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@gus-Heiztechnik: ich möchte ganz sachliche Fragen stellen (nicht dass sich da jemand angegangen fühlt)
1.) dh Sie sind kein Bausachverständiger? (weil sie Hrn. Nussbaum als Kollegen bezeichnet haben) 2.) in welcher Norm (oder Abhandlung) steht nun dass ein Niedrigenergiehaus ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein Baumangel ist. (auf der Seite von Hrn. Nussbaum ist ein PDF vom IBO verlinkt, wo von Luftqualität gesprochen wird aber auch hier kein wort von einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erwähnt wird. Zitat: "Kurzfristiges Öffnen der Fenster (Stoßlüftung, etwa 5–10 Minuten) stellt im Winter die einfachste und effektivste Maßnahme dar, um einen raschen Austausch der verbrauchten Innenluft gegen frische Außenluft zu bewirken" 3.) ich habe geschrieben man könnte aufgrund der Luftqualität tagelang durchschlafen-macht ja keiner und ich denke jeder lüftet mal ab und zu 4.) ja ich habe momentan 60% Luftfeuchte, weil! es hat auch draußen 60% Luftfeuchte, dh gleicher wert wie außen -> wie soll man da auf 40% Feuchte kommen? (und falls ungenau dann solls hat 55% sein, aber es ist außen und innen gleich) 5.) sie verweisen auf einen link dort steht: "Grundlage ist die „DIN 1946-6 Lüftung von Wohnungen“ Liegt dieses Konzept nicht vor, haftet in der Regel der Planer für spätere Feuchte- oder Schimmelschäden. Moderne Gebäudehüllen sind mittlerweile so dicht, dass bei üblichen Lüftungsverhalten nicht genug neue Luft nachströmt. Die Folge sind Feuchteprobleme" -> und dass kann auch der Grund sein warum um Wohnungsbau der Bauträger keine Probleme haben will-> somit werden KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]´s eingebaut. 6.) sie beziehen sich auf ein Zitat von weiter obern zitat aus seite 13: " Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 150 m2 in windschwacher Lage nach dem kompletten Austausch aller Fenster ein Infiltrationsluftvolumenstrom von rund 80 m3/h anzurechnen. Lüftungstechnische Maßnahmen sind nicht erforderlich." -> ja sicher ist das aus dicht, aber wenn ich die Fenster aufmachen, dann lüfte ich ja. was ist daran nun nicht richtig, oder stimmt die zitierte aussage nicht, dass eine Lüftungstechnischen Massnahme nicht erforderlich ist. 7.) ich habe mir auch das Planungstool für Lüftungskonzept installiert von Hrn. Carsten Engel und da kommt raus: keine Maßnahme+aktives öffnen der Fenster |
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An Johannes: - Gut, ich werde versuchen Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit zu beantworten.
Ich persönlich bin kein zertifizierter Bausachverständiger, habe jedoch jahrelange Erfahrung damit. Unser Experte in unseren Reihen genießt den gleichen Status wie Herr Nussbaum. Gemeinsam schaffen wir uns unsere Meinungen zu bestimmten Themen. Dies ist in (noch) keiner Norm festgehalten. Wir drängen die Normungsansalten, die Bedingungen für die Lüftungskonzepte den realen Gegebenheiten anzupassen. Wir stellen seit ein paar Jahren Messdaten zur Verfügung, die ein Ergebnis zeigen: luftdichte Gebäudehüllen ohne kontrollierte Be- und Entlüftung zeigen gravierende Mängel in der Luftqualität auf. Dieses Argument ist doch nichtig. Man könnte auch nur ein mal jährlich duschen, deshalb keine Dusche installieren? Die absolute Feuchte ist derzeit in der Außenluft wesentlich geringer als bei Ihnen im Haus. Bedenken Sie bitte, dass Sie im Haus über 22°C vorfinden, die Außenluft jedoch kälter ist und somit bei 60% relativer Luftfeuchtigkeit wesentlich weniger absolute Feuchtigkeit halten kann. Bei 23°C und 60% rF befinden sich 12,55g/m³ Wasser in der Luft. Bei 10°C und 60% rF befinden sich 5,69g/m³ Wasser in der Luft, das ist weniger als die Hälfte! Ihre Luft im Haus ist also mindestens doppelt so feucht wie Außen. Es sollte auch im Interesse des Bauherren sein, seine Bausubstanz lange "gesund" zu halten. Ihre Werte bezüglich Luftfeuchtigkeit sind alarmierend! Sie müssen gute Fenster besitzen, übliche Standardfenster weisen bei diesen Bedingungen bereits Kondensatausfall und Feuchteprobleme auf. Der Taupunkt liegt bei Ihren Bedingungen schon bei 14,8°C. Dieser Wert wird bei Frosttemperaturen an fast jeder Scheibe innen erreicht. Ein Infiltrationsvolumenstrom von 80m³/h bei 150m² (~375m³ bei 2,5m Raumhöhe) bedeutet einen ständigen Luftwechsel von 0,21/h, das entspricht einem n50-Wert von etwa 2/h. Dichte moderne Hüllen liegen bei einem Viertel dessen! Ich habe Ihnen ein PDF hochgeladen: http://www.file-upload.net/download-6801752/l |
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Hallo Gus-Heiztechnik,
das file geht nicht downloaden, es started immer eine Ilivid-installation. Das Beispiel mit dem tagelang schlafen ist ja nur auf die Luft-Qualität bezogen, dh man braucht keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] um 2 Tage durchschlafen zu können. ob meine 60% rel. Luftfeuchte im Haus alarmierend sind weiß ich nicht und bezweifle ich, Dandjo hatte mal muscheldiagramme gepostet wo zw. 40 und 60% der ideale wert ist im Haus. ich habe zumindest keine angelaufenen Fenster, auch nicht wenn es draußen minus 10 Grad hat und ich habe Standard 3fach Fenster mit Ug 0,7. ja, ich lüfte ja eh, habe ich ja nicht abgestritten. jeder muss und soll lüften, aber deswegen brauche ich persönlich keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] um 10t, bleibt aber eh jedem seine Entscheidung. nun ja, mache ich so lange es mir halt gefällt, im Winter sinkt auch die Feuchte bei uns im Haus auf unter 50%, aber da jammern üblicherweise die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] benutzer, dass es schon zu trocken ist im Haus weil nur mehr unter 40% Feuchte und das ist ja auch wieder schlecht. GENAU darum gehts, die Planer und GU und Firmen müssen die Verantwortung übernehmen und was machen sie deshalb: sie reklamieren eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in die Normen, damit sie schadlos bleiben und die Kunden den PReis zahlen müssen (weil ja die blöden Bewohner nicht ordentlich lüften können-> soll kein Angriff gegen Sie sein.) woher wollen sie das wissen? nur weil ich im November 60% Feuchte und im Dezember 50% Feuchte im Haus habe?-dagegen möchte ich mich schon wehren dürfen. Danke auch für den Link der bestätigt nämlich meine Aussagen. |
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@johro - Schau dir mal http://www.bau-sv.de/raumklima/raumklima.html das an.
Da siehst du, dass es bei 23 Grad Innentemperatur und 60 % LF nicht mehr ganz so behaglich ist. Wie schon gesagt, das ist vergleichbar mit Werten im Badezimmer nach einem Vollbad. Interessant wären dann noch die Werte vom Schlafzimmer...im SZ steigt in der Regel am "morgen danach" die LF, weil der Körper auch Wasser abgibt...drum gibts meistens auch bei den SZ Fenster die meisten Probleme mit KOndensat usw. (die Temperatur im SZ steigt durch die Abgabe der Körperwärme auch noch) |
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An Johannes: - Ich hoffe jetzt funktioniert das Öffnen:
http://www.file-upload.net/download-6802001/lueftungskonzept.pdf.html Unter 40% rF sind absolut im Behaglichkeitsfeld. Unter 30% treten erste Unbehaglichkeiten auf. Eine korrekt ausgelegte Anlage (eventuell auch CO2 gesteuert) unterschreitet 40% selten. Was ist daran schlecht, wenn Experten in die Pflicht genommen werden? Es ist so, dass die ausführenden Firmen dann ein Problem haben, wenn trotz KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Baumängel durch Feuchte auftreten. Dies ist bei grobem Pfusch selbst mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht auszuschließen. Es ist richtig, dass kleine Baumängel durch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht wirksam werden können, aber besonders Luftundichtheiten bei einem Überdruck im Haus treten ebenso zu Tage. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wird immer mehr zur Pflicht, nicht weil die Bewohner zu faul oder dumm sind zu Lüften, sondern einfach weil es in einem üblichen Haushalt unmöglich ist, jede Stunde bzw. jede zweite Stunde das Haus komplett querzulüften. Dies ist besonders Mietern auch rechtlich nicht zumutbar. Genau deswegen. 60% bei aktuellen Außenverhältnissen zeigt eindeutig ein nachlässiges Lüftungsverhalten. Das können Sie nicht abstreiten, auch wenn Sie es herunterspielen. Gut belüftete Gebäude zeigen bei derzeitigen Verhältnissen und 23°C Innentemperatur eine rF von um die 40%. Die Schadstoffbelastung zeigt eine enge Korrelation zur Luftfeuchtigkeit, wenn sie wie in Ihrem Fall stark von der Außenluftfeuchte abweicht. Wenn der Link Ihre Aussagen bestätigt, sind wir uns einig. |
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Hallo gdfde, danke für den link, bei 22° und 60% ist man im behaglichen bereich. im schlafzimmer haben wir knapp unter 22° dh da wären sogar 65% noch behaglich.
bei uns hat es nach dem duschen im Bad an die 70%, no na net, aber dann kann man ja lüften. ein guter Tipp ist, Fenster so lange offen lassen bis es nicht mehr beschlagen ist. dann ist gut. ich werden das Schlafzimmer in den nächsten Tagen im Auge behalten @gus, danke für das file das kannte ich bereits, was ich daran komisch finde, zb. das Beispiel Nr. 2 mit 130qm Haus, wenn ich nun aber ein 200qm haus habe, dann bräuchte ich laut dem Diagramm mehr Lüftung, richtig? aber wieso, ich wohen ja dennoch zu zweit in dem Haus, im gegenteil, ich hätte da ja sogar mehr luft zu verfügung die ich veratmen kann.? Nochmal: ich verstehs nicht: warum soll ich mein Haus alle 2 Stunden lüften, wenn man um 7Uhr aus dem Haus geht und um 17Uhr heimkommt? sie nörgeln dass ich 40% als zu wenig beschrieben habe, ok, nach dem Diagramm oben verlinkten sind es 35%. Aber sie meinen dass meine 60% im Haus nicht in Ordnung sind, obwohl das diagramm bis 65% behaglich anzeigt? lg johannes |
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rel. Feuchte und Luftwechsel - Die Außenluft wird mit sinkender Temperatur immer trockener, daher sinkt auch die Raumluftfeuchte parallel ab. Das hat auch Gus-Heiztechnik schon mit Hilfe der absoluten Feuchte erklärt. Bei einem 0,3-fachen Luftwechsel wird bei durchschnittlicher Feuchteproduktion die rel. Raumluftfeuchte bei 22°C Raumtemperatur im Winter etwa zwischen 35 und 45% liegen (im Vergleich dazu: Auto im Winter 10-15%, Büro 20-30%). Unabhängig ob dies über Fenster oder eine mechan. Lüftung erfolgt. Wenn im Haus höhere Raumluftfeuchten vorherrschen, dann lässt das auf eine über einen längeren Zeitraum niedrigere Luftwechselrate schließen. Dieser Wert ist unbestechlich, außer die Feuchtelasten sind stark überhöht (feuchtes Mauerwerk, mehrere Aquarien, etc.) Für eine reine Feuchteschutzlüftung (<55%r.F.) ist im Winter ein 0,1-0,15-facher LW ausreichend. Wie sieht es aber mit dem hygienischen Bedarf aus: Für einen Maximalwert von 1000ppm CO2 und durchschnittlich ruhig sitzenden Personen sind 30m³/h erforderlich. Bei 4 Personen dementsprechend 120m³/h. Nehmen wir ein EFH mit 400m³ Innenvolumen an, ergibt das einen Luftwechsel von 0,3/h. Bei kleineren Wohneinheiten auch über 0,5/h bei größeren unter 0,3/h. Die Luftwechselzahl ist also eigentlich kein Bemessungsmaßstab, da die Belegungsdichte darin nicht eingeht. Es sollte immer mit dem personenbezogenen Wert für die Aufenthaltsräume gerechnet werden (25m³/h pro Person für Schlafräume und 30m³/h pro Person für Wohnräume). Und noch ein letztes Mal: Die Luftmenge für den Hygienebedarf ist nicht dazu da, weil die Gerüche die Nase so stören!!! |
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An Johannes: - Ja, sie würden mehr Lüftung benötigen, da Ihr Raumvolumen bedingt, dass sich Schadstoffe stärker verteilen. Dies ist ein Nachteil, da sie zur Abfuhr mehr Luft umwälzen müssen. Der Sauerstoffgehalt der Luft "zum Wegatmen" ist irrelevant, problematisch sind VOCs. Die Konzentration der VOCs bleibt absolut pro Person die gleiche, sie verteilt sich in einem größeren Raumvolumen jedoch mehr. Deshalb benötigt es zur Abfuhr derselben mehr Luftmenge (Stichwort Durchmischung). Die Konzentration der VOCs ist bei größerem Raumvolumen jedoch nicht unproblematischer. Sie müssten Ihr Haus jede zweite Stunde lüften. Sind Sie nun tagsüber nicht zuhause, müssten Sie in Ihrer Anwesenheit sogar noch hochfrequenter lüften, sprich jede Stunde! Auch Möbel und andere Baumaterialen produzieren Gerüche und Schadstoffe (Schuhe, geölte Holzmöbel, Platikteile in Elektronik, usw.). Wie Sie das Lüften im Schlafzimmer über Nacht bewerkstelligen, bleiben Sie aber noch immer schuldig. Mir ist bewusst, sie werden nicht ersticken, dennoch ist der Unterschied der Luftverhältnisse im Vergleich KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu nicht KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wie Tag und Nacht. |
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hallo - Gus-Heiztechnik, sie bringen nun die VOC´s ins spiel? Schadstoffe und Ausdünstungnen aus möbel etc.
ich habe auch nur einen Couch und einen Esstisch (der übrigens 11 Jahre alt ist) herumstehen. Ein hauptverursacher von VOC sind Teppiche und Möbel. wir haben nur einen mit 2qm unter dem Schreibtisch und der ist 11 Jahre alt. vielleicht mag das Thema theoretisch eine Belastung darstellen, aber praktisch? ich habe zu rauchen aufgehört, bleibe ich nun von Lungenkrebs verschont? ist eine mühselige diksussion. hier steht dass sich die VOC´s nach einigen Wochen verflüchtigt haben: http://www.baubiologie-ibr.de/de/raumluftanalysen/info-voc/ ich lüfte nicht alle 2 stunden und auch nicht jede Stunde und lebe auch gut, bevor Sie nun meinen, dass ich den ganzen Tag das Fenster offen lassen muss weil ich viele Blumen und ein Aquarium habe, lasse ich das Thema jetzt bleiben |
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An Johannes: - Ich möchte Sie in Ihrer Entscheidung nicht bekehren, aber bitte verdrehen Sie nicht ständig Tatsachen und versuchen Sie uns bitte nicht zu erklären bzw zu verharmlosen, dass Luftdichtheit ohne ausreichende Belüftung kein Problem darstellen soll. Defakto ist es ein großes Problem und ein Thema bei fast jedem Bauherren. Das Echo zu diesem Thema ist groß, zurecht! Wir haben heute endlich einen Punkt erreicht, an dem Bauherren sensibilisiert wurden. Luftqualität ist kein Luxus, gute Luft ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen!
Wir sprechen, wenn wir uns über Schadstoffe unterhalten, eigentlich ausschließlich über VOCs. Es wurde ja schon mehrfach erläutert, dass das CO2 nur ein Indikator für eine Vielzahl von VOCs ist. VOCs wirken unterschiedlich, von krebserregend bis allergieauslösend. Wenn man auf seine Gesundheit keinen Wert legt, kann man auch all dies ignorieren, oder seine Zeit bei offenen Fenstern bzw. mit dem Öffnen dieser verbringen. http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtige_organische_Verbindungen Es ist immer wieder erstaunlich, wie manche Eltern ihre Kinder vor allem Schädlichen schützen wollen, wenn es aber um ein wichtiges Grundbedürfnis geht, nämlich um gute Luft im Haus und während des Schlafes, wird derart nachlässig und teilweise fahrlässig gehandelt. Nur um die Absurdität der Argumentation zu verdeutlichen: Uns wurde auch schon von Leuten mit vollkommen verschimmelten Wohnungen erklärt, dass sie gut leben. Und das mit einer Überzeugung, dass einem die Worte fehlen. Bitte nehmen Sie das nicht persönlich, Sie sind nur ein Beispiel von vielen Bauherren. Die Argumentation und das Herunterspielen von Problemen ist immer das Gleiche. Ich führe eine derartige Diskussion nicht zum ersten mal. Wenn die unkontrollierte Durchlüftung von Häusern mit dichten Gebäudehüllen verhindert wird, muss eine kontrollierte Belüftung die logische Konsequenz sein. Ob dies nun durch die Bewohner energieverschwendend über Fenster passiert (man hätte sich den Aufwand der dichten Hülle sparen können), oder über eine kontrollierte Lüftung mit Rückgewinnung der Wärme ist einerlei. Wenn man die Fensterlüftung wählt, müssen einem die Nachteile bewusst sein: hoher Lüftungsaufwand, Behaglichkeitsprobleme im Winter, Lufthygieneprobleme bei unzureichender Konsequenz, Schlafzimmerproblem. Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kostet Geld, löst jedoch all diese Probleme und darüber hinaus. Warme gefilterte Zuluft hat in Gegenden mit steigender Feinstaubbelastung große gesundheitliche Vorteile. |
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Uii, jetzt soll es - mithilfe der Kinder - auf eine ganz emotionale Ebene gehen. Sehr interessant. Hab mich zwar noch nicht pro/contra KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] entschieden, wenn ich solche Formulierungen/Argumente lese, läuten bei mir intern aber einwenig die Alarmglocken und machen mich ziemlich mißtrauisch. |
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ja richtig, "normales" lüften, bei uns zb einmal am Tag, alle Fenster auf. wir haben kein Schimmelproblem, keine beschlagenen Fenster und leben ganz gut. Sie betreiben hier panikmache und unterstellen, dass eine mündige Person nicht lüften kann. meine Heizkosten die deutlich unter dem Energieausweis liegen belegen das. (und dieses Problem hätte dann ja jeder der dichte Fenster eingebaut hat) das wort "Schlafzimmerproblem" habe ich im Hausbau noch nicht gehört, aber da sind sie halt der Profi. aber man darf bei ihren hartnäckigen postings nicht vergessen, dass sie ja gewerbetreibender sind und hier mit händen und füßen nur eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] als das einzig wahre darstellen wollen, ein Verkäufer eben. Aber gut die Diskussion war nicht umsonst, denn wie Ildenfonso schon schreibt, man kann sich aus ihren Argumenten ein gutes Bild machen, lg Johannes |
sorry, aber ich kenne viele und keiner in meiner Umgebung der ein Problem mit "normaler" Feuchte im Haus hat, die man durch lüften nicht wegbekommt. Und wie uns das Diagramm zeigt, ist bis 65% überhaupt nicht von einem Problem zu reden, es ist da ja noch "behaglich".
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An Ildefonso: - Wenn Sie guten Gewissens Ihr Kind bei über 1.500ppm und im Bewusstsein der langfristigen Konsequenzen in schlechten Luftverhältnissen schlafen lassen, dann können Sie das Thema auch völlig emotionslos argumentieren. Wenn man als beratender Unternehmer jedoch sieht, wie manche Menschen hausen und was Eltern wohntechnisch ihren Kindern zumuten, kann man die Emotionen nicht ausblenden.
An Johannes: Die "ich kenne viele" und "ist alles nicht so schlimm, wir leben ja noch" Argumente sind dann die letze Möglichkeit, die Sachlage zu verharmlosen. Man kann Ihnen denke ich noch fünf mal erklären, dass Feuchtigkeit und der CO2 Gehalt nur Indikatoren für Schadstoffe in der Luft sind, Sie werden es immer noch nicht verstehen. Nur zur Klarstellung: wir verkaufen Information und sind Beratungsdienstleister. Wir verkaufen weder Lüftungsgeräte noch ziehen wir Provision bei einem Verkauf. Ich opfere meine Zeit hier und versuche Information hier kostenlos an den Mann zu bringen. Nennen Sie es Hobby abseits meiner beruflichen Tätigkeit. Weiters unterstelle ich keiner mündigen Person, sie sei unfähig zu lüften. Ich (und ich bin nicht der einzige hier) stellen nur fest, dass Sie zu wenig lüften und der durchschnittliche Niedrigenergiehausbewohner ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] generell zu wenig lüftet. Dies hat seine Gründe (Beruf, Familie, Komfort) und genau deshalb ist eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorzuziehen. Mehr als gute Ratschläge kann man nicht erteilen, was Sie daraus machen ist auf gut bayerisch Ihr Bier. Man kann sich aus Ihren Argumenten ebenso ein gutes Bild machen. Jemand der Luft bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60% bei 22°C mit der bei 60% und 10°C als gleichwertig betrachtet und damit auch noch argumentiert, ist weit entfernt die Problematik verstanden zu haben. Man kann mit derartigen Bildungslücken einfach keine sachlich korrekte Diskussion führen. Ihre Argumente reichen von falsch über absurd bis hin zu skurril. Hier noch ein guter Fachartikel zum Thema: http://www.hlk.co.at/upload/pdf/fachartikel/fh_1007.pdf Die Vor- und Nachteile schön zusammengefasst. |
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Hallo nirtak, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: KWL Standart oder "Luxus"? |
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Ich will mich hier gar nicht in eure "Expertendiskussion" einmischen, aber diese "Vor- und Nachteile"-Liste wurde doch nie und nimmer von einer unabhängigen Stelle erstellt (sondern offensichtlich von jemanden der von KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Verkauf/Wartung/Abnahme leben muß). Mangels eigenem know-how haben wir für Planungshilfe, Begleitung und dann später auch für die Abnahme etc. einen Bau-SV an der Hand: Der hat 2 Zeilen voller Ausbildungen, Titel, Prüfungen, Berechtigungen (die NICHT schon vor 30 Jahren - als man anders baute - gemacht wurden). Möglicherweise hast Du ja eine noch höherwertigere Ausbildung/Erfahrung als SV als der, aber jedenfalls hatte er eine bei weitem nicht so einseitige Meinung (wir hatten das KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Thema kurz mal gestreift, und da war keine Rede von einer bedingungslosen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Pflicht). PS: Tut mir leid, aber wenn Haustechnik-Verkäufer beginnen mit dem Kindeswohl zu argumentieren, dann baut sich bei mir eine innerlich Sperre auf (weil das so eine so uralte typische Vertriebler-Verunsicherungsmasche ist). Mag schon sein dass Du mehr oder weniger recht hast. Aber mit solchen Formulierungen wirkt man eher als hardcore-Keiler. PPS: Sorry, sehe grade Sie siezen hier. Ist mir - da hier abolust unüblich - entgangen. Bitte entschuldigen Sie daher meine "Du". |
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das habe ich verstanden, nur ist das in unserem Haus kein Problem wie wir finden. nur weil wir zw. 50% und 60% Luftfeuchtigkeit haben, können sie das wirklich feststellen? na servas..... in dem verlinkten PDF steht übrigens: "Werte zwischen 35% und 70% gelten als behaglich (Bild 1)." ja das ist richtig und ich habe das nicht verständlich ausgedruckt bzw falsch geschrieben, aber mir dadurch jetzt Bildungslücken zu unterstellen? ich habe genug gerechnet mit Strömungsmaschinen, Bernoulligleichung und isothermen sind mir ein Begriff genau so wie Sättigungsgrenzen... |
ich will nichts verharmlosen sondern berichte nur, dass wir gut leben mit manueller Fensterlüftung.
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An Ildefonso: - Kein Problem, ich sieze generell Personen, die ich nicht persönlich kenne, dies ist ein Grundsatz meiner Kultur. Ich nehme es niemandem übel wenn er mich duzt.
Ich kann es nur wiederholen: wir verkaufen keine Haustechnik, wir liefern mit Partnern Messstationen aus um sämtliche Haustechnik messtechnisch zu erfassen. Wir verdienen an Kunden direkt über Beratungsdienstleistungen, nicht über Provisionen von verkauften Equipment. Die Unsterstellungen sind also belanglos. An Johannes: Falls Sie es überlesen haben, das hat ein anderer sehr angesehener Lüftungsexperte hier unabhängig von mir ebenfalls festgestellt. Ihre Luft im Haus ist mehr als doppelt so feucht wie die Außenluft, und dies ist definitiv auf mangelde Lüftung zurückzuführen (es sei denn die Baufeuchte ist derart hoch, dass es schon bedenklich ist). Ich möchte Ihnen nichts unterstellen, aber Sie verstricken sich von Beitrag zu Beitrag in Falschaussagen, die einfach keinen Sinn ergeben. |
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@johro - Wollte eigentlich nix mehr schreiben dazu, mir wird das hier schon wieder zu "theoretisch", ich kann nur mit persönlichen Erfahrungen aufwarten, die ppm Werte interessieren mich nicht wirklich, aber um deine Fragen zu beantworten: Die Wohnung hatte 120m2 wobei nur 100 bewohnt, genutzt und aktiv beheizt wurden (die 20 waren Lagerraum). Das Problem war ja, wenn ich nicht auf war in der Nacht, merkte ich ja garnicht, daß die Luft so schlecht war, daher wurde auch nicht gelüftet. Das gab mir schon zu denken, ganze Zeit in diesem Mief zu schlafen. Ich bin natürlich wie du siehst nicht erstunken und auch nicht vergiftet worden und lebe immer noch Die Wohnung war frisch renoviert, mit neuen Fenstern und neuer 20cm Fassade, war also relativ "dicht". Wir hatten damals 2 Babys, mit natürlich entsprechend viel Wäsche und entsprechend wenig Lüftungszeit, weil immer eines irgendwo geschlafen hat. Im Winter versammelten wir uns immer alle paar Stunden im Bad um die Wohnung ein paar Minuten stoßzulüften, komfortabel ist was anderes. Ich kann mich auch gut in gdfde's posting darunter finden, ich gehöre seit ich eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] habe auch den Büro und Meetingraum Lüftungsterroristen. Ich bin immer der erste der Fenster aufmachen geht. Genauso die Hotelgeschichte kenne ich gut. Wennst aufwachst ins Bad gehst oder nach dem Frühstück dann wieder ins Schlafzimmer zurück, merkst erst wieder was die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] daheim Wert ist. Ob das jetzt gesundheitsschädlich ist oder nicht, will ich nicht beurteilen. |
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@gus-heiztechnik,
wenn man von 60% Luftfeuchte im Haus spricht dann ist das logischer weise bei ca. 20°-22°. was da jetzt soo abnormal sein soll und meine genannten 60% viieeel zuuu hoch sein sollen, ist mir ein rätsel sie halten wirklich 60% in einem Haus für bedenklich? ob ich mich in was vestricke weiß ich nicht, ich berichte nur über meine erfahrungen und messergebnissen in meinem Haus, ich habe aber nie von Baumangel und 2stündlichen Lüften gesprochen. auch das 60% im Haus jezt auf einmal viel zu hoch sind, das kam von Ihnen. wieso steht dann in ihrem verlinkten PDF, dass werte bis 70% Luftfeuchte als behaglich gelten? |
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.reiner luxus meiner meinung , aber wer genug geld hat warum nicht !
wennst in einer ländlichen ruhigen gegend wohnst ist kwl noch unnötiger als sonst wo ! |
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Sie sollten das PDF lesen.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ob man sich bei 7000ppm (!) wohlfühlt (selbst die grobe DIN definiert 1.500ppm als Obergrenze), sei jedem selbst überlassen. 2800-7000ppm in einem Raum, in den man sich ein Drittel seiner Lebenszeit aufhält, sollte Grund genug für eine mechanische Belüftung sein. |
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Habe mal auch eine Frage/Anregung zum Thema KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (habe mich noch nicht entschieden, werde aber eher keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbauen):
Hier wird ständig mit der luftdichtheit von Gebäuden argumentiert. Der Großteil der neu gebauten bzw. im Bau befindlichen Häuser in unserer Gegend sind 50er Planziegel Bauten ohne VWS. Ich bin kein Experte, aber sind diese Häuser wirklich derart dicht? Ich kann mir das irgendwie nur schwer vorstellen, das basiert doch eigentlich auf theoretischen Berechnungen, welche in der praktischen Umsetzung gar nicht erreicht werden - oder liege ich hier falsch? Muss aber zugeben das ich keinen kenne der eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat und nur schwer den Wohn-Komfort bewerten kann. In der Arbeit haben wir zwar eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], die ist jedoch alles andere als toll. Das liegt aber eher daran (hoffe ich zumindest das sie falsch eingestellt ist (sehr trockene Luft, man merkt am Abend das die Hände/Mund richtig trocken sind). Konsequenz daraus ist, das wir trotzdem lüften LG Jürgen |