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Ich habe eine Menge solche IR-Paneele bei mir in der Firma seit ca. 2-3 Jahren in Verwendung (quasi als Hauptheizung, daher sicherlich nicht 1:1 vergleichbar mit dem was hier manche vor haben). Da man firmlich nicht langfristig plant (kein Eigentum; in ein paar Jahren braucht man vielleicht eh andere/größere Räumlichkeiten) war mir bloß die günstige Anschaffung und hoher Bedienkomfort wichtig, hohe laufende (Strom-)Kosten sind aufgrund der überschaubaren m²-Anzahl egal. Wenn ich es nicht als zu gefährlich empfunden hätte, wären auch Stromlüfter ok gewesen. Aber solche will ich nicht unbewacht laufen lassen. Meine persönliche Erwartung war gering (auch wenn div. IR-Verkäufer genauso sprechen wie einige im Forum hier, teilweise mit irrwitzen m² Angaben), diese niedrige Erwartung wurde aber erfüllt. Aber in einem Wohnbereich möchte ich sowas nie und nimmer. Die Wärme empfinde ich als eher unangenehm. Sitzt man im Wirkungsbereich so ein Dings, wird eine Körperseite fast schon unangenehm warm, während andere Körperpartien (z.B. die Füße unter dem Schreibisch) doch ziemlich kalt bleiben (ob das gesund ist, sei mal dahingestellt). Tagsüber wird daher im Bürobereich zusätzlich noch mit kleinen tragbaren Elektrolüfter "befeuert", nur so kommt ein behagliches Wärmegefühl. Mag sein dass das viele nicht brauchen, aber ich möchte auch im Winter gerne nur mit einem leichten Pullover/Schlapfen im Büro sitzen ... und zuhause mit Socken/Schlabberhose in der Wohnung angenehm verweilen können. |
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@gdfde Es ist dh dine normale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmetauscher - die Wärmepumpe ist fürs Warmwasser. Das Gerät wird allerdings wegen der geringen Wasser-Menge, die es schafft, immer unwahrscheinlicher... also ehrlich gesagt steh ich genauso am anfang wie vor vier wochen :) hab beschlossen weiterzudenken, wenn die heizlastberechnung da ist. und a propos alternativen: ich hab grad erfahren, dass diese ethanol-öfen 2,5 kw heizkraft haben. benützt wer sowas als zusatz- zusatzheizung? solange die nicht per holzattrappe so tun als wären sie holzöfen find ich die ganz schön. ich wusste nicht, dass die so viel wärme produzieren. |
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Ethanolöfen sind eine nette Sache - gefallen mir auch. Man kommt - zumindest bei den Schaugeräten - auch ohne Kamin aus. Der Clou ist darüber hinaus auch noch, dass bei der Verbrennung nur Wasserdampf entsteht - und das ist im Winter ja ganz nützlich.
Die ganze Sache hat aber einen gewaltige Hacken - der Brennstoff ist richtig teuer. So für die Show/Romantik mal €1,- pro Tag zu verbrennen in so einem Glaszylinder, mag ja noch ok sein, aber 2,5kW Heizleistung damit abfackeln wird ein teuer Spass. Martin |
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@Martin - Nun, wenn du die Erfahrung mit Infrarotheizungen aus dem Altbau nimmst und einen Mini-Heizstrahler im Bad mit modernen großen Paneelen im Passivhaus vergleichst - dann nein, dann kannst du nicht mitreden. Zumindest nicht über die Wirkung von Infrarotheizungen im Passivhaus. @Johannes Na mit Infrarotstrahlen. ;) Ernsthaft, die gefühlte Temperatur von Gegenständen hängt im ersten Zentimeter des Baustoffes. Und der ist sowohl vom Boden als auch von der Couch sehr schnell warm. Das ist ja kein Nachteil. Umso größer die Maximalleistung umso schneller kann beim nach hause kommen das Haus bzw. einzelne Bereiche erwärmt werden. Du, ich habe probegewohnt und ja, es funktioniert, bei gleichem Wohlfühlerlebnis als in meinem jetzigen Haus mit Zentralheizung und Fußbodenheizung. Willst du mir jetzt das Gegenteil beweisen? ;) @ildefonso Dann sind die Paneele einfach zu stark, nicht geregelt oder zu geringflächig angebracht. Man kann heutzutage mit einer klugen Deckenmontage den Kompletten Wohnraum ausstrahlen. Es ist ja nicht so, als dass die Paneele nur senkrecht nach unten strahlen. Ich kann nur jedem, den das interessiert dazu raten, mal probezuwohnen. Es lohnt sich! |
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sorry, ich glaube nicht dass das in 10 Minuten geht. da ist die zu erwärmende Masse viel zu hoch als dass ich mit einem 500W Paneel machen könnten (die bekommen laut Homepage bis über 80° Oberflächen Temperatur->das war eine Diskussion vor einigen Tagen) nun ja, somit funktioniert diese Theorie nicht, wenn ich im ganzen Haus die Paneele auf zb halber Leistung laufen lassen muss. wenn du das beim PRobewohnen als gut empfunden hast ist es schön. lässt aber offen: wie lange hast du dort gewohnt, welche Innen-Temperatur hatte das Haus wo du warst? Eventuell etwas zu euphorische Einstellung weil du in dem Haus wohnen durftest? ich kann mir vorstellen, wenn ich das Haus auf zb 20° halte, dass ich die wohlfühltemp. mit den Panelen erreichen kann, aber das würde die Sinnhaftigkeit in Frage stellen, da habe ich dann ja fast einen Elekt. Direktheizung. bist du lobbyist? fährst du gerne auf Jagdausflüge? ;) |
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Also, welche Heizung ich dann auch immer ins Haus einbauen werde: Ich verspreche euch für den heurigen Winter einen Infrarot-Paneel-Test in meiner Wohnung bei abgeschalteter / gedrosselter Gasheizung (KWL-Simulierung). Inzwischen will ich das unbedingt wissen.
Um ein unwichtiges Detail hinzuzufügen - ich wollte eh nie Paneele, sondern Flächenheizung per Folie. Werde ich auch testen. Ich werd wohl hoffentlich eine Firma finden, die daran Interesse haben mir ein paar Paneele zu leihen bzw. ein paar m2 Folie zu überlassen. Bis dahin danke ich für den angeregten Austausch, das hilft zumindest mir sehr weiter (der Threaderstellerin hoffentlich auch). |
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Mag ja alles sein. Bei mir in der Firma erfüllt es zwar seinen Zweck, aber für allgemein empfehlenswert halte ich die Infrarotplatten absolut nicht. Bei den ganzen "alternativen" Heizungen hat man oft den selben Eindruck: Relativ oft geht die Sache nicht wirklich glatt (sei es nun mangelnde Temperatur; schlechter Bedienungs- und Wohnkomfort; zu hohe Investkosten; laufende Kosten die nicht halten was im Prospekt steht und die Investition damit nie hereinspielen; Fehleranfälligkeit ...). Und wenn mal einer von seinem Malheur erzählt (was eh meistens verschwiegen bleibt), hört man immer bloß dass die Fehler in Planung/Installation/Bedienung etc. lagen. Was in den meisten Fällen wohl sogar richtig ist, für den Nicht-Experten der sich nicht ewig mit der Heizungsfrage quälen will, aber damit alles ein Glücksspiel ist. Ein stinknormales Gasthermchen wird einem da immer sympathischer. |
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Johannes, bedenke bitte, was ein Passivhaus an Heizlast hat. - Wenn man da die von Trallala angesprochenen Folien etwas großflächiger verlegt, laufen die auf Minimum und werden nicht mal handwarm.
Unser bewohntes Passivhaus haben wir 3 Wochen bewohnt, Grundtemperatur 16°C. Schon beim Bezug war das interessant. Es ist kühl, aber nicht unangenehm. Kaum die Infrarot aktiviert war es echt lauschig. Da waren wir schnell auf 18°C, die sehr angenehm waren, wenn die Infrarot veleuchtet haben. Eine höhere Lufttemperatur war fast schon zu warm. Wir haben uns dann zwar für die Gastherme entschieden, weil billig und höchster Warmwasserkomfort, aber in einem Passivhaus hätte ich sicher Heizmatten oder Infrarot eingebaut. |
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Ich hätt nichts gegen Gas - zumindest als Übergang, bis das Wärmeppenzeug ausgereift ist. Gas geht aber nicht mehr, zumindest in Wien. Wenn man es nicht wirklich gut begründen kann UND solar dazu installiert, fällt man aus der Wohnbauförderung. |
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omg ich hab keine ahnung von was ihr da redet. wo kann ich mich informieren was was ist.
ich will einfach eine kwl mit fußbodenheizung und einen kleinen ofen im wohnzimmer für das feuer. hätte gerne einen pellets/stückholz ofen. so das wenn ich mal keine lust habe zum einheizen es automatisch geht. ww sollte günstig aufgeheizt werden. des kann ja ned so schwer sein ^^ entschuldigt mich ich mußte jetzt meinen frußt etwas dampf ablassen. der istallateur beschäftigt mich wirklich sehr da ich nicht weiß wie das ganze funktioniert. na das kann ja noch lustig werden. lg die ratlose nina |
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@NinaZumpf: heiztechnisch wirst Du bei einer Fußbodenheizung keinen zusätzlichen Ofen brauchen. Meine Frau wollte ursprünglich auch unbedingt einen Kachelofen, weil sie das von ihrem Elternhaus kannte und als sehr angenehme Strahlungswärme erlebt hat. In meinem Elternhaus gab es nur eine konventionelle Zentralheizung und ich habe nichts vermisst. Als wir dann eine zeitlang bei meiner Schwiegermutter gelebt haben, war mir der Aufwand mit dem Kachelofen im Wohnzimmer immer ein Dorn im Auge: Holz reinschleppen, mühsam Feuer entfachen, falls das Feuer über Nacht ausging und das kam sehr oft vor, warten bis das erste Holz halbwegs angebrannt war, ordentlich nachlegen, warten bis nur mehr Glut, Ofen absperren, Mist im Haus, Abgase/Russ im Haus - also für mich ist das nix. Von dem was da durch den Rauchfang geht mal ganz abgesehen. Holzhacken und seien es nur Späne für das Anzünden sowie Holz einlagern kommt ja auch noch dazu ... In unserem Haus gibt es nun auch keine Feuerstelle und meine Frau vermisst den Kachelofen nicht, weil eh alles angenehm warm ist - es gibt keine kalten Wände oder Fensterflächen. Wegen der Romantik könnte man sich auch ein Ethanolschaufeuer irgendwo hinstellen oder etwas grösser - als Pseudokachelofen aufstellen bzw. an die Wand hängen - sieht wirklich super aus - habe solche Geräte auf der Wiener Messe immer bewundert. Aber die Betriebskosten sind ein Wahnsinn. Wie gesagt - es langt eine Zentralheizung. Martin |
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Ich verspreche hiermit feierlich, nächstes Frühjahr einen umfassenden Bericht über Infrarot-Paneele als Hauptheizung hier abzuliefern - vorausgesetzt unser haus wird im Spätherbst fertig, sonst kriegt ihr den Bericht ein Jahr später. Wir kriegen nämlich die Paneele und ich freu mich schon drauf! Dürfts dann auch gerne probefühlen kommen. |
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Ich sag ja ... Verkäuferecke Ich fasse mein Halbwissen zusammen: Die Infrarotstrahlung wird je nach Nutzerwunsch reflektiert oder sie wärmt doch den Bauteil. Dabei wird der Strahler ned mal warm. Und obwohl die Bauteile gewärmt werden, bleibt die Luft kühl. Unterm Tisch is aber warm. Und obwohl Infrarot so toll ist, heizt man trotzdem mit Gas. Weil ja auch die el. FBH schon so toll war ... aber auch nicht zum Zug kam :) 2 |
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2moose, ich kann dir grad nicht ganz folgen... war deine letzte Meldung auf mich bezogen?
Wenn dem so ist: Verkäufer bin ich sicher keiner. Ob die IR-Strahlung reflektiert, absorbiert oder sonstwas wird, ist mir blunzn, hauptsache die Hütte ist warm. Ob dabei die Luft 2 Grad mehr oder weniger hat als die Wände, who cares? Ich kanns mir aber schon vorstellen. Wer heizt bitte mit Gas? I sicher net, Gas kommt mir nur im Feuerzeug ins Haus. Und ja, über el. FBH hab ich auch nachgedacht, habs dann aber verworfen, weil man außer Fliesen kaum einen Boden kriegt, der als dafür geeignet ausgewiesen wird, und wenn dann sauteuer. Ausschlaggebend für mich sind die geringen Anschaffungskosten, die einfache Installation und die deppensichere Bedienung. Ob ich einen Hunderter im Jahr mehr zahl als mit einer Wärmepumpe, ist mir offen gesagt auch egal. Bei dem Anschaffungspreis kann ich 500 im Jahr mehr zahlen und bin in 10 Jahren immer noch nicht auf dem gleichen Preis wie die WPWP [Wärmepumpe] inkl. FBH und Estrich. Nachdem hier in einigen Threads über die Paneele diskutiert wurde und eigentlich keiner was Genaues sagen kann, weils niemand hier anscheinend als Hauptheizung verbaut hat, würd ich halt meine (künftigen) Erfahrungen mit euch teilen. Wenn net, dann net... |
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So ziemlich die meisten Haushalte in Ö. Trotzdem dass es einige Gebiete gibt, die gar nicht versorgt sind. Stromheizungen gibt's doch nur mehr in alten Bruchbuden (um auch eine sinnlose message einzuwerfen). |
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Natürlich 2moose. Ich bin ja bekannt dafür Infrarotheizungen - zu verkaufen. ;)
Ich bin nur froh darüber, dass es hier immer alle besser wissen wollen als diejenigen, die es sich schon in der Praxis angesehen haben. Und mir dann den Theoretiker unter die Nase reiben. Immer schön draufhauen. |
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Hallo NinaZumpf, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: null plan zur technik! bitte hilfe |
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Noch ein Nachtrag zum Thema reflektieren/absorbieren:
Das Paneel strahlt Wärme ab. Soweit klar. Ca 90 Grad sollen die Paneele an der Oberfläche haben. Wärme wird also vom Paneel abgestrahlt und trifft auf einen Körper. Die Luft dazwischen wird nicht erwärmt (bzw. kaum, weil das in der Luft gebundene Wasser sicher auch als "Körper" anzusehen ist.) Der Körper wird dadurch erwärmt. In weiterer Folge gibt dieser Körper dann auch Wärme ab, dabei handelt es sich auch um Strahlungswärme. (Ob der Fußboden von unten durch FBH FBH [Fußbodenheizung] warm wird oder von oben durch Paneele, ist ihm ja wurscht.) Im Gegensatz dazu arbeitet ein Heizkörper mit Konvektion: Luft wird erwärmt, steigt auf... haben wir alle in der Schule gelernt, brauch ich nicht mehr erklären. Und das ist der ganze Zauber. Die Wärme von einem Paneel ist die gleiche wie die von einem Ofen. Da strahlt auch eine kleine Fläche die Wärme ab und wärmt die Körper im Raum. Da fragt sich auch keiner, obs unterm Tisch kalt ist. Ob die kleine Fläche mit Holz oder elektrisch erwärmt wird, ist egal. |
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hallo - hi ambia, der sinn der sache ist ja, per Infrarot den Körper zu wärmen, wenn ich im Wohnzimmer nur eine Paneel habe zb mit 500watt dann denke ich nicht, dass man es schafft den Raum (Einrichtung/Wände/Boden) mittels Strahlung/Konvektion zu erwärmen.
somit kannst du das Paneel nicht mit einem Ofen gleichsetzen, oder du hast ganz viele der 500w Paneele im Einsatz und den ganzen Wintertag durchlaufen. (wo wir wieder bei der ungünstigeren Direkt-Stromheizung wären) lg johannes |
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Im Wohnzimmer haben wir zb 3 Paneele mit einer Gesamtleistung von 900 Watt verbaut, im ganzen Haus sind es knapp 3000 Watt. Ich habe eine umfangreiche Heizlastberechnung bekommen, nach der die Paneele ausgelegt wurden.
Unser Haus wird sehr gut gedämmt: Boden 26 cm, Wände 32 cm, Decke 31 cm. Wir haben knapp 130 m2 Wohnfläche, wobei der Technikraum durch die Geräteabwärme temperiert wird (Wäschetrockner). Meiner Meinung nach sind die Werte realistisch. Zum berechneten Verbrauch: Angenommen wurden 160 Tage mit -5 Grad plus 20 Tage mit -8 Grad, Einschaltzeit 8 Stunden bzw. 16 Stunden bei den kalten Tagen. Raumtemperatur 20 Grad. Da kommt ein Jahresverbrauch von knapp 2900 kWh heraus. |
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hallo - danke für deine Werte, da kann man sich viel besser was vorstellen mit 130qm und 3000Watt Paneele. was habt ihr im Badezimmer gemacht?
die 2900kwh hattet ihr im vorigen Jahr? oder ist das noch von der Berechnung? wenn ihr mit den 2900kwh auf ca. 1000 Betriebsstunden kommt, dann sind das bei 180Tage aber nur ~5h pro Tag? wir hatten ja heuer ca. 2 Wochen Temparutern von ca. -15° hattet ihr die Heizung da schon in Betrieb? lg johannes |
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160 tage mit minus fünf grad? echt jetzt? ich hab das neulich für Wien rasugesucht - da gab es im Winter 2010/2011 78 Frosttage (Temperatur in der Nacht unter Null), davon waren 27 Eistage (Tageshöchsttemperatur unter Null). 2011/2012 waren es 61 Frosttage und davon 16 Eistage. Das Klima bei euch muss bedeutend härter sein Der errechnete Verbrauch ist großartig. Wie macht ihr Warmwasser? |