so nicht bestätigen. Sind 32J und 31J und bekommen im Mai nun auch unser erstes Kind. In unserem Freundeskreis der im großen und ganzen aus 8 Paaren besteht, haben 5 Paare schon Kinder, 1 Paar ist Patchwork und 2 Paare haben definitiv Kinderwunsch in den nächsten 2 Jahren.

Ich glaube es hängt davon ab welche Altersgruppe man fragt: Mit 25J sagen viele noch Sie können es sich nicht vorstellen und wollen genießen. Ab 30J ändert sich dann doch viel.


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  •  Gemeinderat
21.2.2024  (#760)
Das stimmt.
Befreundetes Paar ist 33 und 30.

Ihm wars "gleich" wann es soweit ist - 1 Kind ist OK, weitere will er nicht.
Sie aber will jetzt Kinder, weil sie (lt. ihm) einfach bei ihren Freundinnen und Verwandten sieht, dass die jetzt das halt alle erleben und naja die Uhr tickt - eh klar. 
Bei uns war schon 1 Kind mitgebracht, ich mit damals 32 Jahren fand es ok, sie war schon 38 und "zu spät" sollte es auch nicht sein (man will ja auch noch was erleben dürfen...). 
Stimme also zu, wenn es heißt (im Regelfall), dass Mittzwanzinger da noch anders denken als einige Jahre später. 
Kenne aber auch jemanden, der mit 21 Vater geworden ist. 
Für mich wäre das nichts gewesen, es hätte mich in einigen Dingen (leider) gebremst. 
So passt es und bringt auch die berufliche bzw. finanzielle Stabilität mit sich. 
Auf der anderen Seite wollte oben erwähnter Bekannter stets die Reihenfolge halten: Haus, Heirat, Kind. 
Bei mir wars halt Kind, Haus... nix :D 


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  •  thohem
21.2.2024  (#761)

zitat..
HAR80 schrieb: Diskussion zur angeblichen Bodenversiegelung

Dauert halt 1 Tag etwas zu versiegeln, aber Jahrzehnte/Jahrhunderte es, durch die Natur, zu entsiegeln.

Lass mich ja gern eines besseren belehren: wo werden denn massig Flächen, im selben Zeitraum wie versiegelt wird, aktiv entsiegelt?

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