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Hi Das Hauptproblem - neben der Installation - ist, einen uneinsichtigen "Profi" als Laie davon zu überzeugen, dass es an Schas gemacht hat. Das ist so, wie an Alkoholkranken davon zu überzeugen, dass er ein Problem hat. Fürcht, ohne Profi, der sich auskennt wird das sehr schwierig.... Lg |
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Wie lange muss der Installateur die Dokumente aufbewahren? Ich glaub ja mittlerweile, dass der gar nichts berechnet hat und nach Gefühl gearbeitet hat... Auf die Frage, wie er auf 8kw kam bekam ich als Antwort, dass ich 50kw/m² brauche. Die Frage, ob er Mauerstärke, Größe der Fenster, Dämmung ect berücksichtigt hat bekam ich als Antwort, ähm... Ich glaub der verkauft mich für sehr dumm und unwissend... |
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Weiß nicht wie es in Ö ist, in D musst du ebenso rechnen/ berechnen und dies gehört dann auch als Dokumentation zum Haus und ist dem Hausbesitzer auszuhändigen. Hat er nichts und kann nichts beweisen könnte ma solche Leute auf höhere Energiekosten, defekte an Geräten ectra verklagen |
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Wenn ich sowas schon höre! Zwischen Recht haben, und Recht bekommen ist ein himmelhoher Unterschied! Vom Kostenrisiko ganz zu schweigen! |
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Das heißt, auch wenn im EWA eine Heizlast von 5kw steht, reichen trotzdem 4kw Innen und Außengerät? Und in ganz kalten Tagen schaltet sich die elektronische Zusatzheizung dazu!? Ich befürchte dass dies der nächste Diskussionspunkt sein wird. Er wird sagen, im EWA steht 5kw, wieso willst du eine 4kw Heizung. Nur damit er nichts machen muss, aber selbst dann wäre eine 6kw Heizung besser als 8kw oder versteh ich das falsch? Klagen ist zwar gut, will ich eigentlich vermeiden, aber mich auch nicht mit einer Heizung zu Frieden geben die nicht für das Haus passt! Jetzt baut man extra Niedrigenergie und dann frisst die Heizung erst Recht die Energie... |
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Den Rechtsweg kannst du dir gleich aus dem Kopf schlagen. Wenn du außergerichtlich auf keine gütliche Einigung kommst, würde es vermutlich so ablaufen, dass der Richter sagt, was willst du überhaupt, du hast eine Heizung (sogar eine tolle Wärmepumpe) und dein Haus wird warm. Wo ist hier der Mangel? Höchste Effizienz ist vertraglich nicht gesondert vereinbart, dann wird es zum Streiten, wieviel nimmt dir eigentlich deine überdimensionierte Kiste an Effizienz. Dasselbe Spiel bei komplett verhunzten Fußbodenheizungen. Ich kenne keinen einzigen Fall, wo es als angemessen angesehen wurde, den Estrich inkl. Rohre herauszureißen, um sie dann ordentlich neu zu legen. Rohre kreuz und quer 'übereinander', 15 Meter Kreis und 120 Meter Kreis, kein Problem, das regeln wir alles am HKV runter. Am Ende hast du irgendeinen schäbigen Vergleich, bekommst ein paar Euro zurück vom Insti, hast aber Zeit, Ärger, Anwaltskosten investiert. Das ist leider die Realität in der Haustechnikbranche. |
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Klingt auch nicht ideal... Was bleiben mir jetzt für Möglichkeiten?
Aber irgendwas muss ich ja Unternehmen oder? |
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Deswegen gruselts mich schon vor der "Umstellungsorgie" im Mehrparteiensektor. Da vergeben Hausverwaltungen Aufträge an die Billigstbieter oder ihnen nahestehende Unternehmen und niemand hat auch nur einen Hauch von einer Ahnung 3 |
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Ich würde mit dem Installateur nochmal das Gespräch suchen und ihn darum bitten, ob er dir das deutlich überdimensionierte Gerät auf das passende tauscht. Im Idealfall gehts auf Kulanz, oder du investierst nochmal ein bissl Geld für die Arbeitszeit. Weiters würde ich auch einen Rückbau der WW WW [Warmwasser] Zirkulation andenken, bzw nochmal gründlich Kosten / Nutzen evaluieren. Ohne WW WW [Warmwasser] Zirkulation kannst du in der Regel auf das Legionellenprogramm verzichten. Mit WWZ wird's meines Wissens nach schwieriger, können hier aber sicher die erfahrerenen beurteilen. Dann würde ich anhand der Fotos versuchen, zumindest ungefähre Heizkreislängen zu ermitteln. Gibts im Netz gute Infos dazu. Ein Klassiker auf den du unbedingt achten solltest, sind extrem kurze Heizkreise fürs WC oder Bad. Da könnte man zB zwei sehr kurze Kreise in Serie anschließen. Und zum Schluss (oder gleich, wenn der Temperaturunterschied viel zu groß ist) liest du dich hier bezüglich Rücklaufkick Methode ein und investierst Zeit und ein bissl Messtechnik und schaust, welche Heizkreise mit dem Rücklauf viel schneller als die anderen warm werden. |
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Weil das fehlende 1kW in diesem EXTREMFall ganz locker vom integrierten 9kW Heizstab bereitgestellt werden kann, ganz einfach. Aber in 80% der Heizsaison benötigt man nur ca. 50% der Heizlast lt. EAW, d.h. du benötigst meist um die 2.5kW herum (so um die 0°C AT AT [Außentemperatur]). Deine WPWP [Wärmepumpe] liefert Minimum 1.8kW. Aber so wie ich das sehe würden alle anderen Daikin WPWP [Wärmepumpe] dieser Serie dieselbe minimale Leistung liefern, auch wenn deine trotzdem hoffnungslos überdimensioniert ist: So gesehen ist einfach diese Daikin Serie ungeeignet für dein energiesparendes Haus. ☹️ Allerdings fand ich in der Installationsanleitung eventuell einige interessante Parameter, welche sich vielleicht lohnen, näher anzusehen: Hier ab Seite 239 könntest du mal posten, welche Werte bei dir abweichend von den Standardwerten drin stehen. https://www.daikin.at/content/dam/document-library/Installer-reference-guide/heat/air-to-water-heat-pump-low-temperature/EHBHX-D6V9W,ERGA04-08DVA_4PDE618958-1_Installer%20reference%20guide_German.pdf Tipp: die Speicherdesinfektion kannst gleich mal deaktivieren, die kostet nämlich nur Strom und Kalk und ist für nix. 😉 |
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@Hilflos: Warum zitierst du die ganzen Posts und schreibst dann nichts dazu? Macht den Tread nämlich unübersichtlich. 😉 |
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Wenn eh alle Geräte dieser Serie auf die gleiche minimale Leistung modulieren, is ein Gerätetausch eh egal. Der Installateur hat halt mehr verdient ... Bei meiner Vaillant war es halt so, dass mein ursprünglich verbautes Außengerät doppelte Lüfter usw gehabt hat. Das heißt, ich hab im Teillastbereich prinzipiell fast doppelt so viel Stromverbrauch gehabt, weil diverse Komponenten unnötig doppelt gelaufen sind. Bezüglich Fußbodenheizung kennst du jetzt eh deine Optionen. Ansonsten wie gerade oben vorgeschlagen wurde versuchen die Parameter noch zu optimieren. Du kannst auch versuchen, mit Zeitfenstern zu arbeiten. Mein neues Außengerät ist immer noch etwas überdimensioniert, weil ich zu feig war. Aber trotzdem schon mal um Welten besser. Ich mach es jetzt so, dass ich einen stundenvariablen Stromtarif habe. Zu den teuersten Spitzenzeiten am Abend und in der Früh ist die Heizung per Zeitsteuerung ausgeschalten bzw. abgesenkt. In den restlichen Stunden hat sie dann immer noch genügend Leistung und Zeit, das Haus aufzuwärmen. Das spart vor allem in der Übergangszeit einige Takte ein. |
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Ich glaub er kommentiert teilweise in den Zitaten, aber verwendet die gleiche Formatierung |
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Anscheinend hab ich die Funktionen hier noch nicht so verstanden, sry^^ Die Parameter um zustellen trau ich mich ehrlich gesagt nicht, hab ja keine Ahnung was die bedeuten, auch wenn irgendwas dabei steht. Zeiteinteilung hab ich auch schon versucht, kann nur die VL VL [Vorlauf] Temperatur zu bestimmen Zeiten höher oder niedriger stellen, aber nicht ganz ein oder aus. Dann werd ich mal versuchen müssen ob ich die Rücklaufkick Methode hinbekomme. |
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Ich würde als ersten Schritt jedenfalls einen Sachverständigen beiziehen, der die Anlage auf Herz und Nieren prüft und die Mängel und deren Ursachen schriftlich festhält. In weiterer Folge musst Du abklären, wer die behebbaren Mängel behebt und die Kosten hierfür trägt. Vielleicht habe ich es überlesen, aber hast Du den Installateur schon vollständig bezahlt? Wenn nein, dann keinesfalls dieses Druckmittel aus der Hand geben! Unabhängig davon, ob es sinnvoll ist, den Rechtsweg zu beschreiten und ob Du dazu bereit bist, besteht die Chance, dass alleine durch das SV-Gutachten Bewegung in die Angelegenheit kommt, weil der Installateur zur Kenntnis nehmen muss, dass Du Dich nicht abspeisen lässt und die Mängel seiner Arbeit unzweifelhaft schriftlich festgehalten wurden. Ob Dein Installateur willens und/oder fähig ist, auf Basis eines SV-Gutachtens jene Mängel zu beheben, die überhaupt behebbar sind, kannst nur Du einschätzen. Sei Dir dessen bewusst, dass ohne dieses Gutachten (oder überhaupt eines Beweissicherungsverfahrens) kein anderer Fachbetrieb bereit sein wird an der Anlage etwas zu machen, weil das einen wesentlicher Eingriff in die Gewährleistung darstellt! Das passiert nur, wenn sicher gestellt ist, dass der erste Installateur sich dann nicht im Nachhinein damit abputzen, dass er dem zweiten die Schuld in die Schuhe schieben kann. Ich habe das alles schon hinter mir. Vielleicht kann Dir der SV auch dabei behilflich sein einen Betrieb zu finden, der Dir bei der Mängelbehebung hilft. Ansonsten besteht immer noch die Option, dass Du Dich selber in das Thema einliest und dadurch einen Großteil der Mängelbehebung selber vornimmst. Das ist mühsam, aber zu schaffen - und Du kannst mit entsprechendem Aufwand sogar ein besseres Ergebnis erreichen als über einen Fachbetrieb. Wenn Du selber die Mängel im Rahmen des Möglichen beheben willst, dann würde ich wie folgt vorgehen: 1. Ich habe mir diesen Thread jetzt nicht noch einmal vollständig durchgelesen, aber meines Wissens weißt Du nachwievor nicht, ob die Gesamtdurchflussmenge in Ordnung ist oder nicht. Solange das nicht sicher passt, ist alles andere sinnlos. Verschaffe Dir Zugriff auf alle Menüebenen Deiner Steuerung. 2. Mach selber einen hydraulischen Abgleich. Dreh alle FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreis komplett auf (!) und notiere als erstes, welche Durchflussmengen sich bei jedem Kreis einstellen und welche Gesamtdurchflussmenge der Sensor der Steuerung anzeigt. Daraus kannst Du bereits ableiten, welche Kreise länger oder kürzer sind. Stell die Umwälzpumpe als Ausgangsbasis so ein, dass sich zwischen VL VL [Vorlauf]- und RL RL [Rücklauf]-Temperatur ein Delta von 3-5K ("Spreizung") ergibt. Nach ein paar Tagen misst Du mit einem IR-Thermometer die RL RL [Rücklauf]-Temperatur an jedem einzelnen Kreis und notierst Dir das - am besten morgens. Reduziere an allen Kreisen mit höherer RL RL [Rücklauf]-Temperatur solange die Durchflussmenge, bis die RL RL [Rücklauf]-Temperatur bei allen Kreisen ziemlich gleich ist. Dazu braucht es einigermaßen kalte Außentemperaturen und Du musst jeder Veränderung mindestens 24 Stunden geben, damit sie sich voll auswirken kann: Der Estrich stellt eine große und entsprechend träge Speichermasse dar. Diese Prozedur zieht sich über einige Tage bis Wochen. Dann hast Du aber einen hydraulischen Abgleich, der exakt den tatsächlichen Gegebenheiten Deines Hauses entspricht und sogar genauer ist, als theoretische Berechnungen. Diese Methode funktioniert unabhängig davon, ob die Längen der einzelnen Kreise bekannt sind oder nicht. 3. Nach dem hydraulischen Abgleich folgt der thermische Abgleich. Miss die Raumtemperaturen und schichte die Wärme zwischen den Räumen um. Reduziere die Durchflussmenge für alle Räume, die zu warm sind - und, sofern möglich, erhöhe sie für alle Räume, die zu kühl sind. Damit weichst Du soviel wie eben nötig vom hydraulischen Abgleich ab, damit die Raumtemperaturen stimmen. Ist der Großteil der Räume zu kühl, musst Du die VL VL [Vorlauf]-Temperatur erhöhen. Wichtig ist, dass es am Ende Kreise gibt, die voll geöffnet sind, sonst hast Du etwas falsch gemacht. Wenn Du diesen Punkt erreicht hast, hast Du den Großteil geschafft. Danach kannst Du noch ein paar Aspekte feintunen, z. B. die Durchflussmenge und die daraus resultierende Spreizung. Je geringer die VL VL [Vorlauf]-Temperatur, desto effizienter läuft die WPWP [Wärmepumpe], davon leitet sich die allgemeine Empfehlung ab, eine Spreizung von ca. 3K anzuvisieren. ABER: Bei einer WPWP [Wärmepumpe], die zum Takten neigt, ist es oft besser eher in Richtung 5K zu gehen. Damit kann das Takten - das ebenfalls Energie kostet! - besser reduziert werden. Für die Übergangszeit empfehle ich Dir das Takten durch Zeitprogramme zu minimieren. Bei mir läuft jetzt die WPWP [Wärmepumpe] z. B. nur jeweils 2 Stunden morgens und abends. Das passe ich immer wieder mal an, wenn es draußen (und herinnen) kühler wird und erhöhe die Laufzeiten. Nur im Jänner/Februar lasse ich die WPWP [Wärmepumpe] (großteils) durchlaufen. Im Spätwinter/Frühling reduziere ich die Laufzeiten wieder. 3 |
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Die Methode mit dem RL RL [Rücklauf]-Kick ist für nicht-modulierende WPWP [Wärmepumpe] gedacht und mMn deutlich schwieriger in der Umsetzung, als die von mir geschilderte Methode. |
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Ja bitte, es sind jetzt schon an die 10 solcher Vollzitate hier ohne weiteren Text. Das macht das Lesen mühsam. @energiesparhaus Vielleicht könnt ihr die löschen, danke. |
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@Miss T viel danke für die genau und Detaillierte Beschreibung! Klingt nach mühsame Tage aber sollte machbar sein😅 Einen Ausgleich hat der Installateur sicher nicht gemacht! Er hat jeden Kreis mit einer Durchflussmenge von 2l eingestellt (bei komplett geöffneten Ventile) und meint, wenn's wo zu warm ist soll ich zurück drehen... Wenn ich mir deine Nachricht durchlese, sind das 2 komplett unterschiedliche Vorgehensweise. |
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@hilflos: Am liebsten markier ich einzelne Sätze, und klicke dann in der Antwort auf "Markierten Text zitieren". Und dann schreib ich die Antwort unterhalb hin, nicht im grauen Kastl. 😉 Und sollte was schiefgegangen sein hast immer noch mind. 5 Minuten, um den Beitrag zu editieren, solange halt noch kein anderer was dazu geschrieben hat. |
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Ich ergänze ein paar Infos die Hilflos noch schuldig ist
Es handelt sich bei Hilflos um das Innengerät EHBX08DA9W7 und Außengerät ERGA08DAV3A, nach meinen Recherchen ist es ein on/off Gerät. Nur die ERGA08E* Geräte sind modulierend. Kann das jemand bestätigen? |
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