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Wenn alles in eine Richtung schaut, würde ich nur einen string machen. Die 800V wird der WR WR [Wechselrichter] vermutlich können und er ist dort normalerweise effizienter als bei 400V. Die Module lassen sich über die kurze Seite im 'module hopping' verschalten, d.h. im Vorwärtspfad immer eines auslassen, das dann im Rückwärtspfad verschalten wird. Siehe z.B. meine Verschaltung oder auch viele andere weiter oben im thread. |
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Vielleicht zur info noch. Es ist eine 8kW Anlage mit folgenden Modulen. Longi LR5-54HPH-410M und einem HUAWEI SUN2000(13,5A)-8KTL-M1 Wechselrichter. |
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Passt doch, der WR WR [Wechselrichter] kann bis 1100V und die Module haben eine Leerlaufspannung von gut 37V --> 740V bei 20 Modulen. Bei 2 strings wärst du mit 370V Leerlauf (full load bei ca. 310V) unter der WR WR [Wechselrichter]-Spezifikation, also nur einen string bauen. 2 |
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Hm, ich bin/war? eigentlich der Meinung, dass die Kabelführung vernachlässigbar sein sollte bzw mehr religiösen Hintergrund hat. Sofern man nicht im Extremen noch extra schleifen bastelt. Zb um die Gaube oder an den gegenüberliegenden Seiten... Sicherlich am besten ist dieses "Modul hopping". Aber meiner Meinung nicht nur weil Hin und Retour der gleiche Weg ist, sondern weil es keine Kabelüberlängen gibt welche aufgewickelt verstaut werden. Ist zwar nur ein bisschen Fläche aber dafür mit quadratischer Auswirkung. Unabhängig davon, die Module selbst sind ja X-Schleifen die sich addieren. Wenn darunter das Kabel auf zwei verschiedenen, nebeneinander liegenden, Modulreihen hin und retour läuft, dann wäre meine Überlegung, dass dies keine nennenswerte Verschlechterung herbeiführen würde. Das könnte man noch optimieren, dass man unter Ausnutzung der Kabelreserve hin und retour soweit zusammenbringt wie möglich und an die nächstgelegenen Aluschienen montiert. Mich irritieren aber die ganzen Meinungen dazu und ich bin sicherlich kein Experte. Das von taliesin angeführte Argument würde meine Überlegung komplett relativeren. Aber stehe ich da auf den Schlauch? Meiner Meinung nach müssten sich die Ströme bzw auch die Spannungen addieren und nicht aufheben? Die Parallelschaltung der Halbzellen Module existiert ja für die magnetische Flussänderung nicht. Die Bypass-Diode hat je nach zeitlicher Betrachtung durch die Gleichrichtung verstärkende Wirkung oder dämpfende. Im Mittel kürzt sich dieser Bauelement weg und es bleibt ein kompletter Loop. Also pro Modul über die komplette Höhe je nach Modultyp 3 Loops? Vereinfacht würde das bedeuten: Modulhöhe x Modulbreite / 2 = Induktion relevante Fläche pro Modul. Demzufolge, wenn man nicht auf den gegenüberliegenden Seiten ins Gebäude geht und man damit die "Induktionsfläche" verdoppelt, fällt der Kabelweg nicht unbedingt ins Gewicht🤷♂️ Bitte um Info, wo mein Fehler ist... |
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Bei den Betrachtungen gab's aber nirgends Bibelzitate ... Den nächsten Satz kapier ich nicht. Bei der Gleichrichtung entstehen (bei Wechselspannungsanregung) Mischprodukte im Frequenzbereich, aber ich denke soweit will man es nicht treiben ... aber wegkürzen tut sich da nix Wenn du die Module einfach in einer Reihe hin- und in einer anderen herverdrahtest entsteht mehr relevante Fläche als wenn du hoppelst, weil 100% induktionsfrei sind die Module sicher nicht und der Vorwärts- und Rückwärtsdraht spannt eine Fläche auf. Du hast aber Recht, dass die Modulinnenverdrahtung eine Rolle spielt, deswegen würde ich den Aufwand nicht übertreiben, Hoppeln ist aber kein allzu großer. Wenn du mehr theoretisch dazu wissen willst, muss du eine Skizze machen, damit man das diskutieren kann, weil aus deiner Beschreibung werd' ich nicht recht schlau. Aber stell dich darauf ein, dass das rel. schnell komplex wird mit dem Herrn Maxwell. |
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Hallo, darf ich um Rat bitten. Welche der Varianten ist besser. Bei der Version 1 hätte ich nur eine einzige Kabelverlängeung aber wahrscheinlich eine Induktionsschleife 🤔, bei der Version 2 müstte ich alle Kabeln verlängern aber keine Induktionsschleife. Bei den 4 Modullen rechts müsste ich Optimierer vorsehen da hier ein Kamin Vormittag einen leichten Schatten wirft. Danke für die Rückmeldung Gruß, Peter |
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Wie lang sind die Modulkabel? Normalerweise geht sich das schon aus in Variante 2 ohne Verlängerungen. Und ein leichter Kaminschatten rechtfertigt natürlich keine Optimierer bei diesem String bei dem das Schattenmanagement eines modernen WR WR [Wechselrichter] ausreichend Spielraum hat. |
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Hallo, die Kabeln sind 35cm lang Risen RSM-40-8-410. Der Schatten vom Kamin ist immer nur Stundenweise zwischen 06:30 und 10:30. Ich habe einen Growatt SPH 8000. Das wäre der zweite String der erste ist auf der Terrasenüberdachung 14 Modulle. Würdest Du auf die Optimierer (Tigo) verzichten? Danke für die Rückmeldung. Gruß, Peter |
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Wenn der Growatt das Update für das Schattenmanagment bekommen hat und mit diesen Modulen würde ich auf die Tigos verzichten und Variante 1 nehmen, allerdings die Rückleitung entlang der Zuleitung führen. Darauf achten dass zugekaufte Stecker mit den Risen Twinsel Steckern wirklich sehr gut kompatibel sind, bzw. gleich die Risen Twinsel PV-SY02 nehmen. |
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Hallo hartbau, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Induktionsschleife geplante PV-Anlage |
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Es hat sich herausgestellt das die Kabeln lang genug sind. Im Datenblatt steht 35cm, derweil sind die Kabeln fast einen Meter lang. Habe erfolgreich die Variante 2 ohne die Optimierer umgesetzt. Gruß, Peter |
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Um den Schleifenthread zu erweitern Ich hatte ein bisschen Zeit den Vorschlag von @wiwi (https://www.energiesparhaus.at/forum-planungs-und-angebotscheck-pv-anlage/75364_1#772358) durchzudenken. Ausgehend vom Sun2000-12KTL-M2 mit 1080V pro MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] und U_start=200V Startspannung. Angeschlossen werden Trina430W mit U_leer=50.3V. Dabei hängen 20 Module (8xNorden mit Optimierern) auf einem String. Die 8 Module werden alleine nicht die benötigte Startspannung erreichen, können aber zu den 12 ausgelastetet Modulen besteuern. Bei der 1-reihigen Seite habe ich versucht Panelenhopping zu machen, habe aber keinen Unterschied zur aufgespannten Fläche gegenüber 'normaler' Steckung erkennen können. Bedenken habe ich bei der langen Kabelführung über das Satteldach, da einiges permanent im freien liegt. Sollten freiliegende Kabel zusätzlich geschützt werden (Kabelkanal, Blecheinfasung)? |
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Ich hab's so gemacht mit einem Edelstahlwellrohr. Etwas weniger Verlängerungen bräuchte ev. 16-18-20-15-13-11-12-9-10-14-19-17 mit gedrehten Modulen. |
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Gute Idee, auch für die zusätzliche Befestigung am Dach. |
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@talesin mit was hast du den runddraht da am Wellrohe befestigt? brauch da auch 2-4 Stück davon :-D |
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Mit Edelstahlkabelbindern. |
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@hartbau: du baust ja jetzt nicht selbst, oder? Die Verstringung macht dir 99% kein Monteur es sei denn der Plan ist Vertragsbestandteil. |
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Kein Selbstbau, muss schlüsselfertig gemacht werden. Das Thema Induktionsschleife haben sie schon beim Erstgespräch abgetan. Die Module werden mit den vorhandenen Kabeln zusammengesteckt. Ich wollte mit der Zeichnung nur probieren, wieviel Mehraufwand tatsächlich anfällt, wenn man kreativ verkabelt. Der Einzige, der das Thema Ernst genommen hat (bzw. vielleicht auch nur so getan hat) ist mir abgesprungen. Das es in der Planung nicht berücksichtigt wird, will ich es als Denkanstoss für den Folgetermin verwenden. Sofern es elektrisch Sinn macht. |
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Vielleicht kann man den Handwerker zumindest überreden die Leitung entlang der Vorwärtsleitung zurückzulegen, also mit der Vorwärtsleitung einfach die Rückleitung mitlegen und am letzten Modul anschließen, da muss man wirklich wenig denken. Aber ich fürchte da geht es wieder mal um Prinzip, weil der Hausherr (am Bau der niedrigste Rang) einfach nie mehr wissen darf ... das hab ich etwa 100x erlebt |
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Ist ja auch Gürtel und Hosenträger, die letzte Verteidigungslinie ist immer noch der SPD SPD [Überspannungsschutzgerät, surge protective device] im WR WR [Wechselrichter]. Bei den Kommunikationsschnittstellen haben die wenigsten SPDs SPDs [Überspannungsschutzgerät, surge protective device] (z.B. DEHNpatch) verbaut, dort wäre es mindestens genauso wichtig. Die meisten Monteure (nicht Elektriker) kennen das Wort "Induktion" nur vom Kochfeld, die Rückleitung mitverlegen ist nicht zuviel verlangt. |
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Ist das Schleifenthema kleinen Hausanlagen somit zu vernachlässigen und es reicht auf saubere Hin- und Zuleitung zu achten. Heißt: keinen Ring von #9 - #8 und zurück über #1 aufzuspannen? |
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Es ist nicht unbedingt zu vernachlässigen, aber es wäre als Bauherr mein letzter Ausschlußgrund wenn der Anbieter lieber eine Rückleitung verlegt als Modulhopping macht. Da wären mir andere Aspekte wichtiger (R11, ÖVE ÖNORM EN 6244, ...) Ansonsten wird natürlich auch in der OVE 8101 wiederholt darauf hingewiesen Induktionsschleifen zu vermeiden. |
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