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KV-Erhöhung 2023

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  •  thez
5.12. - 19.12.2022
184 Antworten | 31 Autoren 184
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186
Hallo zusammen!
Man hatte ja kaum etwas anderes gehört in den Medien der letzten Wochen:
Die Kollektivvertragsverhandlungen für 2023 angesichts der hohen Inflation.

Ich wollte mal so in die Runde fragen wies bei euch gelaufen ist? Seid ihr zufrieden? Sind die Ergebnisse noch offen?
Deckt die Erhöhung eure persönliche Inflation?
Gerne auch den KV und die % nennen.

Ich hör ja immer wieder Geschichten, dass manche Firmen nicht auf das IST-Gehalt sondern nur auf den KV Anteil erhöhen?

Bei mir persönlich sinds 8% geworden und ich bin zufrieden. Sollte meine Erhöhung des variablen Kredit größtenteils decken wenn der 3M nicht noch weiter durch die Decke geht.

  •  Baumau
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#121)

zitat..
thez schrieb: Verstehe die Argumentation überhaupt nicht.

Du hast anscheinend selektiv gelesen.

zitat..
Baumau schrieb: gesunde und profitable Unternehmen allen Mitarbeitern die Inflationen zuzüglich einem Zuschlag abgelten sollten, bei anderen wirtschaftlichen Voraussetzungen (schwierige Lage des Unternehmens) würde ich die Erhöhungen sozial staffeln. 

Wenn ich in einem Unternehmen bin, dass eh schon strauchelt und Mitarbeiter kündigt bzw. vorn und hinten spart um zu überleben, finde ich es in Ordnung wenn die Gehaltsanpassungen sozial gestaffelt werden.

Wenns die Firma nämlich gar nicht mehr gibt, hat niemand was davon. Du hast dann zwar noch das eine oder andere Jahr deine Gehaltsforderung durchgesetzt, dafür sitzen die Kollegen dann aber ohne Job da. Ich handhabe das seit Jahren so, dass es immer ein Geben und Nehmen ist, das gilt sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer.

Und ja, wenn die Putzfrau 15% Erhöhung bekommt und ich nur 5% kann ich damit leben. Die verdient nen Sche*ß und arbeitet auch hart. Für sie bedeutet die Erhöhung, dass sie heizen kann und nicht hungern muss. Ich muss halt auf 1-2x Essen gehen verzichten im Monat, auch egal.

Wenns der Firma gut geht und sie fett Gewinne schreibt, sollten alle MA ordentlich dran beteiligt werden, würde aber auch hier sozial staffeln.


zitat..
thez schrieb: So ein Mensch hat meist auch höhere Ausgaben weil mehr Konsum, größeres Haus, teurere Autos und und und.
Warum sollte diese Person "bestraft" werden? 

Du siehst das als Bestrafung an, ich sehe das als menschlich an. Wenns nem anderen Kollegen zu gute kommt, der es mehr braucht als ich, finde ich das vollkommen OK und sinnvoll.

Ist der ganze Konsum nötig? Ist auch gut für die Umwelt, weniger zu konsumieren.
dann ist es halt ein Skoda oder VW statt eine Audi oder ein BMW

Macht ja auch keinen Spaß, wenn der Nachbar friert, weil er sich das Heizen nicht leisten, kann und ich im Winter draußen im Whirlpool chille.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#122)
So ist es.
Das meinte ich weiter oben mit "Miteinander" (Angestellte / Arbeitgeber / Markt / Politik).
Wohlstand trifft uns alle.

Und der Staat lebt nun mal nicht von Luft und Liebe.
Wenn die Firmenpleiten beginnen (und das werden sie leider sowieso) und dann viele Freisetzungen passieren (nicht jede Branche hat Probleme), dann schlägt sich das auch wieder auf den Sozialstaat nieder, den wir alle (!) bezahlen - der eine zahlt mehr ein, der andere zahlt weniger ein - aber lieber 55% von viel, als 0% von wenig - weils am Ende immer noch wenig bleibt. 
Kaufkraft sinkt, Staatshaushalt wird stärker belastet, weniger Geld für Investitonen, mehr Steuern und Abgaben, Firmenstandorte werden verlegt. 
Die Kausalitätskette sollte man nie unterschätzen... 


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  •  satking
12.12.2022  (#123)
Imho ist das nicht in Ordnung wenn die Putzfrau 15% bekommt und der besser bezahlte Mitarbeiter nur 5% bei einer Inflation von ~10%.

Warum sollte der einen Lohnverlust hinnehmen, nur weil er
.) besser Qualifiziert ist
.) eine besser Ausbildung hat
.) mehr "fürs Unternehmen tut"
.......

Seh ich nicht ein.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#124)

zitat..
satking schrieb: Imho ist das nicht in Ordnung wenn die Putzfrau 15% bekommt und der besser bezahlte Mitarbeiter nur 5% bei einer Inflation von ~10%.

Solidarität sagt dir was? Working Poor eventuell auch?
Die Fixkosten einer Putzfrau sinken nicht anteilig, nur weil sie anteilig schlecht verdient. Wenn nicht genug Geld da ist, um allen die Inflation abzugelten, sollten als erste jene "verzichten", die es sich am ehesten leisten können.

Davon abgesehen: eine Putzfrau tut genau so viel "für das Unternehmen" wie der Gutverdiener. Fällt dem "Gutverdiener" halt oft erst auf, wenn keiner da ist der sein Klo putzt und so weiter. 


1
  •  thez
12.12.2022  (#125)
Schon heftige Aussagen hier... 
Hier baut jeder ein Haus um 400-800k€ hin, im Finanzierungsthread sieht man nur Gutverdiener mit 250k Eigenkapital aber dann auf "sozial" machen und die arme Putzfrau verteidigen.

Ist ja wohl ein Witz zu sagen ein Leistungsträger (Experte/Führungskraft/Geschäftsführer) leistet gleich viel wie die Putzfrau... Nichts gegen die Putzfrau aber es hat schon einen Grund warum die Putzfrau verdient was sie verdient. 

Wenn Putzfrau A krank ist dann wird halt Putzfrau B am nächsten Tag das Klo putzen.
Wenn Experte A krank ist kann sicher nicht am nächsten Tag Experte B die gleiche Arbeit in der gleichen Qualität abliefern... Es geht ganz einfach darum wie schnell ist man ersetzbar. Damit will ich nicht sagen, dass keiner erstetzbar ist. Aber es schmerzt Unternehmen mehr einen langjährigen Experten zu verlieren und den neuen Mann 6 Monate lang auf der Position einzuarbeiten als der Putzfrau zu erklären wie Sie am nächsten Tag ihr Klo putzen soll...

Damit will ich nicht sagen, dass die/der Putzfrau/Putzmann nicht mehr verdienen sollte aber der "gap" zwischen gut ausgebildeten Experten und einer relativ einfach zu ersetzenden Arbeitskraft wird immer bleiben... 
Wenn die Putzfrau auf einmal 3k netto verdient, dann verdient der Experte eben 6k netto und alles wird teurer... Im Endeffekt bleibt die Relation gleich.

Die großen "Steuerzahler" sind ja wohl der Mittelstand und darüber... Es ist wichtig, dass die Kaufkraft dort erhalten bleibt weil die bauen die Häuser, geben das Geld im Konsum aus und zahlen 55% Spitzensteuersatz... Nicht die die 1800 brutto verdienen und kaum Steuern zahlen bzw. in Transfertleistungen retour bekommen...


https://www.agenda-austria.at/wp-content/uploads/2021/03/aa-nettozahler-abb-1-01-944x1000.pngBildquelle: https://www.agenda-austria.at/wp-content/uploads/2021/03/aa-nettozahler-abb-1-01-944x1000.png
https://www.agenda-austria.at/publikationen/oesterreich-ein-land-der-nettozahler/

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  •   Gold-Award
12.12.2022  (#126)
Frei nach Marie Antoinette: "Wenn das Volk kein Brot hat, soll es halt Kuchen essen"

SCNR

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#127)

zitat..
thez schrieb: Gutverdiener mit 250k Eigenkapital aber dann auf "sozial" machen und die arme Putzfrau verteidigen.

Bin ich als qualifizierter Gutverdiener "böse und abgehoben und unsozial" und darf daher nicht für eine Putzfrau sprechen? 

zitat..
thez schrieb: Ist ja wohl ein Witz zu sagen ein Leistungsträger (Experte/Führungskraft/Geschäftsführer) leistet gleich viel wie die Putzfrau... Nichts gegen die Putzfrau aber es hat schon einen Grund warum die Putzfrau verdient was sie verdient. 

Du vermischst Ersetzbarkeit und Qualifikation mit Leistung. Natürlich ist es schwieriger, einen Experten zu ersetzen. Es ist auch - schon alleine aufgrund der Ausbildungskosten bzw. Nichtverdienerzeit - gerechtfertigt, dass die sogenannten "Experten" mehr verdienen. Dennoch gehören in prekären Zeiten Geringverdiener mehr unterstützt.

Die Leistung - wie "qualifiziert" auch immer - muss dennoch erbracht werden damit das System funktioniert. Und wenn es nur Klo putzen, Kaffeemaschine warten, Mistkübel ausleeren oder Heizung warten ist.

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  •  thez
12.12.2022  (#128)
Was ist "die Leistung"?

Ein Key Account Manager oder Sales Manager spielt sein Gehalt wahrscheinlich x-fach herein im Jahr wenn er die Kaufabschlüsse bringt.
Das Software Entwickler Team dass die App von 0 weg startet, programmiert, testet und auf den Markt bringt damit die Firma damit Geld verdient. Das ist Leistung.

Ob das Klo einen Tag mal geputzt ist oder nicht. Deswegen geht die Firma nicht den Bach runter. Daran verdient die Firma keinen EURO.

1
  •  Cleudi
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#129)
Die Kaufabschlüsse (Produktion der Produkte, schaffen der Voraussetzungen, damit ordentlich produziert werden kann, Logistik, vorher auch noch aufbereiten von Medien damit der "Leistungsträger" gescheit verkaufen kann) wickelt hinterher WER ab? Dafür dass sich Entwickler in geschmackvollem, hippem Ambiente mit modernster Technologie und Benefits ausgestattet "austauschen" können stellt WER sicher? 

Und WER regt sich als erster auf, wenn die Kaffeemaschine ned funzt, Fruchtfliegen im gratis Obstkorb sind oder das Klo dreckig ist und spammt gleich den Büroverteiler voll?

Wie abgehoben kann man eigentlich sein?

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  •  thez
12.12.2022  (#130)

zitat..
Cleudi schrieb:

Wie abgehoben kann man eigentlich sein?

The Sky is the Limit.


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#131)

zitat..
thez schrieb: Ob das Klo einen Tag mal geputzt ist oder nicht. Deswegen geht die Firma nicht den Bach runter.

mhm, die Putzfrausache kommt ziemlich abgehoben rüber.
Die Firma geht den Bach nicht runter, aber es trägt zur Motivation, Firmenkultur, Arbeitsklima  usw. bei.
Wenn die Leute nicht mehr gern in die Arbeit kommen, weil das WC grindig ist und die Mistkübeln über gehen, werden´s eher wo anders hingehen, wo´s zb. ein schönes Büro gibt.


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  •  thez
12.12.2022  (#132)
Ihr versteht nicht, dass ich nichts gegen die Putzfrau habe... Ich wertschätze jeden Mitarbeiter von Putzfrau bis Vorstand... und jeder trägt (hoffentlich) seinen Teil am Erfolg des Konzerns bei...

Ich verstehe die Argumentation nur nicht warum die Putzfrau 15% bekommen soll und deswegen der hochqualifizierte Mitarbeiter darauf verzichten soll...
Es gibt genug Transferleistungen im Land. Jeder ist seines Glückes Schmied und wenn ich eben nicht mein Leben lang Putzfrau sein will muss ich eben Zeit und Geld in Ausbildung/Weiterbildung investieren anstelle in die ständige Opferrolle zu schlüpfen...

Man sehe sich mal die Facebook, Instagram Kommentare unter ZIB-Posts wie "Erhöhung der Politikergehälter" an... 

1
  •  Cleudi
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#133)

zitat..
thez schrieb: wenn ich eben nicht mein Leben lang Putzfrau sein will muss ich eben Zeit und Geld in Ausbildung/Weiterbildung investieren

Nicht jede*r kann sich das aussuchen. Es ist erwiesen,

 • dass es Kinder aus sozial besser gestellten Familien leichter haben
 • dass Akademikereltern eher zu Akademikernachwuchs führen

Zudem verdrängst du,
 • dass frühe - nicht immer freiwillige (!) - Mutterschaft Qualifikation und Aufstieg behindern. 
 • dass Alleinerzieherschaft und der "Leistungszwang zur Vollzeit" oft bedeuten, in minderqualifizierte oder -bezahlte Positionen gezwungen zu werden
 • dass es Menschen gibt, die kognitiv ganz einfach nicht in der Lage sind, eine "hochqualifizierte" Ausbildung zu erwerben
 • dass es diese "minderqualifizierten" Tätigkeiten braucht, damit die "höherqualifizierten" ihre Arbeit optimal verrichten können. 

Aber ok, Putzfrauen, Straßenkehrer und Co sind also alle in der "Opferrolle". Wir sollten die alle mal ne Woche nicht arbeiten lassen (bei voller Bezahlung selbstverständlich).

Es sagt übrigens niemand (!), dass "höherqualifizierte" aka "gutverdienende" verzichten sollen. Es wird lediglich gesagt, dass, wenn es Probleme gibt, diese als erste zurückstecken sollten.

Alternativ kann man natürlich einen neuen Spendentopf einführen in den die Gutverdiener einzahlen und sich dabei nobel und wohltätig fühlen können. Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#134)
Das liest sich für mich wie: Das untere Quintil der Einkommensverteilung ist selber schuld an seiner Situation... erklären kann ich mir das nur mit einem Parallel-Universum

1
  •  Baumau
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#135)

zitat..
thez schrieb: Schon heftige Aussagen hier... 
Hier baut jeder ein Haus um 400-800k€ hin, im Finanzierungsthread sieht man nur Gutverdiener mit 250k Eigenkapital aber dann auf "sozial" machen und die arme Putzfrau verteidigen.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn ich € 500T für meine Hütte ausgegeben habe, kann ich nicht sozial sein und mit für meine Kollegen einsetzen und für sie auf etwas verzichten? Die Logik verstehe ich nicht.

Wenn ich neidig bin, dass die Putzfrau oder der Lagerarbeiter seine EUR 200,- Gehaltserhöhung bekommt und ich nur EUR 300,- oder EUR 400,- bei dem 4-fachen an Gehalt, hab ich auch was falsch gemacht.

zitat..
thez schrieb: zahlen 55% Spitzensteuersatz

das ewige Gerede vom Leistungsträger und seinem Steuersatz von 55%, ist schon echt mühsam. Wir haben in Österreich einen progressiven Steuersatz und der Leistungsträger zahlt bis zum gleichen Einkommen den selben Steuersatz wie die Putzfrau. Nämlich 0% oder 20%, usw.. Es wird auch nicht viele Menschen in Österreich geben die 55% Steuern zahlen, weil es ein progressiver Steuersatz ist.

Eine Grafik der Agenda Austria 😂. Ein neoliberaler Verein von Reichen für Reiche. Da bist wohl bei den Personen die 55% Steuern zahlen, das aber nicht wollen. 😉


zitat..
thez schrieb: Ob das Klo einen Tag mal geputzt ist oder nicht. Deswegen geht die Firma nicht den Bach runter. Daran verdient die Firma keinen EURO.

Stell dir vor du hast nen wichtigen Kunden da, fetter Abschluss steht bevor und deine WCs sind dreckig, du hast nur dreckige Gläser, die Tische der Meeting Räume sind schmutzig, etc.  Alles egal, macht sicher nen guten Eindruck und fördert den Abschluss.

Ich weiß nicht was für eine Position du im Unternehmen bekleidest, habe aber den Eindruck, dass dir einiges an Wertschätzung für die Arbeit deiner Kollegen und Kolleginnen fehlt, die nicht so qualifiziert sind wie du bzw. eine untergeordnete Position haben.


1
  •  thez
12.12.2022  (#136)

zitat..
Baumau schrieb:

Wenn ich neidig bin, dass die Putzfrau oder der Lagerarbeiter seine EUR 200,- Gehaltserhöhung bekommt und ich nur EUR 300,- oder EUR 400,- bei dem 4-fachen an Gehalt, hab ich auch was falsch gemacht.

Ich bin nicht neidig. Ich war einer der ersten die ganz oben geschrieben haben, dass es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass JEDER egal welche Branche und Positon und welches Gehalt die gleiche Erhöhung bekommen sollte. Noch besser wäre eigentlich wenn es eine fixe Summe absolut berechnet geben würde die jeder mehr bezahlt bekommt. 
z.B. Strom und Lebensmittel sind für einen durchschnittlichen Haushalt 2 Erwachsene, 2 Kinder um 200€ pro Monat gestiegen, dann soll jeder die 200€ netto (!) mehr bekommen... Das wäre wohl das fairste... Aber wir leben leider nicht in dieser fairen Welt, denn würde das System so funktionieren dann würden wir in 10 Jahren alle 10.000 netto verdienen.

zitat..
Baumau schrieb:

das ewige Gerede vom Leistungsträger und seinem Steuersatz von 55%, ist schon echt mühsam. Wir haben in Österreich einen progressiven Steuersatz und der Leistungsträger zahlt bis zum gleichen Einkommen den selben Steuersatz wie die Putzfrau. Nämlich 0% oder 20%, usw.. Es wird auch nicht viele Menschen in Österreich geben die 55% Steuern zahlen, weil es ein progressiver Steuersatz ist.

Du brauchst mir das Steuersystem nicht erklären. Ich weiß schon, das keiner hier wirklich 55% Steuer zahlt. Bei 40% Abgaben ist man aber gleich mal...

Wir könnten einfach eine neue Transferleistung für die armen Geringverdiener die ja nichts dafür können, dass sie in der Situation sind in der Sie sind aufmachen. Bezahlt durch Erhöhung der Lohnsteuern auf altes Nivaeu vor der Reform... Deal?

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#137)

zitat..
thez schrieb: Noch besser wäre eigentlich wenn es eine fixe Summe absolut berechnet geben würde die jeder mehr bezahlt bekommt.

Warum siehst du dann nicht ein bzw. verstehst du nicht, dass die Putzfrau ev. mehr Prozente bekommt als der "Leistungsträger"? Das wäre ja dann erst recht der Fall? Komm mal mit dir selbst ins Reine... emoji

1
  •  thez
12.12.2022  (#138)

zitat..
Cleudi schrieb:

──────
thez schrieb: Noch besser wäre eigentlich wenn es eine fixe Summe absolut berechnet geben würde die jeder mehr bezahlt bekommt.
───────────────

Warum siehst du dann nicht ein bzw. verstehst du nicht, dass die Putzfrau ev. mehr Prozente bekommt als der "Leistungsträger"? Das wäre ja dann erst recht der Fall? Komm mal mit dir selbst ins Reine...

In einer idealen, fairen Welt sollte es so sein ja! Da leben wir leider nicht...


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#139)

zitat..
thez schrieb: Wir könnten einfach eine neue Transferleistung für die armen Geringverdiener die ja nichts dafür können, dass sie in der Situation sind in der Sie sind aufmachen. Bezahlt durch Erhöhung der Lohnsteuern auf altes Nivaeu vor der Reform... Deal?

Für mich wär´s ok.
Von derSteuerreform profitiert eh eher die Einkommensschicht, die´s nicht so unbedingt benötigt hätten und die geringen Einkommen verhältnismässig zu wenig.


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  •  coisarica
  •   Gold-Award
12.12.2022  (#140)

zitat..
thez schrieb: Ein Key Account Manager oder Sales Manager spielt sein Gehalt wahrscheinlich x-fach herein im Jahr wenn er die Kaufabschlüsse bringt.

das ist ja ganz herrlich. ist das von einem hörhan video? 😆


1
  •  thez
12.12.2022  (#141)

zitat..
coisarica schrieb:

──────
thez schrieb: Ein Key Account Manager oder Sales Manager spielt sein Gehalt wahrscheinlich x-fach herein im Jahr wenn er die Kaufabschlüsse bringt.
───────────────

das ist ja ganz herrlich. ist das von einem hörhan video? 😆

Ist mir selbst im Kopf entsprungen.
Der Typ redet auch viel Schwachsinn aber gewisse Ansätze und Grundsätze sind jetzt nicht so daneben...


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