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Vertraulichkeit Bankgespräche

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
28.5. - 23.6.2024
112 Antworten | 29 Autoren 112
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Hallo Baugemeinde,

ich führe seit ca. zwei Jahren einen Kreuzzug gegen Geldvernichtung in der Familie. Die Optimierung bei meinen Schwiegereltern ist als nächstes dran. Sie haben alle Versicherungen und Anlageprodukte beim Giebel/UQ (2xLVs, Giebelfonds samt unverschämten Gebühren, Unfallversicherung,...). Meine Schwägerin ~40 hat ein ähnliches Konstrukt. Meine Frau hatte sogar zwei LVs, die wir beim Finanzkreuzug bei uns (ähnlich bei mir) prämienfrei gestellt haben. Sämtliche Versicherungen haben wir von der Dorfbank abgezogen. Die Beraterin war/ ist natürlich eine gute Bekannte, die sich um das Vermögen der Kunden in der Gemeinde sorgt. 

In zwei Wochen haben meine Schwiegereltern (auf meinen Wunsch) ein Beratungsgespräch bei der Bank um die Anlagestrategie zu hinterfragen bzw. die Schritte einleiten um sie von dort abzuziehen. Zum Termin kommen: die Bankberaterin, der Verischerungsprofi des Bezirks, der Anlagespezialist des Bezirks. Vorab haben sie ein Beratungsprotokoll zum Vorausfüllen bekommen (Name, Grund, Zustimmung der Beratung, usw.). Ein Punkt zum Ankreuzen ist: Das Beratungsgespräch wird vertraulich und ausschließlich zwischen den Kunden (Antragstellern) und den Mitarbeitern (<Name Bank>, <Name Investmentzweig>) geführt.

Wir haben gestern angerufen und uns über den Punkt Auskunft geben lassen. Anscheinend sind meine Frau und ich ausgeladen und dürfen an dem Gespräch nicht teilnehmen (Bankgeheimnis, Vertraulichkeitspflichten der Bank).

Ist so etwas zulässig? Was passiert, wenn wir einfach mitgehen? Kennt jemand eine ähnliche Vorgehensweise?

  •  abc123abc123
28.5.2024  (#21)

zitat..
speeeedcat schrieb:

OT: wenn du das so wie bei der PV angehst, gibt' s vermutlich nur Verlierer. Wenns den Schwiegereltern mit der Bankberatung bzw. Betreuung gutgeht, who cares - außer scheinbar dich? 
Es schadet sicher nicht, Versicherungs- und Bankprodukte alle paar Jahre durchzugehen und auf Aktualität und Lebensumstände zu prüfen. Der Ton macht die Musik.
Es hatte seinerzeit vielleicht gute Gründe gegeben, die Produkte so abzuschließen: Risikoabsicherung durch Er- und Ablebensversicherung mit vielleicht garantiertem Rechenzins (als Beispiel: Einmalerläge in der konservativen KV haben sich vor xx-Jahren in rund 10 Jahren verdoppelt), Cross Selling für die Kreditvergabe oder Verbesserung der Kondition, uswusf. Warst du damals dabei und kennst die genauen Hintergründe, wie es dazu kam?
Sich da jetzt so aufzuspielen würde mir peinlich sein. Und bei den Schwiegereltern vermutlich ein schlechtes Gefühl verursachen, weil "mitgehen müss' ma, wenn' s der Schwiegersohn so will" und einen Kreuzzug führt:

──────..
hartbau schrieb: ich führe seit ca. zwei Jahren einen Kreuzzug gegen Geldvernichtung in der Familie. Die Optimierung bei meinen Schwiegereltern ist als nächstes dran.
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──────..
hartbau schrieb: Leider haben meine SchwEltern zuviel Respekt vor der Bank und nehmen die Zettel sehr genau. Auch scheuen sie Konfrontation, dafür haben sie den Schwiegersohn.
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Ich wünsche den Bankmitarbeitern die nötige Contenance bei eurem Termin, da du sie ja quasi allesamt für provisionsgetriebene Abzocker hältst. Denn so lesen sich deine Postings, zumindest für mich.
Mich könntest du mal .... gern haben. Aber du bist scheinbar recht speziell. 😎

Topic: ich würde die Entbindung vom Bankgeheimnis und vom Datenschutz unterschreiben lassen und mitgehen, wenn du dich so sehr um das finanzielle Wohlergehen deiner Schwiegis sorgst.

Dein Post zeigt genau, warum Makler und Verkäufer den Ruf haben, den sie nun mal haben.


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Hallo abc123abc123, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  abc123abc123
28.5.2024  (#22)

zitat..
andi102 schrieb:

Noch ein paar Ergänzungen von mir:
1. Gebe ich @speeeedcat völlig recht, die Beweggründe können sich nach Jahren ändern.
2. Ist es die absolute Königsklasse, bei bestehenden Produkten eine Kostenrechnung zu erstellen, ob ein Ausstieg oder ein Verbleib im Produkt billiger ist. Ist die Abschlussprovision einmalig (dann wird sie ohnehin voll bezahlt sein), die Versicherungssteuer ist bezahlt, dann sind die Erträge jetzt KESt-frei, sollte man ev. den Fonds switchen wenn es eine FLV ist....
3. Es werden die ETFs oftmals als supertoll und die Fonds als kostenmäßiges Teufelszeug hingestellt. Man sollte aber schon die Konsequenzen kennen, wenn es zu einem Ausfall kommt. Der Fonds hält normalerweise die Aktien tatsächlich und verleiht sie nicht, beim ETF ist oft ein SWAP dahinter, und die Aktien könnten verliehen werden. Dadurch sind die Kosten niedriger. Ob einem das egal ist oder nicht ist jedem freigestellt, es sollte einem nur bewusst sein und seit Lehmann ist vieles möglich. Collaterals hin oder her.

In Summe sollte man ehrlich besprechen, ob die Bank KUNDENORIENTIERT gehandelt hat oder nicht (vielleicht war der Wunsch eine risikoarme Veranlagung) und ob die Schwiegereltern zufrieden sind. Ein GUTER Ansprechpartner/Berater hat auch seinen Wert und natürlich kostet er etwas. 

Und @Oiso es gibt mittlerweile in der Tat kostenmäßig sehr interessante FLVs, wenn man berücksichtigt, dass nach Bezahlung der Versicherungssteuer die Erträge steuerfrei sind. Und wenn ich mit einen Fonds 8% Rendite pro Jahr mache und der ETF 9% machen sollte, ist nach 20 Jahren der Steuervorteil schon relevant.

ad 1) absolut naiv zu meinen, vor zig Jahren wären Verkäufer der Bank so fair gewesen und hätten sinnvolle Produkte ausgewählt
ad 3) falsch. einfach nur falsch. die wenigsten ETFs sind SWAP-basiert. Und nicht alle ETFs verleihen die Aktien. Und selbst wenn: glaubst du ein SWAP und das Verleihen geht ohne Absicherungen einher? Das sind so absolut fadenscheinige "Argumente" pro aktiver Fonds, da stelle ich mir die Frage: bist du selbst aus der Branche?

Das, was gegen SWAP spricht ist die unvorteilhafte Versteuerung der Erträge beim Umschichten der SWAP-Werte. Aber wie gesagt: kaum einer der großen, populären ETFs ist SWAP-basiert.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#23)

zitat..
abc123abc123 schrieb: Dein Post zeigt genau, warum Makler und Verkäufer den Ruf haben, den sie nun mal haben.

Dein Post zeigt genau die Vorurteile auf, die manche Menschen gegenüber anderen Menschen und Berufsgruppen haben und alle über einen Kamm scheren und unter Generelverdacht stellen. 
BTW: Verkäufer sind wir doch alle, auch ein Techniker (wahlloses Beispiel) muss sein Produkt an den Kunden bringen.

@harbau: danke für die Klarstellung, das liest sich dann schon ganz anders.

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#24)

zitat..
speeeedcat schrieb:

──────..
abc123abc123 schrieb: Dein Post zeigt genau, warum Makler und Verkäufer den Ruf haben, den sie nun mal haben.
───────────────

Dein Post zeigt genau die Vorurteile auf, die manche Menschen gegenüber anderen Menschen und Berufsgruppen haben und alle über einen Kamm scheren und unter Generelverdacht stellen. 
BTW: Verkäufer sind wir doch alle, auch ein Techniker (wahlloses Beispiel) muss sein Produkt an den Kunden bringen.

@harbau: danke für die Klarstellung, das liest sich dann schon ganz anders.

Nein es ist nicht jeder ein Verkaeufer ! Eine Unterstellung Sondergleichen und bodenlose Frechheit zuwas zu sagen ! 

Alle in den Jobs die zu Essen haben, Geld fuern Urlaub und dergleichen haben, bekommen wie von Zauberhand Auftraege auf den Tisch gelegt um dann damit etwas machen zu duerfen. Wie kommt die Buchhaltung, das Office, der Logistiker gefaelligst dazu Verkaeufer genannt zu werden, wenn er nur seine Arbeit macht, die wie erwähnt ja nur durch Geisterhand und Fehenstaub ermoeglicht wurde. 🤡

Als Techniker/Handwerker .. Wirtschaftler und Verkaeufer hab ich gelernt es geht nur Hand in Hand , der eine Skill braucht den Anderen und Allrounder gibts leider sehr wenige.
Und es gibt wenig wirkliche Verkaeufer/Berater, weil auf Kosten der Firma mit der KK ordentlich mampfen gehen und sich den Wannst vollschlagen zaehlt eben NICHT zur Grundausbildung eines guten Verkaeufers, zuhoeren faellt da schon eher in den Bereich. 

PS. Brauch ein neues T-Shirt.
"COLD CALLING is Leiwand".
Ich bin, wenn auch oft genervt, immer nett zu Cold Callern da man es kennt, irgendwie muss man ins Gespraech kommen, nur die Ganzen Diamantenminenverkaeufer und Nigerianischen Prinzen gehen mir schon echt auf die Eixxxer, da wird kurzer Prozess gemacht , ausser es benötigt jemand meine Kontonummer und PIN , dann bekommt er diese 87stellige Nummern halt, bei der 30igsten Zahl steckens dann meistens auch die dunkelsten LEDS. 
 
 


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  •  thohem
29.5.2024  (#25)
Die klassische Kaltakquise ohne Einwilligung ist halt auch verboten, da muss man gar nicht nett sein. Denen erzähl ich immer irgendeinen Schwachsinn und mach mir einen Spaß draus, ihre Zeit zu stehlen. Während man die Nummer gleichzeitig meldet.

Beim Rest stimm ich nicht zu und leg auf, muss mir nicht jeden Schwachsinn geben 

1
  •  Bembel
  •   Bronze-Award
29.5.2024  (#26)

zitat..
FranzGrande schrieb:

Ich empfinde das Vorgehen auch als ein wenig robust; ich würde mich scheuen, irgendjemandem zu raten, wie er sein Geld veranlagen soll. Da ist mir der familiäre Friede wichtiger, wenn es mal nach unten geht.

Der familiäre Frieden leidet aber auch, wenn jemand aufgrund falscher Beratung und toxischer Produkte finanziell mit dem Rücken an der Wand steht.

Man muss ja nicht den offenen Streit mit der Hausbank suchen, aber selbstbewußt auftreten kann und soll man schon. Nur, wenn man auf Augenhöhe verhandelt, wird man ernst genommen. Und heutzutage ist es ein leichtes, verschiedene Angebote zu vergleichen und das am besten passende auszuwählen. Dafür brauch ich keine Bankfiliale im Ort und muss nicht einmal vom Sofa aufstehen.


1
  •  hartbau
  •   Bronze-Award
29.5.2024  (#27)
Um das Thema abzuschließen:
  • Neuevaluierung bestehender Versicherungen
  • Gebühren des Fondskonstrukts genau aufzeigen lassen (ich bin aus den Kostenblatt nicht schlau geworden)
  • Sparkonto aufräumen (Ich gehe Richtung Bundesschatz, da das Handling sehr einfach ist)
  • Ein Verbot beim Beratungsgespräch teilzunehmen können sie nicht verlangen
  • wie immer: freundlich und sachlich bleiben

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#28)

zitat..
thohem schrieb:

Die klassische Kaltakquise ohne Einwilligung ist halt auch verboten, da muss man gar nicht nett sein. Denen erzähl ich immer irgendeinen Schwachsinn und mach mir einen Spaß draus, ihre Zeit zu stehlen. Während man die Nummer gleichzeitig meldet.

Beim Rest stimm ich nicht zu und leg auf, muss mir nicht jeden Schwachsinn geben

Verboten 😀
Wie kommst dann in Gespraech mit Firmen um ein Produkt vorzustellen 🙂‍↕️


Ich hab bei dersrtigen Gespraechen auch schon Produkte/Leute kennengelernt mit Aha Effekt die ich heute noch kenn und gerne Anruf. 


1
  •  coisarica
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#29)
erinnert mich an den termin bei unserer "hausbank" wegen der steigenden zinsen. da sind auch filialleiter, bezirksirgendwas und irgendwasexperte ganz streng vor uns gesessen und wollten uns einen fixzins von 4,5% einreden. und dafür sollte man auch noch dankbar sein, weil lt. vertag lägen die zinsen variabel bei noch viel mehr. berechnungen über horrende raten hatte man natürlich schon vorbereitet.
kannte damals die marktüblichen konditionen und wusste nicht ob ich expodieren oder freundlich bleiben sollte. ich hatte mich für zweiteres entschieden und bei einer anderen bank (2,55% fix) umgeschuldet.

mich beschleicht schon manchmal der verdacht, dass vorallem hausbanken hier auf einschüchterung unterwegs sind. möchte nicht wissen, wievielen damals die teure umstellung tatsächlich angedreht wurde.

1
  •  thohem
29.5.2024  (#30)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Verboten 😀
Wie kommst dann in Gespraech mit Firmen um ein Produkt vorzustellen

Is so, ungefragt angerufen zu werden ohne seine Einwilligung gegeben zu haben, nur damit man irgendeinen schei** beworben bekommt ist nunmal verboten und unter Strafe.

Zum zweiten Satz: garnicht. Weil ich das nicht brauche in meiner Branche. Zu mir kommen die Leute, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist und sie ein Gutachten brauchen. Ich brauch garnix bewerben, vorstellen oder verkaufen. Entweder sie nehmen mein Angebot an oder halt nicht, aber den ersten Schritt mache ich nie.


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Hallo hartbau,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Vertraulichkeit Bankgespräche

  •  hartbau
  •   Bronze-Award
29.5.2024  (#31)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Wie kommst dann in Gespraech mit Firmen um ein Produkt vorzustellen 🙂‍↕️

Ich soll ja nicht ins Gespräch kommen, meine SchwEltern schon. 

zitat..
coisarica schrieb: mich beschleicht schon manchmal der verdacht, dass vorallem hausbanken hier auf einschüchterung unterwegs sind

Kam mir im ersten Moment auch so vor. 


zitat..
Solarbuddys schrieb: Ich hab bei dersrtigen Gespraechen auch schon Produkte/Leute kennengelernt mit Aha Effekt die ich heute noch kenn und gerne Anruf. 

Habe ich übrigens auch erwähnt und meinen Makler/Steuerfirma lobend erwähnt. 


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  •  zasta
29.5.2024  (#32)
finde ich vernünftig die Kosten zu evaluieren - v.a. die Hausbanken/versicherungen habe da ja oft jede Menge extra kosten drauf.
 
Mal kurz ein (Haus)Fond angeschaut den eine österr. Bank bewirbt: 4% Ausgabeaufschlag, Laufende Kosten 2,5% , Performance geht so -> Da wirft in der Gesamtbetrachtung das Sparbuch aktuell mehr ab ohne Risiko

Und dem Standardargument mit dem "Berater vor Ort" und man braucht ja die Bank Ort kann ich folgendes entgegnen:

Meine Eltern hatten bei der Bank im Ort Konto (und auch weitere Sachen) mit doch nicht unerheblichen Gebühren/Kosten- das Argument der Bank war: Ja aber die Filiale im Ort, die Mitarbeiter, der direkte Draht......

Dann so gegen 2015: Brief von der Bank: Wir verbessern unser Angebot (Chuzpe Folgt) - die Filiale hat jetzt verbesserte Öffnungszeiten -> Nämlich nicht mehr täglich sondern 2x Woche am Nachmittag

Dann vor ca. 2 Jahre: Filiale wird geschlossen, MA abgebaut 

 

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#33)

zitat..
zasta schrieb: Meine Eltern hatten bei der Bank im Ort Konto (und auch weitere Sachen) mit doch nicht unerheblichen Gebühren/Kosten- das Argument der Bank war: Ja aber die Filiale im Ort, die Mitarbeiter, der direkte Draht......

Ich war bis jetzt zweimal in der Bank. Beim ersten Mal ließen sie mich keine ausländische Aktien kaufen (welche dann richtiggehend nach oben explodiert sind), beim zweiten Mal wurde mir ein Kredit zum Hausbauen mit einem sowas von lächerlichen Zinssatz angeboten, da hätte sich speeedcat bei seinem Kaffee verschluckt.

Wie gesagt, ich brauch keinen direkten Draht mehr vor Ort.

(Für eine gscheite RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Berechnung benötigt man ja auch kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Planungsbüro vor Ort... emoji )

2
  •  purrtastic
  •   Bronze-Award
29.5.2024  (#34)
Solange Banken ein ETF-Zeiten noch immer klassische Fonds mit Ausgabeaufschlag verkaufen und dann dem Kunden weiß machen wollen, was sie nicht für ein tolles Angebot hätten weil sie ihm als Freundschaftsgeschenk nur 3% statt den normalen 5% machen, müssens sie damit rechnen, dass die Anschuldigung des Provisionsstrichers nicht ganz von nirgendwo kommt.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#35)

zitat..
zasta schrieb: Filiale hat jetzt verbesserte Öffnungszeiten

Musste gerade richtig lachen, das hat nämlich System. War bei uns auch so. Die "Service"zeiten bis zur Lächerlichkeit reduziert, dass Arbeitslose es schon schwer haben, da hinzukommen. Dann wird die Filiale geschlossen mit "ja wenn keiner mehr kommt". 🤣

1
  •  abc123abc123
29.5.2024  (#36)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

──────..
speeeedcat schrieb:

──────..
abc123abc123 schrieb: Dein Post zeigt genau, warum Makler und Verkäufer den Ruf haben, den sie nun mal haben.
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Dein Post zeigt genau die Vorurteile auf, die manche Menschen gegenüber anderen Menschen und Berufsgruppen haben und alle über einen Kamm scheren und unter Generelverdacht stellen. 
BTW: Verkäufer sind wir doch alle, auch ein Techniker (wahlloses Beispiel) muss sein Produkt an den Kunden bringen.

@harbau: danke für die Klarstellung, das liest sich dann schon ganz anders.
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Nein es ist nicht jeder ein Verkaeufer ! Eine Unterstellung Sondergleichen und bodenlose Frechheit zuwas zu sagen ! 

ALLE sind sie Verkäufer, nicht mehr und nicht weniger. 
Einen Handwerker engagierst du, er macht die Arbeit und geht, du zahlst. Einmal.
Einen Verkäufer von der Bank "engagierst" du (er ruft bei dir an und sagt dass du für ein OpTiMIerUngS-GEsPrÄcH vorbeikommen sollst), er macht die "Arbeit" (dreht dir überteuerten Schwachsinn an - ausnahmslos) und, das Beste, verdient für den Rest deines Lebens am Produkt. Jeden. verdammten. Tag. Sei es durch die permanenten Ausgabeaufschläge, die absurden Verwaltungsgebühren, regelmäßige Depotgebühren oder prozentuale Abschläge.

Und das eigentlich Schlimmste: die verkauften Produkte sind meist auch an sich Müll, ganz unabhängig von den Kosten.

Äquivalent zum Handwerker wäre im Übrigen der Honorarberater. Weiß du aber sicherlich.

Du (?) bist ein Verkäufer, und das ist OK so, wenn du das moralisch vertretbar findest. Wenn du Leuten wie mir begegnest, dann erwarte halt nur keinerlei Respekt.

1
  •  MichiVLBG
29.5.2024  (#37)
Da würde mich doch mal Interessieren was die Kollegen den selbst so beruflich machen. Ich hoffe doch mit sozialem Mehrwert 

Bin auch der Meinung wie alle andern. Ich gehe auch zum lokalen Elektropartner und lass mir alles erklären, bestellen tue ich dann aber immer auf bekannten us Plattformen, da ist ja um einiges günstiger und er halsabschneider Verkäufer macht ja auch keinen Gewinn.

Die Frage ist was die Erwartungen sind und zu wem es bei der Bank geht. Im Private Banking sitzen sehr fähige Leute und es gibt auch viele viele gute Berater im klassischen Standartgeschäft.

Ist wie überall, es gibt besser und schlechter Ausgebildete und demnach auch bezahlte. Ist nunmal einfach so das bei einem "kleineren" Kunden der alles am Sparbuch hat und mal n Fonds kaufen will im Normalfall nicht der hoch ausgebildete cfa oder was auch immer die Beartung vornimmt sonder oftmals KollegInnen die nur am Rande oder seltener mit Wertpapier Produkten zu tun haben. Ist halt wie bei allem im Leben und bringt nix wenn der Kollege vom Private Banking kommt und anfängt strukturierte Produkte oder warrants zu erklären die oft sehr toll sind..

Jedoch macht ein Video auf Finanzfluss über Etfs leider die wenigsten zu Experten. Es werden risikoprofile ausgefüllt und Erwartungen abgeholt, wenn dann natürlich bei einem Risikoaversen Anleger ein Mischfonds rauskommt und er diesen abschließt und nach x Jahren mit jemand der sich auskennt vorbei kommt und n Blatt von einem unhedged Msci World USD dabei hat ist das natürlich nicht vergleichbar... Die Frage die dann bleibt wären die risikoaversen bei teilweise bis zu -30% in den downfalls überhaupt investiert geblieben?

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  •  Benji
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#38)

zitat..
abc123abc123 schrieb: Du (?) bist ein Verkäufer, und das ist OK so, wenn du das moralisch vertretbar findest. Wenn du Leuten wie mir begegnest, dann erwarte halt nur keinerlei Respekt.

Ganz ehrlich, das wird jetzt schon ein bissel sehr tief.

Keine Ahnung wer du bist und was du machst, aber meinen Respekt hast du damit verspielt (auch wenn dir das am A vorbeigeht)

So sieht also unsere Gesellschaft aus... na bravo

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  •  abc123abc123
29.5.2024  (#39)

zitat..
MichiVLBG schrieb:

Da würde mich doch mal Interessieren was die Kollegen den selbst so beruflich machen. Ich hoffe doch mit sozialem Mehrwert 

Bin auch der Meinung wie alle andern. Ich gehe auch zum lokalen Elektropartner und lass mir alles erklären, bestellen tue ich dann aber immer auf bekannten us Plattformen, da ist ja um einiges günstiger und er halsabschneider Verkäufer macht ja auch keinen Gewinn.

Die Frage ist was die Erwartungen sind und zu wem es bei der Bank geht. Im Private Banking sitzen sehr fähige Leute und es gibt auch viele viele gute Berater im klassischen Standartgeschäft.

Ist wie überall, es gibt besser und schlechter Ausgebildete und demnach auch bezahlte. Ist nunmal einfach so das bei einem "kleineren" Kunden der alles am Sparbuch hat und mal n Fonds kaufen will im Normalfall nicht der hoch ausgebildete cfa oder was auch immer die Beartung vornimmt sonder oftmals KollegInnen die nur am Rande oder seltener mit Wertpapier Produkten zu tun haben. Ist halt wie bei allem im Leben und bringt nix wenn der Kollege vom Private Banking kommt und anfängt strukturierte Produkte oder warrants zu erklären die oft sehr toll sind..

Jedoch macht ein Video auf Finanzfluss über Etfs leider die wenigsten zu Experten. Es werden risikoprofile ausgefüllt und Erwartungen abgeholt, wenn dann natürlich bei einem Risikoaversen Anleger ein Mischfonds rauskommt und er diesen abschließt und nach x Jahren mit jemand der sich auskennt vorbei kommt und n Blatt von einem unhedged Msci World USD dabei hat ist das natürlich nicht vergleichbar... Die Frage die dann bleibt wären die risikoaversen bei teilweise bis zu -30% in den downfalls überhaupt investiert geblieben?

Lustig, wie du ernsthaft behauptest es läge an der Ausbildung der Verkäufer, nicht an einem System das dahinter genau dieses Verhalten als Ziel hat. Glaubst du wirklich Raika und Co. haben das Ziel den Benefit des Kunden zu maximieren?
Und dein Elektropartner-Beispiel ist eben NICHT der passende Vergleich - der Händler verdient 1x an dir, und das ist OK, er hat Kosten die er decken muss, völlig legitim. Selbst ein fairer Gewinn ist (natürlich) OK. Aber: was würdest du sagen, wenn du jedes Mal zahlen müsstest, wenn du die Mikrowelle einschaltest, die du doch gerade für gutes Geld bei ihm gekauft hast? Analog dazu der 0815 Michl, der sich den Fonds mit 5% Aufschlag kaufen "darf", es damit aber noch nicht getan ist, denn er darf jedes Jahr 2%+ abdrücken, bis er nach 30 Jahren einen mittleren fünfstelligen Betrag an die Bank gezahlt hat.

Bin raus, das ist ein richtiger "Berater"-Circlejerk hier. Lasst euch den Kaffee bei der örtlichen Sparkasse schmecken, beim nächsten Beratungsgespräch der Selbstlosen :)

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  •  Benji
  •   Gold-Award
29.5.2024  (#40)

zitat..
abc123abc123 schrieb: Bin raus

wir werden dich vermissen, ehrlich emoji


1
  •  MichiVLBG
29.5.2024  (#41)
Tja natürlich verkaufen Sie die Hauseigenen Produkte an denen Sie verdienen, ist ja logisch. Macht jedes andere Gewerk auch. Wenn ich beim Farben XYZ vorbei gehe und mich beraten lasse sagt er mir auch nicht, du kannst auch von der andern Firma die Farbe beziehen die machen das günstiger.

Der Vergleich mit der Mikrowelle hinkt leider, da aktiv Fonds auch stetig verändert und den Marktbedingungen angepasst werden, das nicht alle Weltklasse davon sind steht ausser Frage. Vergleichen kannst du es mit einer Excel Lizenz ich kauf mir da auch einmalig das Produkt und krieg immer wieder Update und zahl dafür eine Jährliche Gebühr, natürlich könnt ich auch zum gratis Anbieter online da wechseln.

ETFs usw. sind super Lösungen für informierte und Finanz Affine Kunden und können überall auch Beartungsfrei bezogen werden.  Passen halt zum Riskoscheuen Österreicher der gern mindestens 50% anleihenquote im Fonds hat nicht wirklich.

Aber ja auf dem Niveau sachlich zu diskutieren und eine ganze Berufsgruppe per se zu verteufeln ist ähnlich wie Rassismus ich kenn die Leute nicht aber für mich sind sie alle schlecht.

Ich hoffe du hast einen erfüllenden Job und lebst an der Untergrenze der Existenz finanziell denn ansonsten hast auch du mehr von Personen genommen als du unbedingt müsstest 😃

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