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Der Leaf hat eine 24 Kwh Batterie. Zum Schutz dieser Batterie wird allerdings auf 21 Kwh Kapazität begrenzt. 218 Km bin ich noch nie gefahren. Bei 204Km hatte ich noch 6Km Restreichweite. Mehr habe ich mich noch nicht getraut. Ab heute ist der Durchschnittsverbrauch von 10Kwh pro 100Km erreicht, mal sehen, ob ich den halten kann. |
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Naja, selbst die Heute kommt da ja auf etwas ganz anderes - als hier von New_Projekt vorgefahren wird.
Mit meinem Golf fahre ich die 100km um 5,12 Euro, also heiße 62 Cent Ersparnis, bzw. 186 Euro pro 30.000km oder 62 Euro pro 10.000km. Da müssen die 17.000 Euro Aufpreis auf den Leaf schon in einer sehr spekulativen Aktie angelegt sein um da schlechter auszusteigen. Ich werde mir bei der nächsten Gelegenheit dieses optische Geschwür aber mal zur Probefahr anschauen. Die 10kWh sind erst dann aussagekräftig (als Vergleich), wenn ich selbst mal Referenzwerte habe. |
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Ich habe dich schon mal zu einer Probefahrt Zecks Beweisführung eingeladen.
Bin gerne jederzeit bereit mit dir 100 Km zu fahren, um es dir zu beweisen. Ansonsten kann ich dir das hier anbieten. Leider hat meine Frau am 3. Mai eine Einkaufstour gemacht was den Verbrauch wieder auf 11 Kwh steigen lies. |
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Wenn du blaubst, das du auf Anhieb der perfekte Elektrofahrer bist, täuscht du dich gewaltig. Selbst nach 10T gefahrene Eletrokilometern lerne ich immer noch. Vor allem die Rekuperation ist ein zweischneitiges Schwert. |
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Es geht mir persönlich nicht darum dir zu glauben was du - hier schreibst, sondern um den Bezug. Deine Frau ist der beste Beweis dafür. Wenn man mit einer Einkaufstour den Schnitt von insgesamt 20 Fahrten zerstört, sagt das doch einiges. Wenn du als normaler Autofahrer im Verkehr mitschwimmst, speziell in der Stadt, hast du null Chance so zu fahren wie es am effizientesten wäre. Der Golf zeigt mir bei 100km/h ohne Wind auf der Geraden auch 2,4l/100km am Display an. Wenn das ungestört 90% meiner Wegstrecke ist, fahre ich ihn auch mit 3l. Spielt es aber nicht, mal bremst jemand, mal fährt ein Traktor oder Mopedauto, den man überholen muss. Auf der AB sind es 150km/h Tachogeschwindigkeit mit Tempomat und in der Stadt hat mit StopAndGo ohnehin jede Kiste schwerer als 500kg verloren. Genau das gilt es zu testen, nicht Nachtfahrten auf leeren Straßen bei 80-90km/h. Mit dem Smart ForTwo bin ich meine Strecke ja schon abgefahren, mitschwimmend im Verkehr, also alles andere als sportlich. 27kWh/100km machen im Vergleich nun mal aus jedem Diesel-Kompaktwagen einen Sparmeister ohne alle 10km auf die Tanknadel zu sehen. Deshalb werde ich mal zum lokalen Nissanhändler und fahre das mal ab. |
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Das erinnert mich an eine Buslenkerin, - die während einer Fahrt stolz erzählte, dass sie beim Autobus-Spritspartraining des Fahrzeugherstellers die Einzige war, die NACH den Spritsparinstruktionen MEHR Sprit brauchte als mit Ihrer "normalen" Fahrweise. Man könnte nun meinen, sie hätte demnach mit dem geringsten Verbrauch aller Teilnehmer im Training aufwarten müssen ... hat sie aber nicht. |
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@new_projekt - Was mich noch interessieren würde:
Wie wirken sich die Zusatzverbraucher aus? Also im Winter Heizung (Sitz, Lenkrad, Innenraum, Heckscheibe) und im Sommer die Klimaanlage. Radio, Licht, Navi, Scheibenwischer usw. |
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Im Durchschnitt brauche ich ca. 6 Wattstunden für das Zubehör pro Kilometer.
Bei mir braucht da das Tagfahrlicht, in der Nacht das Led Licht, Audioanlage und eben die ganzen Steuergeräte den Strom. Teilweise auch der Scheibenwischer und die Fensterheber. Die restlichen Verbraucher wie Klimaanlage, Heckscheibenheizung usw.verwende ich nicht. |
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Hier eine Übersicht des Stromverbrauchs pro Kilometer
(Level bedeutet 1 = schlecht, 5 = sehr gut) |
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Die Heizung für den Innenraum im Winter geht natürlich schon sehr zu lasten der Reichweite.
Da ich aber auch da sehr sparsam mit der Energie umgehe, hält es sich in Grenzen. Hier eine Übersicht von Mitte Feb., wo es richtig kalt war. |
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Aber außer Heizung und Klima geht doch nix über den - Fahrakku, oder? Zumindest nicht unmittelbar, weil von der 12V-Batterie gespeist. Zumindest beim iOn nicht. Wenn da die 12V-Batterie leer ist, geht gar nix mehr ... auch wenn die Große voll ist ... dürfte also nicht aus dem Fahraku geladen werden. |
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Das ist richtig.
Aber allzulang versorgt der 12 Volt Akku die Verbraucher nicht und es wird mittels Dc Wandler aus dem Fahrakku nachgeladen. Kommt halt drauf an, was alles eingeschaltet ist. Licht, Scheibenwischer, Sitzheizung, Lenkradheizung usw. können doch ganz schön zulangen. Aber im Endeffekt ist Stromverbrauch Stromverbrauch, egal aus welchem Akku dieser kommt. Der 12 Volt Akku ist ja sozusagen Einschaltbatterie (Starterbaterie), der die Steuergeräte versorgt. Klar wenn dieser leer, oder kaputt ist hilft auch ein voller Fahrakku nicht. Es hilft ja auch bei einem Verbrenner kein voller Tank, wenn das Auto nicht gestartet werden kann. |
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Mit Benzin ist es ungleich schwerer, eine Batterie zu - laden
Ein E-Auto hängt eh spätestens nach rd. 2 Stunden an der Steckdose ... da könnte man ruhig die 12V-Batterie a bissl größer machen und vorzugsweise aus dem Netz laden. |
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Bei einem Verbrenner ist natürlich auf Grund des schlechteren Wirkungsgrads schwerer zu laden.
Überschlagsweise würde ich behaupten, das für 1 verbrauchte Kilowattstunde an Strom ca. 3 Kwh (0,3 bis 0,4 Liter) an Benzin oder Diesel aufgewendet werden muss. Klar auch eine E Car hat Lade und Wirkungsgradverluste, aber die sind im Bereich von 10 bis 13%. |
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Gesagt, getan. - Auf gut Glück bin ich gestern am frühen Nachmittag noch zum Nissanhändler und habe dort den Leaf vorgefunden. O-Ton Verkäufer: "Der Leaf erfreut sich leider keines großen Interesses". Das zeigt auch der Kilometerzähler. Heiße 834km zeugen nicht gerade von regem Treiben. Nun gut, also fuhr ich los, von Wien ins nördliche Burgenland (Großraum Mattersburg), rund 60km, und wieder zurück.
Bis auf die sprießenden Bäumchen fand ich das Cockpit wirklich potthässlich, aber das ist reine Geschmackssache. Widmen wir uns lieber dem Verbrauch. Ich fuhr die Kiste also so, wie ich auch meinen Golf fahre. Vorausschauend, nicht sportlich, keine Überholmanöver und eine Maximalgeschwindigkeit auf der Autobahn von 120km/h. Im Burgenland angekommen zeigt mir der Zähler eine Restreichweite von 40km. Zurück komme ich also mit der Ladung definitiv nicht mehr. Also ran zuhause an die Steckdose. Laut Anzeige wurden 13kWh geladen, während mit Kaffee und Kuchen die Spritztour unterbrochen wurde. Laut Adam Ries wären das 21,6kWh/100km. Gut, überrascht mich jetzt wenig, dürfte aber für den Otto Autofahrer schon mal ein sprechenderer Referenzpunkt sein, zumindest für diejeninge, die vom Süden nach Wien einpendeln. Nach gefühlten 10 Stunden ging es also wieder zurück nach Wien. Der Händler war ebenso wenig überrascht über mein verspätetes Eintreffen, habe ich ihn auch vor der Abfahrt darüber unterrichtet, wo es hingehen soll. Der Leaf dürfte also einiges effizienter erledigen als der Smart ForTwo. Aber Spitzengeschwindigkeiten von 120km/h erreiche ich mit einem Verbrenner schon auf der Freilandstraße. Als autobahntauglich würde ich den Leaf definitiv nicht einstufen. Da kann sicher auch die Busfahrerin noch einiges lernen. ;) |
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Wenn du jetzt noch deine Fahrweise dem elektrischen fahren anpasst und die Autobahn mt 120 Kmh meidest, kannst du problemlos gleich mal die 15 Kwh pro 100 Km erreichen.
Übrigens deine Rechnung nach "Adam Ries (e)" ist inkl. Ladeverluste (10 bis 13 %). Meine Angaben sind ohne Ladeverluste!! |
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Also Autobahntauglich würde ich sowieso kein reines Elektroauto einstufen. Fahren mit hohen Geschwindigkeiten ist dafür einfach zu ineffizient. |
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... und statt der Vignette geht man gut Essen :) - . |
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E-Autos schön reden fördert die Wirtschaft, weniger die Umwelt |
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autobahntaugliche "klein-/kompaktwägen" gibt's eh auch, 180km/h sollten reichen, sind halt optimistisch gepriced, trotzdem sollen die signature-modelle ausverkauft sein: http://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/auto/gebrauchtwagenboerse?CAR_MODEL/MAKE=10008
und dann gibt's für freaks auch noch: http://www.willhaben.at/iad/gebrauchtwagen/auto/peugeot-106-electrique-59221755/?adId=59221755& rabatte gibt's auch :http://www.autopricedirect.eu/DE/konfigurator/tesla/roadster/ |
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Ja wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Das was du so schön als "anpassen" beschreibst, ist schlicht und ergreifend eine Einschränkung. Wenn ich für die drei Fahrten in der Woche nicht eine Stunde pro Richtung, sondern durch die Ortschaften 1h 40min benötige, nur um ein paar kWh zu sparen, kostet mich das in einer Woche 4h, die ich länger auf der Straße anstatt mit meinem Sohn verbringe. Autobahnfahrten sind für mich ein klares Ausschlusskriterium. Das ist ja die nächste Überraschung. Ich rechne beim Verbrenner ja auch das, was an der Zapfsäule in den Tank läuft und nicht die geschönten Verbräuche der Boardcomputer. Wenn man es so rechnet, kannst du bei meinen Daten auch noch mal einen guten halben Liter Diesel abziehen, dann fahre ich schon unter 5€/100km. PS: Adam Ries hieß tatsächlich so. http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Ries Na also, nun sind wir wieder beim Thema, was die Spritfresser sind. Der Luftwiderstand ist nun mal der Spritfresser Nummer eins, das Gewicht spielt nur in der Stadt eine Rolle und auch da nur sehr begrenzt, wie meine Fahrten mit dem Smart ForTwo zeigen. Wenn das Gewicht so eine große Rolle spielen würde, müsste der Smart in der Stadt ein Sparwunder sein, ist er aber nicht. |