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... wie gesagt auch meine Einschätzung na dann kannst du direkt aus dem "Nähkästchen" plaudern ja - exakt. Die Luft wird angebotsseitig da sehr dünn. Es gibt zwar Banken, die bei reibungsloser Darstellung der Rückzahlungsfähigkeit eine "Überfinanzierung" (= Finanzierungsbetrag höher Kaufpreis bzw. Schätzwert) durchführen, jedoch so ganz ohne Eigenmittel wird es schwierig hier ein Konkurrenzoffert zu finden. In Anbetracht des voraussichtlichen unbesicherten Finanzierungsanteils (= Blankoanteil) ist die Kondition OK. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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- beim Aufschlag auf den EZB-Leitzins wird der negative Euribor nicht weitergegeben, das weißt du aber denke ich bereits. Wenn ich als Gegenoffert eine österreichische Retailbank mit einem variablen Aufschlag auf den 3-ME iHv. 075% heranziehe, liegt der derzeit aktuelle Sollzinssatz bei 0,25 %. Wie lange sich der Euribor noch im negativen Bereich aufhält, weiß jedoch niemand. Schlussendlich ist es eine Wette, welcher Leitzins schlussendlich besser performt. - 3% BAG: wären bei dieser Summe ein nogo für mich. Frag ihn mal, wie der Effektiv-Zinssatz im Vergleich bei 20J Laufzeit aussieht, da wirst dich wundern ;). - 45J LZ: halte ich nichts von, Rotkehle und Malcom X haben' s eh argumentiert. Die Laufzeit auf 30J auslegen und gucken, ob die Leistbarkeit inkl. Puffer für euch passt. Ansonstes etwas Billigeres suchen. - deutsches Institut: Gerichtsstand in Deutschland sowie deutsches Vertrags- und Bedinungswerk. Würde ich mir auch gut überlegen. lg, Alex |
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.... alles richtig, jedoch: hier greift die Gerichtsstandsregelung nach §14 (1) Konsumentenschutzgesetz, demnach Verbraucher wegen Erfüllung eines Vertrages mit einem Unternehmer nur beim Gericht ihres Wohnsitzes, Aufenthaltsortes oder Beschäftigungsortes geklagt werden dürfen. Wäre für inländische Verbraucher sonst auch problematisch bei Verträgen mit ausländischen Lieferanten, Händlern, Amazon, Zeitungsabos, etc.. |
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danke für deine Einschätzung! genau, alles ungewiss ... aber wenn ich davon ausgehe, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in den nächsten 20-30 Jahren die Zinsen wieder anziehen und auch der 3-ME positiv werden wird ... dann wäre schon längerfristig und insgesamt ein Aufschlag von 0,425% vs. 0,75% (alls ich da noch runterkomme) schon auch ein gewaltiger Vorteil; insgesamt 26.000€ an Zinsen, ganz grob, auf 30 Jahre. ... allerdings würde ich das dann durch den Unterschied der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] (0,5% vs. 3%) auch wieder relativieren, oder rechne ich da falsch? lg, tom |
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Ja, den BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]-Unterschied musst du richtigerweise berücksichtigen. Stand ab jetzt gerechnet. Ein Zeiterl wird der Euribor schon noch im Minus bleiben. Wie lange halt, das ist die Frage. |
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Dieses Thema wurde mittlerweile implementiert. Ab sofort können Kosten für die Küche als auch die Kaufnebenkosten bei der BA im "Hauptdarlehen" abgebildet werden - Voraussetzung dafür ist, dass die Loan to value (Kredithöhe zu Immowert) Grenzen nicht überschritten werden. |
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Ich habe auch eine Frage an die Experten! Bei meinem var. Hypothekarkredit sind noch ca. 90k offen, ich zahle derzeit eine mtl. Pauschalrate von EUR 750,--. Die nächste Zinsanspassung ist am 31.3.2021. Bleibt der 12M-Euribor so wie heute, dann ergibt sich ein Zinssatz von ca. 0,65% für die nächsten 12 Monate. 1) Ich überlege nun, auf einen Fixzinssatz zu wechseln...Welchen Zinssatz könnte ich realistisch erzielen, wenn ich mit der Bank verhandeln würde? Aufschlag derzeit 1,125% auf 12M-Euribor, Gehaltsvoraussetzungen sind ca. die gleichen wie bei Abschluss damals, nur sind jetzt statt 200k nur mehr 90k offen. WBF ist noch mit knapp 50k im 1. Rang. 2) Sollte ich auf einen 10-Jahres-Fixzinssatz wechseln, die gleiche mtl. Pauschalrate weiterhin bezahlen, aber jährlich noch zusätzlich 3.000,-- sondertilgen, dann wäre ich nach ca. 8 Jahren fertig. Müsste ich dann eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen und wenn ja, in welcher Höhe? 3) Oder soll ich mich erst einmal ein Jahr lang freuen, dass ich nur 0,65% bezahle und im März 2022 verhandeln? Sollte der Euribor bis dorthin gestiegen sein (zB -0,25 oder 0), habe ich dann natürlich schlechtere Karten als heute?! 4) Ist es geschickter, wenn ich den 1. Schritt setze und mich mit einer konkreten Vorstellung an die Bank wende (zB ich hätte gerne 10 Jahre fix mit 0,75%) oder soll ich die Bank anbieten und mich überraschen lassen? Vielen Dank! |
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Ob du Pönale bezahlen musst, ob eine Bank einlenkt, ob ein 10J Fixzins attraktiv ist, wie viel die Konvertierung kostet, das weiß niemand, nur du und deine Bank. Somit kann dir hier diese Fragen keiner beantworten, nur deine Bank😉 |
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Hallo, zunächst einmal vielen Dank für die vielen Infos, als "Neueinsteiger" bei dieser Thematik ist mir noch einiges unklar, daher würde ich mich über eure Unterstützung freuen. Sind die im ersten Beitrag erwähnten Top-Konditionen auch an eine bestimmte Quote Eigenmittel gebunden? Wenn ja, wie hoch wäre die? Wenn ich das richtig verstehe, dann hat das den Vorteil, dass Einrichtung & Co jetzt ebenfalls auf die gesamte Kreditlaufzeit aufgeteilt werden kann, sonst gibt es keinen Unterschied zwischen Hauptdarlehen und Ergänzungsdarlehen? Bzgl. Loan to Value: Angenommen Haus+Grund werden mit 500k bewertet, ist dann auch eine Kredithöhe von 500k möglich (zu Bestkonditionen), Vorausgesetzt die Bonität ist gegeben? Oder gibt es hier noch Abschläge? Wird diese neue Bewertung nur von einer bestimmten Bank übernommen oder von allen? Ich nehme an, diese Daten sind nicht öffentlich zugängig (wo es welche Aufwertung gibt, etwa nach Bezirken)? LG Kurt |
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Ja. Prozentuell kann man das nicht sagen, da hier viele Parameter reinspielen. Als wichtiger Punkt sei aber die Lage des Grundstücks erwähnt. Als Faustregel sollten mindestens 25 - 30% Eigenmittel vorhanden sein, da zählt der Wert des Grundstückes aber in den Projektkosten mit rein. Somit kann die Bank Austra Best Case vom internen Schätzwert bis zu 95% für die Besicherung heranziehen. Diese Quote hängt wieder von verschiedenen Paramtern ab: als wichtigster ist hier das Gesamteinkommen anzusetzen (über 4.000 € netto monatlich, keine Kurzarbeit, ohne Familienbonus und Familienbeihilfe), des Weiteren die Job-Branche, wie lange man dort bereits beschäftigt ist, die eingebrachten Eigenmittel, usw... Richtig, das war jetzt aber grundsätzlich auch schon so, wenn die Eigenmittel in dementsprechender Höhe vorhanden waren. Jetzt ist es ein Spur leichter, das Ergänzungsdarelhen nicht zu benötigen, weil die Paramter kundenfreundlicher angepasst worden sind. Dieses ist maximiert auf 120 Monaten zu den identen Konditionen analog des langfristigen Kredites. Bei einer 15J Fixzinsphase langfristig gibt es beim ED logischer Weise 10J Fix, mit dem gültigen 10J Fixzins. Außer der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr], wieder analog der langfristigen Finazierung, fallen keine weitere Kosten an. All das ist Bank Austria bezogen zu sehen. Den Schätzwert der Liegenschaft bekommst du erst bei den ESIS mitgeteilt. Dort ist dieser ausgewiesen. Um an das ESIS zu gelangen, muss aber der Einreichprozess vollständig abgeschlossen sein, mit allen dazu benötigten Unterlagen. Ein 08/15-Konditionenoffert gibt es folglich nicht. lg 1 |
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das hängt von deiner Bank/Bausparkasse ab. Beim 12M EURIBOR als Referenzindikator gehe ich von einer Bausparkasse aus. Gesetzlich zugesagt sind bis zu EUR 10.000 pro Jahr an pönalefreier Sondertilgung möglich. Insofern wird bei 3.000 p.a. Sondertilgung keine Pönale anfallen. das ist eine Frage der eigenen Zinsmarkterwartung ich würde die Bank mal kommen lassen. Wenn das Ergebnis für dich passt, dann ist es gut - wenn nicht, dann musst du sie überzeugen, besser zu werden. |
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Die Bewertung ist allein jene der Bank Austria - sowie jede Bank ihre eigene Bewertungssoftware mit den zugrundeliegenden Berechnungsparametern hat. Die BA beispielsweise arbeitet mit einem gemeinsam mit der TU Wien entwickelten Tool, das auf grundbücherliche Echtdaten abgewickelter Transaktionen zurückgreift. Andere Banken haben wie erwähnt modifizierte Datengrundlagen. Die Daten sind nicht öffentlich zugänglich. Bei einigen Banken erfährt man diese bei Unterfertigung des eigenen Selbstauskunftsformulars, bei anderen gemeinsam mit der Angebotslegung, bei wieder anderen im ESIS Formular. Die anderen BA-bezogenen Themen hat speeed bereits beantwortet. 1 |
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Super, vielen Dank für die Antworten und die Hintergrundinfos! |
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Hallo, eine kleine Aktualisierung des Angebotes, dass unser befreundetes Pärchen erhalten hat: Aufgesplittet auf 2 Darlehen: 1. Bankkredit Kredithöhe € 105.000,00 Gesamtbetrag €127.013,45 30 Jahre - komplett variabel 3ME + 1,75% Grundbuchsgebühren € 1.622,00 (mitfinanziert) 2. Bausparkassendarlehen Kredithöhe € 200.000,00 Gesamtbetrag € 254.049,25 30 Jahre - davon 15 Jahre Fixzins Fixzins: 1,25% Anschluss: 12ME + 1,50% (Untergrenze 1,25%; Obergrenze 6,00%) Einmalige Kosten € 10.097,42 (mitfinanziert) Was sagt ihr dazu? An den Gegebenheiten, wie monatliches Einkommen und EM hat sich nichts geändert. Vielen lieben Dank für eure adaptierte Expertise! LG. Chris |
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Wieso machen sie nicht den gesamt-Betrag mit einem Bauspardarlehen, wenn dieses trotz 15J Fixzins gleich gut/teuer ist wie das variable Angebot (abzüglich neg. Euribor ja ebenfalls 1,25%, halt ohne doppelten Boden)? Auch der Anschluss ist bei der Bausparkasse besser. Die Gebühren lassen sich verhandeln, rechnen die 4% BAG und Bereitstellungsgebühr??? Das ist halt ne Hausnummer. |
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Was ich auch nicht verstehe: das sie ja ein Haus kaufen, müssen Sie ja auch die Kaufkosten mitfinanzieren. Da kommen sie mit 5.000 € aus?? Die Kredithöhe ist bereits der Auszahlungsbetrag? Wenn nein, gehen ihnen ja wieder Tausende Euros ab. Haben sie überhaupt keine Eigenmittel? |
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Hallo speeeedcat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2021 |
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Ja - wie gesagt: unter den gegebenen Voraussetzungen (keine Eigenmittel) toll, dass sie ein Angebot erhalten haben. Natürlich sind die variablen Konditionen "gschmackig", der Fixzinssatz jedoch mit 1,25% in Anbetracht der Umstände wirklich OK. vermutlich, weil die Bank bzw. Bausparkasse das Projekt nicht alleine finanzieren möchte und jeweils den anderen Parnter konsortial benötigt, um Risikoteilung vorzunehmen. Bei Wüstenrot z.B. ist das so. |
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Beim Bauspardarlehen fallen an: € 6.000,00 BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] € 1.000,00 Kosten für Eigenmittelbeschaffung - was ist denn das??? € 2.880,00 Grundbuch € 217,42 Notar Beim Wohnkredit: € 1.622,00 Grundbuch Die Frage ist, ob es überhaupt möglich ist ein Bausparkassendarlehen in der Höhe aufzunehmen.. Das weiß ich nicht.. Mit den 305.000,00 haben sie auslangen lt. ihren Angaben inkl. der mitfinanzierten Kreditkosten. Lg. Christoph |
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Bei Bausparkassen beträgt die maximale Darlehenshöhe pro Person EUR 220.000 bzw. als Paar EUR 440.000. |
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Danke für die Aufschlüsselung, @Christoph. Grundbucheintragung ist klar, die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] ist eine Gemeinheit. Die Eigenmittelbeschaffungsgebühr ist quasi die Provision für ein 2. (Bauspar-)Darlehenskonto. Dies wird für die 18 Monate Zwischenfinanzierung der (fiktiven) Eigenmittel eröffnet und nach Ablauf der 1 1/2 Jahre wieder geschlossen. Kompliziert, das Ganze 😉. |
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Du schreibst "Kostenpunkt ca. 320.000,00 inkl. Nebenkosten. Haus wird gerade gebaut und wird demnächst fertiggestellt." Wie kommen sie dann mit dem Kreditbetrag iHv. 305.000 aus? Einrichtung? Dann sind Eigenmittel ja doch da? |
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