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Bitte gerne. Bedenke, dass wenn du variabel bleibst, du zukünftige Erhöhungen des Euribors mitmachst, genauso wie es bisher war. Bei der angebotenen Kondition 5J oder 10J FIX mit 3,5% bist du schlechter unterwegs als zum Beispiel die von mir genannten 3,15% für 10J FIX. Die Nebengebühren muss man dann im Detail sichten, meine Angabe war eine grobe Vorgabe. Auf jeden Fall hätten sich die Kosten bei einer Umschuldung, wenn sich die Hausbank nicht mehr bewegt, in rund 5-6 Jahren amortisiert. Derzeit sieht alles so aus, dass eine Senkung des variablen Indikators keine Ersparnis ggü. den aktuell erhältlichen Fixzinsvarianten bringt. Bei dem Risiko aber, dass die Senkung im prognostiziertem Ausmaß nicht stattfindet. Grundsätzlich: jede Fixzinsvariante ist im Anschluss bis zum natürlichen Laufzeitende variabel. Somit ist auch der Aufschlag NACH der Fixzinskondition bedeutend in der Gesamtkostenbelastung. |
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Danke, ich werde ihn auf jeden Fall nochmals kontaktieren. Ich habe mir den 3M Euribor Schnitt der letzten Jahre angesehen und im Schnitt war er in den ersten 10 Jahren zwischen 2-3 Prozent. Danach von 2009 bis 2024 bei unter 1 Prozent. Schwierig vorauszusagen, ob der %Satz nochmals unter 2 fällt... Dann wäre variabel sicher günstiger... Die nächsten 10 Jahre sind ausschlaggebend, da danach die Restkreditsumme und Zinsbelastung nicht mehr so hoch sind. |
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Richtig, je geringer das offene Obligo, desto geringer auch das Zinsänderungsrisiko. Nach 10 Jahren (bei Gesamtkreditlaufzeit 18 Jahre) wären bei 3,15% fix dann noch etwa 51% aktuellen Forderung offen. Je nachdem welches Zinsgefüge dann herrscht, kannst du dann noch immer entscheiden, welche Verzinsungsvariante gewählt werden soll. Zur Vervollständigung deiner Aufstellung (Werte per 10/24): seit 01/99 liegt der auf Monatsdurchschnitt gemittelte 3M EURIBOR bei 1,654% bzw. seit 01/2009 bei 0,576% (da schlagen natürlich die 85 Monate mit negativ verzinstem Durchschnitt - von 05/2015 bis 06/2022 durch). Solange die Inflation über 2% ist, wird das nicht passieren. |
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Nachdem 2% das langfristige Ziel der Inflation ist wird sich das zumindest in den nächsten Jahren nicht viel ändern. Außer es gibt wieder neue Krisensituationen... |
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Schauen wir mal ;) |
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Ich glaube, die fundamentale Industriekrise in Deutschland mit Auswirkungen auf Europa wird immer noch nicht ganz gesehen. Wir stecken inmitten einer Transformation, die uns richtig durchschütteln wird. Starke Währung vs. Staatsverschuldung inkl. Inflation. Ich wette, dass der Druck auf äußerst niedrige Zinsen nach einem kurzen Austeritätsblitz sehr bald auch bei ehemaligen Falkenländern zunimmt. Frankreich & Co. werden sich nicht allzu lange wehren. |
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Ich erinnere nur an die Abwrackprämie. Die Staaten haben Instrumente und Verschuldung scheint keine Rolle zu spielen. Wirtschaftskrise, Nahost- und Ölkrise, Klimakrise. Und man kann wieder ordentlich Geld in die Autoindusrie, diesmal Elektro, pumpen. Jetzt Stockpicking. Angenommen es kommt eine Abwrackprämie um Eautos (in DE oder in der EU) massiv zu fördern. Welche Aktien sollte man dann haben. BYD, Tesla, VW, Stellantis, Verbund, BHP, Kontron, ??? Jeder Tipp ist willkommen! |
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Unbestritten hat Deutschland Instrumente, um einer temporär schwächelnden Wirtschaft Zeit zu kaufen und mit Investitionen neue Kraft zu geben. Mit Zöllen kann man auch den europäischen Binnenmarkt schützen. Jedoch sprechen wir von DER deutschen Exportwirtschaft. Mit dem Shift von einem Produkt mit technologischen know how (Verbrennungsmotor) zu einem Massenprodukt mit Entertainmentsystem. Mir fehlt die Fantasie, wie wir hier unsere deutlichen Mehrkosten bei Standardprodukten in den Markt bekommen - ohne extreme technologischen und qualitativen (Marketing inbegriffen) Vorzüge. |
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Hallo speeeedcat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2024 |
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Zeit kaufen tut sich hier nur die Politik, bringt aber nix denn nachher stehen sie wieder dort wie vorher. Ich sehe schwarz für die deutschen Autobauer. Die Chinesen haben sich rechtzeitig auf E-Autos umorientiert da sie wussten dass der deutsche Vorsprung bei Verbrennern uneinholbar ist. Jetzt laufen die Deutschen Allen hinterher. |
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Du kannst einer Industrie mal auf die Beine helfen wenn sie schwächelt, (zb. Abwrackprämie) aber du kannst keine Industrie aufbauen indem du sie mit Geld zuschüttest. Sobald die Chinesen in Ungarn die Fabrik aufmachen nützen die Zölle nichts mehr. So sieht die Realität dann aus=> |
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Unabhängig der aktuellen Probleme, aber den BYD Seagull um 10k möcht ich mal sehen in Europa, das wirds sicher nicht spielen. Und einen Chinapreis (10k) mit einem Europapreis (40k) zu vergleichen hinkt auch. Der Seal kostet in China auch nur 25k und bei uns 40k+. |
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Was spielt es für eine Rolle ob das BYD Model am Ende 50% oder 40% billiger ist bei gleichzeitig besserer Technologie? BYD wird ja nicht schlechter sondern besser, in weniger als 10 Jahren sind die auf und davon. |
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VW hat mehrere Dinge verschlafen, wie z.B. auch das Thema Autosoftware. Da wurden auch Mrd. verpulvert. Die Kosten für die extrem priviligierte Arbeitnehmerschaft schlagen nun auch immer mehr durch. |
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Aber das ist er ja nicht?!?! |
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VW weist hier parallelen zu Nokia beim Smartphone Boom auf, wenn sie sich nicht anpassen werden sie eben angepasst |
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Doch ist es, billiger, effizienter und schneller in der Produktion. Am Ende wird die deutsche Autoindustrie leider Gottes aufgerieben. Wir brauchen uns die Dinge hier nicht schön reden, denn sie sind es nicht. Am Ende werden die Chinesen die Preise hochziehen und diktieren, denn eine Konkurrenz wird es nicht geben. Am Ende wird eine Abkehr von E-Autos zum Verbrenner auch nicht die Lösung sein, denn China als größter Markt und Kunde wird seinen E-Auto Weg gehen. Meine einzige Hoffnung ist dass die niedrige Geburtenrate bei den Chinesen weiterhin so niedrig bleibt, denn dann haben sie 250-300 Mio. Menschen weniger um 2050, beim gleichzeitigen Durchschnittsalter von über 50 Jahren. |
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Ich widerspreche dir nicht, dass es schlecht ausschaut für die deutsche Autoindustrie, auch nicht, dass China vorn ist, aber ein BYD ist nicht 50% billiger. |
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Naja, die Europäische Autoindustrie würde ich nicht abschreiben. Aber die Transformation wird viele Jobs kosten. Ich war vor ein paar Tagen bei einem Maschinenhersteller in OÖ, der gerade eine automatische Fertigungsstraße für einen Europäischen Zulieferer herstellt. Die Fertigungsstraße, besser riesen riesen Halle fertigt in Zukunft (nicht in Öst) automatisch 2 verschieden große Autoelektromotoren. Ohne wirklich viel Personal zu benötigen mit einer irren Geschwindigkeit. Solche Projekte aufzuziehen dauert aber halt 2-3 Jahre bis der erste Motor vom Band fällt. Wir sind gerade mitten im Transformationsprozess. Aber für die Herstellung von ePKWs werden viel weniger Arbeitnehmer benötigt ... |
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Ich stehe gerade unteranderem vor der Entscheidung zw. BYD Dolphin und VW ID.3 Bei selber Ausstattung, selber Akku Größe... Der VW ist günstiger - soviel zu BYD ist soooo günstig. |
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Es geht um die Produktionskosten. BYD ist mit einem wesentlich höheren Preis nach Europa gegangen als sie die Autos auf dem Heimatmarkt anbieten. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich vor allem so langsam Marktanteile sichern wollten, bevor eine Zollschranke zuschlägt. Die Taktik ist nicht aufgegangen. Aber hier geht es nicht um den europäischen Binnenmarkt, sondern um weltweite Marktanteile. Die schützt man nicht mit europäischen Zollschranke. |
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Eh nicht, war nie deren Strategie, dass sie ein Billiganbieter sind. |
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