|
|
||
@bono71: In Bezug auf den Fred http://www.energiesparhaus.at/forum/27817 würde ich heute die kleinere Maschine nehmen - die GMDW5 plus und bei der FBH FBH [Fußbodenheizung] darauf achten, dass die Umwälzpumpe eine Hocheffizienzpumpe ist. Martin |
||
|
||
Ist von den Baukosten her gesehen ein Unterschied zwischen PH und NEH? Wenn ja, dann müsste das in eine korrekte Heizkostenberrechnung einfliessen. |
||
|
||
@New_Projekt - Ich verstehe worauf du hinaus willst, das endet irgendwann in einem Gesamtkostenvergleich, der nichts mehr aussagt. Denn wie bereits gesagt, wirken sich viele viele Parameter auf den Energiehaushalt aus. Ein Zweipersonenhaushalt benötigt schon nur mehr die Hälfte des Warmwasserwärmebedarfs einer vierköpfigen Familie und trägt bei beiderseitiger Berufstätigkeit nicht so viel zur Raumwärme bei (besonders beim Passivhaus nicht zu unterschätzen). Dann gibt es da viele kleine Dinge: wie oft staubsauge ich (*g*), koche ich täglich oder nur sporadisch ein mal die Woche, läuft der Fernseher den ganzen Tag oder nur teils, welche Beleuchtung betreibe ich, usw.
Ich bin schon bei dir, klar sind bei einem Passivhaus Mehrkosten an der Gebäudehülle zu erwarten, aber wenn man das miteinbezieht, ist die Sache nicht mehr vergleichbar. Außer es bauen zwei unabhängig voneinander genau das selbe Haus in der selben Größe am selben Ort nur mit anderer thermischer Hülle. Deshalb ist es wichtig, dass man sich bei derartigen Vergleichen eher umgekehrt orientiert. Sprich, ich nehme ein/mein Passivhaus und schaue mir an, was sich da lohnt. Oder ich nehme ein/mein NEH und schaue mir an, was sich rentiert und was eher Perlen für die Fische ist. Die Schlussfolgerung bei eine Passivhaus kann aber nur sein: Technik vermeiden, Technik vereinfachen, Investitionen der Technik gering halten. Die Probleme im Bezug auf die Heiztechnik (wie sie z.B. Martin hat) sind hausgemacht. Der GU will sein Haus verkaufen, der Installateur will seine Kisten verkaufen, der Elektriker will seinen Kram an den Mann bringen. Klar wird der GU keinen Finger bewegen, wenn er statt eines 3kW Gerätes auch ein (teureres) 8kW Gerät an den Mann bringen kann, der schneidet ja beim Installateur mit. Für den GU und den Heizi eine Win-Win-Situation, nur einer bleibt auf der Strecke: der Bauherr. Deshalb: Vorab informieren. |
||
|
||
Hallo NinaZumpf, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: null plan zur technik! bitte hilfe |
||
|
||
In unserem Fall war das Passivhaus billiger, einfach weil der Anbieter günstiger baut als die NEH-Firmen, die unsere Kriterien erfüllt haben (ich bin aber auch etwas pingelig bei den Materialien - ich mag zb kein Styropor am Haus.) So groß dürfte der Unterschied zwischen NEH und Passivhaus generell nicht sein - 3fach verglaste Fenster hat sonst auch schon jeder, weil man sonst schwerlich förderwürdig ist. Und bei der dickeren Dämmung kann das dickere Material ja nicht die Welt kosten, die Arbeitszeit bleibt eh dieselbe. Was etwas teurer ist, ist die Türe. Die PH-Bauweise (kompakt, nach der Sonne ausgerichet) ist ja eher billiger als ein Bungalow mit vielen Erkern |
||
|
||
KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und Solart) waren zwischen den Angeboten Passiv+NEH Haus?
lg johannes |
aha, das wäre ja interssant? dürfte ich fragen was die utnerscheide, bei Dämmung, Fenster, Heizung (inkl||
|
||
das ist schon richtig, aber da diese werte immer ca. gleich sind kann man dies auch weglassen, somit wäre ein gesamtvergleich des Haus mit den Gesamtkosten schon zu untersuchen, lg johannes |
||
|
||
@Johannes - Was meinst du damit jetzt genau? Es ist im Passivhaus schon ein Heidenunterschied, ob man 1.500kWh WWWB hat (2 Personenhaushalt) oder 3.000kWh WWWB (ausgewachsene Familie). Das sind mitunter 50% Unterschied am Gesamtenergieverbrauch. |
||
|
||
Das ist nicht so leicht zu sagen - die Firma, mit der wir jetzt bauen, baut NUR im Passsivhaus-Standard und unser Entwurf fürs Haus war ohnehin (zufällig) passivhaustauglich (insofern gibt es keine direkten Vergleichszahlen). Die anderen Firmen, die für uns in Frage kamen (die alle NEH gebaut hätten) waren eben alle teurer, trotz schlechterer Dämmung, Bodenplatte etc. Die Basis für Heizung war bei allen Anfragen LW-WPWP [Wärmepumpe] + FBH (wegen der Vergleichbarkeit). Woran das nun lag wissen wohl nur jene, die das kalkuliert haben.. |
||
|
||
Ist 2 -> Soll 4 - Bezüglich der im Haus lebenden Personen sei noch erwähnt, dass wir z.Zt. zwar nur zu zweit sind, geplant ist aber für 2 weitere ...
Die Wärmepumpe selbst kostet so um die €5.000,- und ob die jetzt 8kW oder 5kW Heizleistung hat, ist monetär wurscht - da geben sich die Hersteller nicht viel. Also in der Investition hätte ich nix gross sparen können. Genauso bei der Hocheffizienz-Umwälzpumpe: soll die €100,- mehr kosten als eine Standardpumpe ... Martin |
||
|
||
Zukunftssicherheit - Eine weitere Überlegung bei uns war auch, jetzt mit den möglichst geringsten Betriebskosten zu arbeiten, auch wenn die Investitionskosten etwas höher waren. Ich profitiere aber auch vom ersten Tag an von den niederen Betriebskosten. Und ob ich jetzt eine Kreditrate bediene oder die Stromrechnung macht monetär dann nicht den grossen Unterschied.
Der Unterschied liegt aber dann schon im geringen Energieverbrauch - und das ist einfach ein gutes Gefühl. Ich freue mich nicht nur über die sich drehenden Windräder, sondern auch über die Gratis-Wärme im Sommer für das Warmwasser - da bekomme ich ein so richtig breites Grinsen ... Und das Konzept ist ausbaufähig: ich kann vielleicht irgendwann einen grösseren Teil des heutigen Energieverbrauchs einsparen, indem ich eigenen Strom erzeuge. Obwohl so ein billiges China-Teil möchte ich mir nicht aufs Dach schnallen - wer weis wielange das Zeugs hält ... Apropo: lokale Wertschöpfung: Ochsner ist m.W. ein österreichischer Hersteller (das Werk steht in Haag). Die Regelung kommt als OEM-Version von TEM aus der Schweiz. Auf dem Kompressor habe ich allerdings Mitsubishi gelesen, wenn ich mich recht erinnere ... Martin |
||
|
||
@me68 - Najo, es macht aber sehr wohl grad in einem PH einen Unterschied, wenn du jetzt eine wild vor sich hertaktende 8 kw Wärmempumpe hast, wenns vielleicht auch eine 3 kw WPWP [Wärmepumpe] getan hätte.
Die ist 1. mal billiger, weil kleiner, und 2. viel effektiver (wenn die WPWP [Wärmepumpe] 30 mal pro Tag taktet, hast du die ganzen Anlaufverluste dabei, dazu kommt dann noch höherer Verschleiß usw.)...und auf das kommts ja in einem PH ganz besonders an. Ich habs eh schon in einem anderen Thread kurz erwähnt...ich seh den Sinn nicht, sich eine Solaranlage in Kombination mit einer WPWP [Wärmepumpe] anzutun...das rechnet sich m.e. nicht. Es ist schon fraglich, ob´s das in Kombination mit einer Gas/Pelletsheizung, wo mir im Sommer die kwh gleich viel kostet wie im Winter. ad lokale Wertschöpfung: Das habe ich mir bei meiner Windhager Gasbrennwerttherme auch gedacht, bin dann aber im Zuge intensiver Recherchen wegen der Steuerungsoptimierung draufgekommen, dass die Therme eigentlich von Remeha aus Holland kommt und auch in D-Land unter dem Namen Paradigma vertrieben wird. |
||
|
||
@Martin - Es ist monetär sehr wohl relevant. Nehmen wir als Beispiel mal 15.000 Euro Mehrkosten einer WPWP [Wärmepumpe] gegenüber einer IR Heizung bei einem Wärmeverbrauch von 3.000kWh pro Jahr. Mit der WPWP [Wärmepumpe] mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] 3 (inklusive Warmwasser) zahle ich 1.000kWh pro Jahr, macht 160 Euro bei 16c/kWh. Die 3.000kWh kosten 480 Euro, alles direktelektrisch. Also eine Differenz von 360 Euro, mal ganz vernachlässigt, dass die IR Heizung keine 3.000kWh verbraten wird.
Das wären also 42 Jahre, bis sich die WPWP [Wärmepumpe] überhaupt mal hereingespielt hat. Du bist wie alt? 40? Ab 82 Jahren darfst du dich dann darüber freuen, dass deine Wärmepumpe günstiger war als eine IR-Heizung, da darf aber weder ein Kompressor kaputt werden noch sonstige Instandhaltungsarbeiten der FBH FBH [Fußbodenheizung] anfallen (das tut es aus Erfahrung aber immer). Achja, die Zinsen habe ich vergessen, denn bei laufenden Kosten für Strom fallen keine Zinsen an, für die Investition der WPWP [Wärmepumpe] sehr wohl. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass mit IR mindestens 1.000kWh weniger am Jahresende auf der Rechnung stehen zahlst du mit der WPWP [Wärmepumpe] saftig drauf, denn dann liegt der Amortisationspunkt nach deinem Tod. |
||
|
||
@dandjo: Du wirfst schon wieder mit Zahlen nur so um Dich, unglaublich!
Auf unserer letzten Stromrechnung steht: 4.144 kWh und €834,51. D.h in der Praxis kostet der Strom 0,20€/kWh. Und nochmal: es geht mir nicht nur um den rein finanziellen Aspekt - es geht mir auch um's Energie sparen und damit Umwelt schonen, ok? Das darf auch was kosten. Martin |
||
|
||
@gdfe: die 8kW sind zuviel - wissen wir. Es steckt aber noch Potential drinnen, den Verbrauch bzw. die Effizienz zu steigern. Die eine Geschichte habe ich schon vorgestellt: Innenraumfühler zur Temperaturkompensation aufgrund solarer Gewinne - das wurde heuer im Frühjahr installiert - sprich noch ohne Auswirkung auf die Heizperiode. Die zweite Geschichte betrifft die Spreizung. Da war bisher eine Spreizung von 2 eingestellt - zusätzlich aber ein Kompensationswert auf -2. D.h. wir hatten nicht eine Schwankungsbreite von +/- 2° auf die Soll-Vorlauftemperatur, sondern nur -2°/+0° - also in Wirklichkeit eine Spreizung von 1! Seit dem Frühjahr haben wir eine Spreizung von 3 - immer noch mit dem Kompensationswert auf -2. D.h. wir haben jetzt eine Schwankungsbreite von -3°/+1° - sprich eine reele Spreizung von 2. Also auch noch nicht die Welt. Das ist noch eine Schraube, an der ich vielleicht weiter drehen werde - kommt ganz auf die Laufzeiten in der Praxis an - nächsten Winter. Martin |
||
|
||
@dandjo: Bezüglich Energiepreise: wir zahlen heute in Summe die genannten €834,51 pro Jahr an Energiekosten für das Haus - da kommt nix mehr dazu - kein Gas, kein Öl, kein Holz.
Angenommen die Energiepreise steigen auf das dreifache: Ich zahle dann €2.500,- - da schlucke ich schon. Aber, wenn ich heute €1.500,- zahle und dann €4.500,-, dann tut das richtig weh. Martin |
||
|
||
wie kann ich da pn schreiben?
@me69 an dich und an @eggerhau lg nina |
||
|
||
@Martin - 20c/kWh? Schon starker Tobak. Heizstrom bekomme ich bei der Bewag um 14c/kWh.
Das Dreifache oder Doppelte wirst du mit einer Infrarotheizung nicht zahlen, der Haushaltsstrom wird ja nicht mehr, wenn der Verbrauch der Heizung steigt. Ich lege dir nochmal ans Herz dir anzusehen, was die Heizung verbraucht, denn nur das erhöht sich um einen akademischen Wert. Dem darfst du dann nachweinen. |
||
|
||
@NinaZumpf: Du kannst bei einem Fredeintrag von mir rechts auf das Briefkuvert-Symbol klicken und mir eine persönliche Nachricht senden.
Martin |
||
|
||
@dandjo: und wie hoch sind die Grundgebühren für den Heizstrom-Tarif? Du brauchst einen eigenen Zähler. Bei wenig Verbrauch rechnet sich das nicht - das hat unser Stromanbieter dann auch eingeräumt, nachdem er sich anfänglich schon die Hände gerieben hat wegen der Wärmepumpe ... Martin |
||
|
||
Hallo me68, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
|
||
@me68 - ich glaub, da hat´s was grundlegendes.
Schau mal auf e-control.at, du bezahlst eindeutig zu viel für deinen Strom, für deinen Jahresverbrauch verlangt der günstigste ca. 700 €/Jahr, also ca. 17 ct/kwh. So viel kannst um obendrein teures Geld gar ned herumoptimieren, dass du das einsparst...das geht sehr einfach, auf der Webseite kannst dir gleich das Wechselformular ausdrucken... |
||
|
||
@Martin - Ich glaube du bist wirklich Feind deines eigenen Geldes. ;) Bei solchen Entscheidungen stützt man sich nicht auf Assagen von denjenigen, die dir den Kram verkaufen.
Grundgebühr ist bei der Bewag irgendwo um die 6€ pro Monat, also 72€ im Jahr. Was soll sich da nicht rechnen bei 180€ Unterschied zwischen 20c/kWh und 14c/kWh bei 3.000kWh Verbrauch? Ich glaube eher, der reibt sich jetzt die Hände. Selbst bei 17c/kWh bist du mit zwei Zählern noch günstiger. Hängt aber natürlich davon ab, was dein Anbieter Grundgebühr kassiert. Bei einer IR-Heizung lohnt sich ein zweiter Zähler auf alle Fälle. @gdfde Die E-Control berechnet standardmäßig Haushaltsstrom/Allgemeinstrom. Heizstrom ist überall günstiger als 17c/kWh. Ändere mal auf Heizstrom (rechts oben). Da bekomme ich 3.000kWh um 472€ bei 50% Nieder- und 50% Hochtarif (Tag und Nacht). Würde ich die 3.000kWh nur mit Niedertarif (Nachtstrom) in einer Nachtspeicherheizung betreiben, würde das überhaupt nur 431€ kosten. Da kostet der Heizstrom somit mit allen Grundgebühren und Abgaben nur 14,3c/kWh! |