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Offensive für Wohnbau

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  •  Mike1211
27.2. - 19.11.2024
480 Antworten | 93 Autoren 480
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520
Was sagt ihr dazu? 

OFFENSIVE FÜR WOHNBAU Eine Milliarde Euro für gemeinnützigen Wohnbau
https://www.derstandard.at/story/3000000209250/eine-milliarde-euro-fuer-gemeinnuetzigen-wohnbau?ref=article

Zumindest ist die höchst fragwürdige 100.000,- Idee vom Tisch!

  •  Equity
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#61)
https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/ooe-erhoeht-einkommensgrenzen-fuer-wohnbaufoerderung-massiv/402784486

D.h. es sind zukünftig 50.000/85.000/100.000 netto pro Jahr exkl. Transferleistungen.

Ob das für einen Hausbau (in OÖ) reicht möge dahin gestellt sein, aber wenn nicht, dann wird auch ein günstiger Zinssatz auf die ersten 200k nicht mehr den großen Unterschied machen.

1
  •  thohem
28.2.2024  (#62)

zitat..
DonJohnson schrieb: Standardhaus (unsere Definition) gebaut, aber da geht man auch schon Richtung 1.000.000€, obwohl man sehr viel mitarbeitet und jeden Posten einzeln mit viel Preisverhandlung vergibt.

Manche Leute leben halt wirklich behütet und müssen sich über garnix Gedanken machen. bzw sind so naiv, dass sie die Mondpreise wirklich glauben und auch zahlen, weil es ihnen egal ist. Also was darf's sein: Ignorant und Egal oder Leichtgläubig und Egal?

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  •  DonJohnson
28.2.2024  (#63)

zitat..
Destroent schrieb:

Du weißt aber schon wie viel Leute 170K verdienen? Das ist schon eine bubble in der du dich bewegst, aber wenn du Baukosten um die 1 Million schreibst, weiß man zumindest das es eher kein standardhaus mit sehr viel Mitarbeit ist.

Ich schreibe von BRUTTO und nicht NETTO Gehältern.

Ingenieur in der Metallindustrie (~650 Überstunden im Jahr) und Krankenschwester (Nachschichten und Sonn- und Feiertrágsarbeit sind meiner Meinung nach keine Berufe in einer Bubble, sondern die Realität.

Mit Baukosten meine ich natürlich die Projektkosten (Baugrund, Haus, Einrichtung, Garten, Gebühren, Steuern, ..). Die meisten erfassen halt nicht alle Kosten und belügen sich daher über Jahren hinweg, weil sie jedes Jahr investieren müssen.

Ja, es ist ein Standardhaus ohne Pool, ohne Architekt, ohne besondere Bauform, ohne außergewöhnliche Ausführung, sondern 210m² Wohnfläche, 55m² Garage und 55m² Keller dem Stand der Technik entsprechend (sprich Photovoltaik, Erdwärme, Deckenkühlung, Zisterne, ...).


1
  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#64)

zitat..
Equity schrieb: Ob das für einen Hausbau (in OÖ) reicht möge dahin gestellt sein, aber wenn nicht, dann wird auch ein günstiger Zinssatz auf die ersten 200k nicht mehr den großen Unterschied machen.

Nehme jetzt mal 600 k für einen durchschnittlichen Hausbau inkl. Grundstück. Davon sollte man 20% also 120 k als Eigenmittel zur Verfügung haben. Wenn man jetzt 200 k über die Förderung und über die Bank die restlichen 280 k zu 4% auf 35 Jahre aufnimmt, landet man bei einer Kreditrate von ca.: 1850 / Monat. --> mit Familie und 1,5 Verdienern darstellbar, aber weiterhin happig.

Deshalb wird meines Erachtens eher der Markt für Bestandsimmobilien interessant mit der Förderung. Annahme Hauskauf 350 k und 250 k Sanierung bei gleichen Eigenmitteln. Förderung: meist 62 k Sanierung (mit oberster Geschossdecke und Keller mit Öko-Dämmstoffen) + 32 k EWP und Fußbodenheizung + 7500 Landesförderung OÖ. Kreditbetrag nach Abzug der Förderung: 378.500 €

Kreditrate Bestandsgebäude inkl. Sanierung: 1160 €/ Monat. Da wird doch ein Schuh draus und ist auch aus Nachhaltigkeitssicht eine super Sache😃


1
  •  Destroent
28.2.2024  (#65)

zitat..
DonJohnson schrieb:

──────..
Destroent schrieb:

Du weißt aber schon wie viel Leute 170K verdienen? Das ist schon eine bubble in der du dich bewegst, aber wenn du Baukosten um die 1 Million schreibst, weiß man zumindest das es eher kein standardhaus mit sehr viel Mitarbeit ist.

───────────────

Ich schreibe von BRUTTO und nicht NETTO Gehältern.

Ingenieur in der Metallindustrie (~650 Überstunden im Jahr) und Krankenschwester (Nachschichten und Sonn- und Feiertrágsarbeit sind meiner Meinung nach keine Berufe in einer Bubble, sondern die Realität.

Mit Baukosten meine ich natürlich die Projektkosten (Baugrund, Haus, Einrichtung, Garten, Gebühren, Steuern, ..). Die meisten erfassen halt nicht alle Kosten und belügen sich daher über Jahren hinweg, weil sie jedes Jahr investieren müssen.

Ja, es ist ein Standardhaus ohne Pool, ohne Architekt, ohne besondere Bauform, ohne außergewöhnliche Ausführung, sondern 210m² Wohnfläche, 55m² Garage und 55m² Keller dem Stand der Technik entsprechend (sprich Photovoltaik, Erdwärme, Deckenkühlung, Zisterne, ...).

1. Würd ich mal ins Arbeitsrecht schauen ich glaub du kommst im durchrechnungszeitrum über die max. Arbeitszeit (13 Wochen, 48h)

2. 210qm ist jetzt nicht normal. 


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  •  thohem
28.2.2024  (#66)

zitat..
DonJohnson schrieb: Mit Baukosten meine ich natürlich die Projektkosten (Baugrund, Haus, Einrichtung, Garten, Gebühren, Steuern, ..). Die meisten erfassen halt nicht alle Kosten und belügen sich daher über Jahren hinweg, weil sie jedes Jahr investieren müssen.

Ja, es ist ein Standardhaus ohne Pool, ohne Architekt, ohne besondere Bauform, ohne außergewöhnliche Ausführung, sondern 210m² Wohnfläche, 55m² Garage und 55m² Keller dem Stand der Technik entsprechend (sprich Photovoltaik, Erdwärme, Deckenkühlung, Zisterne, ...).

Naja der Grund ist ein eigenes Thema, aber so ein "Standardhaus" ist, wie du schreibst mit viel Eigeninitiative und eigene Leistung, sehr wohl für weit unter 500k realisierbar. Wenn man genug Leute kennt und keinen Stress beim Bauen hat, weit unter 400k. All- Inklusive ohne Grund.

Grund hier dazunehmen verfälscht das halt komplett und deine Formulierung hat da in die Irre geführt. Der variiert halt zwischen 10€/m² und 10.000€/m² - Da könnt man genauso gut sagen, ja, das Hausbauen geht in Richtung 15.000.000€ weil ich will am Wolfgangssee sein mit 4000m² Grund. 

Kudos zu den 14 Überstunden pro Woche das ganze Jahr über. Schon nett, wenn man nie daheim ist. Aber jeder wie er will :)

1
  •  DonJohnson
28.2.2024  (#67)

zitat..
Manche Leute leben halt wirklich behütet und müssen sich über garnix Gedanken machen. bzw sind so naiv, dass sie die Mondpreise wirklich glauben und auch zahlen, weil es ihnen egal ist. Also was darf's sein: Ignorant und Egal oder Leichtgläubig und Egal?

Wie bereits beschrieben, habe ich die letzten 8 Jahre über 5.000 Überstunden gemacht und meine Freundin macht jede Nachtschicht und arbeitet fast jedes Wochenende im Krankenhaus.

Wir haben kaum bis nichts geerbt, geschenkt oder gefördert bekommen, sondern alles hart erarbeiten.

Genau die Leute, die Work-Life-Balance mäßig um 15Uhr nach Haus gehen und glauben alles geschenkt zu bekommen sind Ignorant und Leichtgläubig.




1
  •  Destroent
28.2.2024  (#68)

zitat..
DonJohnson schrieb:

──────..
Manche Leute leben halt wirklich behütet und müssen sich über garnix Gedanken machen. bzw sind so naiv, dass sie die Mondpreise wirklich glauben und auch zahlen, weil es ihnen egal ist. Also was darf's sein: Ignorant und Egal oder Leichtgläubig und Egal?
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Wie bereits beschrieben, habe ich die letzten 8 Jahre über 5.000 Überstunden gemacht und meine Freundin macht jede Nachtschicht und arbeitet fast jedes Wochenende im Krankenhaus.

Wir haben kaum bis nichts geerbt, geschenkt oder gefördert bekommen, sondern alles hart erarbeiten.

Genau die Leute, die Work-Life-Balance mäßig um 15Uhr nach Haus gehen und glauben alles geschenkt zu bekommen sind Ignorant und Leichtgläubig.

Wie gesagt 17 Woche Durchschnit max. 48h da kommst du mit deinen Überstunden drüber. Weiters verlierst du mit so viel Überstunden viel Geld an steuern.


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  •  DonJohnson
28.2.2024  (#69)

zitat..
thohem schrieb:

Naja der Grund ist ein eigenes Thema, aber so ein "Standardhaus" ist, wie du schreibst mit viel Eigeninitiative und eigene Leistung, sehr wohl für weit unter 500k realisierbar. Wenn man genug Leute kennt und keinen Stress beim Bauen hat, weit unter 400k. All- Inklusive ohne Grund.

Grund hier dazunehmen verfälscht das halt komplett und deine Formulierung hat da in die Irre geführt. Der variiert halt zwischen 10€/m² und 10.000€/m² - Da könnt man genauso gut sagen, ja, das Hausbauen geht in Richtung 15.000.000€ weil ich will am Wolfgangssee sein mit 4000m² Grund. 

Kudos zu den 14 Überstunden pro Woche das ganze Jahr über. Schon nett, wenn man nie daheim ist. Aber jeder wie er will :)

Also wir haben glücklicherweise den Baugrund um ~100€/m² bekommen, am freien Markt werden diese zwischen 200-500€ in unserer Gegend (Speckgürtel Linz) verkauft (Achtung nicht angeboten).

Ein paar Posten:
Grund: 900m²x350€ (Durchschnitt)=~350.000€ inkl. Steuern, Gebühren, Gemeindeabgaben, ...
Erdarbeiten: ~20.000€-40.000€ inkl. Aushub, Gartengestaltung, Schüttgut (kaum jemand kommt im Mühlviertel viel billiger davon)
Material Rohbau/Baustelleneinrichtung/Kran: ~150.000€ (hier hatten wir deutlich niedrigere Ziegel- und Betonpreise als im Forum genannt).
Arbeitszeit Rohbau: ~50.000€
Dach: ~30.000€
Spengler: ~30.000€
Fenster/Beschattung/ISG/Haustüre/Garagentor: ~50.000€
Innenputz: ~10.000€
Estrich: ~10.000€
Außenputz: ~30.000€
Heizung/Installateur/Tiefenbohrung: ~40.000€
Elektriker: ~30.000€
PV: ~20.000€
Fliesen+Verlegen: ~15.000€
Holzboden: ~15.000€
Küche: ~35.000€
Berlag Garage/Keller/Terrasse/Eingang: ~15.000€
Asphalt Einfahrt: ~5.000€
Dämmung Dachboden+Dachbodentreppe: ~5.000€
Kamin: ~10.000€
Ausstattung Bäder: ~20.000€
Türen: ~10.000€
Malenarbeiten: ~5.000€

Fast schon 1 Mio voll und da fehlen noch sehr viele "kleine" Punkte und die Einrichtung.

2
  •  DonJohnson
28.2.2024  (#70)

zitat..
Destroent schrieb:

Wie gesagt 17 Woche Durchschnit max. 48h da kommst du mit deinen Überstunden drüber. Weiters verlierst du mit so viel Überstunden viel Geld an steuern.

Stimmt, aber ich sehe es nicht so, dass ich Geld verliere, sondern Geld für die Überstunden bekomme ;)

Nach dieser Logik sollte ich Arbeitslos werden, da verliert man gar kein Geld, weil man gar keine Lohnsteuer zahlt ;)


1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#71)
Ad 210m2 wären nicht normal. Das ist nur leicht überm aktuellen Neubauschnitt, der vom Land OÖ mit 180-200m2 angegeben wird. Kommt also vermutlich auf die Gegend an.

Das Haushaltseinkommen ist irgendwo im Bereich oberste 10%, das muss einem schon klar sein. Wie man aber auch liest, hart erarbeitet.

Die Haupthürde in meinen Augen ist der Baugrund. Ohne wen zu kennen wirds immer schwieriger bis unmöglich was zu bekommen. Und wenn dann werden da gerade Preise aufgerufen die vor 4-5 Jahren noch komplett utopisch gewesen wären. Ohne abbezahltem Baugrund ist es völlig wurscht wie hoch etwaige Förderungen ausfallen.

2
  •  Destroent
28.2.2024  (#72)

zitat..
DonJohnson schrieb:

──────..
Destroent schrieb:

Wie gesagt 17 Woche Durchschnit max. 48h da kommst du mit deinen Überstunden drüber. Weiters verlierst du mit so viel Überstunden viel Geld an steuern.
───────────────

Stimmt, aber ich sehe es nicht so, dass ich Geld verliere, sondern Geld für die Überstunden bekomme ;)

Nach dieser Logik sollte ich Arbeitslos werden, da verliert man gar kein Geld, weil man gar keine Lohnsteuer zahlt ;)

Versteh dich schon, ich mach auch meine 1-1,5h pro tag, so viel wie bei dir würden bei uns nicht gehen, würde die Personalabteilung wegen Arbeitsrecht abdrehen. Aber genau das ist das Problem. Bei so viel Überstunden sollten sie eigentlich jemanden einstellen. Das sparen sie sich aber, weil den 1 dummen mit den Überstunden haben sie und das kommt ihnen billiger als ein zusätzlicher und das Geld das du verlierst ist ihnen scheiß egal 

Ich weiß auch nicht wie alt du bist, aber ich habe einem im Büro der hat das lange gemacht (wird heuer 40) auch Samstag und Sonntag gearbeitet. Glaub mir dein Körper sagt dir früher als dir lieb ist das es genug ist. 


1
  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#73)

zitat..
thohem schrieb: Kudos zu den 14 Überstunden pro Woche das ganze Jahr über. Schon nett, wenn man nie daheim ist. Aber jeder wie er will :)

Verstehe die kritische Stimmung gegenüber Überstunden nicht. Erstens ist es Privatsache und zweitens ist es doch gesellschaftlich wünschenswert, wenn Leute mit ihrer erhöhten Arbeitskraft zu unser aller Wohlstand beitragen. Um so mehr, wenn es sich um Mangelberufe handelt und es freiwillig passiert, ohne sich selbst zu übernehmen. 

Halte jetzt persönlich 210 m2 nicht für maßlos, sondern für eine leider für viele immer weniger erschwingliche Größe. 


1
  •  melly210
  •   Gold-Award
28.2.2024  (#74)

zitat..
TheSeeker schrieb:

Hatte erst ein Angebot für eine Hanffassade 241 m2 für 80 k. Gleichzeitig wird sich sorgen um die schlechte Lage gemacht. Natürlich steigen mit den Energiepreisen und den Lohnerhöhungen an der Inflation die Preise, aber wenn man die Preise von vor Covid vergleicht, dann übersteigen sie teilweise exorbitant die Inflation. Da spreche ich jetzt nicht von energieintensiven Materialien, sondern besonders von den Kosten der Arbeitszeit.

WTF ?! Wir haben 2016 eine Hanffassade bekommen. Capatect Ökoline, 220 qm, 18 000 Euro. Dein Preis ist definitiv nicht nur mit Inflation erklärbar.


1
  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#75)

zitat..
melly210 schrieb: WTF ?! Wir haben 2016 eine Hanffassade bekommen. Capatect Ökoline, 220 qm, 18 000 Euro. Dein Preis ist definitiv nicht nur mit Inflation erklärbar.

Inklusive Anstrich? Wir haben eh bereits ein spottgünstiges Angebot für über 50.000 Euro erhalten😅 Also bei einer 100% Steigerung würde ich sofort zuschlagen. Aber so zieht es sich durch fast alle Sanierungsangebote, bei gleichzeitigem Tenor: zu wenig Aufträge.




1
  •  melly210
  •   Gold-Award
28.2.2024  (#76)

zitat..
TheSeeker schrieb:

──────..
melly210 schrieb: WTF ?! Wir haben 2016 eine Hanffassade bekommen. Capatect Ökoline, 220 qm, 18 000 Euro. Dein Preis ist definitiv nicht nur mit Inflation erklärbar.
───────────────

Inklusive Anstrich? Wir haben eh bereits ein spottgünstiges Angebot für über 50.000 Euro erhalten😅 Also bei einer 100% Steigerung würde ich sofort zuschlagen. Aber so zieht es sich durch fast alle Sanierungsangebote, bei gleichzeitigem Tenor: zu wenig Aufträge.

Ja klar fixfertig ohne Mithilfe. Na arg wie sich das entwickelt hat...


1
  •  andi102
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#77)
Lustig wird, wenn jeder eine rechnung haben will und die umsätze plötzlich massiv steigen. Das finanzamt: 😋

1
  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#78)

zitat..
DonJohnson schrieb:

Ein paar Posten:
Grund: 900m²x350€ (Durchschnitt)=~350.000€ inkl. Steuern, Gebühren, Gemeindeabgaben, ...

Fast schon 1 Mio voll und da fehlen noch sehr viele "kleine" Punkte und die Einrichtung.



ja eh, und wenn ich wo baue wo der Grund doppelt so viel kostet bist schon bei 1,5 Mio. 

Trotzdem kostet das Haus 600k und nicht 1 Mio. 




1
  •  thohem
28.2.2024  (#79)

zitat..
DonJohnson schrieb: Genau die Leute, die Work-Life-Balance mäßig um 15Uhr nach Haus gehen und glauben alles geschenkt zu bekommen sind Ignorant und Leichtgläubig.

 

zitat..
DonJohnson schrieb: Grund: 900m²x350€ (Durchschnitt)=~350.000€ inkl. Steuern, Gebühren, Gemeindeabgaben, ...

lass den Grund aussen vor, der hat euch ja auch nicht 350k gekostet sondern nur 
90k + evtl Steuern usw., also immer langsam


zitat..
DonJohnson schrieb: Erdarbeiten: ~20.000€-40.000€ inkl. Aushub, Gartengestaltung, Schüttgut (kaum jemand kommt im Mühlviertel viel billiger davon)
ist der Grund eine Felswand mit 60° Steigung? Ansonsten: viel zu teuer

Material Rohbau/Baustelleneinrichtung/Kran: ~150.000€ (hier hatten wir deutlich niedrigere Ziegel- und Betonpreise als im Forum genannt).
Arbeitszeit Rohbau: ~50.000€
Innenputz: ~10.000€
2015 war mein Neubau bei 130k diese beiden Positionen, inkl Terassenplatten, Garage, Entwässerung und Innenputz - Ergo: viel zu teuer

Dach: ~30.000€
Spengler: ~30.000€
scheint ok

Fenster/Beschattung/ISG/Haustüre/Garagentor: ~50.000€
Wieviele Fenster sind das? 20? Für ein "Standardhaus" viel zuviel Geld

Estrich: ~10.000€
Außenputz: ~30.000€
für ein "Standardhaus" wieder zuviel

Heizung/Installateur/Tiefenbohrung: ~40.000€
scheint ok

Elektriker: ~30.000€
bekommt ihr goldene Kabel?

PV: ~20.000€
kwp? scheint auch etwas viel zu sein

Fliesen+Verlegen: ~15.000€
scheint ok

Holzboden: ~15.000€
teuer, aber wie man mag

Küche: ~35.000€
das geht auch um die Hälfte

Berlag Garage/Keller/Terrasse/Eingang: ~15.000€
Asphalt Einfahrt: ~5.000€
Dämmung Dachboden+Dachbodentreppe: ~5.000€
Kamin: ~10.000€
Türen: ~10.000€
Malenarbeiten: ~5.000€
scheint ok

Ausstattung Bäder: ~20.000€
für ein "Standardhaus" wieder zuviel

Somit jo, entweder glaubst du deinen Firmen das einfach und zahlst (leichtgläubig)

Aber mach nur, wenn du unbedingt um mind. 30% mehr zahlen willst - more power to you!


zitat..
DonJohnson schrieb: Wie bereits beschrieben, habe ich die letzten 8 Jahre über 5.000 Überstunden gemacht und meine Freundin macht jede Nachtschicht und arbeitet fast jedes Wochenende im Krankenhaus.

Wir haben kaum bis nichts geerbt, geschenkt oder gefördert bekommen, sondern alles hart erarbeiten.

Genau die Leute, die Work-Life-Balance mäßig um 15Uhr nach Haus gehen und glauben alles geschenkt zu bekommen sind Ignorant und Leichtgläubig.

Herzlichen Glückwunsch, also konsequent deine (je nachdem welcher KV: illegalen) 13h mehr pro Woche für mehr als 10 Wochen am Stück. Wer's mag


zitat..
TheSeeker schrieb: Verstehe die kritische Stimmung gegenüber Überstunden nicht. Erstens ist es Privatsache und zweitens ist es doch gesellschaftlich wünschenswert, wenn Leute mit ihrer erhöhten Arbeitskraft zu unser aller Wohlstand beitragen. Um so mehr, wenn es sich um Mangelberufe handelt und es freiwillig passiert, ohne sich selbst zu übernehmen. 

Hab lediglich meine kritische Meinung wiedergegeben. Und extra geschrieben: jeder wie er will. 


1
  •  DonJohnson
28.2.2024  (#80)

zitat..

ja eh, und wenn ich wo baue wo der Grund doppelt so viel kostet bist schon bei 1,5 Mio. 

Trotzdem kostet das Haus 600k und nicht 1 Mio.

Nach meiner angeführten Auflistung sind es schon 650k und mit den "Kleinigkeiten" (bspw. alleine Essen&Bier sind über ein Jahr 5k, Pauschale Strom 3,5k) und die gesamte Einrichtung (Haus, Keller, Gagage, Garten) ist man dann bei ca. 750k und ich rede von Ikea&Co. und nicht von Team7&Co.


1
  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
28.2.2024  (#81)

zitat..
thohem schrieb: Hab lediglich meine kritische Meinung wiedergegeben. Und extra geschrieben: jeder wie er will. 

Gut, dann habe ich die tolerante Tonalität überlesen, die sich ja fortsetzt.

Bin mir sicher, dass es im Jahre 2006 noch günstiger war als 2015. Ich nehme an, du wärst tatsächlich geschockt, welche Preise man ohne Connections heute zahlt bzw. aufgerufen werden.

Nur auf den Punkt Fenster inkl. Beschattung, Einbau & Co. einzugehen: Bist du vom Fach oder wie kommst du zu dem Ergebnis, 50 k wären zu teuer ohne Details (Holz-Alu, Kunststoff...) zu kennen?

2


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