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Entwurfsplan Haus Hanglange

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  •  Gemeinderat
18.9.2020 - 1.11.2024
3.413 Antworten | 123 Autoren 3413
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Nach langem Warten auf eine positive Umwidmung, haben wir nun einen ersten Entwurfsplan erstellt. 
Was meint ihr dazu? 


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  •  Bianci
7.11.2021  (#401)
Naja, fix ist es ja nicht, dass es ein Feuchtigkeits-/Schimmelproblem ist oder wird. Dazu müsste man wie schon gesagt, die Oberflächentemperatur rechnen und diese in Relation zur Taupunkttemperatur setzen. Das kann ich nicht, müsste ein Bauphysiker sich anschauen.
Ich versteh nur nicht, warum man nicht von vornherein unter der Fundamentplatte dämmt (und das auch im Plan einzeichnet). Damit hat man diese ganzen Themen nicht und soviel teurer wirds ja auch nicht sein.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#402)
Ja klar - lass ich ja sowieso machen. Rufe dort morgen ja an. Aber doppelt dämmen werden sie ja nicht - im Fußbodenaufbau ist es ja drin. Also abwarten was die morgen sagen. Ich will das auf jeden Fall! Da wird nicht gespart. Einmal ordentlich...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#403)
Ein Einreichplan ist die eine Sache. Das zu beauftragende Leistungsverzeichnis und ein detaillierter Polierplan mit insbesondere allen heiklen Anschlussdetails eine andere.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#404)
Das kriegen die sicher hin, da mach ich mir weniger Sorgen...

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#405)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Aber doppelt dämmen werden sie ja nicht - im Fußbodenaufbau ist es ja drin.

Doch, das passt schon. Bei uns waren es 12cm XPS unter der Fundamentplatte und innen nochmal ~10cm Dämmschüttung.

Ist ja sinnvoll. Wenn du nur innen dämmst, dann musst bei allen aufgehenden Wänden einen Thermofuß machen. Der Bodenaufbau wird auch höher, weil du ja die z.B. 14cm innen machst, was dann die Raumhöhe verringert.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#406)
Ok verstanden.
Nun den Fußbodenaufbau haben wir ja gesehen im Schnitt und die verschiedenen Höhen. Also ich bin gespannt ob der mir morgen sagt nene nur nicht eingezeichnet weil Entwurf (aber Grundfläche wäre ja eh gleich geblieben immer?!) oder es ist nicht vorgesehen, dann mach ich das dazu.

Die Polier- und Baupläne usw. kommen erst wenn wir die Baubewilligung haben. 
Einige Leistungen wie zB Bewehrte Erde, Kanalanschluss usw. sind extra, das bekomme ich dann angeboten und ist mit dem Bauleiter auszumachen. 
Die reichen ja viel ein, was gar nicht sie unter Umständen machen zB Einfahrt asphaltieren oder das Müllhäuschen. 
Garage + Terrasse usw. machen sie aber. 
Der Architekt sagt, die Gemeinde wird uns den Einreichplan sowieso zurückwerfen beim ersten Mal (Einwände), bei einem Freund waren es 3x sogar. 
Den Energieausweis haben sie auch morgen wohl fertig - Insofern hole ich mir alles dann noch. 
7 kW Heizung wurde mir auch gesagt - Vaillant flexoCompact vwf 88/4. 

Bin optimistisch, aber schön langsam soll's ruhig mal weiter gehen :D 


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  •  baustoff
  •   Bronze-Award
7.11.2021  (#407)

zitat..
Gemeinderat schrieb: , weil die Ausführungen müssen ja ÖNORM-gerecht sein und diese sieht ganz sicher nicht vor, dass so gebaut wird, dass Schimmel / Feuchtigkeitsprobleme entstehen.

Hast du noch nie Pfusch am Bau geschaut? Der GU wird sagen, dass du zu wenig lüftest und zu wenig heizt. Was ja dann bauphysikalisch definitiv auch stimmt. Weil du die kalte Bodenplatte mitheizen musst, damit es nicht zu Kondensat kommen kann.

Also: Wo gehört die Dämmung nun hin? Tipp: Es ist nicht auf die Bodenplatte. Zur Vermeidung von Kondensat reichen ein paar cm (10 cm oder mehr) XPS- oder Schaumglasplatten unter dem Fundament. 

Übrigens: Die 3 cm Dämmung im Fußbodenaufbau sind gegen den Trittschall.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#408)
Ja doch kenne ich und da denke ich mir: sowas ist wirklich Pfusch par excellence.

Der Keller wird ja beheizt aber nicht der Lagerraum und der Technikraum. 
Der Rest sowieso via Fußbodenheizung. 
Ich werde das morgen klären und darauf bestehen sonst - gebe Bescheid!


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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.11.2021  (#409)

zitat..
baustoff schrieb: Also: Wo gehört die Dämmung nun hin? Tipp: Es ist nicht auf die Bodenplatte.

Damit hier auch andere Meinungen stehen: Ich habe mich ganz bewusst für eine Innendämmung der Bodenplatte entschieden. Ein Grund war das umlaufende Streifenfundament + Punktfundamente meiner Bodenplatte. Es bringt mMn halt nicht viel, unter der Bodenplatte zu dämmen und dafür sich am Rand dank Streifenfundament 1-2m Kälte in die BoPla reinzuziehen. Und ein Streifenfundament zu dämmen wär bei meinem Baumeister eventuell etwas kompliziert gewesen.
Jetzt hab ich Thermofüsse (was überhaupt kein Problem ist) und 30cm Dämmung (7cm Schüttung, 20cm EPS und 3cm Rolljet), was ich größtenteils selbst verlegen konnte und mir dadurch bei besserem Dämmwert einiges an Geld eingespart hat.

Und die Kaltwasserleitung bleibt wirklich kalt. 😁


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.11.2021  (#410)
Es führen also mehrere Wege zum Ziel. 
Bin schon gespannt was sie mir sagen.


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  •  baustoff
  •   Bronze-Award
8.11.2021  (#411)

zitat..
ds50 schrieb: Jetzt hab ich Thermofüsse

Wie soll er das bei seinen Stahlbetonwänden und der niedrigen Raumhöhe im Keller machen? 


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  •  ds50
  •   Silber-Award
8.11.2021  (#412)
Richtig. Mir gings um den Eindruck zu widerlegen, daß nur eine Außendämmung zum Ziel führt (welche aber nichts desto trotz anzustreben ist).
Bringt dem TE hier aber nix.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.11.2021  (#413)
Es kam schon Antwort der hauseigenen Architektin - was sagt ihr dazu?


2021/20211108816559_th.jpg

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
8.11.2021  (#414)
Kann man schon so machen wie oben besprochen. 
Dann müssen die Wände aber jeweils einen Thermofuss haben, was bei einer weißen Wanne nicht so einfach sein wird... Aber ich bin da auch kein Maßstab was Praxiserfahrung anbelangt.
8cm PIR ist an sich schon halbwegs okay, wenn auch kein besonders üppiges Maß...
Das PIR ist auch sehr steif soweit ich weiss. Könnte bezüglich Estrichdröhnen ein Thema sein...

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
8.11.2021  (#415)
Ich verstehe das Argument nicht ganz, da ja in eurem Fall das UG ebenerdig begehbar ist könnte man es auch EG nennen emoji Also was ich meine: die Gründung ist bei euch wie bei einem "normalen" nicht unterkellerten Haus. Der Unterschied ist nur, dass ihr einige erdberührende Wände aus Beton statt Ziegel drauf stehen habt.

Punkto reiner Innendämmung würde ich folgende Punkte diskutieren:

1) Wie dämmt man Betonaußenwände wärmebrückenfrei?
2) Was kosten die Thermofüße für die Innenwände?
3) Was kostet die PIR-Dämmung?
4) Wie dämmt man Bereiche wo Leitungen liegen? Die PIR-Platten müssen in dem Bereich ja ausgeschnitten werden.
5) Welchen U-Wert erreicht man mit dem Aufbau?

Im Gegenzug:
1) Was kosten x cm XPS außen und z.B. 8cm Dämmschüttung innen um auf einen vergleichbaren U-Wert wie mit den PIR-Platten zu kommen?

Hier würde sich absolut eine Energieberatung auszahlen, wo man genau solche Alternativen mit einem Experten besprechen kann, in Villach z.B. die AEE, die auch unseren EA EA [Energieausweis] gemacht hat und wir genau solche Dinge durchbesprochen/gerechnet haben. Bei uns war auch die Frage, wieviel Dämmung unter der Platte und wieviel innen (wie gesagt, es ist dann beides geworden):


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.11.2021  (#416)
Das versuche ich gerne weiterzugeben. 
Was bedeutet das nun für mich als Laien? Es ist bautechnisch in Ordnung wie die es machen wollen, aber nicht optimal (Heizkosten)? 


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  •  ds50
  •   Silber-Award
8.11.2021  (#417)
Es ist auch von der Ausführung eine Innendämmung eines Betonkellers mMn problematischer. Ich hatte EPS Platten für die Durchdringungen zu schneiden, das geht halt easy im Vergleich zu PIR. Und man muss schon sehr aufpassen bzgl. Wärmebrücken, was ich mir bei Betonwänden schwierig vorstelle (Thermofuß?).
Die sauberere und auch einfachere Lösung ist meiner bescheidenen Meinung nach eine XPS Dämmung der Bodenplatte, welche dann nahtlos an die Perimeterdämmung (erdberührende Wände) anschließen kann.

Diese Konstruktion hat sich auch schon seit Jahren bewährt (um mit der Killerphrase zu antworten).

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  •  ds50
  •   Silber-Award
8.11.2021  (#418)

zitat..
Gemeinderat schrieb: Es ist bautechnisch in Ordnung wie die es machen wollen,

Ich sehe da einfach viel mehr Fehlerquellen und auch nicht eine wirkliche Ersparnis. Also eigentlich nur Nachteile.


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.11.2021  (#419)
Vor allem wenns den GU auch "kostet" frage ich mich, wieso man es dann von vornherein nicht mit der drunterliegenden XPS-Dämmung macht. Aber sie bieten es ja "im Zuge der Bemusterung" an. 
Ich habe euren Input unverfälscht in mein Antwortmail verfasst, aber ungeachtet der Tatsache, ob da nun noch etwas kommt oder nicht (ich will denen ja auch nichts unterstellen oder Misstrauen schüren), werden alle Unterlagen fix von meinem Architekten (das ist der mit dem nicht bunten Entwurf, wo es ja gepasst haben dürfte?) geprüft. 
Ich werde diese Unterlagen hier zur Verfügung stellen (asap).


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  •  baustoff
  •   Bronze-Award
8.11.2021  (#420)
Der GU kalkuliert mit seinem suboptimalen Aufbau und will, dass du unterschreibst. 

Bei der Bemusterung kann er dich dann abkassieren, wenn du es doch gedämmt haben willst, oder etwas geändert brauchst. 10 cm XPS kosten 15€ pro m2, für den GU sicher weniger.

Was ich bisher in meinem Umfeld so gehört habe, muss man bei deinem GU sehr aufpassen. 

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
8.11.2021  (#421)
Wenn die o.g. Punkte (Wärmebrücken bei aufgehenden Außenwänden) geklärt sind, dann ist das in Ordnung.

Das ist die problematische Stelle (nicht ident zu eurem Aufbau, ihr habt ja die Außenwand gedämmt, nur zur Veranschaulichung):

2021/20211108479265_th.png

https://www.wärmebrücken-online.de/aut_de_html-2-waermebrueckendetails.php?product=1-1-1-2-kg-fundament-bodenplatte-innengedaemmt-mauerwerk-monolithisch-erdreich-%E2-1-m-173

Die Architektin sieht das als unproblematische "State of the Art" Lösung. Ich würde das eher als den eher komplexeren Aufbau sehen, da man im anderen Fall einfach drunter XPS packt und sich um all die Details (Wandanschluss, Leitungen überdämmen) keine Gedanken mehr machen muss. Ordentlich gemacht ist beides OK - wie so oft beim Bauen gibt es viele Alternativen, mit unterschiedlichen Vor/Nachteilen.

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