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Grundwasser WP NÖ / St.Pölten

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  •  carlito
3.12.2015 - 16.8.2016
123 Antworten 123
123
Grias euch,

wohnt wer in St. Pölten bzw in der Nähe von St. Pölten und ist auch Betreiber einer Grundwasser Wärmepumpe?

LG C.

  •  bautech
  •   Gold-Award
24.6.2016  (#81)

zitat..
carlito schrieb: Welche GW WPWP [Wärmepumpe] Lösung hast du?


Brunnenpumpe von Wilo, geschraubter Wärmetauscher Edelstahl, IDM Terra SW 8 für WW WW [Warmwasser] und Heizen... funkt seit 2 Wintern mehr oder weniger ohne Probleme (hatte anfangs zuviel Feinsand, welches den Filter vorm WT ständig verschlossen hat - da kann die Anlage aber nix für, mein Brunnenbauer hat beim Klarpumpen an der Zeit gespart...) - würd ich wie gesagt immer wieder machen!

Heizkosten überschaubar, siehe hier:
http://www.energiesparhaus.at/forum/36756_23#338074

ng

bautech

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
24.6.2016  (#82)
Wieviel Leistung nimmt deine WILO auf? Hast du sie geregelt?

Also geschraubter Wärmetauscher sollte auf jedenfall sein, oder?

Und eine On/Off Variante wäre dann besser für die Variante ohne geregleter Brunnenpumpe?

LG



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  •  bautech
  •   Gold-Award
24.6.2016  (#83)

zitat..
carlito schrieb: Wieviel Leistung nimmt deine WILO auf? Hast du sie geregelt?


Nennleistung p2 bei 550w - unter Volllast.
Aber die IDM hat die Wilo-Pumpe in der Software implementiert (die is mehrstufig ansteuerbar), angeblich komm ich mit ~360w Brunnenpumpenleistung aus - habs aber nie eindeutig gemessen!

zitat..
carlito schrieb: Also geschraubter Wärmetauscher sollte auf jedenfall sein, oder?


Ned zwingend, is abhängig von der Wasserqualität... die gelöteten sind ebenso gut, aber bei schlechtem Wasser halt eher hin!
Mein Insti wollt sich da auf keine Diskussionen einlassen und hat das Trumm einfach hingehängt! Preislich hat er dafür woanders ein wenig nachgelassen und gut...

zitat..
carlito schrieb: Und eine On/Off Variante wäre dann besser für die Variante ohne geregleter Brunnenpumpe?


Nicht zwingend... ich sags mal so: ne modulierende wäre die bessere Variante für ne frequenzgeregelte Pumpe emoji

ng

bautech

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  •  klima2020
25.6.2016  (#84)
bei einer gut dimensionierten UWP sollten 0.37 kW Motorleistung ausreichend sein. Mit einen FU
und einer unteren FreQuenzbegrunzung von 30 Hz sollte man auf ca. 200 W Nennaufnahme kommen.
Hier hat eine modulierdende WPWP [Wärmepumpe] schon einen sehr guten COP, jedoch wird es effizienter sein nicht in den kleinsten Modulationsbereich hineinzufahren um den COP hoch zu halten.

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  •  moef
26.6.2016  (#85)
200 Watt?
Rechnest du direkt proportional die Frequenz und die Leistung?

Da ist das affinitätsgesetz anzuwenden - n1/n2 = (p1/p2)^3
Also kommst du bei einem 370 Watt Motor bei 30 Hz auf 80 Watt runter.
Bei diesen Betrachtungen kann ich per pn Support geben.

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  •  klima2020
26.6.2016  (#86)
Die UWP fördert in ein offenes System, Hgeo bleibt konstant. Außerdem ist die Wirkungsgradkennlinie auch zu beachten. In der Praxis werden bei UWP ohne Permanentmotor
keine größeren Einsparungen zu erwarten sein.

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
27.6.2016  (#87)
Hallo

Ich war am Wochenende bei einem Bekannten, der eine GW-WPWP [Wärmepumpe] 2008 installiert hat.
Neubau 2008 Bungalow, 25cm Ziegel plus 20 VWS, kein EAW
5Personen im Haus, davon 3 Kinder

(on/off)Vaillant WPWP [Wärmepumpe] mit 11,2KW vom örtlichen Installateur, 2,1KW Leistungsaufnahme

1250.- jährliche Stromkosten, davon geschätz 500 für die Heizung und (viel)WW, kein eigener STromzähler oder Subzähler, dadurch ihre Gewohnheiten eher mehr
Der Rest geht auf Lasten vom Haushalt, mit der Betonung auf langes Kochen, mindestens einmal täglich Waschmaschine und Geschirrspüler, Fernseher läuft den ganzen Nachmittag, also eher nicht energiesparend

Also wenn ich die Rechnungen nicht selbst gesehen hätte, dann hätte ich es nicht geglaubt.

Selbst ohne der Brunnenpumpe würde er mehr als 700 Euro verbrauchen.



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  •  moef
27.6.2016  (#88)

zitat..
klima2020 schrieb: Die UWP fördert in ein offenes System, Hgeo bleibt konstant. Außerdem ist die Wirkungsgradkennlinie auch zu beachten. In der Praxis werden bei UWP ohne Permanentmotor
keine größeren Einsparungen zu erwarten sein.


Aus unserer Erfahrung hat sich gezeigt, dass die üblichen starren (ungeregelten) Pumpen überdimensioniert sind und die beste Methode zur Einregulierung eine Drehzahlregelung ist. Sicher ist die Mortorwirkungsgradkennlinie zu berücksichtigen, deren Einfluss aber im Vergleich zur Regelung sehr klein ist. Es gibt auch UW-Motore mit ca. 190 Watt. Da brauchst keinen teuren Permanentmagnetmotor.

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  •  Richard3007
27.6.2016  (#89)

zitat..
carlito schrieb: 1250.- jährliche Stromkosten, davon geschätz 500 für die Heizung und (viel)WW, kein eigener STromzähler oder Subzähler, dadurch ihre Gewohnheiten eher mehr Der Rest geht auf Lasten vom Haushalt, mit der Betonung auf langes Kochen, mindestens einmal täglich Waschmaschine und Geschirrspüler, Fernseher läuft den ganzen Nachmittag, also eher nicht energiesparend


Komisch ich komm mit Heizen und WW WW [Warmwasser] beim selben Setup an Energieverbrauch auf 600 - 650,-/Jahr. Das mit dem heizen ist geschätzt und die WPWP [Wärmepumpe] in jedem Fall überdimensioniert. 11,2 KW GW-WPWP [Wärmepumpe] OMG da heizt locker 500m² damit!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.6.2016  (#90)

zitat..
carlito schrieb: Bei 7,5KW Heizlast wirds mit der 1155-6 bei 0/35 eng, oder?

das wäre für mich noch ok.

warum?
die 1155-6 kann entdrosselt bis 7,5kw bei sole 0°
der 7,5kw fall ist worst/worst-case, auslegungstemperatur UND keine solaren gewinne UND keine inneren gewinne UND normluftwechsel. selbst wenn er in 10 jahren einmal auftritt wäre es besser dann den heizstab anzuwerfen, als die pumpe in 99,99% der zeit zu überdimensionieren.

80% der heizzeit liegt man rund um die halbe heizlast, dh bei dir bei 3-3,5kw, und da soll das werkl optimal laufen, da wird das match gewonnen.

zitat..
bautech schrieb: jetzt hab ich ein 9kW-Monster im Keller...

nett wäre ja bsplw gewesen wenn dein insti gewußt hätte daß man bei einsatz als ww-wp zur nächstkleineren maschine greift.

ich denke dein kellermonster ist größer als du glaubst - hast ja auch eine superquelle ... emoji


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.6.2016  (#91)

zitat..
bautech schrieb: Nennleistung p2 bei 550w

zitat..
klima2020 schrieb: bei einer gut dimensionierten UWP sollten 0.37 kW Motorleistung ausreichend sein



2015/20151220587901.JPG

wie hier am bild ersichtlich ist zu berücksichtigen daß brunnenpumpen immer mit P2 (mechanisch), umwälzpumpen mit P1 (elektrisch) angegeben werden. dazwischen liegen typisch 50-60% wirkungsgrad nach kennlinie.

was das thema für ww-wp noch wesentlich wichtiger macht.

zitat..
carlito schrieb: Also wenn ich die Rechnungen nicht selbst gesehen hätte, dann hätte ich es nicht geglaubt...

was hat dich überascht?

zitat..
carlito schrieb: Vaillant WPWP [Wärmepumpe] mit 11,2KW vom örtlichen Installateur, 2,1KW Leistungsaufnahme...

das schreckt mich wie richard, weil 11,2 nennleistung bei sole 0° als ww-wp zu 14kw werden...



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.6.2016  (#92)

zitat..
dyarne schrieb: als die pumpe in 99,99% der zeit zu überdimensionieren...

oder von sanierer zu sanierer gesprochen:
meine p-tot nach sanierung liegt bei gut 7kw, die 8kw wp an tiefenbohrung fadisiert sich zunehmend und wird heuer ebenfalls gegen eine 1155-6 getauscht...

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
29.6.2016  (#93)

zitat..
dyarne schrieb: was hat dich überascht?


So ein geringer Stromverbrauch! Bei einer kleineren WPWP [Wärmepumpe] würde das noch besser Aussehen

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  •  bautech
  •   Gold-Award
29.6.2016  (#94)

zitat..
dyarne schrieb: nett wäre ja bsplw gewesen wenn dein insti gewußt hätte daß man bei einsatz als ww-WPWP [Wärmepumpe] zur nächstkleineren maschine greift.


Jo, leider war der ned so optimierungsaffin wie ein paar Andere...

zitat..
dyarne schrieb: wie hier am bild ersichtlich ist zu berücksichtigen daß brunnenpumpen immer mit P2 (mechanisch), umwälzpumpen mit P1 (elektrisch) angegeben werden.


Kannst mir das ausdeutschen? Was zählt jetzt eigentlich bei ´ner Brunnenpumpe? Ich ging immer von p2 aus... irre ich hier?

ng

bautech

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
29.6.2016  (#95)

zitat..
dyarne schrieb: wie hier am bild ersichtlich ist zu berücksichtigen daß brunnenpumpen immer mit P2 (mechanisch), umwälzpumpen mit P1 (elektrisch) angegeben werden. dazwischen liegen typisch 50-60% wirkungsgrad nach kennlinie.


0,7kw bis 1KW ist heftig. Bei manchen zieht die Pumpe mehr als die modul. WPWP [Wärmepumpe]
holy s...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.6.2016  (#96)

zitat..
carlito schrieb: So ein geringer Stromverbrauch! Bei einer kleineren WPWP [Wärmepumpe] würde das noch besser Aussehen...

allerdings, wenn man sich ein paar wirklich gute neubauanlagen hier im forum anschaut...

unsere hütte hat nach sanierung und ausgebautem dachgeschoß in der warmen hülle 350m² (2 wohnungen).

- vorher ohne dg rund 4000l öl/a
- nach umstellung (erster winter unsaniert) 6000 kwh el -> jaz3,3 -> € 935,-
- fassade/fenster/dach gesamthaft saniert 2300 kwh el -> jaz5 -> € 360,-

werd ma sehen was die zukünftige sukzessive umstellung auf fbh, modulierende wp und smart grid bringt...

die aussichten gefallen mir jedenfalls ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.6.2016  (#97)

zitat..
bautech schrieb: Was zählt jetzt eigentlich bei ´ner Brunnenpumpe? Ich ging immer von p2 aus...

das ist ja das interessante und wird - auch von profis - immer wieder verwechselt/übergangen.

P2 ist die mechanische leistung die die pumpe aufs schaufelrad bringt
P1 ist die lektrische leistung die die pumpe zieht.

ich seh in allen auslegungen für ww-wp immer nur P2 stehen, da muß aber noch der pumpenwirkungsrad (typisch 50-60%) draufgeschlagen werden, je nach arbeitspunkt. siehe typenschild der grundfoss oben...

die in 90% aller ww-wp-lösungen eingebaute grundfoss sp3-A6 mit nominal 370w kommt dann richtung 600w elektrisch...

daher das immer wiederkehrende reinbohren ins thema, weils hier wirklich um was geht.

2016/20160629678264.GIF

ww-wp sind unschlagbar bei hohen leistungen, weil der brunnen für 6kw das gleiche kostet wie für 20kw.

die saugheberlösung hier
http://www.energiesparhaus.at/forum/39947_5
läuft mit modulierender wp und 3 mitmodulierenden umwälzpumpen, die 'brunnenumwälzpumpe' benötigt bloß 1/10 des stroms einer vergleichbaren brunnenpumpe...

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  •  moef
29.6.2016  (#98)
Dyarne ich glaub da haben wir noch interessante Themen vor uns. Wir (hauptsächlich meine welser Kollegen) reden viel mit den forsters über diese Themen. Problematisch ist meist die Qualität (Standfestigkeit) der Uwp... mich interessiert das Thema Energie... da gibt es noch nicht die Lösung. Habe Ansätze. r&d bei lowara ist gefragt. Bin in Kontakt...

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
30.6.2016  (#99)
Falls es wen interessiert - IDM stellt dieses Jahr ihr iPUMP System vor.
Modulierende WPWP [Wärmepumpe] (400V oder 230V) 3-13kW
Ein Einheitsprodukt, je nachdem welche Heizlast benötigt wird, wird die WPWP [Wärmepumpe] auf die passende KW Leistung freigeschaltet oder begrenzt.

Wird mir gerade vom Örtlichen angeboten, billiger als derzeitige IDM Anlagen, derweil nur mit integriertem WW WW [Warmwasser] Speicher (200l)

2017 mit angeblich kommunizierender frequenzgesteuerter Brunnenpumpe

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  •  Richard3007
30.6.2016  (#100)

zitat..
carlito schrieb: Modulierende WPWP [Wärmepumpe] (400V oder 230V) 3-13kW


Schön das auch Sie mitziehen, allerdings wären 1 - 6KW im EFH sinnvoller. Bei großen Sanierungen die nicht so weit runter Dämmen wie Arne, könnte diese aber durchaus sinnvoll sein.

zitat..
carlito schrieb: wird die WPWP [Wärmepumpe] auf die passende KW Leistung freigeschaltet oder begrenzt.


Meinst du manuell? Oder wie bei der Nibe/KNV automatisch nach aktueller Heizleistung nach Witterung?

Ich habe ja die 1155-06 PC Modulation von 1,5 - 6,0 (7,5KW bei Turbo Freischaltung) Leistungsanagabe bei 0°. Tatsächlich lief meine WPWP [Wärmepumpe] diesen Winter 70% der Zeit auf 20Hz, in der Übergangzeit hat auch diese "getaktet" 6-8x pro Tag. Weil bei meinen Quelltemperaturen Richtung 10° die 1,5KW bereits 2 KW sind.
Das heißt für deine GW Wasser Lösung wo du auch im Winter mit 8° Eingang rechnen kannst ist die 3-13 KW überdimensioniert und wird auch im Dezember "takten". 3KW sind bei dir dann bestimmt 4KW.

Ich freue mich, das ein österreichischer WPWP [Wärmepumpe] Hersteller, auch den Sinn einer Modulierenden Sole WPWP [Wärmepumpe] erkannt hat. Aber leider noch zu groß. Aber NIBE ist ja auch mit der größeren 4-16KW gestartet. Welche an Ihrem Heimmarkt auch Sinn macht....

D

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
30.6.2016  (#101)
Mein Haus nach Sanierung hat auch eine Heizlast von 7kw, was ich dann wirklich brauche, sehe ich erst in der Praxis.
Bei meinem Wunschheizi (der Einzige, der unterdimensioniert) hätte ich auch die 1155-6, leider ist er in der Arbeitspauschale noch zu hoch, jedoch Fixpreis, wenn er auch die Rohinstallation machen kann

zitat..
Richard3007 schrieb: Meinst du manuell? Oder wie bei der Nibe/KNV automatisch nach aktueller Heizleistung nach Witterung?


Laut Installateur wird die Anlage bei Montage auf die Heizlast manuell begrenzt

LG

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